Wellness, Sauna und Spa

Ob urban, rustikal, massgeschneidert oder flexibel – Klafs bietet für jeden Lebensentwurf, jede Wohnung und jeden Alltag die passende Wellnessoase. Stilsicherheit, Eleganz und ein hoher Wohlfühlfaktor werden durch Lounge-Charakter, stimmungsvolles Licht sowie innovative Wellnesstextilien eindrücklich vermittelt.

Sauna und Spa

Ob urban, rustikal, massgeschneidert oder flexibel – Klafs bietet für jeden Lebensentwurf, jede Wohnung und jeden Alltag die passende Wellnessoase. Stilsicherheit, Eleganz und ein hoher Wohlfühlfaktor werden durch Lounge-Charakter, stimmungsvolles Licht sowie innovative Wellnesstextilien eindrücklich vermittelt.Als Hersteller von Sauna-, Pool- und Spa-Produkten steht Klafs seit 90 Jahren für höchsten Qualitätsanspruch, Multifunktionalität und Komfort. Ein Team erfahrener Innenarchitekten, Techniker und Projektmanager realisiert auch die ambitioniertesten Spa- und Wellnessprojekte für private sowie gewerbliche Projekte. Das Unternehmen zeigt, wie vielfältig Sauna und wie wohnlich ein Spa sein können.

klafs.ch
Swissbau 2020, Halle 2.2, Stand B10

Mehr Licht im Raum

Die innovative Glasabsturzsicherung Vitrum Insert AD kombiniert geprüfte Sicherheit und schmale Blendrahmen optimal für mehr Licht in Innenräumen. Vitrum Insert AD wird direkt im Überschlagsbereich des Fensterrahmens mit Montageschrauben und Winkelprofilen befestigt.

Glasabsturzsicherung

Die innovative Glasabsturzsicherung Vitrum Insert AD kombiniert geprüfte Sicherheit und schmale Blendrahmen optimal für mehr Licht in Innenräumen. Vitrum Insert AD wird direkt im Überschlagsbereich des Fensterrahmens mit Montageschrauben und Winkelprofilen befestigt. Das System ist somit eine einfache Lösung, die in Verbindung mit schmalen Blendrahmen, Aufsatzrollläden mit aussen liegender Revision und einer großen Fensterrahmenüberdeckung zum Einsatz kommt. Es lassen sich Brüstungshöhen ab 200 mm und durchgehende Glasbreiten bis 3000 mm realisieren. Das System mit Allgemein bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (AbP) eignet sich für Kunststoff- und Aluminiumfenster und kann ebenso als Prallscheibe genutzt werden.abelsystem.de

Gemeinsam Türen öffnen

Elkuch Eisenring bietet auf individuelle Bedürfnisse perfekt abgestimmte Türzargen und Türen aus Stahl und Chromstahl an. Das Unternehmen erfüllt vielfältige Gestaltungswünsche mit einem hohen Mass an Individualität in Design, Farbe, Oberfläche, Funktion und Ausführung.

Elkuch

Elkuch Eisenring bietet auf individuelle Bedürfnisse perfekt abgestimmte Türzargen und Türen aus Stahl und Chromstahl an. Das Unternehmen erfüllt vielfältige Gestaltungswünsche mit einem hohen Mass an Individualität in Design, Farbe, Oberfläche, Funktion und Ausführung. Als materialunabhängiges Element von Türkompositionen bieten die Stahltürzargen eine hohe Bandbreite an Designvariationen für Türblätter aus Holz oder Stahl.Auf Kundenwunsch werden die Elemente bauseitig gestrichen oder bereits ab Werk lackiert. Ob individuelle Farbgebung, Pulver- oder Nasslackierung, elektronische Einbauten, Kabelkanäle im Türblatt und in der Zarge – es ist alles möglich.

elkuch.com
Swissbau 2020, Halle 1.0, Stand D30

Ganzheitliche Tageslichtlösungen

Die Ausstellung auf der Messe widerspiegelt das breite Produktportfolio von Velux für Schräg- und Flachdächer aller Art. Im Zentrum stehen ganzheitliche Tageslichtsysteme wie die neue Gaubenlösung Panorama.

