BIM und Recht

Building Information Modeling (BIM) ist weiterhin dabei, das Bauen zu verändern, indem es alle projektrelevanten Daten laufend digital erfasst, verknüpft und dreidimensional abbildet.

BIM und Recht
Building Information Modeling (BIM) ist weiterhin dabei, das Bauen zu verändern, indem es alle projektrelevanten Daten laufend digital erfasst, verknüpft und dreidimensional abbildet. Die sich daraus ergebenden neuen Formen der Zusammenarbeit, von neuen Verantwortlichkeiten und Pflichten wirken sich direkt auf die rechtlichen Beziehungen der Beteiligten aus. Die Autoren stellen die Problemfelder dar und zeigen Lösungen auf. Das Buch behandelt unter anderem aktuelle Trends zu kollisionsarmer Planung, «BIM to field, as built»-Varianten und BIM im FM.

Verlag Wolters KluwerISBN 978-3-8041-5291-5

BIM – Building Information Modeling, Management, Band 2

Die Digitalisierung der Bauwirtschaft und Building Information Modeling (BIM) bringen allerorts Herausforderungen mit sich. Mit diesen befasst sich auch der zweite Band zu BIM und legt neben verschiedenen Praxisbeispielen den Fokus auf die Arbeitsweisen im Alltag der Planenden.

BIM – Building Information Modeling
Die Digitalisierung der Bauwirtschaft und Building Information Modeling (BIM) bringen allerorts Herausforderungen mit sich. Mit diesen befasst sich auch der zweite Band zu BIM und legt neben verschiedenen Praxisbeispielen den Fokus auf die Arbeitsweisen im Alltag der Planenden. Studien- und Weiterbildungsangebote ergänzen die Publikation um nützliche Informationen. Es entsteht ein umfassender Überblick zu einem zukunftsweisenden Thema, das alle Beteiligten der Baubranche bewegt.

Verlag DetailISBN 978-3-95553-406-6

Der BIM-Manager

Das Buch behandelt alle wichtigen Begriffe, Methoden, Technologien, Projektanforderungen und Verantwortlichkeiten für eine erfolgreiche und nachhaltige Einführung von BIM. Jene und damit verbundene Aspekte werden im Buch ausführlich vorgestellt und diskutiert.

Der BIM-Manager
Das Buch behandelt alle wichtigen Begriffe, Methoden, Technologien, Projektanforderungen und Verantwortlichkeiten für eine erfolgreiche und nachhaltige Einführung von BIM. Jene und damit verbundene Aspekte werden im Buch ausführlich vorgestellt und diskutiert. Anhand konkreter Projektbeispiele werden entscheidende Grundsätze dargestellt und hilfreiche Tipps für die Anwendung in der Praxis gegeben. Das Buch richtet sich damit vor allem an Geschäftsführer, Abteilungsleiter und BIM-Anwender, BIM-Manager sowie Architekten und Bauingenieure.

Verlag BeuthISBN 978-3-410-29440-5

Akustische Kennwerte nach DIN 7396 bestätigt

Die Schöck Bauteile AG, seit 40 Jahren in der Schweiz, hat die akustischen Kennwerte ihres Produktprogramms Schöck Tronsole® sechs Jahre nach der ersten Prüfung erneut nach DIN 7396 gemessen und bestätigen können. Zusätzlich wurden die optimierten Schweizer Treppenlager geprüft.

Schöck Bauteile AG
Das gesamte Produktprogramm der Schöck Tronsole.
Die Schöck Bauteile AG, seit 40 Jahren in der Schweiz, hat die akustischen Kennwerte ihres Produktprogramms Schöck Tronsole® sechs Jahre nach der ersten Prüfung erneut nach DIN 7396 gemessen und bestätigen können. Zusätzlich wurden die optimierten Schweizer Treppenlager geprüft. Schöck ist somit der erste Hersteller von Treppenlagern mit akustischen Kennwerten, geprüft nach DIN 7396 durch die Empa (Empa-Prüfbericht Nr. 5214.020689, 23.9.2019).
Bilder: Schöck Bauteile GmbHschoeck-bauteile.ch
Schöck Bauteile AG
Die erneute und erweiterte Prüfung nach DIN 7396 hat die vor sechs Jahren erreichten Kennwerte der Schöck Tronsole bestätigt.

Küchen für alle Sinne – auch im Sinne der Zukunft

Kochen berührt alle Sinne – riechen, schmecken, tasten, sehen – ganz im Zeichen von umfassendem Wohlbefinden, Lebensfreude, gesunder Ernährung und steigendem Bedürfnis nach einer nachhaltig ausgeglichenen Ökobilanz.

Küchenaufnahmen
Als Modulsystem konzipiert wurden Forster Stahlküchen unter der Verwendung von Standardelementen in acht unterschiedliche polygonale Grundrisse integriert, die auf individuell gefertigte Lösungen verweisen.
Wohngesundheit
Von Gabi Faeh (Text), Dani Sutter (Küchenaufnahmen) und Katharina Lütscher (Porträtaufnahme)

Kochen berührt alle Sinne – riechen, schmecken, tasten, sehen – ganz im Zeichen von umfassendem Wohlbefinden, Lebensfreude, gesunder Ernährung und steigendem Bedürfnis nach einer nachhaltig ausgeglichenen Ökobilanz.Die Küche ist das Herz jeder Behausung und Treffpunkt für Austausch und Genuss. Industriedesigner und Innenarchitekten entwickeln Küchenmöbel aus recycelbaren Materialien und frei von Giftstoffen und Emissionen – und orientieren sich bei der Designentwicklung an der Tatsache, dass man zum guten Kochen nicht nur die Küche braucht, sondern auch gute Werkzeuge wie Messer, Töpfe und Pfannen – und natürlich auch uns, aktive und lebendige Wesen, und gesunde Lebensmittel. Grosser Wert wird auf ergonomische Aspekte gelegt, wie beispielsweise bei der individuell angepassten Höhe der Arbeitsfläche oder bei häufig benutzten Geräten.

