Einheitliche, schweizweite Klimaprämie

Heute werden alte Heizungen mit fossilen Brennstoffen in den meisten Fällen wieder durch ein fossiles System ersetzt. Das geschieht in der Regel aus wirtschaftlichen Gründen, die Investitionskosten für Wärmepumpen und Holzheizungen sind für viele Bauherrschaften zu hoch.

Dekarbonisierung
Foto: Kathrin Schulthess

Heute werden alte Heizungen mit fossilen Brennstoffen in den meisten Fällen wieder durch ein fossiles System ersetzt. Das geschieht in der Regel aus wirtschaftlichen Gründen, die Investitionskosten für Wärmepumpen und Holzheizungen sind für viele Bauherrschaften zu hoch. Wenn die Klimaziele erreicht werden sollen, muss sich das rasch ändern. Die Klimaprämie von Energie Zukunft Schweiz ist ein gross angelegtes, schweizweites Förderprogramm ohne Maximalbetrag und mit einer Dauer bis voraussichtlich 2025. Nach der erfolgreichen Lancierung für Holzheizungen weitet Energie Zukunft Schweiz das Programm ab sofort auf Wärmepumpen aus. Der Förderbetrag liegt bei 1.80 Franken pro eingespartem Liter Erdöl oder Kubikmeter Erdgas. Bei einer korrekt dimensionierten Heizung sind das rund 360 Franken pro Kilowatt Leistung. Finanziert wird die Förderung von der Stiftung für Klimaschutz und CO₂-Kompensation (KliK). Reguliert wird das Programm vom Bundesamt für Umwelt. Dass es eine Förderung ohne Obergrenze und nicht nur für den Wohnbereich ist, macht das Programm für Grossheizungen – zum Beispiel für Gemeindebauten, Prozesswärme in Industriebetrieben, Wohnblöcke, grosse Gewerbe- oder Bürogebäude oder ganze Areale – besonders attraktiv. Mit der grosszügigen Förderung von Holzheizungen und Wärmepumpen und der schweizweit einheitlichen Abwicklung beschleunigt die Klimaprämie die Dekarbonisierung der Heizungen in der Schweiz entscheidend. Die Investitionskosten reduzieren sich massiv.energiezukunftschweiz.ch

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