Raffinierte Stilikone

Teilgerahmte Schiebetüren ohne Wandprofile und ein flaches Topprofil mit verdeckter Rollenführung verleihen der Duscholux-Duschwand Viva eine besonders transparente Optik. Neu ist das individualisierbare Führungsprofil in Glas- oder Steinoptik.

Duscholux-Duschwand

Teilgerahmte Schiebetüren ohne Wandprofile und ein flaches Topprofil mit verdeckter Rollenführung verleihen der Duscholux-Duschwand Viva eine besonders transparente Optik. Neu ist das individualisierbare Führungsprofil in Glas- oder Steinoptik. Kombiniert mit der passenden PanElle-Wandverkleidung entsteht ein stimmiges Raumerlebnis mit persönlicher Note. Die Glasveredelung CareTec Pro ist hier ebenso Standard wie eine Soft-Close-Funktion für sanftes Öffnen und Schliessen.duscholux.com

Funktionales Design für mehr Lebensqualität

Geberit One sorgt für mehr Platz und Flexibilität im Bad – auch bei beengten räumlichen Gegebenheiten werden vielfältige Gestaltungsvarianten möglich. Es wird alles, was vor der Wand nicht unbedingt benötigt wird, konsequent in die Ebene dahinter verlegt.

Geberit

Geberit One sorgt für mehr Platz und Flexibilität im Bad – auch bei beengten räumlichen Gegebenheiten werden vielfältige Gestaltungsvarianten möglich. Es wird alles, was vor der Wand nicht unbedingt benötigt wird, konsequent in die Ebene dahinter verlegt. Unschöne Siphons, störende Halterungen oder Befestigungen rücken damit aus dem Blickfeld. Möglich wird dies durch das perfekte Zusammenspiel des Vorwandsystems und die neuen Lösungen vor der Wand. Durch die Verlagerung der Technik in die Vorwand werden auch die Schnittstellen unter den Gewerken optimiert.geberit.ch/one

Neues Waschtischkonzept

Mit dem neuen Waschtischkonzept knüpft Hewi an die Erfolgsgeschichte seiner innovativen Waschtischfamilie an. Die Waschtische nehmen sich durch die verringerte Materialstärke zurück und können über weitere Produkte mit wichtigen Zusatzfunktionen ergänzt werden.

Waschtischkonzept

Der demografische Wandel erfordert ein Umdenken in Bezug auf Architektur und Produkte. Neue Wohnkonzepte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Mehr als zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen wollen zu Hause alt werden. Vor allem dem Bad kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu.Mit dem neuen Waschtischkonzept knüpft Hewi an die Erfolgsgeschichte seiner innovativen Waschtischfamilie an. Die Waschtische nehmen sich durch die verringerte Materialstärke zurück und können über weitere Produkte mit wichtigen Zusatzfunktionen ergänzt werden. Das innovative Konzept ermöglicht die Integration eines adaptiven Haltegriffs, der auch als Handtuchhalter dient, und eines modularen Ablagesystems direkt am Waschtisch.

Die Waschtische bieten Sicherheit und gewährleisten, dass alle Badutensilien wie Seifenspender, Becher und Co. in greifbarer Nähe ihren Platz finden. Je nach Notwendigkeit passt sich der Waschtisch den veränderten individuellen Bedürfnissen an. Er lässt sich schnell und einfach mit praktischen Ablagen und Utensilien erweitern oder zurückbauen.

Aufgrund des zeitlosen und modernen Designs aus dem Hause Hewi eignet sich das Ordnungssystem auch ideal für die Wand.

hewi.com

Freistehende Seitenwand im Duschbereich

Keine Winkel, keine Profile, keine Quertraverse mehr: Die freistehende Seitenwand X88 Free GT von Bekon-Koralle wird an Wand und Boden nur noch geklebt.

