Visualisierungen für eine effiziente Stadtplanung

Das Fraunhofer IGD hat zwei Systeme zur digitalen Stadtplanung entwickelt, die nach Pilotphasen und Praxistests nun für den Einsatz in Kommunen zur Verfügung stehen.

Fraunhofer IGD
Mit realitätsgetreuen Visualisierungen können bereits in der Planungsphase alle Beteiligten optimal einbezogen werden.
Software
Das Fraunhofer IGD hat zwei Systeme zur digitalen Stadtplanung entwickelt, die nach Pilotphasen und Praxistests nun für den Einsatz in Kommunen zur Verfügung stehen.

Gerade in ländlicheren Gebieten sind alte Ortskerne durch sinkende Einwohnerzahlen, den demografischen Wandel und die Erschliessung neuer Wohn- und Industrieflächen am Stadtrand vom Zerfall bedroht. Für eine wirksame Reaktivierung müssen Bewohner, Immobilieneigentümer und Politik nachhaltige und ressourcenschonende Ideen entwickeln, wie Altstädte erhalten und strukturell aufgewertet werden können.

Neues Leben für historische Innenstädte

Im Rahmen des Projekts AktVis hat das Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) eine interaktive 3-D-Webanwendung entwickelt, anhand deren Ideen zur Zukunftsgestaltung ausgetauscht und diskutiert werden können. Die Anwendung bereitet die vielfältigen Geodaten einer Kommune einheitlich auf und integriert sie in eine interaktive Visualisierungsumgebung. Das erhöht die Transparenz im gesamten Planungsprozess enorm und erleichtert die Kommunikation zwischen Stadtplanern, Architekten und Infrastrukturunternehmen sowie den Bürgern. Die realitätsgetreue Ansicht von Gebäuden und Strassenzügen über einen Multi-Touch-Tisch war auch Basis für Bürgerbeteiligungsgespräche in drei hessischen Kommunen, mit denen gemeinsam das interaktive Tool aufgebaut wurde. Nach Abschluss des vom BMBF geförderten Projekts steht nun eine funktionstüchtige Endversion einer WebGIS-Anwendung für Planungsworkshops und Beteiligungsverfahren zur Verfügung, damit Baulücken, Leerstand und Modernisierungsstau in Ortskernen bald der Vergangenheit angehören. Sogar eine Wirtschaftlichkeits- und Baurechtsprüfung ist enthalten. So können Ideen live auf ihre Machbarkeit geprüft werden. Auch im Standortmarketing und in der Wirtschaftsförderung kann das Tool eingesetzt werden.

Bürgerbeteiligung sichert Akzeptanz neuer Projekte

Im Rahmen des EU-Projekts Smarticipate hat das Fraunhofer IGD eine Plattform entwickelt, mit der Bürger online Ideen für die Gestaltung der eigenen Nachbarschaft einreichen können. Durch die Anbindung an die Datenquellen der Stadtplanung bekommt der User direktes Feedback zur Umsetzbarkeit. Vorteil: Die Stadtverwaltung beschäftigt sich nur mit den Fällen, die grundsätzlich durchführbar sind und später von den Anwohnern auch akzeptiert werden. Das Risiko von Fehlinvestitionen wird durch Einbeziehung der Anwohner bereits in der Phase der Entscheidungsfindung verringert. Ergebnis ist ein intelligentes System, dessen anschauliche 3-D-Visualisierungen und Feedbackfunktionen leicht zu bedienen sind. In Rom, London und Hamburg wurde die Anwendung an konkreten Fallbeispielen getestet. «Smarticipate kann man überall dort einsetzen, wo man Bürgern die Chance geben möchte, dass ihre Vorschläge sofort mit einem Feedback beantwortet werden, und dort, wo die Verwaltung selbst Prozesse automatisieren möchte», sagt Dr. Nicole Schubbe vom Hamburger Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung zum Einsatz des Softwaretools. Die Hansestadt prüft derzeit, wie die Feedbackfunktion in das stadteigene Beteiligungsprogramm integriert werden kann. Smarticipate steht nach Abschluss der Projektlaufzeit nun als Plattform zur Verfügung. Kunden können die fertig programmierten Fallbeispiele lizensieren oder an der Entwicklung eigener Szenarien mitwirken. Für die finale Produktentwicklung und Vermarktung ist die Gründung eines Spin-offs geplant – weitere Städte, unter anderem Wien, haben bereits Interesse an der Nutzung von Smarticipate signalisiert.

