Designers’ Talk zum Schweizer Design
Im Vorfeld der Design-Ausstellung «neue räume 17», bei der das Schweizer Design eine wichtige Rolle spielt, kamen in Zürich acht Designer zu einem Schlagabtausch zusammen.

Im Vorfeld der Design-Ausstellung «neue räume 17», bei der das Schweizer Design eine wichtige Rolle spielt, kamen in Zürich acht Designer zu einem Schlagabtausch zusammen.neueraeume.ch
Der Landi-Stuhl von Hans Coray, die Holzstühle von Horgenglarus und die Taschenmesser von Victorinox – sie alle stehen für Schweizer Design-Tradition. Was vereint das Schweizer Design von heute? Klischee und Kritiker definieren es als rational, reduziert und sparsam im Umgang mit Materialien. Trifft dies immer noch zu? Und wo kommt das Prinzip der Guten Form eigentlich her? Mit diesen Fragen und dem Status quo der Schweizer Designszene setzten sich acht Gestalter auseinander: Aurel Aebi (atelier oï), Jörg Boner, Alfredo Häberli, Stephan Hürlemann, Charles O. Job, Moritz Schmid, This Weber und Stefan Zwicky diskutierten über DNA und Vielseitigkeit des Designs, über die Chancen der Digitalisierung und über die Bedeutung analoger Momente wie Messen.
«neue räume 17»
Vom 15. bis 19. November findet in Zürich Oerlikon die Designmesse «neue räume 17» statt. Sie wird mit Sonderschauen und einem Abendprogramm aufwarten. Diesmal werden die Ergebnisse des Designers’ Talk multimedial und zum Anfassen inszeniert. Alle Designer erzählen in Kurzvideos Anekdoten aus ihrem Leben als Gestalter, bieten Einblicke in ihre Arbeit und stellen Lieblingsobjekte vor. Parallel dazu veranschaulichen ausgewählte Arbeiten ihre Werte in Bezug auf Design und Gestaltung. Ausserdem wird in der Zürcher Innenstadt eine Design-Strecke «neue räume in the city» inszeniert. In ausgewählten und aussergewöhnlichen Locations werden Möbel, Leuchten und Textilien ausgestellt.