Bekon-Koralle

Keine Winkel, keine Profile, keine Quertraverse mehr: Die freistehende Seitenwand X88 Free GT von Bekon-Koralle wird an Wand und Boden nur noch geklebt. GT steht für Glue Tec, ein Hochleistungsklebesystem, das Sicherheit gewährleistet und 100 Prozent Ästhetik bedeutet. Freistehende Seitenwände ohne mechanische Befestigung eröffnen Architekten und Planern Spielraum bei der Planung außergewöhnlicher Duschräume.koralle.ch

Mit Stilsicherheit zum Traumbad

Der persönliche Einrichtungsstil ist nicht immer leicht zu definieren. Kommt hinzu, dass im Badbereich eine immens grosse Produktauswahl zur Verfügung steht, die es gekonnt zu kombinieren gilt.

Stilsicherheit

Der persönliche Einrichtungsstil ist nicht immer leicht zu definieren. Kommt hinzu, dass im Badbereich eine immens grosse Produktauswahl zur Verfügung steht, die es gekonnt zu kombinieren gilt. Um ihren Kunden von Beginn an Stilsicherheit zu vermitteln, hat Richner fünf Stilkojen zu den Themen «Casual», «Pure», «Creative», «Harmonious» und «New Classic» definiert. Diese verstehen sich als Inspirationsquellen, genauso wie als Leitplanken im anspruchsvollen Planungsprozess.baubedarf-richner-miauton.ch

Echtholzmöbel im Badezimmer

Massivholz sorgt wegen seiner charakteristischen Optik und unverwechselbaren Haptik für eine ganz besondere Atmosphäre, und gerade im Badezimmerbereich lassen sich mit Möbeln aus Massivholz individuelle Akzente setzen.

Natursteinwaschtisch Ovale Riverstone

Massivholz sorgt wegen seiner charakteristischen Optik und unverwechselbaren Haptik für eine ganz besondere Atmosphäre, und gerade im Badezimmerbereich lassen sich mit Möbeln aus Massivholz individuelle Akzente setzen. Wie mit dieser kontrastreichen Kombination aus authentischen Materialien: Natursteinwaschtisch Ovale Riverstone auf einem Badmöbel Saneo Atlanta Top von Loosli in massiver Balkaneiche.bringhen.ch

Sicheres Duschvergnügen

Die Kühltechnologie CoolContact verhindert ein Aufheizen des Ecostat-E-Thermostatgehäuses, das dadurch dauerhaft kühl bleibt. Das einströmende kalte Wasser am rechten Wandanschluss wird im Grundkörper so geführt, dass es hinter der kompletten Front- und Oberseite vorbeiströmt in Richtung Thermostatkartusche,

Hansgrohe

Mit dem neuen Croma-E-Sortiment bringt Hansgrohe Spass und Sicherheit ins Badezimmer – ein Allrounder für das moderne Familienbad. Im neuen Soft-Cube-Design mit sanft abgerundeten Ecken verfügt die Produktfamilie Croma E über die gewohnte Strahltechnologie von Hansgrohe, gepaart mit optimalen Sicherheitsfunktionen.Die Kühltechnologie CoolContact verhindert ein Aufheizen des Ecostat-E-Thermostatgehäuses, das dadurch dauerhaft kühl bleibt. Das einströmende kalte Wasser am rechten Wandanschluss wird im Grundkörper so geführt, dass es hinter der kompletten Front- und Oberseite vorbeiströmt in Richtung Thermostatkartusche, die auf der linken Seite im Grundkörper eingebaut ist. Das heisse Wasser wird vom Wandanschluss direkt in die Thermostatkartusche geleitet. Das Mischwasser aus der Thermostatkartusche wiederum wird an der Rück- und der Unterseite vorbei nach rechts zum An- und Umstellventil geführt. Zudem stellt der Safety-Stop am Griff des Ecostat-E-Thermostats sicher, dass das Wasser nicht unerwartet heiss aus der Brause kommt und somit keine Gefahr für eine zu «heisse» Dusche besteht.

hansgrohe.ch

Hansgrohe

Schwerelose Ästhetik

Die Badkollektion Ino, die der französische Designer Toan Nguyen für Keramik Laufen entworfen hat, versteht sich als Neuinterpretation einer klassischen Waschtischform.