Velux

Mit smarten Technologien und ausgefeilten Produktneuheiten zu mehr Licht und Luft: Velux präsentiert an der «Swissbau» seine Innovationen für gutes Wohnen und Arbeiten unter dem Dach.Die Ausstellung auf der Messe widerspiegelt das breite Produktportfolio von Velux für Schräg- und Flachdächer aller Art. Im Zentrum stehen ganzheitliche Tageslichtsysteme wie die neue Gaubenlösung Panorama. Optisch abgerundet wird der Messestand von einem imposanten neuen Stufenlichtband: Die grossflächige und abgestufte Lichtbandlösung aus «Velux», die unter dem Brand Velux Commercial vertrieben werden, zeigt exemplarisch eine Tageslichtlösung für gewerbliche Gebäude mit grossen, offenen Atrien.

velux.ch
Swissbau 2020, Halle 1.0, Stand D20

Neues Fenstersystem

Die Reynaers Aluminium AG wird auch an der «Swissbau» vertreten sein. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem neuen Fenstersystem MasterLine 10. Dieses ist für die Gebäudetrends von heute und morgen konzipiert: Niedrigenergiegebäude, maximaler Tageslichteinfall, hervorragende Leistungen und gewährleistete Sicherheit (bis Einbruchhemmung Klasse 3).

Fenstersystem

Die Reynaers Aluminium AG wird auch an der «Swissbau» vertreten sein. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem neuen Fenstersystem MasterLine 10. Dieses ist für die Gebäudetrends von heute und morgen konzipiert: Niedrigenergiegebäude, maximaler Tageslichteinfall, hervorragende Leistungen und gewährleistete Sicherheit (bis Einbruchhemmung Klasse 3).Das Produktangebot der MasterLine-10-Fenster ist einzigartig in seiner Anwendbarkeit: eine vollständige Palette von Riegeln und Rahmen, Verbindungsprofile mit Schiebe- und Vorhangfassadensystem, aber auch Designfreiheit, die mit den Profilserien Renaissance und Deco geboten wird. Des Weiteren ist MasterLine 10 mit dem Passivhaus-Zertifikat ausgezeichnet.

All das macht MasterLine 10 zur idealen Lösung für private und öffentliche Bauprojekte.

reynaers.ch
Swissbau 2020, Halle 1.1, Stand B94

Hochwertige Lackoberflächen

Lackoberflächen liegen im Trend, sollten aber idealerweise auch alltagstauglich sein. So kombiniert Pfleiderer PrimeBoard zeitlose Modernität – in XTreme Hochglanz oder XTreme Matt – mit robusten Oberflächeneigenschaften.

Pfleiderer
Lackoberflächen liegen im Trend, sollten aber idealerweise auch alltagstauglich sein. So kombiniert Pfleiderer PrimeBoard zeitlose Modernität – in XTreme Hochglanz oder XTreme Matt – mit robusten Oberflächeneigenschaften. Mit ihrer aussergewöhnlichen Optik unterstreicht jetzt auch Pfleiderer PrimeBoard MDF schwarz Natur die aktuellen Trends im Innenausbau: Dank der transparenten Lackierung bleiben die Fasern der schwarz durchgefärbten Trägerplatte erkennbar, was der Platte eine authentische, moderne Optik verleiht.pfleiderer.com
Swissbau 2020, Halle 2.1, B42

Weiches Wasser ist ein Beautygeheimnis

BWT Perla seta ist als sogenannte Duplexanlage konzipiert: Zwei Säulen mit Austauschermaterial produzieren seidenweiches BWT-Perlwasser. So steht ohne Unterbrechung 24 Stunden und 7 Tage die Woche seidenweiches Perlwasser zur Verfügung.

BWT Perla
BWT Perla seta ist als sogenannte Duplexanlage konzipiert: Zwei Säulen mit Austauschermaterial produzieren seidenweiches BWT-Perlwasser. So steht ohne Unterbrechung 24 Stunden und 7 Tage die Woche seidenweiches Perlwasser zur Verfügung. Dank dem « adaptiven Parallelbetrieb » erreicht die BWT Perla seta zusätzlich einen hohen Durchfluss von bis zu 53 Liter je Minute. So steht bei gleichzeitiger Entnahme an mehreren Wasserhähnen oder bei Gebrauch moderner Komfortduschen immer seidenweiches Perlwasser zur Verfügung. Und schliesslich bewahrt BWT Perla seta mit drei Sicherheitssystemen das Haus vor Wasserschäden.bwt-perlwasser.ch
Swissbau 2020, Halle 2.2, Stand L67

Sicherheitsschränke

Die Sicherheitsschränke SGS sind für Verkaufsflächen in Baumärkten, Tankstellen usw. geeignet, reduzieren im Brandfall die Personen- und Sachschäden auf ein Minimum und sind durch das SP Technical Research Institute of Sweden geprüft und zertifiziert. Die Prüfung besteht aus vier Einheiten: Lastprüfung, Dichtheitsprüfung, internes Feuer sowie externes Feuer.

