Doppelgekrümmte Textilbeton-Fassade

Mit Textilbeton lassen sich spektakuläre Fassaden einfacher und effizienter gestalten.

Demonstrator-Fassade
Die Demonstrator-Fassade wiegt rund 200 kg weniger als ein entsprechendes Stahlbeton-Pendant. Fotos: Stanecker GmbH und Penn Textile Solutions
Impuls für Ingenieurbaukunst
Mit Textilbeton lassen sich spektakuläre Fassaden einfacher und effizienter gestalten.
gun. In der Entwurfsphase von Gebäuden sind häufig doppelgekrümmte Flächen das Mittel der Wahl. Die tatsächliche Realisierung erfolgt jedoch aus Kostengründen vorwiegend ohne diese Bauelemente. Eine Tatsache, die nicht nur dem Entwurfswillen der Architekten negativ gegenübersteht, sondern auch dafür sorgt, dass bereits vorproduzierte Materialien und Elemente das städtebauliche Bild und den urbanen Raum bis heute prägen. Seit vielen Jahren wird deshalb an der Entwicklung von Bausystemen gefeilt, welche die wirtschaftliche Umsetzung und den individuellen Gestaltungsspielraum vereinen.Ein Fassadenmaterial, mit dem diese Einschränkungen der Vergangenheit angehören und das die Gestaltungmöglichkeiten zukünftig revolutionieren wird, ist durch das Unternehmen für technische Textilien Penn Textile Solutions aus Paderborn (D) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University und der Stanecker Betonfertigteilwerk GmbH entwickelt worden. Im Rahmen des Forschungsprojektes «CurveTex – Entwicklung einer drapierfähigen Textilbewehrung zur Herstellung doppelgekrümmter Textilbetonelemente» konnte die weltweit erste doppelgekrümmte Textilbeton-Fassade realisiert werden. Damit werden alle Vorteile des Textilbetons vereint. Diese werden die Drapierung von Beton ohne Faltenwurf ermöglichen. Möglich ist künftig eine flexible, nachhaltige und wirtschaftliche Gestaltung anspruchsvoller Fassaden mit Beton.

Korrosionsbeständiges Material

Textilbeton ist ein Verbundwerkstoff, der aus einer Betonmatrix und Hochleistungsfaserstoffen, wie zum Beispiel Carbon, besteht. Zur Herstellung der textilen Bewehrung werden aus unzähligen Endlos-Filamenten zunächst Faserstränge und schließlich textile Gelege mit einem Gitter in der gewünschten Maschenweite erzeugt. Die textile Bewehrung wird mittels unterschiedlicher Verfahren schließlich in einen Feinbeton eingebettet. Seit Mitte der 1990er-Jahre wird der Werkstoff an den Universitäten in Dresden und Aachen erforscht und weiterentwickelt. «Das korrosionsbeständige Material kommt mit einer sehr geringen Betondeckung aus, bietet dabei eine extrem hohe Tragfähigkeit und eine lange Lebensdauer. Aufgrund der Wandstärken von nur wenigen Zentimetern ermöglicht Textilbeton die Herstellung extrem leichter und schlanker Bauteile», erklärt Gözdem Dittel, wissenschaftliche Mitarbeiterin des ITA der RWTH Aachen University. Penn Textile Solutions bringt Glasfasern in die elastische Ware ein und erhöht so die Flexibilität des Geleges. Im Rahmen des Forschungsprojekts hat das ITA Materialprüfungen, Auswertungen und Beschichtungsversuche an den von Penn Textile Solutions zur Verfügung gestellten textilen Flächen durchgeführt. «Die Kraft aufnehmende Faser des Geleges lag dabei stets fadengerade im Bogen. Unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigten sich damit nicht», erläutert Gözdem Dittel die Herausforderung während der Materialprüfungen. Um Kräfte in beide Richtungen aufnehmen zu können, wurden zwei Gelege in unterschiedlichen Richtungen übereinandergelegt. Anschließend wurden die Gelege verharzt und in Beton gegossen. Das Projektergebnis stellt eine Demonstrator-Fassade aus 12 filigranen Textilbeton-Fassadenelementen dar. Die Fassade mit den Maßen 4,83 × 2,42 × 0,03 m wiegt rund 200 kg weniger als ein entsprechendes Stahlbetonpendant und ist im Betonteilfertigwerk des Unternehmens Stanecker, das unter anderem an der Realisierung des Elbphilharmonie-Daches beteiligt war, ausgestellt. Die Betonspezialisten zeichnen für die Entwicklung des dazugehörigen Produktionsprozesses verantwortlich.