Smart City – innovativ, digital und nachhaltig

Seine Anwendungen und Services rund um das Thema «Intelligente Stadt» präsentiert das Fraunhofer IGD im September auf der Messe Intergeo in Stuttgart. Seine Kernkompetenz Visual Computing hilft bei der Optimierung von Infrastrukturen und sorgt für eine nachhaltige Entwicklung im städtischen Raum. Es entstehen intelligente Dienste für digitale Stadtverwaltung, Sicherheit und Einsatzplanung, Umweltmonitoring, Steuerung und Analyse von Gebäuden, optimierte Verkehrsplanung und individualisierte Mobilität. Das Fraunhofer IGD entwickelt Technologien für die Datenintegration und -exploration, verarbeitet grosse Datenmengen in der Cloud und betreibt Big Data Analytics. Die Analyse von Sensordaten sowie die Ausführung und die Optimierung von dreidimensionaler Visualisierung und Simulation gehören zum Portfolio.

igd.fraunhofer.de

Weitbereichsleser

Die Mobatime-Weitbereichsleser sorgen für eine echte Handsfree-Erkennung. Mit einer Lesedistanz von bis zu 8 Metern werden Fahrer und Fahrzeug verlässlich und schnell identifiziert. Die Leser integrieren sich nahtlos ins Gesamtkonzept der Zutrittskontrolle und sorgen für Komfort im Bereich der Zufahrten von Parkhäusern und Parkplätzen.

Handsfree-Erkennung Mobatime

Die Mobatime-Weitbereichsleser sorgen für eine echte Handsfree-Erkennung. Mit einer Lesedistanz von bis zu 8 Metern werden Fahrer und Fahrzeug verlässlich und schnell identifiziert. Die Leser integrieren sich nahtlos ins Gesamtkonzept der Zutrittskontrolle und sorgen für Komfort im Bereich der Zufahrten von Parkhäusern und Parkplätzen.Die Weitbereichsleser sind nicht nur für die Identifikation von Fahrzeugen geeignet, sondern kommen überall dort zum Einsatz, wo Türen und Tore ohne Verzug und Handsfree geöffnet werden müssen – zum Beispiel bei Staplern, beim Bettentransport im Spital, im Lager- und Logistikbereich und so weiter. Die Lesegeräte überzeugen durch ein sehr robustes Gehäuse und eine kompakte Bauform mit integrierter Antenne. Das Portfolio an Transpondern wurde auf die verschiedensten Einsatzbereiche abgestimmt. Die Weitbereichsleser werden via Türsteuerbox in die Mobatime-Zutrittskontrolle integriert. Die Information des Lesers wird einer Berechtigungsprüfung unterzogen und der Zutrittspunkt nach positiver Prüfung freigeschaltet.

mobatime.ch/zutrittskontrolle

Wegweisendes solargekühltes Gebäude

Das neue Energiedesign des Turmcenters in Frankfurt am Main erhöht die Energieeffizienz des Hochhauses massgeblich.

Hochhauses
Das Energiedesign im Turmcenter Frankfurt setzt auf weniger, aber dafür auf innovative Technik. Fotos: Benson Elliot
Turmcenter Frankfurt
Das neue Energiedesign des Turmcenters in Frankfurt am Main erhöht die Energieeffizienz des Hochhauses massgeblich.
In der Frankfurter Eschersheimer Landstraße steht das in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eindrucksvoll konzipierte Turmcenter Frankfurt. Für das seit 2005 lange leer stehende, entkernte Hochhaus von 1970 entwickelte Drees & Sommer im Rahmen der TGA-Generalfachplanung ein nachhaltiges Energiekonzept, das den Gebäudewert steigerte, indem es die Effizienz und die Attraktivität der Räume deutlich erhöht hat. Außerdem unterstützten die Experten den Auftraggeber bei der Nachhaltigkeitszertifizierung des Gebäudes in LEED-Gold. Ende des Jahres 2018 verkaufte der britische Private-Equity-Fondsmanager Benson Elliot das revitalisierte 74 Meter hohe Bürohochhaus an die Schweizer UBS für ein Private-Wealth-Mandat.Als erstes Bürogebäude in Deutschland nutzt das Turmcenter die komplette Glasfassade als ganzjährigen «Energiesammler». So greift es im Winter und in der Übergangszeit auf das gebäudeinterne Energieverschiebungs- und -speichersystem zurück. Die Wärme der Sonne auf der sonnenzugewandten Seite wird dabei auf die sonnenabgewandte Seite transportiert, wodurch die Räume natürlich beheizt werden können. Zusätzlich wird Abwärme aus IT- und Besprechungsräumen im Süden in nördlich ausgerichtete Flächen verschoben. Zusammen mit Solarthermie, einer Wärmepumpe und dem Wärmerecycling aus Sonne und Abwärme erfolgt die Wärmeerzeugung zu 90 Prozent regenerativ.