Kochen ist längst kein isolierter Akt mehr, der effizient und linear auf wenigen Metern bewerkstelligt werden muss. Man kocht nicht mehr nur «gegen die Wand» – die Küche wird Teil der Wohnung, das Kochen Teil des Wohnens. Sie ist meist zentraler Lebensraum und in der Regel auch vielseitig genutzter Co-Working-Space. So ist es sinnvoll, dass nicht nur die Arbeitsabläufe der Köchinnen und Köche auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt, sondern weitere Raumnutzungen vorgesehen werden, sodass gemeinsames Kochen und Essen zu einem alltäglich zelebrierten sozialen Ereignis und kulturellen Erlebnis werden kann. Genügend Arbeitsflächen und Abstellflächen sind mittlerweile Standard, Stauraum ohnehin, und Platz für das Trennen von Abfällen ist ein Must-have.

«Kochen ist längst kein isolierter Akt mehr, der effizient und linear auf wenigen Metern bewerkstelligt werden muss. Die Küche wird Teil der Wohnung, das Kochen Teil des Wohnens.»

Ein angenehmes Raumklima durch natürliche, schadstofffreie Baustoffe, blendfreies Arbeits- und stimmungsvolles Raumlicht sowie der Einsatz von energieeffizienten Geräten zeichnen die Küche der Zukunft zusätzlich aus. Die Sinnlichkeit dieser Ästhetik wird nicht nur über Innovation und Qualität der Produkte, die funktional und elegant auftreten, sondern auch über eine ökologische Materialisierung und baubiologische Aspekte gesteuert.

Gutes Innenraumklima ist planbar

Ein gesundes Raumklima steigert unser Wohlbefinden und damit die Zufriedenheit und die Produktivität sowie die Wirkung einer beruhigenden Erholungsphase. Durch den Einbezug bauökologischer Aspekte wird der Gesundheit vermehrt Rechnung getragen, und der Einsatz gefährlicher Stoffe kann minimiert werden. Zudem sollte die Energie effizienter genutzt und der Anteil an erneuerbaren Energien erhöht werden, auch eine ökologische Materialherstellung und ein vermehrtes Materialrecycling tragen dazu bei.

Gesund bauen zielt auf minimale Schadstoffemissionen aus Materialien. Schädlich sind dabei vor allem die Emissionen flüchtiger Chemikalien wie Formaldehyd oder VOC aus Anstrichstoffen, Klebstoffen, Dichtungsmassen sowie aus Werkstoffen wie Spanplatten und mitteldichten Holzfaserplatten (MDF). Es gilt der Verzicht auf chemische Oberflächenversiegelungen sowie auf lösemittelhaltige Voranstriche (Primer), und es sind biologische Reinigungsmittel zu verwenden, welche die Raumluft nicht belasten.

Oberflächenbehandlungen sollten mit lösemittelfreien Produkten durchgeführt und Materialien mit Wassersiegel, Öl oder Wachs geschützt werden. Die Fugenausbildung kann lösungsmittelfrei erfolgen, auf Basis von sauren acetatvernetzten Silikonen oder modifizierten Silanen. Kunststoffe und -beläge sind generell möglichst zu vermeiden, sie spalten Gase ab, und es dauert Jahre, bis sie ausgehärtet, spröde und «ruhig» werden; bei persistenten Kunststoffen kann es sogar Hunderte von Jahren dauern. Entzündete Augen und Schleimhäute oder allergische Reaktionen sowie Übelkeit, Benommenheit und Atemprobleme sind die Folgen dieser massiven Irritationen unseres Körpers.

Durch eine geeignete Wahl von Produkten, Materialien und Konstruktionen können schädliche Belastungen auf ein Minimum beschränkt werden. Keine oder nur geringe Emissionen gehen von mineralischen Baustoffen aus – Lehm, Stein, Mörtel, Beton, Kalk- und Silikat-Anstriche – sowie von Glas, Metall oder Massivholz. Mit mineralischen Baustoffen, natürlichen Materialien, Farben, Verputzen und Verfahren zu arbeiten, erhöht die Lebensqualität umfassend und nachhaltig. Beispielsweise werden heute Lehm und Lehmverputze als «modernes» Baumaterial wiederentdeckt. Er enthält fantastische baubiologische Eigenschaften, schafft ein unvergleichliches Wohnklima, absorbiert Gerüche, gibt gleichmässig Feuchtigkeit ab und verhindert Schimmelbildung. Auch Stahlküchen entsprechen optimalen bauökologischen Bedingungen. Das Material ist porenfrei, wirkt antibakteriell und ist somit schädlingsimmun, ausserdem recycelbar sowie äusserst pflegeleicht.

Emissionen lassen sich auch durch konstruktive Massnahmen reduzieren. So können mit einer mechanischen Materialverbindung – wie mit Schrauben – flüchtige Chemikalien aus Klebstoffen vermieden werden; ein späterer Aus- und Abbau ist in der Regel zerstörungsfrei, Einbauten können wiederverwendet werden, und nicht nur die Hausbewohner, sondern auch die Handwerker werden keinen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt.

Innenausbauteile wie Einbaumöbel, Türen, Böden, Treppen und Küchen werden jedoch oft aus Holz und Holzwerkstoffen gefertigt und weisen sehr vielfältig gestaltete Oberflächen wie Furniere, Kunstharzbeläge, aber auch Anstriche und Lackierungen auf. Meist kaschieren sie verleimte Trägerplatten und beeinflussen so eine schlechte Raumluftqualität. Einfach und erfolgreich erreichen wir eine gesunde Raumqualität mit einer systematisch eingehaltenen Verarbeitung von formaldehydfrei gebundenen Werkstoffen und von Metallen, Keramik, Glas und Beton. In einer Untersuchung von Öko-Test über die Belastung von Holzwerkstoffen und deren Klebstoffe in Küchen wurden die meisten Hersteller höchstens mit befriedigend und oft mit ungenügend bewertet. Ein guter Grund, sich nicht nur aus hygienischen Vorzügen für eine Stahlküche zu entscheiden. Beispielsweise sind Forster Stahlküchen absolut frei von Emissionen und Giftstoffen und können auch bei Null-Emmissionsbauten (MCS-Projekte) problemlos eingesetzt werden.

