Preise für Wohneigentum steigen

Preise für Wohneigentum steigen
Quelle: Transaktionspreisindizes Fahrländer Partner. Datenstand: 30. September 2021

Sowohl Einfamilienhäuser als auch Eigentumswohnungen werden in der Schweiz im 3. Quartal 2021 teurer. Der grösste Anstieg kann im mittleren Segment von Einfamilienhäusern beobachtet werden. Einfamilienhäuser werden im 3. Quartal 2021 zum Vorquartal um 1,5 Prozent teurer, wie Auswertungen von FPRE zeigen. Dabei ist der Anstieg im mittleren Segment (+2,2 %) am deutlichsten, während das untere und gehobene Segment etwas weniger stark zulegen (+1,1 % bzw. +1,2 %). Nach dem jüngsten Zuwachs haben sich Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,2 Prozent verteuert. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Preise sogar mehr als verdoppelt (+104,9 %). Von den acht Schweizer Grossregionen fallen die Regionen Genfersee (+3,6 %) sowie Zürich (+3,3 %) mit den stärksten Preisanstiegen zum Vorquartal auf, während das Mittelland (+0,4 %) sowie der Alpenraum (+0,6 %) nur kleine Anstiege registrieren. Auch Eigentumswohnungen verzeichnen steigende Preise: Schweizweit sind es zum Vorquartal plus 0,9 Prozent, zum Vorjahresquartal plus 4,1 Prozent. Mit dem Jura (–1,1 %) und der Südschweiz (–1,3 %) gibt es allerdings auch zwei Regionen, die in diesem Segment zum Vorquartal rückläufige Preise aufweisen. «Anzeichen, dass der schon lang anhaltende Preisanstieg am Immobilienmarkt bald zu einer Korrektur führen wird, gibt es derzeit keine. Wohneigentum ist inzwischen zwar sehr teuer, doch bleibt die Nachfrage hoch und das Zinsniveau tief; dadurch wird bis auf Weiteres eine Preiskorrektur ausbleiben», sagt Stefan Fahrländer, Partner bei FPRE, zur aktuellen Situation am Schweizer Immobilienmarkt.fpre.ch

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