Im Sommer mit der Sonne kühlen

Mit der Kühlung des Gebäudes, die zu 65 Prozent durch Solarenergie erfolgt, nimmt das Turmcenter Frankfurt eine Vorreiterrolle in Europa ein. Auch im Sommer wird die Sonnenstrahlung über eine Solarthermieanlage auf dem Dach upgecycelt und regenerativ Kälte erzeugt. Das geschieht über das Verfahren der adiabaten Kühlung mit einer sogenannten DEC-Anlage, die Trocknungs- und Verdunstungsprozesse mit einschliesst. Auch die bei der Kühldeckenkälte-Erzeugung entstehende Abwärme wird zur Kälteerzeugung für die Lüftungsanlage eingesetzt.

Mehr Büroflächen und Raumkomfort

«Das Energiedesign im Turmcenter Frankfurt setzt auf weniger, aber dafür innovative Technik und steigert die Effizienz erheblich. Der Jahresenergieverbrauch ist bei diesem Energiedesign besonders gering. Er liegt 40 Prozent unter der Anforderung EnEV 2014 und 15 Prozent unter dem Green-Building-Standard», erklärt Norbert Otten, Partner der Drees & Sommer SE. Das neue Energiekonzept steigert den Gebäudewert ganzheitlich. Die eingesetzte Technik senkt die Energiekosten pro Quadratmeter pro Monat auf deutlich unter einen Euro.

Zur Aufenthaltsqualität tragen zudem durch den Verzicht auf eine durchgehende Abhangdecke höhere lichte Räume und bodentiefe Fenster anstelle einer Lochfassade bei. Statt über ein umluftgesteuertes Ventilationssystem zu heizen und zu kühlen, sind Strahlungsdecken im Einsatz, die eine hohe thermische Behaglichkeit ohne Überhitzung und ohne Zugerscheinungen sicherstellen. Hinzu kommen Befeuchtung im Winter und Entfeuchtung im Sommer sowie eine optimale Tageslichtnutzung. Ein Grossteil der Dachfläche war in der ursprünglichen Planung mit Sprinkler- und Kältetechnik belegt. Mit dem neuen Konzept wurde Fläche für Technik auf dem Dach und in der obersten Etage des Hochhauses eingespart, die als zusätzliche Mietfläche zu einem Büropenthouse mit vier Metern lichter Höhe umgenutzt werden konnte. Möglich wurde dies durch den Wegfall konventioneller Sprinklertechnik und den Einsatz einer Niederdrucknebellöschanlage als stationäres System. ●

Turmcenter
Das neue Energiedesign des Turmcenters Frankfurt erhöhte die Energieeffizienz des Hochhauses massgeblich.

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Für ein ganzjährig optimales Raumklima sorgt die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe Domotec-Rotex HPSU compact Ultra. Sie vereint modernste Wärmepumpentechnik mit einem integrierten Wärmespeicher für die Funktionen Heizen, Kühlen und hygienische Warmwasserbereitung in nur einem Gerät.

Domotec-Rotex
Für ein ganzjährig optimales Raumklima sorgt die neue Luft-Wasser-Wärmepumpe Domotec-Rotex HPSU compact Ultra. Sie vereint modernste Wärmepumpentechnik mit einem integrierten Wärmespeicher für die Funktionen Heizen, Kühlen und hygienische Warmwasserbereitung in nur einem Gerät. Durch das Kältemittel R-32 erreicht die Wärmepumpe zudem eine herausragende Effizienz und eine bis zu 40 Prozent höhere Leistung bei der Warmwasserbereitung. Mit Vorlauftemperaturen von bis zu 65 °C ist sie sowohl für den Neubau als auch für die Modernisierung geeignet. Wird zusätzlich eine Fussbodenheizung eingebaut, kann mit der Wärmepumpe geheizt und gekühlt werden, was ganzjährig für ein optimales Wohnklima sorgt. Die HPSU compact Ultra ist mit einer neuen, intuitiv bedienbaren Regelung ausgestattet, die laufend den aktuellen Betriebsmodus anzeigt. Optional lässt sich das System auch per App mit dem Smartphone steuern.Abhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten schwankt der Wärmebedarf eines Gebäudes sehr stark. Bei den Rotex-Wärmepumpen von Domotec kommt deshalb die sogenannte Inverter-Technologie zum Einsatz. Mit ihr wird der Kompressor variabel betrieben, das heisst, die Leistung der Wärmepumpe wird ständig dem Bedarf angepasst. Mithilfe des neuen Hocheffizienzkompressors wird die Wärme über das Kältemittel R-32 von der Umgebungsluft in das Heizungssystem übertragen. Dieses Prinzip entspricht der umgekehrten Nutzung eines Kühlschranks oder einer Klimaanlage.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe kombiniert in der Inneneinheit auf kleinstem Raum hocheffiziente Wärmepumpentechnik mit einem innovativen Wärmespeicher. Auf nur 0,36 m² (HPSU compact Ultra 304/308) beziehungsweise 0,62 m² (HPSU compact Ultra 504/508) ist die komplette Heizzentrale untergebracht. Das elektronische Management von Wärmepumpe und Wärmespeicher (ISM = intelligentes Speichermanagement) maximiert die Energieeffizienz und gleichzeitig den Heiz- und Warmwasserkomfort. Damit können auch geringste Wärmbedürfnisse ab 500 Watt abgedeckt werden.

