Neuer Campus für Spitzenforschung und Lehre

Ein Ort, an dem sich Bildung und Forschung auf einem hohen Niveau befinden, stellt der neue Med-Campus Linz auf dem Areal des Kepler-Universitäts­klinikums dar. Der Entwurf stammt von Lorenzateliers. Im Inneren sorgen Türsysteme und Fixverglasungen von Forster für den nötigen Brandschutz, für viel Transparenz und eine dem nüchtern-klaren Stil angepasste Eleganz.

Grossflächige Verglasungen sorgen dank filigraner Stahlprofile von Forster für ein­ladende Transparenz und maximale Tageslichtzufuhr.Fotos: Martin Steinkellner

Für den Neubau der medizinischen Fakultät der Johannes-Kepler-Universität in Linz stach 2015 bereits der Entwurf von Lorenz­ateliers hervor. Sechs Jahre später konnte das Ensemble­ aus vier unterschiedlichen Baukörpern, die sich um einen rechteckigen, offenen Campusplatz gruppieren, eröffnet werden. Lehr- und Forschungsräume, Labore und Hörsäle, Büros, eine Bibliothek, ein Café, ein Supermarkt und Geschäfte verteilen sich nun auf insgesamt 12 500 Quadratmetern. Die Gebäude vermitteln dabei durch ihre heterogene Gestaltung ein urbanes Flair. Die öffentlich zugänglichen Bereiche wie Foyer, Café und Veranstaltungsräume sind rund um den zentralen Freiplatz in den Erdgeschossen verortet. So entsteht für den kommunikativen Austausch eine offene Zone, die den bis zu 1800 Studierenden und 250 Lehrenden sowie Besuchenden als Ort mit hoher Aufenthaltsqualität dient.

Medizinische Spitzentechnologie
Die neue Fakultät zieht nicht zuletzt aufgrund ihrer Ausstattung und Infrastruktur im Sinne eines hochgradig praxisorientierten Studiums sowie aufgrund modernster Lehrtechnologie die Aufmerksamkeit auf sich. So stellt der 125 Quadratmeter grosse Kern des Labor- und Forschungsbereichs eine weltweite Innovation dar. Hier können dreidimensionale, hochauflösende bildgebende Verfahren sowie Liveübertragungen von Operationen in einzigartiger Qualität betrachtet und analysiert werden. Die aus einer Forschungskooperation hervorgegangene Einheit erlaubt eine neuartige, fotorealistische Darstellung der menschlichen Anatomie.

Liaison mit Industriecharakter: Sichtbeton und Stahlprofilsysteme verleihen den Lehr- und Forschungs­etagen eine klare Eleganz bei höchsten Ansprüchen an die Sicherheit, das dank integrierter Brandschutztüren «forster fuego light».

Variantenreiche Architektur
Innen wie aussen tragen des Weiteren gestalterische Aspekte zur bereits sehr positiven Resonanz vonseiten der Nutzergruppen bei. Die Planenden des Architekturbüros wählten einen Mix aus vielen Farben und Materialien, die dennoch stilistisch zusammenklingen. So finden sich an den Fassaden Keramikbekleidungen, Stahl, Beton, Holz oder Glas, während sich im Inneren Sichtbeton, Holzverkleidungen, Teppich- oder Kautschukböden, Glas­innenwände, Akustikpaneele, Lichtelemente und dezente Möbel abwechseln. Die Farbpalette umfasst zehn Farben aus der Klaviatur von Le Corbusiers «polychromie architecturale» und ergibt eine Mischung aus satten Tönen in harmonierenden Kon­trasten.

Sicherheit und Ästhetik im Einklang
Die Gebäude strahlen innen ein industrielles Flair aus. Darauf deuten viel Sichtbeton und der Verzicht auf abgehängte Decken unter anderem in den Erschliessungsbereichen. Passende Elemente stellen schlanke, bündige Stahlprofile von Forster dar. Insgesamt 68 Türen und rund 700 Quadratmeter Festverglasungen des Herstellers kamen vorwiegend als Abschluss bei den Treppenhäusern, den Büros oder den Institutsbereichen zum Einsatz. Dabei stellen die Produkte der Serie «forster fuego light» den nötigen Brandschutz in der Klasse El 30 oder El 60 sicher, während die Innenverglasung mit «forster presto» ohne Brandschutzfunktion die klare Ästhetik in den Gebäuden unterstreicht. So konnten grosse Glasflächen ohne konstruktive Unterteilung lediglich mit ­Silikonfugen ausgeführt werden, die von vollflächigen Blechtüren aus pulverbeschichtetem Stahl unterbrochen werden. Schlanke Rahmen und wandbündige Elemente, die sich aus dem recyclingfähigen Material besonders gut realisieren lassen, zeichnen den Beitrag von Forster am Med-Campus in Linz aus. Zu den zahlreichen Kon­figurationen und Kombinationen der Komponenten gehören ausserdem Türen, die im System mit hochwertigen Schlössern, Beschlägen, Verkabelungen und Zutrittskontroll­elementen geliefert wurden. So vervollständigen die Lösungen von Forster die Architektur und bilden sowohl in funktionaler als auch ästhetischer Hinsicht den optimalen Rahmen für die medizinische Spitzenforschung und Lehre auf dem neuen Campus.

forster-profile.ch

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