Neue nationale Klimaprämie
Immer noch mehr als die Hälfte aller Gebäude wird in der Schweiz mit fossilen Energieträgern wie Heizöl oder Erdgas geheizt. Steigt eine alte Heizung aus, werden immer noch 60 Prozent der Öl- und Gasheizungen mit herkömmlichen Systemen ersetzt, obschon die neuen Heizsysteme mit erneuerbaren Energien vielfältige Vorteile bieten.

Immer noch mehr als die Hälfte aller Gebäude wird in der Schweiz mit fossilen Energieträgern wie Heizöl oder Erdgas geheizt. Steigt eine alte Heizung aus, werden immer noch 60 Prozent der Öl- und Gasheizungen mit herkömmlichen Systemen ersetzt, obschon die neuen Heizsysteme mit erneuerbaren Energien vielfältige Vorteile bieten. Holz ist ein heimischer Energieträger, der ein besonders grosses Ausbaupotenzial hat. Heizen mit Holz schont das Klima, fördert die lokale Wertschöpfung und trägt zu einem gesunden Wald bei. Um den Einsatz moderner Holzheizungssysteme zu vergrössern und so die Energiewende voranzutreiben, lanciert Energie Zukunft Schweiz mit Unterstützung von SFIH Holzfeuerungen Schweiz ein neues nationales Förderprogramm für Holzheizungen. Der Förderbetrag beträgt 18 Rappen pro Kilowattstunde respektive 1.80 Franken pro eingespartem Liter Erdöl bzw. Kubikmeter Erdgas. Bei einer korrekt dimensionierten Heizung sind das rund 360 Franken pro Kilowatt Leistung. Reguliert wird das Programm vom Bundesamt für Umwelt. Die Förderbeiträge kommen von der Stiftung Klimaschutz und CO₂-Kompensation – der Kompensationsgemeinschaft für fossile Treibstoffe. Das Förderprogramm ist angelegt für mittlere und grosse Heizungen. Bereits ein Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen profitiert substanziell von der Klimaprämie. Besonders interessant ist das Förderprogramm für Grossheizungen – zum Beispiel für Gemeindebauten, Industriebetriebe, grosse Bürogebäude, Wohnblöcke oder Areale.energiezukunftschweiz.ch