Sicherheitsschränke
Die Sicherheitsschränke SGS sind für Verkaufsflächen in Baumärkten, Tankstellen usw. geeignet, reduzieren im Brandfall die Personen- und Sachschäden auf ein Minimum und sind durch das SP Technical Research Institute of Sweden geprüft und zertifiziert. Die Prüfung besteht aus vier Einheiten: Lastprüfung, Dichtheitsprüfung, internes Feuer sowie externes Feuer. Die Prüfung der SGS-Sicherheitsschränke wurde erfolgreich abgeschlossen, und die Temperatur im Innern stieg beim externen Feuertest nicht über 50 °C.zueblin-firesafe.ch
Swissbau 2020, Halle 1.2, Stand C34

Argumente aus Holz

Seit 20 Jahren ist die Egg Holz Kälin AG mit ihren eggo-Boden- und Dachelementen ein zuverlässiger Partner für Beratung, Planung, Bemessung und Herstellung von Hohlkastenelementen in Holz. Bei entsprechender Dimensionierung werden Brandwiderstände bis REI 90 erreicht, aber ebenso auch ästhetische wie schallschützende und schallabsorbierende Anforderungen erfüllt.

Egg Holz Kälin
Seit 20 Jahren ist die Egg Holz Kälin AG mit ihren eggo-Boden- und Dachelementen ein zuverlässiger Partner für Beratung, Planung, Bemessung und Herstellung von Hohlkastenelementen in Holz. Bei entsprechender Dimensionierung werden Brandwiderstände bis REI 90 erreicht, aber ebenso auch ästhetische wie schallschützende und schallabsorbierende Anforderungen erfüllt. Das Unternehmen unterstützt mit ausgewiesenem Fachpersonal Holzbauer, Planer, Generalunternehmer und Bauherren in allen Belangen des heutigen Holzbaus: von der Materialisierung über Detaillösungen und Statik bis zu Erdbeben- und Brandschutznachweisen.eggholz.ch
Swissbau 2020, Halle 1.0, Stand D19

Baucontainer mit Werkzeug als Blickfang

Als Händlerin und Dienstleisterin für das Baugewerbe zeigt die HG Commerciale an ihrem Stand verschiedene ausgewählte Neuheiten. Ein Blickfang ist der Baucontainer mit Werkzeug, ein anderer die Mischanlage, die Farben und Verputze exakt nach den Wünschen der Kunden herstellt.

HG Commerciale
Als Händlerin und Dienstleisterin für das Baugewerbe zeigt die HG Commerciale an ihrem Stand verschiedene ausgewählte Neuheiten. Ein Blickfang ist der Baucontainer mit Werkzeug, ein anderer die Mischanlage, die Farben und Verputze exakt nach den Wünschen der Kunden herstellt. Verschiedene Exponate aus dem Bereich Wand- und Bodenbeläge und digitale Dienstleistungen ergänzen den Messeauftritt, der trotz seiner Vielfältigkeit nur einen kleinen Teil der Leistungen der Genossenschaft abbilden kann.hgc.ch
Swissbau 2020, Halle 1.0, Stand C07

Blickfang fürs Bad

Spiegelschränke bieten viel Stauraum für Kosmetik- und Hygieneartikel. Besonders viel Platz hält das neu im Keller-Sortiment ergänzte dreitürige Modell «Illuminato» mit 180 cm Breite parat. Der 12,5 cm dicke Schrankrahmen kann so weit in die Wand eingelassen werden, dass nur noch 3 cm herausragen.