domotec.ch

Minimaler Platzbedarf

Harmonisch und praktisch unsichtbar integriert sich das neue Modell KWL EC 170 W in Schranknischen oder Abstellräumen. Der alternative Zuluftanschluss an der Unterseite des Gerätes ist gerade für Neubauten eine interessante Lösung.

Helios Ventilatoren
Planer und Installateure kennen das Problem: Gerade in kleineren Wohneinheiten kommt es oft auf jeden Zentimeter Wohnfläche an. Um bei begrenztem Raumangebot dennoch nicht auf den Komfort einer Lüftungsanlage verzichten zu müssen, griff der Hersteller Helios Ventilatoren diese Problematik auf und konnte eine ideale Lösung schaffen: Kompakt, flexibel und praktisch unsichtbar – das neue Mitglied der Helios-KWL-Familie, KWL EC 170 W, überzeugt mit kompakten Abmessungen, Luftleistungen bis zu 170 m³/h und einer Installationsfläche von nur 0,2 m². Es ist sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen geeignet und kann in Wohnungen mit einer Grösse von bis zu 110 m² eingesetzt werden.Harmonisch und praktisch unsichtbar integriert sich das neue Modell KWL EC 170 W in Schranknischen oder Abstellräumen. Der alternative Zuluftanschluss an der Unterseite des Gerätes ist gerade für Neubauten eine interessante Lösung. In Kombination mit dem Helios-Multi-Verteilerkasten FRS-MVK 4+1-51/125 können die Zuluftleitungen über Designzuluftgitter einfach in den Fussbodenaufbau integriert werden. Ein weiterer optimaler Installationsort ist das Vorwandsystem im Badezimmer oder im Gäste-WC. Hier nutzt das KWL EC 170 W die ohnehin ungenutzte Fläche über der Toilette aus, ohne dabei teuren Wohnraum zu beanspruchen. Das Gerät wird oberhalb der Toilette klassisch an der Wand montiert. Der Kunde entscheidet dabei selbst, ob die Gerätefront sichtbar bleibt oder ob das Gerät unsichtbar hinter einem Revisionszugang in der Vorwand verschwindet.

Mit dem neuen KWL EC 170 W komplettiert Helios sein KWL-Portfolio und bietet eine Antwort auf die oft schwierigen Objektanforderungen im Geschosswohnungsbau.

helios.ch

Helios Ventilatoren

Showtime im Aufzug

Ob attraktive Angebote, Nachrichten oder unterhaltsame Videos: Schindler Ahead macht den Aufzug zu einer Kommunikationsplattform.

DoorShow
Mit der Schindler DoorShow lassen sich bestehende Flächen zum Beispiel für Informationszwecke nutzen.
Ob attraktive Angebote, Nachrichten oder unterhaltsame Videos: Schindler Ahead macht den Aufzug zu einer Kommunikationsplattform.

Von Raphael Hegglin«Der Bahnverkehr im Bahnhof Horgen Oberdorf ist beeinträchtigt. Schnellste Alternativroute nach Zug: S5 via Affoltern am Albis.» Gestochen scharf steht die Information auf einer Aufzugstür im Zürich Hauptbahnhof. Ein netzwerkfähiger Projektor bespielt die Aussenflächen von Aufzugstüren mit Informationen aller Art. Doch nicht nur das: Die Schindler DoorShow macht die Aufzugstür auch zur Kinoleinwand oder zum Stimmungsbild – je nachdem was die Anlagebetreiber darauf projizieren wollen.

Jede DoorShow kann separat über ein Content Management System (CMS) betrieben werden. Dank dieser webbasierten Software lassen sich die gezeigten Inhalte jederzeit bewirtschaften.

Ein Spiegel als Infoboard

Eine ebenso innovative Lösung ist der Schindler Ahead SmartMirror. Es handelt sich um einen Spiegel, der sich auch als Bildschirm nutzen lässt. Damit können wichtige Informationen, Werbung wie auch News eingeblendet werden – und selbstverständlich lässt er sich weiterhin wie jeder klassische Spiegel nutzen.