Es lohnt sich, sich frühzeitig mit der Thematik Innenraumklima und Materialökologie zu befassen und die Planungsziele und die zu erreichenden Werte bereits im Vorprojektstadium festzuhalten. In jedem Fall ist es empfehlenswert, baubiologische und bauökologische Strategien und erprobte Methoden für eine gute Raumqualität von der Planung über die Fertigung bis zur Montage zu verfolgen. So entstehen durch das Bauen mit natürlichen Materialien nicht nur angenehme Wohnräume aus nachhaltigen Baustoffen, es werden auch individuelle, sehr persönliche Bezüge zu Räumen entwickelt. Der Prozess des Bauens sowie die Auseinandersetzung mit Materialien werden zum sinnlichen Erlebnis. Es ist immer die Summe aller Teile, die entscheidet, ob ein Ambiente gesund ist und frei atmet. ●

Küchenaufnahmen
Gabi Faeh
Gabi Faeh, Dipl. Ing. Innenarchitektin und Designerin, lebt und arbeitet in Zürich und Mailand. Sie ist in einer Grossfamilie mit einer Stahlküche aufgewachsen. «Die Küche war unser zentraler Lebensraum, und sie wurde wirklich strapaziert. Nach 50 Jahren war sie immer noch perfekt funktionstüchtig und schön.» Im Projekt «Hammam und Wohnungen im Patumbahpark» plante und realisierte sie Wohn- und Arbeitsräume nach strikten baubiologischen und bauökologischen Vorgaben.

 Infrastrukturbau – Inbetriebnahme steht bevor

Der Galgenbucktunnel steht nach mehr als acht Jahren Bauzeit kurz vor seiner Eröffnung. Die letzten baulichen Tätigkeiten in der Engi haben bereits ihren Abschluss gefunden.

Galgenbucktunnel
Von Uwe Guntern (Text) und ASTRA Infrastrukturfiliale Winterthur (Bilder)
Der Galgenbucktunnel steht nach mehr als acht Jahren Bauzeit kurz vor seiner Eröffnung. Die letzten baulichen Tätigkeiten in der Engi haben bereits ihren Abschluss gefunden.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA baute mehr als acht Jahren in der Agglomeration Schaffhausen den Galgenbucktunnel. Mit dem neuen Tunnel wird die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall vom Durchgangsverkehr entlastet sowie die langfristige Funktionsfähigkeit des A4-Anschlusses Schaffhausen Süd sichergestellt.

Vortrieb und Ausbau

Seit Juli 2013 wurde der Tunnel von der Engi her im Sprengvortrieb aufgefahren. Tunnelbagger unterstützten bei Bedarf die Arbeiten. Auf der gesamten Tunnellänge brach man zuerst die Kalotte (obere Tunnelhälfte) aus, anschliessend zog man schrittweise die Strosse und Sohle (untere Tunnelhälfte) nach. Insgesamt wurden rund 171 000 m³ Fels und Lockergestein ausgebrochen. Während des Vortriebs überwachten Spezialisten die Intensität der Erschütterungen sowie das Gelände oberhalb des Tunnelperimeters.

Der Ausbau des Tunnels erfolgte zweischalig mit einer druckhaltenden Vollabdichtung. Die Dicke der Betoninnenschale beträgt 30 Zentimeter im zweispurigen Tunnel respektive 50 Zentimeter im dreispurigen Tunnelbereich. In Zonen mit ungünstigen geologischen Verhältnissen sowie im Bereich der Querung mit dem Charlottenfelstunnel der Deutschen Bahn (DB) wurde die Innenschale zusätzlich verstärkt.

Der Galgenbucktunnel kreuzt im Bereich des Schlosses Charlottenfels den bestehenden Eisenbahntunnel der DB-Strecke Schaffhausen–Erzingen. Der minimale vertikale Abstand der beiden Tunnel beträgt dabei zirka 5,5 Meter. Um das Risiko einer Beschädigung des Bahntunnels durch die Sprengarbeiten zu minimieren, wurde das Gewölbe vorgängig auf einer Länge von rund 70 Metern mit Ankern verstärkt. Zudem erstellte man vom Portalbereich Bahntal aus zwei 126 Meter lange Sondierstollen. Mit diesen Sondierstollen gewannen die Ingenieure wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich der geologischen Verhältnisse im Kreuzungsbereich.

Der Anschluss Bahntal stellt das Verbindungselement zwischen dem Galgenbucktunnel und dem bestehenden Autobahnanschluss A4 Schaffhausen Süd (Ausfahrt aus dem Fäsenstaubtunnel und Einfahrt zum Cholfirsttunnel) dar. Um den Galgenbucktunnel kreuzungsfrei an das bestehende Strassennetz anzubinden, waren zwei grössere Brücken notwendig. Die Brücke Charlottenfels misst rund 50 Meter und führt den Verkehr aus dem Galgenbucktunnel über die Schaffhauserstrasse an den Knoten Bahntal respektive weiter zur Brücke Schaffhauserstrasse. Die knapp 90 Meter lange Brücke Schaffhauserstrasse verläuft parallel zur SBB-Bahnlinie und leitet den Verkehr direkt zum Anschluss an die Nationalstrasse A4.

Die Grossbaustelle zwischen den SBB-Gleisen im Osten und dem Bahndamm der DB im Westen war aufgrund der engen Platzverhältnisse und der rund 25 000 Fahrzeuge, die auch während der Bauzeit täglichen den Knoten passierten, äusserst komplex. Um während der Bauzeit den Strassenverkehr aufrechtzuerhalten, waren verschiedene Verkehrsumstellungen notwendig.

Sicherheitstests und Schulungen rund um die Tunnelanlage

Die seit Frühjahr 2019 laufenden Bauarbeiten rund um das Portal Engi waren die letzten baulichen Massnahmen im Zusammenhang mit dem Galgenbucktunnel-Projekt. In dessen Rahmen sind neben dem neuen Kreisel mit seinem Bypass weitere Bauwerke erstellt worden. Neben einem Absetzbecken und einer Versickerungsmulde, die der Aufnahme des auf den Strassenflächen anfallenden Niederschlages dienen, sind das insbesondere die Stützmauern entlang des neuen Geh- und Radweges sowie die Hangsicherungen unterhalb des Engiwaldes.

