Wohnungsmieten

Im 4. Quartal 2021 legen in der Schweiz sowohl die Marktmieten für Neubauwohnungen (+ 0,4 %) als auch für Altbauwohnungen (+ 0,7 %) geringfügig zu, nachdem es im Vorquartal noch leicht in die andere Richtung gegangen ist.

Wohnungsmieten
Im 4. Quartal 2021 legen in der Schweiz sowohl die Marktmieten für Neubauwohnungen (+ 0,4 %) als auch für Altbauwohnungen (+ 0,7 %) geringfügig zu, nachdem es im Vorquartal noch leicht in die andere Richtung gegangen ist. Über das ganze Jahr 2021 betrachtet, bleiben die Neubaumieten praktisch unverändert (– 0,3 %), während es im Altbausegment etwas stärker abwärts geht (– 1,7 %). Am deutlichsten gesunken sind 2021 die Altbaumieten in den Regionen Zürich (– 2,4 %) und Jura (– 2,3 %), während der Rückgang in den Regionen Ostschweiz (– 0,9 %) und Genfersee (– 1,0 %) am geringsten ausfällt. Im Neubausegment weisen nur Zürich (– 1,4 %) und der Alpenraum (– 0,6 %) sinkende Mieten auf. Altbaumieten bleiben weiterhin unter Druck, und auch im gehobenen Neubausegment ist mit wenig Bewegung zu rechnen. Dabei könnte es zu regional unterschiedlichen Entwicklungen kommen: «Die erwartete Zusatznachfrage dürfte sich insbesondere in den Zentren und inneren Agglomerationsgemeinden mit guter ÖV-Erschliessung manifestieren. Die räumliche Verteilung der zukünftigen Nachfrage ist hingegen vor allem für jene Regionen problematisch, die heute hohe Leerstände aufweisen. Zu nennen sind hier zum Beispiel die MS-Regionen Mendrisio, Thal, Berner Jura und Martigny, die Mitte 2021 im Mietwohnungssegment Leerstandsquoten von über 7 Prozent aufwiesen», sagt Stefan Fahrländer, Partner bei Fahrländer Partner Raumentwicklung. Im Büromarkt sind Vertragsmieten bei Neuabschlüssen im Jahr 2021 schweizweit um 2,7 Prozent gestiegen, nachdem es im Jahr zuvor noch um 5,1 Prozent abwärts gegangen ist.fpre.ch

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