Der erste Ahead SmartMirror befindet sich im Art-déco-Hotel Montana in Luzern. Nun erfahren die Hotelgäste während der Aufzugsfahrt, wann in der Louis-Bar eine Jamsession stattfindet oder ob die Rooftop-Bar geöffnet ist. Die Zeit in der Kabine lässt sich durch den SmartMirror nutzen – um sich informieren oder unterhalten zu lassen.

Schindler Ahead kann noch weit mehr, als im und vor dem Aufzug zu informieren: «Mit Ahead haben wir eine digitale Plattform geschaffen, die alle Player zusammenbringt – Passagiere, Produkte, Betreiber und Servicetechniker», sagt Boris Tomic, Leiter Existing Installations und Mitglied der Geschäftsleitung bei Schindler Schweiz. Bereits heute nutzen die Techniker von Schindler das Smartphone, um Lagerbestände abzufragen, Ersatzteile zu bestellen und auf eine Datenbank mit technischen Informationen, Serviceanleitungen, Sicherheitsrichtlinien und Checklisten zuzugreifen.

Die Informationen aus Schindler Ahead stehen nicht nur den Technikern zur Verfügung, sondern auch den Betreibern der Anlagen. Über das Schindler Ahead ActionBoard sind der Status, laufende Aktivitäten, Leistungsindikatoren und Nutzungsstatistiken der Aufzüge und Fahrtreppen ersichtlich.

schindler-ahead.ch

SmartMirror
Mit dem SmartMirror kann man die Zeit im Aufzug sinnvoll verbringen – man ist stets gut informiert. Fotos: Beat Brechbühl

Küchen mit Charakter

Persönlichkeit, Charakter – diese Begriffe bezeichnen beim Menschen die einzigartigen Eigenschaften eines Individuums, in denen es sich von anderen unterscheidet. Diese Einzigartigkeit ist auch einer der Gründe, weshalb sich Elbau im Kontext von Küchen ebenfalls dieser Worte bedient.

Elbau
Persönlichkeit, Charakter – diese Begriffe bezeichnen beim Menschen die einzigartigen Eigenschaften eines Individuums, in denen es sich von anderen unterscheidet. Diese Einzigartigkeit ist auch einer der Gründe, weshalb sich Elbau im Kontext von Küchen ebenfalls dieser Worte bedient. Eine Elbau-Küche ist stets ein Unikat, nach Mass gefertigt und genau an die baulichen Gegebenheiten angepasst. In ihr widerspiegeln sich die Vorstellungen und Wünsche des Besitzers, sein Stilempfinden – und seine Persönlichkeit.Seit fünf Jahrzehnten beweist Elbau, dass eine Küche sehr viel mehr sein kann als nur ein Raum für Kochen und Essen. Aus Tradition und Überzeugung inszeniert das Unternehmen die Küche als sinnliches Erlebnis und vielschichtiges Element des täglichen Lebens. Bei Elbau verbinden sich stilvolle Ästhetik und funktioneller Nutzen, frische Farben und elegante Formen, hochwertige Materialien und moderne Technik. Im sorgsamen Verschmelzen der einzelnen Elemente entsteht Unverwechselbares – es entstehen Küchen mit Charakter.

80 bis 100 Küchen werden jede Woche im Werk im appenzellischen Bühler gefertigt. Qualität und Funktionalität sind bei Elbau ebenso wichtig wie perfektes Design, individuell auf persönliche Vorlieben ausgerichtet. Neben der Arbeit an computergesteuerten Maschinen, die stets auf dem aktuellsten Stand der Technik gehalten werden, ist auch traditionelles Schreinerhandwerk gefragt.

Ein besonderes Augenmerk richtet Elbau überdies auf die Umwelt und war beispielsweise der schweizweit erste Küchenbauer, der ausschliesslich Lacke auf Wasserbasis einsetzte. Neueste Trends im Küchenbau sind im 300 Quadratmeter grossen Showroom von Elbau zu sehen.

elbau.ch

Elbau

Zum 50. Mal der jährliche Marktüberblick

50. «Bauen & Modernisieren» in der Messe Zürich hält für die Besucher nebst Bewährtem viel Überraschendes und Neues bereit.