Während die Baumassnahmen abgeschlossen sind, laufen die ausführlichen Sicherheitstests der Tunnelanlage auf Hochtouren. Sie sind wesentlicher Bestandteil des gesamten Tunnelprojekts, zumal sie die Funktionsweise der technischen Einrichtungen prüfen, definierte Prozesse durchexerzieren und damit die Reaktionsfähigkeit sämtlicher Anlagen sicherstellen, die für die Notfallbewältigung elementar sind.

Energieversorgung, Beleuchtung, Tunnellüftung, Brandmeldeanlagen, Signalisation, Notruf und Notausgangstüren sowie Überwachungskameras, aber auch die Auslösung der Alarmierung folgen dabei einem vordefinierten Handlungsstrang: der sogenannten Tunnelreflexmatrix.

Sind die Tests an der Anlage vollzogen und die Schulungen der verschiedenen Einsatzkräfte abgeschlossen, wird die Tunnelanlage in die Obhut der regionalen Gebietseinheit VII übergeben, die im Auftrag des Astra für den Betrieb und den Unterhalt der Nationalstrassen zuständig ist.

Die Eröffnung des Galgenbucktunnels kann – innerhalb des gesetzten Budget- und Zeitrahmens – planmässig Ende 2019 vollzogen werden. Die offizielle Inbetriebnahme der Tunnelanlage findet am 6. Dezember statt. Dann steht der Tunnel dem Strassenverkehr zur Verfügung. ●

Projektdetails

Tunnelstrecke 1061 Meter
Tagbaustrecke Engi 47 Meter
Tagbaustrecke Bahntal 30 Meter
Zweispuriger Tunnel im Gegenverkehr
Dreispurige Vorsortierstreifen an den Tunnelportalen
Maximales Gefälle im Tunnel 4,5 Prozent
Gebirgsüberlagerung zwischen 20 und 70 Meter
Zwei Brücken und diverse Stützmauernim Bahntal
Gesamtkosten 240 Millionen Franken

Galgenbucktunnel
Bevor der Tunnel für den Verkehr freigegeben werden kann, wird das Gesamtsystem der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung auf seine einwandfreie Funktionsfähigkeit überprüft.
Galgenbucktunnel
Der 1138 Meter lange Galgenbucktunnel verläuft vom Portal Engi zwischen Neuhausen am Rheinfall und Beringen im Westen zum Portal Bahntal am Autobahnanschluss Schaffhausen Süd im Osten.
Galgenbucktunnel
Der neue Tunnel stellt die Funktionsfähigkeit des Anschlusses Schaffhausen Süd langfristig sicher.
Galgenbucktunnel
Galgenbucktunnel
Sowohl Feuerwehr- als auch Sanitäts- und Polizeidienste werden für etwaige Ernstfälle im neuen Tunnel instruiert und trainiert.
Galgenbucktunnel
Galgenbucktunnel

Infrastrukturbau – Eine Autobahn wird umhüllt

Mitten durch Schwamendingen führt eine der verkehrsreichsten Strassen der Schweiz. Eine Einhausung minimiert nun die vom Autobahnverkehr verursachten Beeinträchtigungen.

Schöneichtunnel
Die Einhausung Schwamendingen ist in erster Linie ein umweltwirksames Strassenprojekt. Sie minimiert Lärm und Abgase, die vom Autobahnverkehr verursacht werden.
Mitten durch Schwamendingen führt eine der verkehrsreichsten Strassen der Schweiz. Eine Einhausung minimiert nun die vom Autobahnverkehr verursachten Beeinträchtigungen.

Der Lärm der Autobahn überschreitet die Grenzwerte Tag und Nacht. Die Abgase der Fahrzeuge belasten die Luft. Die Lebensqualität entlang des Abschnitts zwischen der Verzweigung Aubrugg und dem Schöneichtunnel ist stark beeinträchtigt. Die vom Bundesamt für Strassen in Zusammenarbeit mit Kanton und Stadt Zürich realisierte Einhausung Schwamendingen verbessert die heutige Situation nachhaltig und verhilft Schwamendingen zu neuer Wohn- und Lebensqualität. Die Einhausung Schwamendingen ist in erster Linie ein umweltwirksames Strassenprojekt. Sie minimiert Beeinträchtigungen, die vom Autobahnverkehr verursacht werden: konkret Lärm und Abgase. Zudem entsteht auf dem Dach des Bauwerks mit dem Ueberlandpark ein in der Schweiz einzigartiger öffentlicher Grün- und Freiraum. Damit verbessert die Einhausung die heutige Situation im Quartier nachhaltig und verhilft Schwamendingen und seiner Bevölkerung zu neuer Wohn- und Lebensqualität.

Schutz des Quartiers

Die Einhausung erstreckt sich zwischen dem Autobahnkreuz Zürich Ost und dem Schöneichtunnel auf einer Länge von 940 Metern. Sie umhüllt auf diesem Abschnitt die Autobahn mit einem im Tagbauverfahren erstellten Tunnel. Die Einhausung schliesst in Richtung Stadtzentrum direkt an den bestehenden Schöneichtunnel an. Sie verlängert diesen damit auf insgesamt 1,7 Kilometer. Die halb offene, durchlässige Tunneldecke beim Waldgarten wird geschlossen, und beim Portal Tiergarten wird ein Abluftkamin gebaut.

Der bisherige Schöneichtunnel wird lüftungs- und sicherheitstechnisch aufgerüstet sowie auf den neuesten Stand gebracht. Zudem wird auch die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung des Tunnels Milchbuck teilsaniert.

Hohe bauliche Anforderungen

Der Bau der Einhausung ist komplex und bringt viele Herausforderungen mit sich. So hat sich der Baugrund als sehr setzungsempfindlich herausgestellt. Deshalb müssen Pfähle tief in den Untergrund gebohrt werden, um das Gewicht der Einhausung zu tragen. Über dem Tramtunnel und der Tramstation sind spezielle Querträger zu erstellen, welche die Last der Einhausung ableiten. Dafür braucht es, wie allgemein entlang der Einhausung, seitlich mehr Platz, als die heutige Autobahn in Anspruch nimmt. 19 Gebäude wurden deshalb wegen der Einhausung teilweise oder ganz rückgebaut.

Aufgrund der Grösse und Komplexität des Projekts benötigt die Baustelle eine aufwendige Logistik. Der Bedarf an Installations-, Bewegungs-, Logistik- und Rettungsflächen mitten im Wohnquartier ist zeitlich und örtlich sehr hoch. Aus diesem Grund müssen zahlreiche freie Flächen im Quartier temporär genutzt werden.