Badkollektion

Die Badkollektion Ino, die der französische Designer Toan Nguyen für Keramik Laufen entworfen hat, versteht sich als Neuinterpretation einer klassischen Waschtischform. Dazu nutzt die Kollektion gekonnt die gestalterischen Möglichkeiten von Keramik Laufens SaphirKeramik. Neu sind die Waschtische auch in elegantem Weiss matt erhältlich.Ausgangspunkt für den Entwurf von Ino waren archetypische Waschtischformen, die der Designer Toan Nguyen mithilfe der charakteristischen Eigenschaften der SaphirKeramik neu interpretierte. Das Ergebnis ist ein formschönes, praktisches und alltagstaugliches Produkt, das den Anwender und seine Nutzungsgewohnheiten im Blick hat und ihn ästhetisch anspricht. Den aktuellen Trends folgend, sind die eleganten Waschtische neu auch in Weiss matt erhältlich. Optisch und haptisch bildet die neue Oberfläche eine ideale Kombination mit den aus dem Mineralgusswerkstoff Sentec gefertigten Badewannen aus der gleichen Kollektion.

laufen.ch

Kuben aus glasiertem Titanstahl

Kubische Formen verleihen dem Badezimmer eine puristische Ausstrahlung und setzen gegenüber den geschwungenen Linien von Armaturen oder Badewanne kontrastreiche Höhepunkte.

Titanstahl
Kubische Formen verleihen dem Badezimmer eine puristische Ausstrahlung und setzen gegenüber den geschwungenen Linien von Armaturen oder Badewanne kontrastreiche Höhepunkte. Mit der neuen Waschtischserie Mero aus glasiertem Titanstahl gibt Schmidlin Architekten Planern und Kunden eine attraktive Kollektion an die Hand, mit der sich auch Sonderwünsche realisieren lassen.Im Mittelpunkt steht das kubisch geformte Becken mit seiner nutzerfreundlichen Tiefe. Die Becken sind als Wand-, Aufsatz-, Einlege- oder Unterbaubecken in unterschiedlichen Grössen erhältlich. Mit ihren frei wählbaren Ablagen links oder rechts bieten sie dem Nutzer im Singlehaushalt, genauso wie der Grossfamilie viel Platz für die unterschiedlichen Badutensilien. Die Becken sind aus glasiertem Titanstahl gefertigt. Ein Material, das sich im Alltag als sehr hygienisch und pflegeleicht erweist und das dank seiner Materialität auch den Einsatz von magnetischen Accessoires ermöglicht.

schmidlin.ch

Sport- und Freizeitbauten – Zweckbau mit grosser Ausstrahlung

Die privat gebaute Heja Sporthalle Stighag in Kloten ist ein Zukunftsprojekt mit grosser Ausstrahlungskraft für die sportliche Betätigung und Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen.

Stighag
Das anthrazitfarbene Metall der Fassade fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.
Von Uwe Guntern (Text) und Andreas Suter (Bilder)
Die privat gebaute Heja Sporthalle Stighag in Kloten ist ein Zukunftsprojekt mit grosser Ausstrahlungskraft für die sportliche Betätigung und Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen.

Kloten ist eine Sportstadt. Viele der rund 20 000 Einwohner sind sportlich aktiv. Insbesondere besteht eine grosse Nachfrage nach Breitensport. Aber Hallen sind knapp, die bestehende Infrastruktur kann die Nachfrage nicht abdecken. Aus diesem Grund musste auch der Unihockey-Klub seine Damenabteilung auflösen. Aufgrund des Finanzplans ist die Stadt Kloten in naher Zukunft kaum in der Lage, eine weitere Halle zu bauen.Drei Bürger der Stadt – Bruno Heinzelmann, Heinz Eberhard und Rolf Nussbaumer – ergriffen daraufhin die Initiative und setzten sich zusammen mit weiteren Personen das grosse Ziel, auf privater Basis Abhilfe zu schaffen. Sie gründeten die Stiftung Sporthalle Stighag. In viel Fronarbeit und mit Unterstützung zahlreicher Gleichgesinnter hat die Stiftung mit diesem einzigartigen Projekt der Hallenknappheit in Kloten entgegengewirkt. Durch Förderung der sportlichen Betätigung soll nun ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheit der Jugend geleistet werden. Die Stiftung unterstützt mit ihren Aktivitäten die Prävention gegen Bewegungsarmut, gegen zunehmende Fettleibigkeit sowie gegen Alkohol- und Drogenkonsum.

