Eine Lanze brechen für das evidenzbasierte Gestalten

Wissen Sie was Evidence-based Design bedeutet? Wenn nicht, dann befinden Sie sich in bester Gesellschaft, da dieser Begriff trotz einer über 30-jährigen Forschungspraxis in den USA und in UK in den deutschsprachigen Ländern nahezu unbekannt ist.

Ute Ziegler
Ute Ziegler, Innenarchitektin, M. A. Kunstgeschichte, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe Innenarchitektur an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.
Gesundheitsbauten

Wissen Sie was Evidence-based Design bedeutet? Wenn nicht, dann befinden Sie sich in bester Gesellschaft, da dieser Begriff trotz einer über 30-jährigen Forschungspraxis in den USA und in UK in den deutschsprachigen Ländern nahezu unbekannt ist. Evidence-based Design ist eine Methode, die Planungs- und Gestaltungsentscheidungen anstrebt, die auf der Grundlage von gut dokumentierter Forschung und Best Practices getroffen werden, um bestmögliche Wirkungen und Ergebnisse zu erzielen. International wird die Methode vor allem für den Bau von Spitälern und Pflegeeinrichtungen angewendet. Entsprechend werden Planungs- und Gestaltungslösungen für Gesundheitsbauten auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt. Die dazu vorliegende Forschung untersucht das Potenzial von Gestaltungs- und Raumfaktoren, die sich positiv auf Genesung, Gesundheit und Gesunderhaltung auswirken und in die Praxis umsetzen lassen.Die Erkenntnis, dass die Gestaltung des Umfeldes einen Einfluss auf die Genesung hat respektive sogar therapeutisch eingesetzt werden kann, reicht bis in die antiken Tempelanlagen des Asklepieion von Kos zurück. Die britische Krankenschwester Florence Nightingale verfasste 1863 das Standardwerk «Notes on Hospital» und beschreibt darin, wie Spitäler gestaltet sein müssen, um die Genesung zu unterstützen. Dafür hat sie bis heute gültige Faktoren identifiziert: Zufuhr von frischer Luft, Eliminierung von Geräuschen, gute Belichtung, Wärme und sauberes Wasser. Wie die historischen Beispiele zeigen, ist dieser sogenannte Healing-Environment-Ansatz nicht neu. Vor allem in Skandinavien und den angelsächsischen Ländern werden dazu laufend wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und erfolgt deren Umsetzung in die gestalterische Praxis der Gesundheitsbauten. Untersucht werden zum Beispiel Effekte der Innenraumgestaltung, des Lichts und der Beleuchtung, der Geräusche, der Fenstergrössen und Fensterausblicke, die Nähe zur Natur und Einzel- und Mehrbettzimmer bezüglich Privatsphäre. Nachgewiesene messbare Effekte sind unter anderem die Reduktion der Aufenthaltsdauer, der Infektionen, von Schmerzmedikationen, Depressionen, Stürzen und nicht zuletzt geringere Kosten für Krankenkasse und Spitalbetreiber.

Auffallend ist, dass Evidence-based Design im internationalen Vergleich bis auf wenige Ausnahmen im deutschsprachigen Raum bis heute auf wenig Resonanz stösst und oft auch nicht bekannt ist. Entsprechend stellt sich die Frage, wie man in Zukunft den Zugang zu diesem Wissen breitenwirksam herstellen kann.

Ein Blick auf die USA und UK ist hier hilfreich. Auf der Website des US-amerikanischen Verbandes Center for Health Design sind Tausende von Studien hinterlegt. Es werden Kongresse zu den aktuellen Themen veranstaltet, und jährlich erscheint das «HERD: Journal Health Environments Research & Design». In Grossbritannien gibt es ebenfalls Institutionen wie das Design Council und Konferenzen wie Design4Health, welche die Themen Architektur, Design und Gesundheit untersuchen.

Allerdings können nicht alle internationalen Erkenntnisse ungefragt auf alle Länder übertragen werden. Insofern braucht es in der Schweiz eine länderspezifische Forschung und einen Wissenstransfer in die Praxis. Es ist wünschenswert, dass Evidence-based Design in Zukunft auch in der Schweiz vermehrt diskutiert wird und als Potenzial in die derzeit entstehenden Gesundheitsbauten (Bauvolumen 15 Milliarden Franken) einfliesst. Noch offene Fragen können durch entsprechende Forschung gelöst werden und dazu beitragen, zukunftsfähige Gebäude zu erstellen. ●

Integrales Planen – mehr als ein Trend

Aufgrund der Komplexität vieler heutiger Bauprojekte ist integrales Planen aus dem Schatten herkömmlicher Planungsmethoden getreten und stellt deren Relevanz deutlich infrage. Building Information Modeling (BIM) basiert auf den Prinzipien des integralen Planens und liefert ausreichend Argumente für den kollaborativen Planungsansatz.