Bauen & Modernisieren
Gute Dämmstoffe, effiziente Heizungen und wirtschaftliche Solaranlagen leisten einen wertvollen Beitrag bei der Gebäudeerneuerung.
Bauen & Modernisieren 2019
50. «Bauen & Modernisieren» in der Messe Zürich hält für die Besucher nebst Bewährtem viel Überraschendes und Neues bereit.
Von Küche, Bad und Fenster über Photovoltaik für Dach und Fassade bis zu Smart Home und Tiny House – wer Inspiration und Entscheidungshilfe rund ums Eigenheim sucht, findet sie diesen Herbst geballt in den vier Hallen der Messe Zürich. «In Bezug auf Trendmaterialien und Technologien gibt die Messe Bauen &Modernisieren einen ausgezeichneten Marktüberblick», sagt Messeveranstalter André Biland, Geschäftsleiter ZT Fachmessen.Neu kommen die inspirierenden Referate näher ans Messegeschehen. Drei nach Themen gegliederte offene Foren mit Loungebereich laden zum Zuhören und Diskutieren ein. Somit können die Vorträge gleich neben den Ausstellern besucht werden. «Uns war wichtig, mehr Nähe zu schaffen und wichtige Informationen leichter zugänglich zu machen», so Jürg Kärle, Leiter Kongress. Der Hauseigentümerverband (HEV) Schweiz hört das Gras wachsen, was die Anliegen der Wohneigentümer betrifft. Er gibt in zwei Bauseminaren Tipps und Tricks für den Neubau und die Erneuerung von Liegenschaften. Erstmals ist der Verein Kleinwohnformen als vielversprechende Bewegung für umweltschonendes Wohnen und minimalistischen Lebensstil mit einem Infostand dabei.

Forum Architektur zur Klimaveränderung

Wie viel wärmer wird es im Kanton Zürich zur Jahrhunderthälfte, und was bedeutet diese Hitzebelastung für die Planung von Städten, Arealen und Gebäuden? Experten des Forums Architektur, das unter dem Patronat von EnergieSchweiz steht, gehen Fragen zu Gebäudearchitektur, Infrastruktur und Mobilität nach.

Heiz-Podium mit Zündstoff

Hand aufs Herz – gibt es das richtige Heizsystem? Betrachten Experten diese Frage, sind die Standpunkte aus energetischer, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht verschieden. Zur besseren Meinungsbildung lädt die Messe am Samstag, 7. September, zur Podiumsdiskussion «Heizungsersatz – Öl / Gas oder erneuerbare Energien». SRF-Moderatorin Sonja Hasler, bekannt aus der «Arena» und der Gesprächssendung «Persönlich», unterhält sich mit je einem Vertreter von Minergie, Holzenergie Schweiz, der Informationsstelle Heizöl, der Fachvereinigung Wärmepumpen sowie mit HEV-Schweiz-Präsident Hans Egloff. Die Veranstaltung dürfte Eigenheimbesitzer ansprechen, die ihre Liegenschaft sanieren wollen, aber auch Investoren sowie Mieter.

Kunstobjekte und die Welt in Farbe

Schön Wohnen macht glücklich. Innenarchitekten, Malermeister, Bodenleger und Farbgestalter stehen beratend zur Seite, wenn es um Wohntextilien, Tapeten und Wände in Naturpigmentfarbe geht. Kunsthandwerkliches Geschick rund ums Feuer kann im Freigelände bestaunt werden: Elegante Feuersäulen und ausgeklügelte Grills bringen ein archaisches Ambiente in den Garten.

Weitere Fachveranstaltungen

Holzenergie Schweiz tritt mit ihrem Infopoint auf und vermittelt ihr Fachwissen zusätzlich bei der Veranstaltung «Welches ist der richtige Energieträger für unser Haus?». Darauf geben auch die Geschäftsführer von Swissolar, Holzenergie Schweiz und die Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz ihre Antworten. Zum Messehighlight wird das Forum Architektur. Diese Veranstaltungsserie in Zusammenarbeit mit dem BFE und EnergieSchweiz hat die Verdichtung, die Mobilität und den Verkehr zum Thema.

bauen-modernisieren.ch

Badanbieter
Neues und Intelligentes zeigen innovative Badanbieter in stimmungsvollen Wohnlandschaften.

Wie riecht Wohlbefinden?

Als Experte für beste Luft in Küche und Wohnraum lädt Wesco zum Netzwerken ein. Ziel ist es, breit gefächerte, branchenverwandte Themen aufzugreifen, neutrale Wissensvermittlung zu bieten und zur Diskussion zu stellen.

Wesco

Als Experte für beste Luft in Küche und Wohnraum lädt Wesco zum Netzwerken ein. Ziel ist es, breit gefächerte, branchenverwandte Themen aufzugreifen, neutrale Wissensvermittlung zu bieten und zur Diskussion zu stellen.Der Pionier und das führende Schweizer Unternehmen in der Lüftungstechnik aus Wettingen verfolgt eine klare Mission: bessere Luft. Deshalb widmet es seine gesamte Forschung und Entwicklung dem grundlegenden Bedürfnis nach optimaler Luft. Das Resultat sind, neben der passenden Dunstabzugslösung für jede Küche, Weiterbildungsangebote und Wissensforen an der Wesco Academy.

Am Forum treffen sich Küchenbauer, Fachhändler, Architekten, Innenarchitekten und Immobilienverwalter. Sie nutzen die Möglichkeit zur beruflichen Interaktion, erweitern ihr Wissen und geniessen das Gespräch in lockerer Atmosphäre.

