Neues Herstellungsverfahren

Seit der Entwicklung der ersten Perowskit-Solarzelle im Jahr 2009 liegt deren Wirkungsgrad mittlerweile gleichauf mit demjenigen einer herkömmlichen Siliziumzelle. Doch sie wies anfangs noch einige Schwächen wie Hitze- und Feuchteempfindlichkeit auf.

Perowskit-Solarzelle
Seit der Entwicklung der ersten Perowskit-Solarzelle im Jahr 2009 liegt deren Wirkungsgrad mittlerweile gleichauf mit demjenigen einer herkömmlichen Siliziumzelle. Doch sie wies anfangs noch einige Schwächen wie Hitze- und Feuchteempfindlichkeit auf. Dadurch ist die Zelle weniger lang haltbar. Die Empa entwickelt neue Herstellungsverfahren, um Perowskit-Solarzellen nicht nur günstiger, sondern auch schneller zu produzieren und fit für die Industrie zu machen. Für die Herstellung dieser neuartigen Perowskit-Zelle kommt das sogenannte Schlitzdüsenverfahren zum Einsatz, wodurch sich sämtliche Schichten direkt nacheinander auftragen und gemeinsam sintern lassen. Insgesamt fünf Schichten aus unterschiedlichen Materialien wie Titanoxid, Zirkonoxid und Grafit sind für eine solche Zelle nötig. Ein weiterer Vorteil ist eine längere Lebensdauer im Vergleich zu bisherigen Perowskit-Zellen. Ende 2020 werden die Perowskit-Solarzellen auf dem Dach des Nest-Gebäudes auf dem Empa-Campus in Dübendorf für den Alltagstest montiert.empa.ch

(Visited 31 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema

up to date mit dem
Architektur+Technik Newsletter
Erhalten Sie exklusive Trends und praxisnahe Innovationen mit Architektur+Technik –direkt in Ihr Postfach.
anmelden!
Sie können sich jederzeit abmelden!
close-link