Bauprojekte
Verschiedene Arbeits- und Rekreationstypologien fördern die Zusammenarbeit in kollaborativen Netzwerken. Foto: Mint Architecture
Zunehmende Digitalisierung der Baubranche
Von Morris Breunig

Aufgrund der Komplexität vieler heutiger Bauprojekte ist integrales Planen aus dem Schatten herkömmlicher Planungsmethoden getreten und stellt deren Relevanz deutlich infrage. Building Information Modeling (BIM) basiert auf den Prinzipien des integralen Planens und liefert ausreichend Argumente für den kollaborativen Planungsansatz. «BIM ist nicht gleich Digitalisierung, aber ohne BIM wird die Baubranche nicht digital», versichert Christoph M. Achammer, Vorstandsvorsitzender von ATP architekten ingenieure. Expandierende Verwendung und mögliche Kombinationen mit industriellen Prozessen nähren den Kampf der Paradigmen, um den Fortschritt der Bauindustrie zu initiieren.

Erfolgreiche Strategie

ATP architekten ingenieure praktizieren das Integrale Planen und Bauen seit 1976 – ab 2012 auch in Kombination mit BIM. Die modellbasierte Methode der Bauwerksentwicklung stellt die Gebäudenutzung ins Zentrum der Betrachtung, um den Prozess schrittweise baulich abzubilden. «Effizientes Bauen erfordert belastbare Prognosen über den Lebenszyklus bereits in den frühen Planungsphasen. Dort werden die entscheidenden Weichen gestellt», erklärt Achammer.

Kompetenzen zielgerichtet integrieren

Durch die Ausprägung neuer Planungsmethoden stellt sich auch die Frage nach dem klassischen Rollenbild des Architekten. Der Inbegriff des Allrounders ist inzwischen haltlos. Stattdessen wird Organisationsvermögen zunehmend wichtiger. Denn integrales Planen heisst, variierende Anforderungen der verschiedenen Projekte mit entsprechendem Fachwissen zu beantworten. Gezielte Kompetenz statt Polyvalenz. Darauf basieren die Teamzusammenstellung und das Erfolgsrezept von ATP sowie Mint Architecture im integralen Planen und Bauen. Länder- und disziplinübergreifende Zusammenarbeit bedingt eine klare Kommunikation bei den Bauteil-, Material- und Prozessdefinitionen, um präzise Arbeitsabläufe aller Beteiligten sicherzustellen.

Nutzerorientierte Arbeitswelt

In den im Frühjahr neu bezogenen Räumlichkeiten in Zürich West hat ATP ein Kompetenzzentrum für integrales Planen mit BIM implementiert, das weitere Fortschritte im Bereich des kollaborativen Arbeitens anstossen soll. In unmittelbare Nachbarschaft ist auch Mint Architecture gezogen, die seit 2019 Mitglied der ATP-Gruppe ist. Die Spezialisten für erlebnis- und nutzerorientierte Architektur haben auf 900 m² eine prozessorientierte Arbeitswelt mit dem «Activity-Based-Working»-Ansatz kreiert. Auf hohe Flexibilität und Transparenz ausgerichtete Arbeitsbedingungen sollen das Zusammenwirken der Mitarbeitenden optimieren, um die Synergien im Unternehmen zielgerichtet einzusetzen. Das tätigkeitsorientierte Arbeiten nutzt verschiedene Arbeits- und Rekreationstypologien. Fokusräume, offene Begegnungszonen und ein multisensorischer Garten dienen der Begegnung, dem Austausch und als Ruhezonen für die Mitarbeitenden. ●

In der kommenden Ausgabe berichtet Christoph M. Achammer unter anderem über Erwartungen an die Industrie sowie über Herausforderungen im integralen Planen und Bauen.

30557_bim_atp_iwc_tga_technical_buildin_4288274
Das IWC-Manufakturzentrum in Schaffhausen wurde mit BIM geplant. Foto: ATP architekten ingenieure

Spatenstich für Wohnüberbauung

In Brügg im Berner Seeland ist der Spatenstich für die Wohnüberbauung Am Südhang erfolgt. Dieses Projekt, das von der ausführenden Totalunternehmerin Steiner AG entwickelt wurde, umfasst den Neubau von drei frei stehenden Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 24 Eigentumswohnungen.