Der Standort der neuen Sporthalle ist ideal. Sie befindet sich mitten in Kloten bei der Kaserne und in unmittelbarer Nähe der Fussballanlage und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.

«Der Aha-Effekt beim Betreten dieser reinen Holzhalle ist schon beeindruckend.»
Bruno Heinzelmann

Die Dreifachsporthalle weist Innenmasse von 25 × 45 Meter und eine lichte Höhe von 7 Meter auf und ist somit für sämtliche Grossfeldspiele (Unihockey, Handball, Volleyball usw.) bestens geeignet und kann auch weiteren Sportaktivitäten (Turnen, Gymnastik usw.) dienen. Die Halle ist behindertengerecht konzipiert. Angrenzend sind je vier Garderoben und Duschbereiche eingebaut. Jeweils ein Raum für Fitness und die Teambesprechungen bilden nebst den erforderlichen WC-Anlagen, den Material- und Technikräumen den Abschluss.

Eine Galerie mit Verpflegungsmöglichkeiten und Aufenthaltsräumen dient gleichzeitig als Zuschauertribüne. Auf der Westseite sowie auf den beiden Stirnseiten können auf dieser Empore bis zu 300 Zuschauer die Spiele und Turniere verfolgen. Die Halle in Holzbauweise besticht durch eine einzigartige Atmosphäre und verfügt über ein ausgeglichenes Raumklima.

«Architektur + Technik» unterhielt sich mit dem Initianten des Projekts, Bruno Heinzelmann, und dem Architekten Remo Schällibaum.

Wie kam das Projekt überhaupt zustande?

Bruno Heinzelmann: Bereits als ich noch Stadtpräsident von Kloten war, habe ich bemerkt, dass es an einer Sporthalle fehlt. Viele Vereine standen auf der Warteliste. Kinder hatten so keinen Zugang zum Sport. Bei einem Besuch in Finnland habe ich gesehen, dass es auch einfacher geht. Ich hatte mir zusammen mit Wladimir Jursinow – er war damals Coach bei den Kloten Flyers und der russischen Eishockey-Nationalmannschaft – dort die Infrastrukturen angesehen. Der Hallenmangel hatte denn auch zu politischen Vorstössen geführt – ohne Erfolg. Und so kam die Idee auf, auf privater Basis eine Sporthalle zu bauen und zu betreiben. Ich konnte dafür Rolf Nussbaumer und Heinz Eberhard begeistern, beide sind Klotener Bürger, die wie ich eine Verbindung zum Sport haben.

Remo Schällibaum: Aber man muss unterstreichen, dass die wichtigste Person des ganzen Projekts Bruno Heinzelmann war. Er ist nicht nur Präsident der Stiftung, sondern war auch treibende Kraft. Ich kenne ihn beruflich seit Jahren, und zwar von der Zusammenarbeit mit Emil Frey. Dort ist er Chef der Bauabteilung.

Deshalb wurden auch Sie in das Projekt involviert, Sie sind ja heute ebenfalls Mitglied des Stiftungsrats.

R. S. Es war nach einer Sitzung, als Bruno mir sagte, er habe noch etwas Privates mit mir zu besprechen. Er erzählte mir von dem Vorhaben und seinem Sinn und Zweck. Dann zeigte er mir auch ein Vorprojekt. Es solle eine Halle werden, für Unihockey, und Bruno bat mich, das Ganze einmal anzuschauen und zu beurteilen.

B. H. Remo stand eigentlich von Anfang an hinter dem Projekt. Er war von dem sozialen Gedanken begeistert, und er sagte, er helfe dabei mit. Zunächst bot er mir an, das Baugesuch kostenlos zu erstellen. Und nach einiger Zeit habe ich ihn dann auch beim Wort genommen.

