Preisanstieg setzt sich fort

Preisanstieg
Quelle: Transaktionspreisindizes Fahrländer Partner. Datenstand: 31. März 2021

Mit einem Plus von 2,0 Prozent verteuern sich Einfamilienhäuser in der Schweiz auch im 1. Quartal 2021. Auffällig ist dabei vor allem der starke Anstieg von 3,2 Prozent im gehobenen Segment, während das untere (+ 1,1 %) sowie das mittlere Segment (+ 0,8 %) etwas weniger deutlich steigen. Nachdem es unmittelbar nach Ausbruch der Coronapandemie im Luxusbereich zwei Quartale lang zu einem relativ deutlichen Preisrückgang von insgesamt – 5,9 Prozent gekommen war, setzte dieses Segment bereits im Vorquartal zu einer Erholung an (+ 1,9 %), die sich nun akzentuiert. Dazu Stefan Fahrländer, Partner von FPRE: «Es ist üblich, dass das gehobene Segment am stärksten auf Schocksituationen reagiert. Nachdem es zunächst in einer ersten Phase abwärts gegangen ist, schlägt das Pendel nun in die andere Richtung aus. Der Anstieg dürfte sich aber schon sehr bald abschwächen, die Luft nach oben wird langsam dünn.» Interessant ist auch der Blick auf die vergangenen vier Quartale, zeigt das doch die Preisänderung seit dem Ausbruch der Coronapandemie auf: Über diesen Zeitraum haben sich Einfamilienhäuser schweizweit um 6,4 Prozent verteuert. Am deutlichsten waren dabei die Preisanstiege in den Regionen Zürich (+ 7,7 %), Ostschweiz (+ 7,1 %) und Mittelland (+ 7,0 %). Am unteren Ende rangieren der Alpenraum (+ 1,6 %) sowie die Südschweiz (+ 2,1 %). Die Preise für Eigentumswohnungen (EWG) haben im letzten Quartal mit 2,2 Prozent zwar etwas stärker zugelegt als Einfamilienhäuser. Zum Vorjahresquartal fällt die Teuerung des EWG-Segments mit plus 2,7 Prozent jedoch deutlich geringer aus. Hier ist die Entwicklung je nach Segment unterschiedlich: Das untere (+ 6,8 %) und das mittlere Segment (+ 6,3 %) verzeichnen einen deutlichen Anstieg, EWG im gehobenen Segment (– 1,0 %) hingegen sind über die vergangenen vier Quartale sogar leicht günstiger gewordenfpre.ch

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