Wohnüberbauung
In Brügg im Berner Seeland ist der Spatenstich für die Wohnüberbauung Am Südhang erfolgt. Dieses Projekt, das von der ausführenden Totalunternehmerin Steiner AG entwickelt wurde, umfasst den Neubau von drei frei stehenden Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 24 Eigentumswohnungen. Die Überbauung, die in den kommenden zwei Jahren am Ostrand der Gemeinde Brügg entsteht, schafft mühelos den Spagat zwischen urban und ländlich. Die Wohnüberbauung erinnert an frei stehende Einfamilienhäuser, jedoch mit dem Vorteil, gemeinsam die Infrastruktur zu nutzen. Im Zentrum der 3,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen stehen offene Wohn- und Essbereiche, die fliessend in die restlichen Räume übergehen und dank grosszügigen Glasfronten und raumhohen Schiebeflügeln mit Ausblicken in drei Himmelsrichtungen aufwarten.amsüdhangbrügg.ch

Aufwertung von Sanitärräumen

Arotec, der Spezialist für sanitäre Trennwandsysteme, bietet mit verschiedenen Trennwandsystemen und Garderobeneinrichtungen eine Alternative, die höchsten Ansprüchen an Design, Eleganz und Individualität gerecht wird. Ferner verleihen sie WC-Räumen nicht nur grösste Homogenität, sie sorgen für eine wesentliche optische Aufwertung. Zahlreiche gestalterische Varianten stehen zur Verfügung.

Arotec
In den Sanitärräumen anspruchsvoller Hotels, Restaurants, Büros und öffentlicher Gebäude hat sich in letzter Zeit ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Hier wird mit der architektonischen Gestaltung und Ausstattung weitgehend das Designniveau der übrigen Räume fortgeführt.In den meisten Fällen werden neben der attraktiven Ausstattung die WC-Kabinen wie eh und je mit einem langweiligen Erscheinungsbild versehen, das den Gesamteindruck beeinträchtigt.

Arotec, der Spezialist für sanitäre Trennwandsysteme, bietet mit verschiedenen Trennwandsystemen und Garderobeneinrichtungen eine Alternative, die höchsten Ansprüchen an Design, Eleganz und Individualität gerecht wird. Ferner verleihen sie WC-Räumen nicht nur grösste Homogenität, sie sorgen für eine wesentliche optische Aufwertung. Zahlreiche gestalterische Varianten stehen zur Verfügung.

arotec.ch

Bessere Lernatmosphäre

Die Pausenhalle des Bodensee-Gymnasiums Lindau (D) hatte sich aufgrund des unerträglich hohen Lärmpegels dauerhaft als nicht benutzbar erwiesen. Offensichtlich waren im Zuge der vormaligen Bauplanung des Objekts akustische Aspekte nicht einbezogen worden.

OWA-Akustikexperten
Die Pausenhalle des Bodensee-Gymnasiums Lindau (D) hatte sich aufgrund des unerträglich hohen Lärmpegels dauerhaft als nicht benutzbar erwiesen. Offensichtlich waren im Zuge der vormaligen Bauplanung des Objekts akustische Aspekte nicht einbezogen worden. OWA-Akustikexperten errechneten für die rund 850 m² grosse Halle eine Nachhallzeit von 5,5 Sekunden. Als Nachhallzeit wird dabei der Zeitraum bezeichnet, in dem der Schallpegel in einem Raum um den Wert von 60 Dezibel abfällt. Ausschlaggebend dafür, dass die Wahl des Bauherrn auf eine Akustikdecke von OWA der Marke Sinfonia fiel, war neben ihren hervorragenden schallabsorbierenden Eigenschaften ein hoher optisch-stilistischer Wert. Ausserdem erfüllt Sinfonia sämtliche Anforderungen bezüglich Schadstofffreiheit, Recyclingfähigkeit und Nichtbrennbarkeit.Im Anschluss an die Berechnung der Nachhallzeit wurde die Firma Kress Trockenbau Systeme mit der Renovierung des Deckenbereichs der Pausenhalle beauftragt. Dabei wurden insgesamt 750 m² der Akustikdecke Premium Sinfonia verbaut. Darin eingefasst sind sechs runde Lichtkuppeln, zehn Rundsäulen zur Abstützung und – in der Funktion als Deckensegel – 80 m² der Akustikdecke. Als Resultat der Renovierung der Pausenhalle mit Sinfonia konnte die Nachhallzeit im leeren Raum auf 0,84 Sekunden gesenkt werden.

owa.de

Spezialprogramm für Heimtextilien

Wer sein Badezimmer in seine persönliche Wellnesszone verwandeln will, setzt nebst Wohlfühlambiente auf kuschelweiche und hygienisch saubere Frotteetücher und Bademäntel. Dafür sorgt Homecare von Schulthess: das Spezialprogramm für alle Heimtextilien.