Spiegelschränke
Spiegelschränke bieten viel Stauraum für Kosmetik- und Hygieneartikel. Besonders viel Platz hält das neu im Keller-Sortiment ergänzte dreitürige Modell «Illuminato» mit 180 cm Breite parat. Der 12,5 cm dicke Schrankrahmen kann so weit in die Wand eingelassen werden, dass nur noch 3 cm herausragen. Dank Dali-Schnittstelle lässt sich «Illuminato» ganz einfach in einer vernetzten Wohnumgebung integrieren, und das Licht kann mit den meisten Smart-Home-Systemen gesteuert werden.guten-morgen.ch
Swissbau 2020, Halle 2.2, Stand D19

BIM fördert Kollaboration – rechtliche Herausforderungen

BIM (Building Information Modeling) ist eine teamorientierte, kollaborative, interdisziplinäre, vernetzte, software- und plattformbasierte Methode zur optimierten Planung, Realisierung und Bewirtschaftung von Bauwerken.

BIM-Modell
Rechtsfragen zum digitalen Bauen

BIM (Building Information Modeling) ist eine teamorientierte, kollaborative, interdisziplinäre, vernetzte, software- und plattformbasierte Methode zur optimierten Planung, Realisierung und Bewirtschaftung von Bauwerken. Mit BIM werden virtuelle Gebäudemodelle, basierend auf disziplinübergreifenden Informationen, entwickelt, die während des Lebenszyklus eines Bauwerks, also von der Planung bis zum Betrieb und zum Rückbau, entstehen. Mittels eines digitalen Zwillings kann eine Vernetzung von der Gebäudeplanung bis zum Betrieb erreicht und der künftige Betrieb bereits in der Planungsphase optimiert werden. Das computergestützt erzeugte BIM-Modell auf Basis einer gemeinsamen Datenumgebung und Informationsteilungsplattform liefert alle möglichen 3-D-Gebäudedaten (Formen, Abmessungen, Positionen, Mengen, Materialien, Qualitäten) sowie weitere für das Bauwerk und dessen Nutzung und Betrieb relevante Informationen. Damit können viele Bedürfnisse, etwa des Bauherrn nach Prozessoptimierung und Rentabilität, abgedeckt sowie die zunehmenden und komplexer werdenden technischen und normativen Anforderungen umgesetzt werden. Mit einem richtig strukturierten BIM-Modell können durch bedürfnisgerechte Simulationen und Berechnungen aller Art Effizienzsteigerungen erzielt sowie Fehler vermieden werden. In der Ausführungsphase werden die im BIM-Modell verfügbaren Visualisierungen und Pläne auf mobilen Tablets wiedergegeben und für Ausführungs- und Kontrollprozesse nutzbar gemacht. Nach der Baurealisation lassen sich BIM-Modelldaten, namentlich als As-Built-Modell, für Unterhalts- und Sanierungsarbeiten, für Umbau- und Erweiterungsprojekte oder für Bewirtschaftungs- und Transaktionszwecke erschliessen.Bei anspruchsvollen Bauvorhaben wird die zeitgerechte Verfügbarkeit strukturierter Daten mit einem dem Verwendungszweck entsprechenden Detaillierungsgrad (LOD) immer wichtiger für den wirtschaftlichen Erfolg. Die BIM-Methode mit ihrer Datenanlage samt Datenaustauschformat ist unbedingt projektspezifisch und unter Berücksichtigung der Projektziele festzulegen. BIM eignet sich vor allem für komplexe Grossprojekte. Bei der BIM-Methode gilt folgender Grundsatz: Je genauer, projektspezifischer und zielbasierter Anforderungen definiert und vereinbart werden, desto kleiner sind Risiken im Planungs- und Bauablauf und desto geringer können Gebäudekosten und spätere Betriebskosten ausfallen.

«Entscheidend für den Erfolg eines BIM-Projekts ist die initiale Planung der übergeordneten Ziele mit Erarbeitung der BIM-Strategie, der Zielsetzung, der Anwendungsfälle und der BIM-Prozesse.»