R. S. Bruno hatte einige Skizzen und Überlegungen, so wie er sich alles vorstellte, zu Papier gebracht. Darauf konnte ich aufbauen. So kam der Stein dann ins Rollen. Bis zur Schlüsselübergabe. Und seit dem 27. Mai ist die Halle in Betrieb.

Was können Sie über die Bauphase berichten?

R. S. Schwierigkeiten mit den Bauhandwerkern gab es keine. Das sehr strenge Kostenkorsett war die besondere Herausforderung. Dann natürlich die Einschränkungen durch die Lage. Wir liegen in der Verlängerung der Flughafenpiste und haben daher eine Höhenbeschränkung. Weder durften wir mit dem Baugerüst zu hoch werden noch einen Kran stellen. Da es sich um eine Holzhalle handelt, gab es hinsichtlich des Brandschutzes Auflagen, die nicht unbedingt geläufig sind.

B. H. Einige Besonderheiten in der Brandschutzverordnung haben uns während der ganzen Bauzeit begleitet. Insbesondere was das Treppenhaus betrifft. Wir waren mit dem Bau fast fertig, und wir kämpften immer noch mit brandschutztechnischen Auflagen rund ums Treppenhaus. Das bringt eben die Holzbauweise mit sich. Man baut zwar eine Holzhalle, aber wegen brandschutztechnischer Vorgaben muss man alles wieder verkleiden.

Was macht die Halle architektonisch aus?

R. S. Die eben erwähnte Einschränkung durch die Lage des Grundstücks in der Anflugschneise des Flughafens bedingte, dass wir uns etwas einfallen lassen mussten. Da wir keinen Kran stellen konnten, wurde ein Mobilkran eingesetzt. Das hat von der architektonischen Seite zu einer Holz- und Elementbaulösung geführt. Holz stand eigentlich von Beginn an im Vordergrund. Zum einen aus Gründen der Spannweite, zum anderen wegen der Behaglichkeit und auch als sommerlicher Wärmeschutz. Deshalb ging es in der Architektur und der Gestaltung vor allem darum, all das unter einem Hut zu bringen oder, besser gesagt, all dem ein hübsches Kleid zu verpassen.

B. H. Remo hat es geschafft, dass bei Betreten dieser reinen Holzhalle ein Aha-Effekt entsteht. Das ist schon beeindruckend. ●

«Da wir in der Verlängerung der Flughafenpiste lagen, hatten wir eine Höhenbeschränkung.»
Remo Schällibaum

Nachgefragt

«Architektur + Technik» hat bei den beteiligten Firmen nachgefragt, wie sie persönlich das Projekt sehen.

«Bruno Heinzelmann, Rolf Nussbaumer und ich sind aus Kloten, dort zu Hause und sehr stark mit der Stadt verbunden. Wir waren eigentlich immer bei der Stadt aktiv, damit eine Zweifach- beziehungsweise Dreifachturnhalle gebaut wird. Das ist aber nicht gelungen, und so haben wir selbst die Initiative ergriffen. Und dann hatten wir im jugendlichen Leichtsinn die Idee, die Halle selbst zu bauen.»
Heinz Eberhard, Eberhard Unternehmungen, Kloten

«Wir arbeiten schon seit Jahren mit Remo Schällibaum und mit Bruno Heinzelmann zusammen. Für uns war es eine Herzensangelegenheit mitzumachen und etwas für die Jugend und den Sport zu tun. Arbeitstechnisch war das kranlose Arbeiten schon speziell.»
Roland Herzog, Esslinger AG, Brütisellen

«Eine besondere Herausforderung war die Logistik. Der reibungslose Ablauf stand absolut im Vordergrund. In der Nacht zu arbeiten, verlangt aufgrund der schlechteren Lichtverhältnisse mehr Konzentration und eine höhere Aufmerksamkeit.»
Richard Frischknecht, Frischknecht Holzbau-Team AG, Kloten

«Was mich besonders fasziniert hat, ist dieser aussergewöhnliche Holzbau. Zudem ist es mit dem Elementbau ein etwas anderes Arbeiten. Man muss jede Aussparung, jede Vertiefung genau planen. Bei der Vorproduktion in der Werkstatt benötigt man jedes Detail. Die schnelle Bauweise war schon faszinierend.»
Heinz Bucher, Müller.Bucher AG, Zürich