Homecare von Schulthess

Wer sein Badezimmer in seine persönliche Wellnesszone verwandeln will, setzt nebst Wohlfühlambiente auf kuschelweiche und hygienisch saubere Frotteetücher und Bademäntel. Dafür sorgt Homecare von Schulthess: das Spezialprogramm für alle Heimtextilien. Das Waschmaschinenprogramm ist ganz genau auf die Beschaffenheit der verschiedenen Materialien abgestimmt. So werden nicht nur Frotteewäsche und Bademäntel, sondern auch Vorhänge, Daunen und sogar Mikrofaserwischtücher hygienisch sauber und textilschonend gepflegt.schulthess.ch

Gespräche, Einblicke, Kennenlernen

Zwei Tage Architektur- und Designgenuss hat die «Architect@Work» in Zürich geboten.

Architect@Work
Ausgewählte Aussteller präsentieren selektierte Produkte, wobei es sich ausschliesslich um Innovationen handelte.
Zwei Tage Architektur- und Designgenuss hat die «Architect@Work» in Zürich geboten.
Es war bereits die fünfte Ausgabe der «Architect@Work» in Zürich, die knapp 2400 Besucher verzeichnete. Aber nicht nur Designinteressierte und Architekturfreunde kamen auf ihre Rechnung: Auch die über 180 Aussteller beendeten ihren Messeauftritt zufrieden.Gute Gespräche, interessante Einblicke und ein intensives Kennenlernen zwischen Ausstellern und Besuchern sind die Ziele dieses besonderen Messeformats, und das in einer Wohlfühlatmosphäre.

Neben vielen Neuheiten und spannenden Kontakten begeisterten auch die beiden Ausstellungen und die Sonderschau «Umfassend Fassade» von RaumProbe wie auch die hochkarätig besetzten Vorträge an den beiden Messetagen, die ganz im Zeichen der Fassade und deren Gestaltung standen. Die Relevanz solcher Seminare, die direkt aus der Praxis erzählen und verschiedenste Zugänge zum Thema aufzeigen, kann allein am grossen Andrang interessierter Zuhörer gemessen werden. Unter dem Titel «Upcoming meets experienced» trafen auf dem Podium erfahrene Architekten und Newcomer aufeinander, die dem Publikum ihre individuellen Positionen und Visionen schilderten und nahebrachten. Zu Gast waren Thomas Mika von Reflexion, Zürich, zum Thema Fassadenbeleuchtung aus sämtlichen Perspektiven, Dr. Celina Martinez-Cañavate von Hildebrand, Zürich, mit ihrem Vortrag «Under- or overdressed», bei dem sie anhand von Beispielen Zusammenhänge mit Ort und Umgebung herstellte, die Zürcher Jungarchitektin Kathrin Simmen, die sich Gedanken über die äusseren Einflüsse auf ein Werk und sein Erscheinungsbild machte, und Friederike Kluge von alma maki, Basel, welche die Beziehung zwischen dem Innen und dem Aussen beleuchtete, sowie Zhang Xi von der EXH Design in Zürich mit eindrucksvollen Denkansätzen zum Thema Fassade.

architectatwork.ch

Architect@Work
Neben spannenden Kontakten traten auf dem Podium erfahrene Architekten und Newcomer auf. Fotos: Thomas Entzeroth
Architect@Work

Gestaltung zukünftiger Lebensräume

Die Weltleitmesse für Möbelfertigung und Innenausbau, interzum, zieht eine positive Bilanz.