Durch digitales Bauen wird die Kommunikation unter den Projektierenden und Ausführenden intensiviert und erleichtert sowie eine Abstimmung zwischen Bauherrschaft, Projektbeteiligten und Nutzern gefordert. Bei der BIM-Methode sind Gebäudemodelldaten jederzeit und grundsätzlich für alle Beteiligten verfügbar. Damit werden die bisherigen fixen Planungsschritte bzw. das sektorielle Denken in traditionellen Leistungsphasen, namentlich in der Projektierung (Entwurfsplanung) und der Ausführung, aufgeweicht und gar aufgehoben. Koordinationsfragen sowie paralleles Arbeiten treten in den Vordergrund. Es entstehen offene Workflows für die Zusammenarbeit und damit neue Kooperationsmodelle. In technischer Hinsicht entwickeln sich laufend neue, cloudbasierte Austauschformate für Open-BIM-Projekte. Am bekanntesten sind wohl die Industry Foundation Classes (IFC), womit ein Datenmodell zum Austausch von Bauprojektinformationen zwischen unterschiedlichen Softwareanwendungen definiert wird. Dadurch können die verschiedenen Fachmodelle (Architektur, Tragwerk, Haustechnik) zu einem Koordinationsmodell zusammengeführt und Referenzmodelle entwickelt werden. Bezweckt wird nicht zuletzt auch, den Mailverkehr durch einen Workflow mit vordefinierten Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zu ersetzen. Durch Festlegung einheitlicher Prozesse und von Zwischenterminen für die Ablieferung von Teilmodellen wird eine offene Zusammenarbeit mit potenziell besserer Qualität gesamtheitlicher Projektentscheide erwirkt. Umgekehrt erfordert das eine transparente und kooperative Haltung der Beteiligten auf Augenhöhe, um nicht den Projekterfolg zu gefährden. Nicht zu unterschätzende Risikobereiche sind die Schnittstellen der diversen Gewerke und Fachmodelle, die Grenzen von Soft- und Hardware oder Strukturierungs- und Kapazitätsprobleme im Zusammenhang mit Daten und deren Übermittlung. Zudem erfordert BIM ein präzises Arbeiten aller, bereits geringfügige Fehler können Informationsverfälschung oder -verlust im Datenmodell zur Folge haben.

Umsetzung der BIM-Zusammenarbeitskultur

Entscheidend für den Erfolg eines BIM-Projekts ist die initiale Planung der übergeordneten Ziele mit Erarbeitung der BIM-Strategie, der Zielsetzung, der Anwendungsfälle und der BIM-Prozesse. Die BIM-spezifischen Leistungen samt Organisation und BIM-Rollen sollen in BIM-Richtlinien bzw. Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) festgehalten werden. Es muss ein projektspezifischer, gemeinsamer Nenner hinsichtlich Zeit- und Phasengerechtigkeit sowie Detaillierungsgrad der Lieferergebnisse gefunden werden. Es soll für alle Beteiligten klar sein, welche Modellinformationen zu welchen Projektphasen gehören und zu welchem Zeitpunkt als verlässlich einzustufen sind. Die LOD (Level of Detail) sollen unter den Projektbeteiligten vereinbart werden, unter Berücksichtigung der Projektziele gemäss AIA. Abzumachen sind namentlich auch alle Prüfprozesse mit ihren Verantwortlichkeiten. Das BIM-Datenmodell als Technologieplattform gewährt ständigen Einblick in die jeweiligen Zwischenstadien des Bauvorhabens, ermöglicht somit auch rasche Korrekturen und Entscheide durch Bauherren, Planer und Unternehmer. Bestellungsänderungen erweisen sich strukturell als Teil der Projektentwicklung. Um das alles in der Praxis erfolgreich umsetzen zu können, sind neue Sitzungsformen (Stichwort «War Room») und Verständnis für unterschiedliche Leistungs- und Arbeitsstadien erforderlich, ebenso aber ein konstruktiver und transparenter Umgang untereinander. Auf diese Weise können auch Freigabeprozesse und Kontrollprüfungen beschleunigt und verbessert werden. Weitere Herausforderungen sind die digitale Qualitätskontrolle sowie die Bauleitung vor Ort (BIM-to-Field) und die Überführung geeigneter BIM-Daten in die Bewirtschaftungssysteme (BIM-to-FM). Digitales Bauen löst wohl eine neuartige Zusammenarbeitskultur in der Bauwirtschaft aus, wobei sich noch weisen wird, inwieweit bestellerseitige Risikoaversion oder Investorenbedürfnisse einer auch wirtschaftlichen Kooperation auf Augenhöhe entgegenwirken.