Der Ueberladpark

Auf der Einhausung entsteht zusätzlicher Freiraum – rund 1 Kilometer lang und 30 Meter breit. Dach und grosse Teile der Aussenwände werden begrünt, die Oberflächengestaltung mit Wegen, Beleuchtung und Sitzgelegenheiten lassen einen für die Schweiz neuartigen Hochpark entstehen.

Mit Grünflächen an Seitenwänden und auf dem Deckel erhält die Einhausung ein massgeschneidertes «Pflanzenkleid» und nimmt so äusserlich Bezug zur «Gartenstadt» Schwamendingen. Schlingpflanzen bedecken abschnittsweise die Seitenwände, auf dem Deckel wird ein promenadenartiger Park mit lang gestreckten Vegetationsfeldern angelegt.

Die statisch limitierte Erdschicht sowie das trocken-warme Klima geben die Parkvegetation vor: Blumenreiche Staudenfluren, Sukzessionsflächen und Trockenwiesen schaffen eine abwechslungsreiche, «wilde» Stadtnatur auf dem Deckel der Einhausung. Die Distel-Gräser-Prärie weist eine spürbare Dynamik auf. Sie verändert sich mit dem periodischen Umbruch der Sukzessionsfelder kontinuierlich. Die trocken-warmen Pionierlebensräume weisen eine hohe Biodiversität auf und ermöglichen Naturbeobachtungen in der Stadt.

Die Promenade auf dem Hochpark wird in einen Haupt- und in Nebenwege gegliedert. Belebte und ruhige Wegstrecken wechseln sich auf dem organisch pendelnden Wegverlauf ab. Offene Platzbereiche und kleinräumige Nischen schaffen Aufenthaltsbereiche für die verschiedenen Bedürfnisse. Die unterschiedliche Raumbildung wird durch das Pflanzen von Schatten spendenden Bäumen und Sträuchern zusätzlich verstärkt. Damit entstehen unterschiedliche Parkabschnitte mit «wechselndem Temperament» auf dem rund einen Kilometer langen Parkband.

Lange Sitzbänke und Liegedecks prägen die Gestalt des Hochparks. Trinkbrunnen entlang der Promenade dienen als «Tankstellen» für durstige Parkbenutzerinnen und -benutzer. Die Stelle über der Saatlenstrasse ist als Spiel- und Aktionsfläche definiert. Auch die Errichtung eines Pavillons sowie eines Spielbrunnens ist dort möglich. Was schliesslich realisiert wird, ist insbesondere Thema eines speziell dafür ins Leben gerufenen «Echoraums» mit Vertretern der Wohnquartiere. Dieses Forum hat die Aufgabe, die Wünsche aus den Wohnquartieren in die Parkgestaltung einzubringen.

Aufgänge in Form von Rampen, Treppen und Liften erschliessen das Dach der Einhausung in rund sieben Meter Höhe. Entlang der Einhausung werden beidseits rund vier Meter breite Wege angelegt. Die verschiedenen Aufgänge lassen sich über diese Wege bequem und sicher erreichen. Die Wege sind öffentlich zugänglich, jedoch für den motorisierten Verkehr gesperrt. Ausnahmen sind für Unterhaltsfahrzeuge und Blaulichtfahrzeuge bei Ereignissen vorgesehen. Diese schliessen an das städtische Rad- und Fusswegnetz an und schaffen eine durchgehende Verbindung zwischen dem Zürichberg und dem Erholungsgebiet an der Glatt. Sie dienen auch als optische Trennung zwischen der Einhausung und den privaten Gebäuden. ●

Schöneichtunnel
Auf dem Dach des Bauwerks entsteht mit dem Ueberlandpark ein in der Schweiz einzigartiger öffentlicher Grün- und Freiraum.
Schöneichtunnel
Aufgänge in Form von Rampen, Treppen und Liften erschliessen das Dach der Einhausung in rund sieben Metern Höhe.
Schöneichtunnel
Grosse Teile der Aussenwände werden begrünt.
Schöneichtunnel
Die Oberflächengestaltung mit Wegen, Beleuchtung und Sitzgelegenheiten lässt einen für die Schweiz einzigartigen Grünraum entstehen.
Schöneichtunnel

Beim Foodservice zählt der Service

Die großen Akteure der Systemgastronomie sind die Kunden von Franke Foodservice Systems. Dabei geht es um viel mehr als nur um Grossküchen.

Franke Foodservice
Mit vielen Grosskunden besteht eine jahrelange, gemeinsame Geschichte.
Wachstum, köstliches Essen und eine Wohlfühlatmosphäre
Von Uwe Guntern
Die großen Akteure der Systemgastronomie sind die Kunden von Franke Foodservice Systems. Dabei geht es um viel mehr als nur um Grossküchen.

Franke Foodservice Systems ist mit einer Erfahrung von über 50 Jahren weltweit eine der ersten Adressen, wenn es um Küchen für die Systemgastronomie geht. Sei es nun für die Planung, die Installation und die Wartung massgeschneiderter Küchen oder für Start-ups mit hochgesteckten Zielen und frischen Ideen. Das Unternehmen übernimmt das Projekt- und Programmmanagement für Restaurants aus ganz Europa, dem Nahen Osten und Afrika.Wir sprachen mit Giovanni D’Elia, dem Vice President Sales FS EMEA der Franke Foodservice Systems GmbH. «Wir hören genau zu, wenn es um die Wünsche und Ideen unserer Kunden geht», so Giovanni D’Elia. Gerade bei Schellrestaurants mit mehreren Standorten gilt es, die individuellen Wünsche mit gesteigerter Effizienz und Rentabilität in Einklang zu bringen. So erarbeitet das Unternehmen dann eine spezifische Küchenlösung, die reibungslose Betriebsabläufe und verbesserte Geschwindigkeit des Service in allen Betrieben gleichermassen gewährleistet. «Nicht zuletzt achten wir auch auf die Lebensmittelsicherheit. Wir haben immer das geschäftliche Wachstum zusammen mit köstlichem Essen im Auge und schaffen so eine Wohlfühlatmosphäre für die Restaurantgäste. So optimieren wir am Ende den Wert der Marke», erklärt Giovanni D’Elia.