Am 10. September geht es um die Fragen: Warum und wie wirken Düfte? Welchen Einfluss hat die Aussenluft auf das Innenraumklima? Wie reagiert unser Körper auf Luftverschmutzung? Wie können wir uns schützen? Wie ist der Stand der Forschung und Entwicklung? Die Antworten geben hochkarätige Referenten:

Paula Thurm, Marketing Economist bei Givaudan, dem weltweit grössten Hersteller von Aromen und Duftstoffen;

Reto Coutalides, Dipl. Chem. FH, mit eigener Firma und Herausgeber des Standardwerkes «Innenraumklima – Wege zu gesunden Bauten»;

Prof. Dr. Nino Künzli als Experte für Gesundheitsrisiken durch Luftschadstoffe. Sein Interesse gilt der Stärkung der Public-Health-Lehre und der Forschung zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit.

Gemeinsame Diskussionen sorgen für neue Denkanstösse und innovative Lösungen.

wesco.ch

Architekten-Talk

Der Architekten-Talk findet an drei Terminen statt und ist dabei für Architekten, Zeichner und Planer kostenlos. Die Feierabendveranstaltung beginnt jeweils um 15.30 Uhr und endet gegen 18.00 Uhr.

Architekten-Talk
Der Schweizer Raumklimaspezialist Zehnder lädt erstmals zum Architekten-Talk über Komfortlüftungen in der Zehnder Academy ein. Dabei vermitteln Spezialisten der Branche kompaktes Wissen, warum eine komfortable Wohnraumlüftung zum Standard der Zukunft gehört: Denn Gebäudehüllen werden aus energetischen Gründen immer dichter, sodass ein Luftaustausch ohne entsprechende Massnahmen nicht mehr stattfinden kann. Darunter leiden vor allem das Innenraumklima und die Gebäudesubstanz. Doch eine komfortable Wohnraumlüftung kann Abhilfe schaffen.Der erste Architekten-Talk findet in der hauseigenen Zehnder Academy am Hauptsitz in Gränichen statt. In dem Kompetenzzentrum für gesundes Raumklima finden regelmässig Schulungen mit Schwerpunkt Wohnraumlüftung statt. Die Kursteilnehmer erleben dort hautnah das Zusammenspiel verschiedener Raumklimatechnologien.

Der Architekten-Talk findet an drei Terminen statt und ist dabei für Architekten, Zeichner und Planer kostenlos. Die Feierabendveranstaltung beginnt jeweils um 15.30 Uhr und endet gegen 18.00 Uhr.

zehnder-systems.ch/de/architekten-talk

Immer in Bewegung, immer konstant

Seit 111 Jahren steht die Marke Kabe für Schweizer Qualität, Wertbeständigkeit und Kompetenz.

Andreas Christoph und Stephanie Bubenhofer Urenkel Karl
Die vierte Generation: Andreas, Christoph und Stephanie Bubenhofer, die Urenkel Karl Bubenhofers.
Seit 111 Jahren steht die Marke Kabe für Schweizer Qualität, Wertbeständigkeit und Kompetenz.
Es ist das Jahr 1908. Ein junger Malermeister verlässt das damalige Deutsche Kaiserreich und wandert in die Schweiz ein. Nebst seinen sieben Sachen hat der junge Karl Bubenhofer noch anderes im Gepäck: Visionen, etwas Eigenes aufbauen, unabhängig sein. Mit nur 300 Franken Betriebskapital beginnt er sogleich, seine Pläne umzusetzen.Der erste Auftrag bringt dem neuen Malergeschäft wohl Arbeit, aber keinen Ertrag: Der Kunde macht Konkurs. Grosse Arbeiten wie die Innenausmalung der Schutzengelkirche in Gossau hingegen verhelfen dem Betrieb zu mehr Anerkennung. Der Erfolgskurs wird jäh gestoppt, als ein Teil des Erlöses der Inflation des Ersten Weltkriegs zum Opfer fällt. Sein Ideenreichtum und ein unbeirrbarer Wille befähigen Karl Bubenhofer jedoch, immer neue Wege zu finden. 1926 verkauft er sein Malergeschäft und gründet eine Farbenfabrik.