«Beeindruckend war, wie sich die Herren im Stiftungsrat beziehungsweise in der Baukommission engagiert und aus dem Nichts etwas aus dem Boden gestampft haben. Und dies für den Dienst an der Jugend.»
Dominik Rieder, Hug Baustoffe AG, Nänikon

«Jeder Knabe und jedes Mädchen, das wir von der Strasse holen, wird hier in einem Netz gut aufgefangen. Deswegen hat mich das Projekt angesprochen und deswegen habe ich zugesagt, es zu unterstützen. Über die Stiftung konnten wir mitmachen, und so war ich von Anfang an in das Projekt integriert.»
Heinz Spross, Spross Ga-La Bau AG, Zürich

Namensgebung der Heja Sporthalle Stighag

«Heja» kommt aus dem Schwedischen und heisst «jubeln». Es ist aber auch aus Heinz und Jaqueline, den Vornamen von Stiftungsrat Heinz Eberhard und seiner Ehefrau, zusammengesetzt.

Stighag heisst übrigens das Gelände, auf dem die Halle steht.

Stighag
Die Dreifachsporthalle ist für alle Grossfeldspiele geeignet.
Stighag
Stighag
Die feinen blauen Akzentlinien geben dem Gebäude einen individuellen Charakter.
Stighag
Stighag
Stighag
Stighag
Stighag
Ansicht West
Ansicht West
Erdgeschoss
Grundriss Erdgeschoss
Stighag
Im letzten Oktober wurden die Binder eingebaut und das Dach gedeckt. Da wegen des Anflugs auf den Flughafen Kloten und der Höhenbegrenzung kein Kran gestellt werden durfte, mussten diese Arbeiten nachts ausgeführt werden. Zunächst wurden tagsüber etappenweise die Wände gestellt und das Dach abgedichtet. In der Nacht wurden jeweils die Binder versetzt.
Stighag
Stighag
Stighag
Stighag

Sport- und Freizeitbauten – Das sportliche Erlebnis zugänglich machen

In Gümligen bei Bern entstand eine privat finanzierte Ballsporthalle. Die Mobiliar-Arena für Handball, Volleyball, Futsal und Unihockey wurde direkt neben der Schulanlage Moos realisiert.

Die Mobiliar-Arena
Die steile Aussentreppe dient zugleich als Tribüne für die Aussensportanlage.
Von Sven Stucki (Text), Remo Ubezio, Manfred Schär und Alain Rychener (Bilder)
In Gümligen bei Bern entstand eine privat finanzierte Ballsporthalle. Die Mobiliar-Arena für Handball, Volleyball, Futsal und Unihockey wurde direkt neben der Schulanlage Moos realisiert.

Die Anforderungen an das Projekt vonseiten des Auftraggebers lauteten: 2000 Plätze, effizient, stimmungsvoll und günstig. Aufgrund der strengen Auflagen der UeO (Überbauungsordnung) durfte die Halle hinsichtlich der Höhe die Masse der bestehenden Dreifachturnhalle nicht überschreiten. Das sehr begrenzte und kostbare Bauland verlangte nach neuen und innovativen Lösungen. Durch den schwierigen Baugrund im «Moos» mit einem Grundwasserspiegel von nur 1,5 Meter unter dem gewachsenen Terrain musste die Fläche des Spielfeldes von 25 × 46 Meter auf Pfählen gegen Absenkung und Auftrieb verankert werden. Bei allen anderen Räumen konnte das Niveau durch Rampen und Stufen über den Grundwasserspiegel gesetzt werden, wodurch die Kosten erheblich reduziert wurden. Trotz dieser Massnahmen wurde die Halle zu 100 Prozent behindertengerecht realisiert und von Procap unterstützt.Der Zugang zur Halle verläuft entlang dem mit Sponsorenplatten gefliesten «walk of fame» zur steilen Aussentreppe, welche zugleich als Tribüne für die Aussensportanlage dient. Das markante, grosse Vordach mit den spielerisch versetzten, schiefen Stützen betont den Haupteingang und leuchtet an Matchtagen in den offiziellen Vereinsfarben der Heimmannschaft.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit

Im Gebäudeinnern öffnet sich sofort der Blick auf das Spielfeld. Es wurde bewusst auf eine foyerähnliche Zone verzichtet, um sofort das Sportevent ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen. Das leicht abfallende Pultdach mit dem dreifeldrigen Hauptträger und den gelenkig angeordneten Schrägstützen mit Zugbändern in den Fassaden sowie die nach Südwesten reduzierte Gebäudebreite erzeugen einen spannenden Kontrast zur schlichten und eleganten Innenarchitektur.

Das konsequent grau-anthrazitfarbene Interieur verleiht der Halle zusätzliche Leichtigkeit. Die Stuhlreihen in der scheinbar zufälligen Anordnung in Rot-Grau suggerieren volle Tribünenränge auch bei Juniorenspielen. Im Untergeschoss befinden sich nebst sechs Spielergarderoben Sanitäts- und Doppingkontrollräume, Lager- und Materialräume, ein Kraftraum, die Haustechnik sowie die Verbindung zur Nachbarturnhalle.

Gastronomie

Der Restaurationsbereich gliedert sich in drei Teile: die grosse, 150 Plätze umfassende VIP-Lounge für Clubsponsoren, den Buvettenbereich für Fingerfood und Getränke sowie die History-Sports-Bar für das After-Game-Bier. Im Obergeschoss befinden sich zudem Konferenz- und Büroräume für Pressekonferenzen, Versammlungen und Schulungen sowie die Geschäftsstelle des Heimteams.

Eine Photovoltaikanlage für Stromproduktion sowie eine thermische Solaranlage für Warmwasserproduktion speisen nebst der Ballsporthalle auch die angrenzende Schulanlage. Die Wärmeleistung wird im Gegenzug von der Schulanlage bezogen. Dank der eigenen Energieproduktion, der optimierten Gebäudehülle und der konsequenten LED-Beleuchtung übertrifft die Halle sogar die Minergieanforderungen.

Duales Nutzungskonzept

Die neue Halle in Gümligen steht zu rund 80 Prozent Kindern und Jugendlichen zur Verfügung. Leitidee ist es, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen sportliche Erlebnisse zugänglich zu machen. Bewusst wird auf ein polysportives Angebot mit diversen Ballsportarten und weiteren sportlichen Spielformen gesetzt, das von ausgebildeten Personen betreut wird. Zu rund 20 Prozent wird die Ballsporthalle aber auch vom Leistungs- und Spitzensport als Trainings- und Wettkampfstätte genutzt.

Die Stiftung Jugendförderung Berner Handball hat das Projekt aus eigener Kraft – ohne finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Muri-Gümligen – finanziert. Die Finanzierung des Baus wurde durch Bank- und Privatdarlehen sowie grössere Spenden gesichert. ●

Bautafel

Architekt sven stucki | architekten sia ag, Bern

Ingenieur Ingenta AG, Bern

HLKS-Ingenieur Grünig & Partner AG, Liebefeld-Bern

Elektroingenieur Bering AG, Bern

Bauleitung von Graffenried AG Liegenschaften-Architektur, Bern

Elektronik-Infrastruktur/Audio/Video Kilchenmann AG, Kehrsatz

Beleuchtung XAL Schweiz GmbH, Zürich

Scherer Licht AG, Zürich

Facility Management Honegger AG, Köniz

Spielfeld
Beim Betreten des Gebäudes blickt man direkt auf das Spielfeld.
Die Mobiliar-Arena
Das leicht abfallende Pultdach mit dem dreifeldrigen Hauptträger und den gelenkig angeordneten Schrägstützen erzeugt einen spannenden Kontrast zur schlichten und eleganten Innenarchitektur.
Die Mobiliar-Arena
grau-anthrazitfabene
Das grau-anthrazitfabene Interieur verleiht der Halle zusätzliche Leichtigkeit.
Restaurationsbereich
Der Restaurationsbereich gliedert sich in drei Teile.
Grundriss
Grundriss
Längsschnitt
Längsschnitt
Querschnitt
Querschnitt

Sport- und Freizeitbauten – Chinesische Landschaftsgärten als Vorbild

In Suzhou ist das Olympic Sports Center nach Entwürfen der Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) eröffnet worden.