Beratung vor Ort

Um sich selbst ein Bild zu machen und die Wünsche und Vorstellungen der Kunden effektiv umsetzen zu können, schickt Franke Foodservice Systems seine Experten zu einer Beratung vor Ort. Mit einem massgeschneiderten Befragungstool besucht der zuständige regionale Market Manager das Restaurant und analysiert die Abläufe. Vom ersten Besuch bis zur Übergabe der fertigen Küche ist er der Ansprechpartner für Modernisierung oder Neuausstattung.

«Unsere jahrzehntelange Erfahrung bildet dabei die Basis», erläutert Giovanni D’Elia das Vorgehen. «Sie bildet sozusagen den Ausgangspunkt, von dem aus wir neue Systemküchen planen und mit innovativen Lösungen ausstatten. Bestehende Küchen modernisieren wir, und wir optimieren nicht nur die Betriebsabläufe, sondern auch das Platzangebot. Um wirklich alle Möglichkeiten auszuloten, arbeitet unser Büropersonal einmal im Jahr in einem Restaurant Seite an Seite mit dem Küchenpersonal. Somit können sich die Mitarbeiter gezielt das Fachwissen aneignen, das sie benötigen, um den individuellen Anforderungen noch besser gerecht zu werden.»

Ein eigenes Team ist speziell für Neukunden zuständig. Es erörtert unter anderem die verschiedenen Möglichkeiten, den geschäftlichen Erfolg zu forcieren und ein kontinuierliches Unternehmenswachstum mit vorhersagbaren Ergebnissen zu erzielen. Dabei gehen die Franke-Berater zum Beispiel auf bereits vorhandene Kundenideen für ein Designkonzept ein oder geben dem Kunden Inputs und entwickeln im Gespräch ein passenderes Konzept.

Schnell, sicher und kosteneffektiv

«Wir haben die nötige Kapazität, das Fachwissen und den Service für die Einführung neuer Food-Konzepte und für mehr oder weniger umfangreiche Modernisierungen innerhalb kurzer Zeit», weist Giovanni D’Elia auf die schnelle Umsetzung von der Idee zur fertigen Küche hin. Im Warenlager mit einer Fläche von 10  000 Quadratmetern werden die Bestandteile der Küchenausstattung – samt Sonderfertigungen und Kleingeräten aus aller Welt – zusammengestellt und an den jeweiligen Standort geliefert. «Dabei kommt jede Lieferung schnell und sicher an, sei es nun ein Restaurant vor Ort oder seien es schwierigere Zielorte wie Flughäfen, Bahnhöfe oder sogar Inseln.»

Und schliesslich werden auch der Einbau und die Inbetriebnahme der Küchenausstattung übernommen. «Unsere Aufgaben gehen weit über Entwurf und Produktion hinaus, wir übernehmen auch den Einbau der kompletten Küche und gehen mit grosser Flexibilität auf wechselnde Prioritäten und unvorhersehbare Situationen ein.» Nach der Fertigstellung schult man gezielt das Personal, sodass keine unnötige Zeit bis zur Eröffnung des Restaurants vergeht.

franke.com

Kundenspezifische Sonderfertigungen

Franke Foodservice Systems entwickelt exklusive und innovative Produkte. Modernstes 3-D-Design und technische Werkzeuge ermöglichen eine schnelle Evaluierung und Entscheidungsfindung, danach folgen Prototyperstellung und Produkttests. Grundlagen dafür sind:

– Beste Technologie für hohe Geschwindigkeit und hohe Schneidqualität: Nutzen der neuesten Generation von Laserschneidmaschinen.

– Beste Produktqualität und höchste Sicherheit: Alle Elemente werden entgratet.

– Vielseitig geschulte Monteure: Jeder von ihnen kann sämtliche Produkte fertigen. Das gewährleistet eine hohe Flexibilität und eine schnelle Erfüllung der Kundenwünsche.

– Endkontrolle: Alle Produkte werden auf Qualität und Funktionsfähigkeit geprüft.

Die Produkte werden mitten in Europa gefertigt, sodass eine schnelle, flexible Fertigung und Distribution gewährleistet sind.

Franke Foodservice
Mit individuellen Küchenlösungen werden Betriebsabläufe verbessert.
Franke Foodservice
Ein sicherer Weg zu einer neuen oder modernisierten Küche ist die Beratung vor Ort.
Franke Foodservice
Mit einem maßgeschneiderten Befragungstool werden die Abläufe im Restaurant analysiert.
Franke Foodservice
Franke übernimmt auch den Einbau der Küche.
Franke Foodservice
Bei allen Produkten findet eine Endkontrolle statt.

Die Küche als sinnliches Erlebnis

Elbau stellt, wie das Appenzeller Unternehmen selbst sagt, Küchen mit Charakter her. Wir waren für einen Augenschein vor Ort.

Elbau Küchen AG
Die inszenierte Verbindung aus Altholz und Beton fügt sich harmonisch in den hellen Raum ein und nimmt Bezug auf die Balkenkonstruktion. Die anthrazitfarbenen Flächen der Schrankkombination schaffen einen attraktiven Kontrast.
Aus Tradition und Überzeugung
Von Uwe Guntern
Elbau stellt, wie das Appenzeller Unternehmen selbst sagt, Küchen mit Charakter her. Wir waren für einen Augenschein vor Ort.

Können Küchen menschliche Eigenschaften haben? Fragt man Engelbert Weis, den Unternehmensleiter der Elbau Küchen AG, so lautet die Antwort Ja. Für ihn sind die Küchen Individuen. Eine Elbau-Küche ist stets ein Unikat, nach Mass gefertigt und genau an die baulichen Gegebenheiten angepasst. «In ihr widerspiegeln sich die Vorstellungen und Wünsche des Besitzers, sein Stilempfinden und seine Persönlichkeit», so Weis. Und das beweist – aus Tradition und aus Überzeugung – jede der zirka 80 Küchen, die wöchentlich das Werk verlassen. Zudem öffnet sich das Blickfeld, wenn Elbau zum Beispiel mit eleganten Sideboards auch im Wohnbereich neue Akzente setzt. Auf diese Weise entstehen unvergleichliche Lebensräume.Wir trafen Engelbert Weis im Fertigungswerk in Bühler, und er gab uns einen Einblick in die Fertigung, aber auch in die Philosophie, die hinter den «Charakter-Küchen» steht.

