Neubauten für die Medizin von morgen

Mit der baulichen Gesamterneuerung erhält das Universitätsspital Zürich (USZ) nicht nur eine topmoderne Infrastruktur. Die Mitarbeitenden können dank den neuen Gebäudestrukturen besser und effizienter zusammenarbeiten, was den Patientinnen und Patienten zugute kommt.

Universitätsspital Zürich
Mit der baulichen Gesamterneuerung erhält das Universitätsspital Zürich (USZ) nicht nur eine topmoderne Infrastruktur. Die Mitarbeitenden können dank den neuen Gebäudestrukturen besser und effizienter zusammenarbeiten, was den Patientinnen und Patienten zugute kommt. Das Siegerprojekt des Studienauftrags des Architekturbüros Christ & Gantenbein aus Basel und der B+P Baurealisation, Zürich, besteht in der ersten Etappe aus zwei Gebäuden, die mit den historischen Bauten ein stimmiges Ensemble bilden. Die Freiräume sind ausgewogen dimensioniert und ermöglichen eine einfache Durchquerung des Spitalareals. Das neue Spital umfasst helle Patientenzimmer und attraktive Arbeitsplätze. Es bietet interessante Orte, um sich zu begegnen – zum Beispiel Lounges in den Verbindungsbrücken zwischen den Häusern, öffentliche Gärten oder Cafés. Insgesamt ergänzt das Siegerprojekt die zu erhaltenden Bauten von Haefeli Moser Steiger um fünf neue Häuser. Die Typologie, die Proportionen und der architektonische Ausdruck der neuen Gebäude sind mit dem ETH-Hauptgebäude und der Universität verwandt. Dank dieser prägnanten Bauten erhält das Universitätsspital eine ganz neue architektonische Identität und Präsenz in der Stadt Zürich. Die im Hochschulgebiet vorgefundenen wie auch die im Weissbuch definierten Stadtraumtypologien werden sorgfältig aufgenommen und weiterentwickelt. Die Patientenzimmer in den Neubauten von Christ & Gantenbein werden ausschliesslich als Einzelzimmer realisiert. Die Patientinnen und Patienten stehen im Spital der Zukunft noch stärker im Zentrum: Die Spezialisten besuchen sie für Untersuchungen, wenn immer möglich am Patientenbett. Nur wo grosse Geräte wie zum Beispiel Computertomografen notwendig sind, werden die Patienten innerhalb des Spitals transportiert. Mit den Neubauten erhält das Universitätsspital Zürich ausserdem die Chance, die Gebäudestrukturen des Spitals an die Medizin von morgen anzupassen. Die erste Etappe mit zwei Gebäuden soll bis 2026 realisiert werden und bildet das Herzstück der baulichen Gesamterneuerung. Sie enthält kompakte, standardisierte Hightech-Infrastruktur für Notfall- und Operationssäle sowie eine topmoderne logistische Erschliessung. In den beiden neuen Häusern finden sich auch Patientenzimmer, Intensivstationen und Laboratorien. Die Etappierung der Bauten macht es möglich, veränderte Bedürfnisse der Medizin von morgen aufzunehmen. Zudem erleichtert die Etappierung auch die Finanzierung der Bauvorhaben.usz.ch/ bauliche-Gesamterneuerung

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