Vier Generationen, ein Unternehmen

Das 20. Jahrhundert hält mit der Weltwirtschaftskrise, einem weiteren Weltkrieg und dem technisch-wissenschaftlichen Fortschritt enorme Herausforderungen für die Karl Bubenhofer AG bereit. Das Familienunternehmen entwickelt sich dennoch stetig weiter. Mitte der 1960er-Jahre diversifiziert Kabe ihre Aktivitäten. Mit der Übernahme der Geschäftsführung 1968 durch Karls Sohn Bruno Bubenhofer wird eine neue Ära eingeleitet. Werte wie Fleiss und Qualitätsbewusstsein jedoch bleiben. Auch dessen Sohn Erich Bubenhofer ab 1986 sowie seit 2017 seine Kinder Stephanie, Christoph und Andreas Bubenhofer, die Urenkel Karl Bubenhofers, führen das Unternehmen mit einer gesunden Mischung aus Tradition und Innovation.

Heute werden mit den vier Bereichen Baufarben und Putze, Fassadendämmsysteme sowie Industrie- und Pulverlacke verschiedenste Bedürfnisse der Bau- und Industriebranche abgedeckt. Kabe hat es geschafft, sich als Familienunternehmen in den letzten 111 Jahren vom kleinen, handwerklichen Betrieb mit zwei Arbeitern zur industriellen, wissenschaftlich fundierten Herstellerin mit 300 Mitarbeitenden in der Schweiz zu entwickeln. Dank weiteren 350 Mitarbeitenden in der Gruppe ist Kabe auch international bestens aufgestellt. Eine Schweizer Erfolgsgeschichte, an der noch fleissig weitergeschrieben wird. Konstant und bewegend.

kabe-farben.ch

Die Farbenfabrik
Die Farbenfabrik Kabe mit Firmenlastwagen aus den 1930er/1940er-Jahren.

2000-Watt-Areale: Fit für die Zukunft

Greencity in Zürich ist das erste zertifizierte 2000-Watt-Areal der Schweiz. Das grüne Quartier war denn auch Thema der Schulthess-Fachveranstaltung «2000-Watt-Areale: Theorie und Praxis am Beispiel von Greencity».

Schulthess
Greencity in Zürich ist das erste zertifizierte 2000-Watt-Areal der Schweiz. Das grüne Quartier war denn auch Thema der Schulthess-Fachveranstaltung «2000-Watt-Areale: Theorie und Praxis am Beispiel von Greencity». Dass sich das Schweizer Traditionsunternehmen für dieses Thema entschieden hat, ist kein Zufall: Schulthess-Maschinen sind äusserst energieeffizient und langlebig und sind gerade deshalb in den Gemeinschaftswaschküchen von Greencity im Einsatz.Das Unternehmen hatte zur Fachveranstaltung «2000-Watt-Areale» an den Firmensitz in Wolfhausen eingeladen, und zahlreiche Architektinnen und Architekten sind Ende Juni der Einladung gefolgt. Die Gäste wurden zuerst auf eine Factory-Tour durch Schulthess’ Hallen entführt. Hier konnten sie sich live davon überzeugen, was «Swiss made» in der Realität bedeutet: sorgfältige und hochmoderne Produktion von Klein- und Grossmaschinen nämlich, die von der Planung bis zur Maschinenendkontrolle in Wolfhausen stattfindet.

Nach der Begrüssung durch Schulthess-CEO Thomas Marder, gaben zwei namhafte Referenten vertiefte Einblicke ins Thema 2000-Watt-Areale. Christian Schneider, dipl. Naturwissenschafter an der ETH und 2000-Watt-Berater, zeigte den Anwesenden auf, welche Herausforderungen und Hürden bei solchen Projekten gemeistert werden müssen und warum beispielsweise kompakte Baukörper besser für den Treibhauseffekt sind als verwinkelte. Effiziente Geräte hätten einen grossen Einfluss aufs Gesamtkonzept solcher Areale, betonte er.

Andreas Tschammer-Osten, dipl.-Ing. FH Bauingenieurwesen und von 2015 bis 2017 Gesamtprojektleiter der ersten Etappe von Greencity, erzählte dann aus Sicht des Arealentwicklers und Totalunternehmers, warum man bei Greencity auf 2000 Watt gesetzt habe. Verblüffend: Die Planung des Grossprojekts begann bereits im Jahr 2000.

Wie lange Planungs- und Bauphase bei Greencity effektiv dauerten, hat auch die Anwesenden erstaunt, wie beim anschliessenden Flying-Dinner zu erfahren war. Ebenso, was es alles braucht, um die Vorgaben zu erfüllen: «Mit dem Bau allein ist es ja noch lange nicht getan», so ein Architekt. Dass Projekte wie Greencity eine ganz bestimmte Klientel anzögen, betonte Andreas Tschammer-Osten in seinem Referat mehrfach. Es seien bewusste Bewohnerinnen und Bewohner, denen ein nachhaltiger Lebensstil wichtig sei. Dass die Freude am Wohnen in Greencity gross und ebenfalls nachhaltig sei, bestätige der äusserst geringe Mieterwechsel, so Tschammer-Osten.

schulthess.ch

Schulthess
get_footer();