Anlagen erfasst

Die Energiestrategie 2050 sieht einen schrittweisen Umbau des Schweizer Energiesystems vor. Einer der Hauptpfeiler ist dabei der Ausbau der erneuerbaren Energien.

Energiesystems

Die Energiestrategie 2050 sieht einen schrittweisen Umbau des Schweizer Energiesystems vor. Einer der Hauptpfeiler ist dabei der Ausbau der erneuerbaren Energien. Dieser kann nun anhand der Geobasisdaten «Elektrizitätsproduktionsanlagen» transparent dargestellt und räumlich analysiert werden. Die Daten zeigen neben dem Standort der Anlage auch die Leistung in Kilowatt (kW) sowie das Datum der Inbetriebnahme. So können heute beispielsweise die Daten von über 100 000 Photovoltaikanlagen abgerufen werden. Gemeinden und Kantone können mit den Geobasisdaten den lokalen Zubau im Vergleich zu ihrem Potenzial verfolgen und gegebenenfalls Massnahmen ergreifen, um diesen zu beschleunigen. Die rechtliche Grundlage für diesen neuen Geobasisdatensatz bilden die per Anfang des Jahres revidierte Energieverordnung (EnV) und die Geoinformationsverordnung (GeoIV). Datenbasis sind alle Elektrizitätsproduktionsanlagen, die im schweizerischen Herkunftsnachweissystem, das von der Pronovo AG betrieben wird, registriert sind. Darunter fallen alle Anlagen mit einer Leistung grösser als 30 Kilovoltampere (kVA) sowie Kleinanlagen (ab 2 kW), die freiwillig für die Ausstellung von Herkunftsnachweisen (HKN) registriert worden sind. Weiter enthält der Datenbestand Anlagen, die durch eine Einspeisevergütung, Einmalvergütung, Mehrkostenfinanzierung oder einen Investitionsbeitrag gefördert werden. Publiziert werden nur Elektrizitätsproduktionsanlagen, die in Betrieb sind. Die Daten werden laufend aktualisiert und stehen als Open Government Data zur Verfügung.bfe.admin.ch/stromproduktion

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