interzum
Die Besucher erhielten einen umfassenden thematischen Überblick über die vielfältigen Produktinnovationen für das Wohnen von morgen.
Die Weltleitmesse für Möbelfertigung und Innenausbau, interzum, zieht eine positive Bilanz.
Mit einer hervorragenden Bilanz ging die «interzum» 2019 in Köln zu Ende. Mit 1805 Ausstellern aus 60 Ländern präsentierten so viele Unternehmen wie nie zuvor ihre Innovationen. Dabei konnte die Messe nicht nur bei den Ausstellern, sondern auch bei den Besuchern in puncto Internationalität deutlich zulegen. Der Auslandsanteil stieg hier auf rund 75 Prozent (2017: 73 Prozent). Hersteller, Architekten und Gestalter konnten auf der Messe nicht nur die Programme der Möbelzulieferer, sondern auch jede Menge neuartiger Werkstoffe, Materialien und Produktionsprozesse entdecken. Die «interzum» 2019 spannte für die Besucher einen umfassenden thematischen Bogen über die vielfältigen Zukunftsthemen und Produktinnovationen für das Wohnen von morgen. Bestimmende Trendthemen in diesem Jahr waren die weiter fortschreitende Individualisierung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, Licht (LED), Digitalisierung (hier unter anderem das Thema Sprachsteuerung), Micro-Living sowie «schieben und verstecken».interzum.de

Preisgekrönte Putzfassaden in Europa

Die Jury des Ecola Awards 2019 hat vier erste Preise vergeben. Nominiert wurden auch 13 Architekten aus der Schweiz.

Grândola in Portugal
Die Jury des Ecola Awards 2019 hat vier erste Preise vergeben. Nominiert wurden auch 13 Architekten aus der Schweiz.

Den Ecola Award 2019 gewannen in der Kategorie Neubauten Aires Mateus Architects aus Lissabon mit dem Meeting Centre in Grândola in Portugal und AIM Studio mit dem Local Community Center Gošići in Tivat, Montenegro. Das Berliner Büro Bruno Fioretti Marquez konnte die Kategorie Sanieren / Renovieren / Umbauen mit der Umnutzung und der Sanierung des Schlosses Wittenberg für sich entscheiden, und auch die spanischen TEd’A arquitectes setzten sich mit dem Projekt «Can Picafort – 4 tourist apartments» in dieser Kategorie durch.Der von Sto und dem Bundesverband Ausbau und Fassade im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ausgelobte Ecola Award (bis 2004 «Bundesdeutscher Architekturpreis Putz») teilt sich in zwei Kategorien: Neubauten und Sanieren / Renovieren / Umbauen. Voraussetzung für das Auswahlverfahren war die Anwendung des Werkstoffes Putz als ein architekturprägendes Element. 30 Projekte konnten der Kategorie Sanieren / Renovieren / Umbauen zugeordnet werden, 81 entfielen auf die Kategorie Neubau. Nominiert wurden auch 13 Architekten aus der Schweiz.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Ecola-Konferenz vom 26. bis 28. September 2019 im estnischen Tallinn statt.

stoag.ch
ecola-award.eu

spain
montnegro

Führungswechsel

Die Geschäftsführung übergibt Urs Keller an Roger Isler (55), der am 1. Juli 2019 neuer Geschäftsleiter der Salto Systems AG wird. Roger Isler arbeitet seit Anfang 2014 als Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsführung im Unternehmen.

Geschäftsführung
Urs Keller, Roger Isler, Andreas Neher und Daniel Graf (von links nach rechts).

Der Geschäftsleiter der Salto Systems AG, Urs Keller, verabschiedet sich ab diesem Jahr schrittweise in den Ruhestand. Im Zuge dessen wird er zum 1. Juli 2019 die Geschäftsleitung abgeben, allerdings weiterhin Delegierter des Verwaltungsrats bleiben.Die Geschäftsführung übergibt Urs Keller an Roger Isler (55), der am 1. Juli 2019 neuer Geschäftsleiter der Salto Systems AG wird. Roger Isler arbeitet seit Anfang 2014 als Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsführung im Unternehmen. Vor seinem Engagement bei Salto war er Geschäftsführer der Jomos Rauchschutz AG, Balsthal, sowie in mehreren Führungsfunktionen bei der Siemens Schweiz AG tätig. Darüber hinaus ist er seit März 2002 Vorstandsmitglied im STV (Swiss Engineering), Fachgruppe Sicherheitstechnik.

Die Nachfolge von Roger Isler als Verkaufsleiter wird Andreas Neher (39) antreten, der seit Anfang 2016 als Key Account Manager bei Salto verantwortlich zeichnet. Der Wirtschaftsingenieur FH war zuvor mehrere Jahre als Produktmanager und Key Account Manager auch bei der Sulzer Chemtech AG und der Lenze Bachofen AG aktiv.

