Herausforderungen spielend meistern

Littau LU erhält mit dem «Gartenhof» eine Liegenschaft im Sinne der 2000-Watt-Gesellschaft. Umsetzen liess sich diese nachhaltige Bebauung unter anderem mit Produkten von EgoKiefer.

Die vielseitigen Kunststoff-AluminiumFenster «Ego Allround» von EgoKiefer ergänzen diesen Neubau.

Im neuen Dorfkern von Littau sind mit dem Neubau des Wohnund Geschäftshauses «Gartenhof» 138 Mietwohnungen mit 2,5 bis 5,5 Zimmern sowie Gewerbeund Büroräume in unterschiedlicher Grösse entstanden. Die nachhaltig gebaute Liegenschaft erfüllt die Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft.

Vertraute Kräfte

Im Erdgeschoss befinden sich vier Ladenlokale, die aufgrund der attraktiven Lage im Stadtzentrum von einer hohen Frequenz an Besuchenden profitieren. Nach innen eröffnet der Gartenhof unerwartete Natürlichkeit mit einer parkähnlichen Landschaft. Ein grossflächiger, grün bepflanzter Innenhof bietet einen Rückzugsort. Im Innenhof findet sich auf 2800 Quadratmetern eine natürliche Gartenanlage mit Sitzgelegenheiten und Spazierwegen.

«Vor zwei Jahren haben wir mit dem Generalunternehmen P-4 AG das Projekt ‹Grossmatte› auf dem Nachbargrundstück realisiert. Dieses herausfordernde und komplexe Projekt–jedes Fenster war anders–konnten wir sehr zufriedenstellend abwickeln. Deshalb kam der Wunsch auf, mit der gleichen Mannschaft auch das neue Objekt zu realisieren. Die erfolgreiche Umsetzung rechtfertigt diesen Entscheid vollumfassend», erklärt Jürg Edelmann, Kundenberater EgoKiefer. Das starke Preis-Leistungs-Verhältnis der Fensterprodukte mit geringem Wartungsaufwand und optimalen Herstellungskosten begünstigte den Entscheid zusätzlich.

Anforderungen erfüllen

Die vielseitigen Kunststoff-Aluminium-Fenster «Ego Allround» von EgoKiefer ergänzen diesen Neubau vorbildlich. Sie wurden halb flächenversetzt und in Kombination mit den flächenversetzten Holz-Aluminium-Fenstern «Ego Allstar EI30» (Störfallfenster) eingebaut. Die Störfallfenster wurden an der gesamten strassenseitigen Fassade verbaut, was auch eine Reaktion des Kantons Luzern auf Erkenntnisse der Genfer Studie bei Neubauten darstellte. Entstehen diese nahe einer Strasse und sind sie dort möglichen Gefahren ausgesetzt, wie durch Umkippen eines Tanklastwagens mit entzündlichem Gefahrengut, bedarf es besonderer Vorkehrungen. «Sollte es zu einem Unfall kommen, bei dem der flüssige Inhalt ausläuft und dabei in Brand gerät, spricht man von einem Lachenbrand. Dieser kann bis zu 20 Meter hoch zylindrisch aufsteigen. Die Hitze wird bis zu 800°C beziffert, was enorme Schäden verursachen kann», sagt Jürg Edelmann. Die eingesetzten Störfallfenster erfüllen deshalb die Anforderungen an den Feuerwiderstand von mindestens 15 Minuten und sollen bei solchen Neubauten künftig verstärkt zum Einsatz kommen. Hervorzuheben ist zudem die hohe Lebensdauer der Produkte, die durch die Witterungsbeständigkeit von Kunststoff und Aluminium erzielt wird. Da die Fenster keinerlei Lasuren und Lacke für die Oberflächenbehandlung benötigen, sind folglich auch keine Unterhaltsarbeiten des Anstrichs notwendig. Stattdessen sind die glatten Oberflächen besonders leicht zu reinigen. Haben die Produkte irgendwann das Ende ihres Lebenszyklus erreicht, können alle Komponenten–PVC, Alu, Stahl, Beschlag, Isolierglas–ganz einfach recycelt werden.

 

Manuell erfasst

Beim «Gartenhof» war der Weg bisweilen beschwerlich, wie Jürg Edelmann berichtet: «Wir mussten intern sehr viel in Bewegung setzen und brauchten die Hilfe und Unterstützung von allen Projektbeteiligten. Diese Lösung war so in unseren Systemen nicht anwählbar.» Aufgrund der hohen fachlichen Expertise sollte das dennoch kein Hindernis auf dem Weg zum Ziel darstellen.

Die hohen Schallschutzanforderungen waren beim «Gartenhof» herausfordernd.

Mit den Fenstern von EgoKiefer konnte ein maximaler Schallschutzwert (R’w+CtrWert) von 36 bis 37dB erreicht werden

Die hohen Schallschutzanforderungen waren beim «Gartenhof» ebenfalls herausfordernd. Mit den Fenstern von EgoKiefer konnte ein maximaler Schallschutzwert von R’w + Ctr-Wert von 36 bis 37 dB erreicht werden. Gleichzeitig sind die technisch hochwertigen Eigenschaften hervorzuheben wie ein Wärmedurchgangskoeffizient des Fensterrahmens (Uf) von 1,0 W/m²K und jener des Fensters (Uw) bis maximal 0,70 W/m²K.

Erfreuliches Ergebnis

Die anspruchsvollen Anforderungen des Projekts «Gartenhof» konnten nur dank dem starken Durchsetzungswillen aller Beteiligten zu einem erfreulichen Ergebnis zu Ende geführt werden. Komplexe Bauten in jener Grössenordnung benötigen deshalb schon im Vorfeld eine umfangreiche Planung. «Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind für kommende Aufgaben von unschätzbarem Wert», sagt Jürg Edelmann abschliessend. Doch zunächst erfreuen sich Bewohnende und Besuchende des «Gartenhofs» an dem hohen Tageslichteinfall sowie den ausgezeichneten Wärmedämmwerten, die durch die Produkte von EgoKiefer mit schmalen Rahmen, einem hohen Glasanteil bei hohen Energiegewinnen und geringen Energieverlusten erzielt werden.

egokiefer.ch

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