Erweiterungsbauten der Kantonsschule Limmattal offiziell eingeweiht
In Urdorf wurden zwei Erweiterungsbauten der Kantonsschule Limmattal offiziell eingeweiht. Sie bieten moderne Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht, zwei Doppelsporthallen, eine Aula sowie eine grosszügige Aussenanlage. Die Neubauten schaffen den dringend benötigten Raum für die steigende Zahl von Lernenden.

Das Limmattal entwickelt sich dynamisch, die Bevölkerung wächst. Das wirkt sich auch auf die Schulen aus: Die Anzahl Lernende an der Kantonsschule Limmattal wird laut Bevölkerungsprognosen in den kommenden Jahren stark zunehmen. Mit dem bestehenden Raumangebot stiess die Schulanlage aus den 1980er-Jahren bereits in der Vergangenheit an ihre Grenzen. Dank der beiden Neubauten erhält die Kantonsschule mehr Platz und eine zeitgemässe Infrastruktur, die den Anforderungen des heutigen Unterrichts gerecht wird. Die neuen Räumlichkeiten wurden inzwischen offiziell eingeweiht.

Mehr Platz für Schulräume, Sport und Kultur
Unmittelbar neben der Haltestelle «Kantiallee» der Limmattalbahn hat der Kanton an der Adresse «In der Luberzen 34» zwei zusätzliche Gebäude errichtet. Eines der neuen Gebäude beinhaltet zwei Doppelsporthallen, Unterrichtsräume für Musik und eine Aula mit 500 Sitzplätzen. Diese dient der Schul-Kultur und ermöglicht Veranstaltungen wie Konzerte und Theater. Im zweiten Gebäude sind auf vier Etagen Räume für Physik, Chemie, Informatik und Biologie sowie einige Klassenzimmer untergebracht. Der neu gestaltete Aussenraum lädt zum Verweilen ein. Hier ist unter anderem die Kunstinstallation «Schmetterlingseffekt» von Heiko Blankenstein zu sehen.
Die Neubauten stammen von Penzis Bettini Architekten aus Zürich, das 2017 den offenen Wettbewerb gewann. Die Rohbau-Ästhetik und die offene Führung der Leitungen, die in den bestehenden Gebäuden charakteristisch sind, führten sie in den Neubauten weiter. Die einfache Gebäudestruktur erlaubt es, die Raumaufteilung der Schulzimmer bei Bedarf flexibel anzupassen. Dies entspricht auch den Bedürfnissen der gymnasialen Bildung, die in Zukunft noch stärker interdisziplinär erfolgen soll.
Die Neubauten erfüllen den Standard Minergie-P-Eco. Wärmeenergie wird über Erdsonden generiert. Auf den Dächern der beiden Erweiterungstrakte sind Photovoltaik-Anlagen installiert, welche die Gebäude der Kantonsschule mit Strom versorgen.