Vertragsmodelle

Ein verbindlicher BIM-Standard existiert noch nicht, weder für das Vertragswesen noch für die BIM-Bestellung. Das gilt auch für Musterdokumente, Merkblätter und Empfehlungen des SIA, der KBOB oder von Bauen digital Schweiz. Immerhin wird nun die europäische EN-ISO-19650-Reihe das Schweizer Normenwerk (SN) zur BIM-Methode ergänzen, ohne dass allerdings von anerkannten Regeln der Baukunde auszugehen ist. In der Schweiz gelten die Grundsätze der Vertrags- und Methodenfreiheit. Primär sind es grosse Bauherren, Total- und Generalunternehmer, die ihren Bedürfnissen entsprechende BIM-Regulative entwickeln. BIM-Bauverträge werden somit unterschiedlich und individuell sein, abhängig nicht zuletzt von der Verhandlungsmacht der Beteiligten. Grundsätzlich lassen sich alle wesentlichen Rechtsfragen mit den bestehenden Rechtsinstituten lösen.

Einen traditionellen Denkansatz verfolgt der SIA. Er hat eine «Zusatzvereinbarung BIM» zusammen mit einem Kommentar zu deren Anwendung entwickelt, womit die BIM-spezifischen Aspekte in Ergänzung zum «klassischen» SIA-Planer-/Bauleitungsvertrag checklistenartig aufgelistet und teilweise reguliert werden. Dazu kommen das illustrative SIA-Merkblatt 2051 als gemeinsame BIM-Verständigungsgrundlage und weitere hilfreiche Dokumente, wie etwa die Dokumentation D 0270 als Leitfaden zur Verbesserung der Zusammenarbeit und eine Vorlage für einen BIM-Projektabwicklungsplan zur Regulierung der Zusammenarbeit. Damit soll den Architekten und Ingenieuren der vertragsrechtliche Einstieg bei BIM-Projekten erleichtert werden. Allerdings erfuhr dieses Konzept bis dato keine signifikante Durchdringung des Marktes. Es könnte sich zeigen, dass die Überführung «alter» Vertragskonzepte in die «neue» Welt des digitalen Bauens unrealistisch ist. Dennoch dürfte so – im Sinne einer Übergangsphase – ein nennenswerter Beitrag zur Branchentransformation gelingen.

Einen innovativ-fortschrittlichen Ansatz verkörpern «Multi-Party Agreements» bzw. Projektallianzverträge. Solche Mehrparteienverträge im Rahmen einer integrierten Projektabwicklung (IPD-Modell) sind hierzulande nicht etabliert. Sie setzen beim Gedanken einer Interessengemeinschaft an, verbunden mit einem Bonus-Malus-Anreiz nach Projekterfolg. Qualität, Kollaboration, Vertrauen, Transparenz und Fehlerkultur sollen anstelle von Preiskampf, Opportunismus und Konfrontation treten. Mängel und Risiken sollen bis zu einem gewissen Grad zusammen getragen werden. Umgekehrt erweisen sich Risikoverteilung und gemeinsame Haftung für Mängel und Versäumnisse als noch weitgehend ungelöste Stolpersteine, zumal marktmächtige Anbieter und deren Investoren Risiken und Solidarhaftung scheuen. Letztlich bedingen solche Vertragslösungen meist einen Wechsel des Geschäftsmodells der Beteiligten. Gegebenenfalls liessen sich Haftungsrisiken bzw. eine wirtschaftliche Gefährdung der Marktteilnehmer mit Projektgesellschaften abfedern.

«Rechtsstreite lassen sich letztlich nur mit umsichtiger, projektadäquater Vertragsausgestaltung und angemessener Honorierung der Beteiligten minimieren, auf Basis klar definierter Rollen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten.»

Die bei Anwendung der BIM-Methode jedenfalls für «Big BIM»-Projekte erforderliche Vernetzung erfolgt gegenwärtig meist auf Basis traditioneller Einzelverträge und zentraler BIM-Vertragsdokumente, die für alle Projektbeteiligten gelten. Die Praxis hat hierfür insbesondere den BIM-Abwicklungsplan (BAP) für die projektspezifischen Regelungen, BIM-AVB als allgemeine Vertragsbedingungen sowie ein Dokument zur Zuteilung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten entwickelt. Damit können diffuse Verantwortlichkeiten vermieden werden. Die konkrete Risikoallokation erfolgt allerdings, wie schon immer, massgeblich nach Massgabe der Verhandlungsstärke.

