Ersatz der Staumauer beim Grimselsee
Anfang Juni 2019 fahren an der Grimsel die Baumaschinen auf: Die über 90 Jahre alte Staumauer Spitallamm, eine von zwei Mauern, die den Grimselsee stauen, wird neu gebaut. Für den Ersatzbau rechnet die Kraftwerke Oberhasli AG mit Kosten von 125 Millionen Franken.

Anfang Juni 2019 fahren an der Grimsel die Baumaschinen auf: Die über 90 Jahre alte Staumauer Spitallamm, eine von zwei Mauern, die den Grimselsee stauen, wird neu gebaut. Für den Ersatzbau rechnet die Kraftwerke Oberhasli AG mit Kosten von 125 Millionen Franken. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich sechs Jahre dauern. Die neue Staumauer kommt unmittelbar vor der alten zu stehen. Das neue Bauwerk hat die gleiche Kronenhöhe wie die bestehende Bogengewichtsmauer und bietet die Möglichkeit, in einer späteren Phase zur Vergrösserung des Grimselsees erhöht zu werden. Die Höhe der Mauer beträgt 113 Meter (ohne Seevergrösserung). Die alte Staumauer bleibt weiterhin bestehen und wird beidseitig eingestaut, wobei ein Stollen für den hydraulischen Ausgleich des Wasserspiegels sorgt. Neben einigen weiteren untertägigen Bauwerken ist auch die Materialaufbereitung zur Herstellung der mehrals 220 000 m³ Beton im Auftrag inbegriffen. Die Bauarbeiten starten im Sommer 2019 und dauern bis 2025. Den Auftrag für den Bau der neuen, doppelt gekrümmten Bogenmauer geht an die ARGE Grimsel, bestehend aus der Frutiger AG aus Thun, der Implenia Schweiz AG mit Sitz in Dietlikon im Kanton Zürich und der Ghelma AG Baubetriebe aus Meiringen.grimselstrom.ch
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