Olympic Sports Center
Beim Olympic Sports Center kamen erstmals in China einlagige Kabelnetzkonstruktionen an Dächern grosser Sportbauten zum Einsatz.
Von gmp Architekten (Text und Grafiken) und Zeng Jianghe, Christian Gahl (Bilder)
In Suzhou ist das Olympic Sports Center nach Entwürfen der Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) eröffnet worden.

Im chinesischen Suzhou wurden in einem 60 Hektar grossen, öffentlich zugänglichen Landschaftspark ein Stadion, ein Trainings- und Freizeitbad, eine Wettkampfhalle, ein Shoppingcenter und umfangreiche Sportangebote für die umgebenden Wohngebiete realisiert. Dabei kamen erstmals überhaupt in China einlagige Kabelnetzkonstruktionen an Dächern grosser Sportbauten zum Einsatz. Mit ihren geschwungenen Dächern prägen die Bauten als Gruppe ein neues Stadtteilzentrum. Suzhou ist in China als Gartenstadt berühmt. Neun seiner historischen Gärten zählen zum Unesco-Welterbe. Entsprechend eng knüpfte die Planung des Olympic Sports Center an das Vorbild chinesischer Landschaftsgärten an. Entstanden ist ein lebendiger Sport- und Bürgerpark mit angenehmer funktionaler Durchmischung, dessen Grün- und Wasserflächen vier Grossbauten umschliessen: das Stadion mit 45 000 Plätzen und 250 Metern Spannweite, die Schwimmhalle mit 3000 Plätzen, die Wettkampfhalle mit 13 000 Plätzen und das Einkaufscenter. Im Süden öffnet sich die Anlage zum Xietang-Fluss und bietet entlang geschwungener Wege unterschiedlichste Ausblicke auf Wasserflächen, Architektur und Landschaft.

Zurückhaltende Erscheinung

Die Baugruppe ist bewusst minimalistisch gehalten und tritt so trotz der grossen Einzelvolumina zurückhaltend in Erscheinung. Die 12 Meter hohen Podien schieben sich wie Halbinseln in das Parkgrundstück und werden strassenseitig erschlossen. Podien und Fassaden sind mit reliefartig ausgeformten Horizontallinien aus hellem Naturstein und Aluminiumpaneelen gestaltet. Die Bauten sind konstruktiv einheitlich entwickelt. Wie erwähnt wurden zum ersten Mal in China einlagige Kabelnetzkonstruktionen an Dächern grosser Sportbauten eingesetzt. Das Ergebnis sind kühn geschwungene Paraboloidschalen, die auf V-förmigen Stützen ruhen und ihre Wirkung nicht nur im Stadtteil, sondern auch darüber hinaus entfalten. Das Stadiondach ist mit einer PTFE-Membran bespannt, Schwimm- und Wettkampfhalle sind mit Blechen aus einer widerstandsfähigen Aluminium-Magnesium-Mangan-Legierung belegt.

Ein Shoppingcenter mit integrierten Büros und einem Hotel ergänzt die drei Sportbauten und belebt zugleich das gesamte Grundstück. Auf dem Parkgelände ist eine Fülle von Sportfeldern für Fussball, Tennis und andere Ballsportarten angelegt, die privat angemietet werden können. Dank dieses vielschichtigen Nutzungskonzepts dient das Olympic Sports Center bereits jetzt als Vorbild für die Planung anderer Sportparkanlagen in China und ist zum attraktiven Stadtteilzentrum geworden. ●

Olympic Sports Center
Mit ihren geschwungenen Dächern prägen die Bauten als Gruppe ein neues Stadtteilzentrum.
Olympic Sports Center
Ansicht von Nordwesten.
Lageplan
Lageplan
Querschnitt
Querschnitt Schwimmhalle
Längsschnitt
Längsschnitt Stadion
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