Rechtliche Brennpunkte der BIM-Kollaboration

Kollaboration und Kooperationsmodelle erhöhen tendenziell das Risiko, für Fehler anderer BIM-Beteiligter oder für Mängel einer von Dritten zur Verfügung gestellten IT-Infrastruktur haftpflichtig zu werden. Das Thema der Mithaftung ist denn auch Gegenstand intensiver Diskussionen in der Rechtslehre. Zentral ist die Frage, ab welcher Intensität der Kollaboration von einer einfachen Gesellschaft (Art. 530 ff. OR) auszugehen ist, die eine Solidarhaftung der Beteiligten auslöst und zudem die Gefahr eines Deckungsausschlusses der Haftpflichtversicherung nach sich zieht. Geprüft werden neue Versicherungsmodelle, die das Haftungsrisiko enger Zusammenarbeit oder von Mehrkosten unvollständiger Planung abzudecken helfen. Mehrkostenversicherungen zur Deckung des Risikos nicht vollständiger Planung könnten für Bauherrschaften interessant sein, weil damit «Ohnehinkosten» versicherbar werden. Wichtig ist weiter, Umfang und Fristen für Anzeige- und Überprüfungspflichten zu regulieren. Besonders sorgfältig zu regeln sind, zumal es kein Eigentum an Daten gibt, die Immaterialgüterrechte, namentlich an Planungsleistungen, BIM-Software und Modelldaten, sowie die Datenhoheit an den BIM-Erzeugnissen. Immaterialgüterrechte sind grundsätzlich beim Bauherrn zu zentralisieren, unter Einräumung interessengerechter Nutzungsrechte an die jeweiligen Projektbeteiligten. Der BIM-Manager etwa benötigt mehr Nutzungsrechte als ein Fachplaner für sein Fach- oder Teilmodell. Allein der Umstand, dass Projektbeteiligte bei der BIM-Methode Kenntnis und Besitz an Daten erhalten, berechtigt sie nicht zu deren Verwendung ausserhalb des Projekts. Der Bauherr soll sich Zugang und Zugriff auf die BIM-Daten sichern, um eine Projektblockade, etwa im Falle von Honorarstreitigkeiten, zu vermeiden.

Ausblick und Empfehlungen

Im Falle von Differenzen unter den Beteiligten eines BIM-Projekts wird zur Streitbeilegung noch lange weder auf eine gesetzliche Normierung noch auf einen Branchenstandard zurückgegriffen werden können. Dies gilt umso mehr, als BIM-Vorhaben sehr unterschiedlich ausgestaltet sind. Es dauert noch Jahre, bis die Rechtsprechung die wesentlichsten Fragen entschieden haben wird. Umso wichtiger ist es, alle relevanten Themen ausdrücklich vertraglich zu regeln. Das gilt insbesondere für die einzelnen Rollen der Beteiligten, die einzuhaltenden Prozesse und die damit einhergehenden Aufgaben. Als Regulierungskompass hilfreich ist der Grundsatz, wonach derjenige Projektbeteiligte für definierte Festlegungen verantwortlich sein soll, in dessen Interesse sie vereinbart wurden, sofern nicht von anderen Projektteilnehmern Aufklärungs- oder Sorgfaltspflichten missachtet worden sind. Bei gemeinsamem Interesse kann auch eine solidarische Verantwortlichkeit vorgesehen werden. Wer einen BIM-Beitrag mit Werkcharakter einbringt, namentlich eine Planung im Rahmen eines Fachmodells, haftet nach dispositivem Gesetzesrecht grundsätzlich, unter Vorbehalt eines Bestellerfehlers, verschuldensunabhängig für die Mängelfreiheit.

«Ein verbindlicher BIM-Standard existiert noch nicht, weder für das Vertragswesen noch für die BIM-Bestellung.»

Rechtsstreite lassen sich letztlich nur mit umsichtiger, projektadäquater Vertragsausgestaltung und angemessener Honorierung der Beteiligten minimieren, auf Basis klar definierter Rollen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Risikoallokation, Haftungs- und Vergütungsregulativ sollen den fachspezifischen und organisatorischen Projektzuständigkeiten gerecht werden. Mischformen zwischen dem System von Zweiparteienverträgen und demjenigen eines Mehrparteienvertrags sollen vermieden werden. Die unbesehene Übernahme bisheriger Honorarmodelle, die auf phasenbezogener Gliederung der Leistungen beruhen, ist nicht empfehlenswert. ●

Daniel Thaler
Rechtsanwalt Dr. iur. Daniel Thaler, Partner bei Tschudi Thaler Rechtsanwälte, Zürich.
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