Herr Weis, was ist für Sie eine Küche?
Auf jeden Fall mehr als nur ein Platz zum Kochen und Essen. Und dann wird es auch schon persönlich. Jede Küche ist anders, und jeder Anspruch ist anders. Eine Küche kann zu einem sinnlichen Erlebnis werden, zu einem vielschichtigen Element des täglichen Lebens.

Und wie werden Sie dem gerecht?
Zum einen arbeiten wir im Wiederverkauf. Das heisst, wir haben Elbau-Partner vor Ort, die in ihrem Küchenstudio die Beratung und die Betreuung der Kunden innehaben. Meist sind dies Privatkunden, und mit ihnen planen sie dann die Küchen und bestellen bei uns individuell und nach Mass. Zum anderen unterhalten wir hier in Bühler auch ein eigenes Kreativstudio, mit dem wir Weiterentwicklungen und Innovationen vorantreiben.

«Qualität und Funktionalität sind ebenso wichtig wie perfektes Design, individuell auf persönliche Vorlieben ausgerichtet.»
Engelbert Weis

Können Sie dafür ein aktuelles Beispiel nennen?
Ein aktuelles Beispiel für derartige Innovationen ist unser Schubladen-Konfigurator, den wir erst kürzlich auf unsere Website aufgeschaltet haben. Er ist bis jetzt einmalig. Mit ihm kann der Endkunde zu Hause seine Schubladen neu gestalten. Manchmal sind es Kleinigkeiten, wie unser Innenordnungssystem, die den Unterschied ausmachen. Die Schublabe kann sehr flexibel und variabel unterteilt werden. Man kann auch Raum frei lassen, und es sieht trotzdem aus wie aus einem Guss. Es ist das erste clevere Ordnungssystem, das auf dem Markt ist. Aber einer der Hauptunterschiede liegt in der Güte, wenn die Produkte immer noch einen Tick schöner und besser verarbeitet sind. Auf diese Weise kreieren wir Lebensräume, die homogen, ästhetisch und so individuell wie ihre Bewohner sind.

Aber treibt das nicht die Kosten in die Höhe? Auch Elbau muss bei aller Individualität rationell produzieren können.
Dafür sorgt nun unsere neue Produktionsanlage. Wir konnten zwar schon immer individuell produzieren, aber mit einzelnen Maschinen gelang das natürlich nicht in der heutigen Geschwindigkeit. Zudem hatten wir wesentlich mehr Aufwand. Heute verlagert sich der Aufwand in die Arbeitsvorbereitung mit der Datenaufbereitung. Diese Daten werden von uns dann direkt auf die Anlage übertragen. Wir sind sogar im Unterbaubereich in der Lage, variable Höhen zu produzieren. Für den Umbau mussten wir einen sehr hohen Aufwand betreiben, aber die neue Produktionsanlage ist eine Maschine für die Zukunft.

Hat in dieser Zukunft auch der Umweltschutz Platz?
Nicht erst in der Zukunft. Wir waren beispielsweise vor zehn Jahren der erste Küchenbauer, der ausschliesslich Lacke auf Wasserbasis einsetzte. Man sagt, wir seien der einzige Küchenhersteller der Welt, der im Hochglanzbereich komplett mit Wasserlacken arbeite.

Und wie sieht die Küche der Zukunft aus?
Der derzeitige Trend geht immer noch stark zum Holz. Allerdings gibt es keine kompletten Holzküchen mehr, sondern nur noch Teilbereiche aus Holz. Wir spiegeln das Holz, das schon im Raum verbaut worden ist, zum Beispiel in der Tür oder im Par-kett, in der Küche wider. Ansonsten zeigen wir in unserem Showroom die neuesten Trends und was im Küchenbau möglich ist.

elbau.ch

Elbau Küchen AG
Engelbert Weis
Elbau Küchen AG
Mit der neuen voll automatisierten Anlage ist Elbau fit für die Zukunft und bietet zu konkurrenzfähigen Bedingungen ein Höchstmass an Präzision.
Elbau Küchen AG
Der hohe und helle Raum schafft beste Voraussetzungen für eine stimmungsvolle Kücheninszenierung, geprägt vom kontrastreichen Spiel aus weissen Flächen und hellem Holz. Das Inselelement in Eiche ist auf den Parkettboden abgestimmt.
Elbau Küchen AG
Mit dem Schubladenkonfigurator bekommt alles seinen Platz.

Individualität als Standard

Bei der Schweizer Küchenherstellerin Veriset machen überzeugende Details den Unterschied.

Schweizer Küchen
Viele Details und praktische Lösungen zeichnen die Veriset-Küchen aus, sei es bei der Belüftung des Kühlschranks oder bei Griffprofilen ganz ohne Griff.
Bei der Schweizer Küchenherstellerin Veriset machen überzeugende Details den Unterschied.
Veriset steht für intelligente Schweizer Küchen zu attraktiven Preisen. Was wenige wissen, ist, dass die Küchenherstellerin trotz industrieller Herstellung erstaunlich viele individuelle Details einplanen kann. Deshalb investiert Veriset langfristig auch in den Ausbau einer Produktion, bei der Individualität noch mehr zum Standard wird.Nicht nur Architekten schätzen die Vielfalt, mit der man eine Veriset-Küche nach genauen Wünschen und Vorstellungen planen kann. Dabei sind oft mehr Details machbar, als man denkt. In den vergangenen 20 Jahren, seit Veriset besteht, war das immer ein klarer Fokus: Der Schweizer Küchenmarkt will individuelle Küchen. Dementsprechend legt man auf dieses Kriterium bei allen Investitionen grossen Wert. Deshalb sind Dachschrägen, schräge Wände, spezielle Griffe oder Dekore ausserhalb des Standardsortiments kein Problem.