Als neuen Key Account Manager für die Betreuung von Grosskunden in der Schweiz konnte Daniel Graf (46) gewonnen werden. Er kommt von der BKW Energie AG, Bern, wo er rund acht Jahre als Key Account Manager arbeitete. Davor hatte er mehrere Führungs- und Verkaufsfunktionen im industriellen und IT-Umfeld inne. Daniel Graf verfügt über einen HF-Abschluss in Elektrotechnik und einen Abschluss zum Marketingplaner und Verkaufskoordinator.

saltosystems.ch

Kundenzentrum neu gestaltet

Die Zumtobel Group hat in Zürich ein neu konzipiertes Lichtzentrum eröffnet. In den neuen Räumlichkeiten zeigt das Unternehmen sein breites Produktportfolio und die Kompetenz der Marken Zumtobel (Indoor) sowie Thorn und Hess (Outdoor): Licht für spezifische Anwendungen, professionelle Lichtlösungen und die dazugehörigen Services.

Zumtobel Group

Die Zumtobel Group hat in Zürich ein neu konzipiertes Lichtzentrum eröffnet. In den neuen Räumlichkeiten zeigt das Unternehmen sein breites Produktportfolio und die Kompetenz der Marken Zumtobel (Indoor) sowie Thorn und Hess (Outdoor): Licht für spezifische Anwendungen, professionelle Lichtlösungen und die dazugehörigen Services. Die neue Art der Produktpräsentation in Kuben setzt besondere räumliche Akzente und gliedert sich nach Anwendungsbereichen. Eine völlig neue Möglichkeit in der Interaktion mit dem Kunden bietet der flexibel bespielbare Teil des Lichtzentrums, in dem kundenspezifische Lichtlösungen für Industrie und Büro variabel präsentiert werden können.Besonderes Glanzstück in der Ausstellung ist das Zumtobel-Masterpiece des US-amerikanischen Stararchitekten Daniel Libeskind, das hinter der Glasfassade schon von aussen sichtbar ist.

zumtobelgroup.com

Zumtobel Group

Formschöne Einheit

Beim Box Center von Franke handelt es sich um ein cleveres Ordnungssystem, das Spüle und Küchenzubehör zu einer kompakten, formschönen Einheit verbindet. Das Besondere daran: Die wichtigsten Küchenhelfer, die für die Zubereitung von Speisen benötigt werden, sind direkt an der Spüle immer griffbereit.

Box Center von Franke

Beim Box Center von Franke handelt es sich um ein cleveres Ordnungssystem, das Spüle und Küchenzubehör zu einer kompakten, formschönen Einheit verbindet. Das Besondere daran: Die wichtigsten Küchenhelfer, die für die Zubereitung von Speisen benötigt werden, sind direkt an der Spüle immer griffbereit.Mit einer gesamten Breite von 860 mm ist das Box Center eine äußerst kompakte Lösung. Es passt in jeden klassischen 90 cm breiten Unterschrank und kann problemlos auch nachträglich eingebaut werden.

Der Aufbau ist gut durchdacht: Neben der grossen Edelstahlspüle befindet sich ein zweites, schmaleres Becken mit einer Abdeckung. Im sogenannten Nachtmodus, wenn also am Box Center keine Küchenarbeiten stattfinden, ist das Zubehör – bestehend aus Abtropfbecken, Messerblock, Schneidbrettern und Geschirrabtropfgitter – platzsparend im kleineren Becken der Edelstahlspüle unsichtbar verstaut. Im Tagmodus lassen sich nur die Küchenhelfer entnehmen, die gerade für die Speisenzubereitung benötigt werden. Damit erhält der Nutzer auch vorübergehend die Möglichkeit, über dem grossen Becken eine Arbeitsfläche mit Schneidbrettern und Abtropfbecken zu schaffen: Das Hauptbecken wird im Handumdrehen zu einer zusätzlichen Arbeitsfläche umfunktioniert.

Das Franke Box Center ist für all diejenigen die perfekte Lösung, die reibungslose Arbeitsabläufe in der Küche zu schätzen wissen – von der Vorbereitung über den Kochvorgang bis zur Reinigung. Und wenn man nicht kocht, ist alles sicher, hygienisch und unsichtbar aufbewahrt. Dazu überzeugt die Neuheit durch ihr formschönes Design bis ins Detail, das die Küchenspüle auch optisch aufwertet. Das zeigt sich beispielsweise an der perfekt abgerundeten Abdeckkappe des Abflusses.

franke.ch

Box Center von Franke
get_footer();