Einen kleinen Überblick über weitere schöne Details geben wir hier:

Schnörkelloses Design: Lüftungsgitter gehören zu den unschönen Details einer Küche. Bei Veriset lässt sich die Belüftung des Kühlschranks auch anders lösen, wie die unten abgebildeten Beispiele zeigen. Ausserdem nutzt man die gesamte Höhe des Raums, um die Sichtseite mit der Deckenblende bündig und ohne Unterbruch zu gestalten und präzise Schattenfugen zu erreichen.

Attraktive Varianten mit oder ohne Griff: Ob Griffmulde, diverse Griffprofile, ganz ohne Griff, mit Quetschkante, Frontverlängerungen oben oder unten – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Für jeden Geschmack der richtige Sockel: Nicht sichtbar und doch entscheidend – auf welchem Sockel die Küche steht, bleibt dem Planer überlassen. Bei Veriset geht es auf Sockelfüssen, mit dem klassischen «Schweizer» Holzsockel in diversen Ausführungen (Eckschutz etc.), und das schon ab 50 Millimeter Höhe.

veriset.ch

Schweizer Küchen
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Kompromisslos gradlinig

Küchen, die nahtlos in den Wohnraum übergehen, laden ein, gesellige Anlässe unter Freunden zu kultivieren. Eine offene Küche bedeutet auch, dass Armaturen und Geräte für jeden sichtbar sind.

arwa-twinplus
Die Küchenarmaturen arwa-twinplus haben eine klare, reduzierte Formensprache und integrieren eine nutzerfreundliche Technik. Sie passen perfekt in Küchen, in denen Wert auf hochwertige Produktqualität und puristisches Design gelegt wird.Küchen, die nahtlos in den Wohnraum übergehen, laden ein, gesellige Anlässe unter Freunden zu kultivieren. Eine offene Küche bedeutet auch, dass Armaturen und Geräte für jeden sichtbar sind. Umso mehr lohnt es sich, die Produkte sorgfältig auszuwählen. Eine Armaturenlinie, die sich unaufdringlich in top funktionelle Küchenumgebungen einfügt, ist arwa-twinplus. Das Design ist von logischen Übergängen und Materialeffizienz geprägt, was den Armaturen eine mo-derne Nonchalance verleiht. Kombiniert mit der nutzerfreundlichen Bedienung, avanciert arwa-twinplus zum unverzichtbaren Designelement für offene Küchenkonzepte.

Die Küchenarmaturen arwa-twinplus sind in verschiedenen Formen und Ausführungen erhältlich und bieten somit Hand für die unterschiedlichsten Ansprüche und Vorlieben. Zur Auswahl stehen Modelle in den Ausführungen Chrom oder Edelstahl, mit geradem oder gebogenem Auslauf, mit oder ohne Auszugsbrause sowie mit seitlich oder oben angebrachtem Bedienhebel. Für Spülen, die vor einem öffenbaren Fenster platziert sind, bietet arwa-twinplus ausserdem eine sehr schöne Küchenarmatur als Vorfensterlösung an. Diese moderne, seitenbediente Küchenarmatur lässt sich inklusive Bedienhebel mit einem einfachen Handgriff um 90° nach vorn kippen. Übrig bleibt eine niedrige Resthöhe von nur noch 73 mm. Damit die vollen 90° genutzt werden können, ist ein Spülbecken mit einer Mindesttiefe von 152 mm erforderlich.

In Sachen Umweltbewusstsein zeigt sich arwa-twinplus progressiv. Die Mehrheit der Spültischmischer sind mit der Funktion Eco+ ausgestattet. Diese stellt sicher, dass sich der Bedienhebel bei der meistgebrauchten mittigen Grundstellung im Kaltwasserbereich befindet. Im Alltag umgesetzt heisst das, dass sich der seitlich angebrachte Hebel nur von oben nach unten, nicht aber nach hinten bewegen lässt. Nebst dem umweltbewussten Umgang mit Warmwasser und Energie kann das bei Installationen vor der Küchenwand, vor einem Fenster oder bei engen baulichen Vorgaben von grossem Vorteil sein.

similor.ch

Profiküche für Laien

Eine Eventküche verlangt grosse Flexibilität und Robustheit. Forster Stahlküchen erfüllen diese Vorgaben. Die Küchen aus Arbon bewähren sich in öffentlichen Gebäuden wie hier in der Mehrzweckhalle in Horn. Das Thurgauer Traditionsunternehmen besetzt mit seinen dauerhaften, pflegeleichten und wirtschaftlichen Produkten eine Marktnische.

Forster Stahlküchen

Eine Eventküche verlangt grosse Flexibilität und Robustheit. Forster Stahlküchen erfüllen diese Vorgaben. Die Küchen aus Arbon bewähren sich in öffentlichen Gebäuden wie hier in der Mehrzweckhalle in Horn. Das Thurgauer Traditionsunternehmen besetzt mit seinen dauerhaften, pflegeleichten und wirtschaftlichen Produkten eine Marktnische.Bei der kompletten Sanierung der Doppelturnhalle in Horn aus den frühen 1960er-Jahren wurden Schwächen eliminiert und das Gebäude mit einem Bühnenanbau erweitert. Die neuen Teile sollten sich nahtlos in die bestehende Architektur integrieren, die jedoch nach der Sanierung moderner, frischer und offener sein sollte. Der Grundriss wurde «aufgeräumt», Innenräume neu gestaltet und materialisiert. Die Gestaltung der Halle wurde ihrer neuen Funktion als Hybrid von Turnhalle und Festsaal entsprechend materialisiert und ausgestattet – unter anderem mit einer Eventküche. Für die Einrichtung dieser Eventküche hat sich die Baukommission zusammen mit Architekt Lukas Imhof aus Zürich für eine Forster Stahlküche entschieden.

«Die Voraussetzungen an eine Eventküche sind andere als bei einer Haushalts- oder auch einer Profiküche», beschreibt Imhof die Ausgangslage. Die Küche in Horn ist darauf ausgelegt, eine grössere Anzahl Personen zu verköstigen, wird aber nicht wie in einem Restaurant täglich genutzt. Die Köche sind tendenziell Privatpersonen und an den Aufbau ihrer Heimküche gewöhnt. Diese Punkte definieren für den Architekten bereits die wichtigsten Ansprüche: «Deshalb wollten wir eine Küche einbauen, die der punktuell intensiven Nutzung standhält, in der es sich aber wie in einer privaten Küche kochen lässt.»

forster-home.ch

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