Die neu entwickelte Textilbeton-Fassade ist auch deshalb substanziell, weil Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit im Bauwesen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Textilbeton ermöglicht eine nachhaltige Bauweise. Weil im Inneren der Betonteile kein Stahl mehr verbaut wird, der mittels viel Beton vor Korrosion geschützt werden muss, wird weniger Baustoff benötigt. Zudem ermöglichen die schlankeren Textilbetonbauteile mehr Nutzfläche in den Gebäuden. Für den Trend hin zu einer monolithischen Bauweise mit einem einzigen Material, das sowohl Lastabtrag als auch Wärmedämmung übernimmt, bietet Textilbeton ebenfalls neue Möglichkeiten. ●

Demonstrator-Fassade
Glasfasern in der elastischen Ware erhöhen die Flexibilität des Geleges und damit die Gestaltungsfreiheit.

Dekor-Update für Exterior-Kollektion

Von geometrischen Elementen über Hybriddekore bis zu fliessenden Marmoriereffekten und textiler Dynamik – mit sechs faszinierenden Dekor-Kreationen in urbanen und erdigen Tönen interpretiert FunderMax Material neu. Um spektakulärer Architektur ein zusätzliches optisches Highlight zu geben, sind die Update-Dekore auch in glänzender Oberfläche verfügbar.

FunderMax

Von geometrischen Elementen über Hybriddekore bis zu fliessenden Marmoriereffekten und textiler Dynamik – mit sechs faszinierenden Dekor-Kreationen in urbanen und erdigen Tönen interpretiert FunderMax Material neu. Um spektakulärer Architektur ein zusätzliches optisches Highlight zu geben, sind die Update-Dekore auch in glänzender Oberfläche verfügbar.Die neuen Dekore bewegen sich fernab von Nachbildungen der Natur und bilden so eine perfekte Ergänzung für das umfangreiche Dekor-Portfolio der Max-Exterior-Kollektion. Bei den neuen Dekoren verschwimmen die Grenzen von Material, Farbe und Oberfläche, wodurch einmalige Kompositionen entstehen.

Das Dekor Highway wurde von den berühmten Fernstrassen Amerikas inspiriert. Die akkurat ausgerichteten Linien erinnern an Bodenmarkierungen und verleihen dem Dekor eine weiche Ausstrahlung mit urbanem Touch.

Ardens – lateinisch für «glühend, mitreissend, feurig» – inspiriert durch seinen warmen Farbton und die Optik einer feinschichtig aufgetragenen Struktur. Die elegante und doch schlichte Ausstrahlung macht es zu einem vielseitig einsetz- und kombinierbaren Dekor.

Eine Spritztechnik auf einem textilartigen Dekor – dieses neuartige Design und der Mix unterschiedlicher Strukturen geben Spargo eine ganz besondere Ausstrahlung. Die wolkige Schattierung in Braun- und Erdtönen erzielt eine unaufdringliche Wirkung.

Organisch und lebendig wiederum sind die Dekore Aqua, Kontra und Petroleum, die mit abwechselnd hellen und dunklen Farbbereichen für spannende Strukturen und eine dynamische Wirkung sorgen.

Die Möglichkeit, die Oberflächen sowohl NT (Standard) als auch NG (Glanz) zu ordern, erweitert 2019 das Gestaltungspotenzial der Max-Exterior-Kollektion. Denn dadurch werden sowohl harmonische als auch facettenreiche Oberflächen möglich, die Gebäuden Charakter verleihen.

fundermax.at

Strukturelle Glasverklebung

Die Architektur und die Funktion eines Gebäudes werden primär durch das Design und die Technologie der Gebäudehülle bestimmt.

Glasverklebung

Die Architektur und die Funktion eines Gebäudes werden primär durch das Design und die Technologie der Gebäudehülle bestimmt. Weltweit bestimmen vor allem die steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz und eine angemessene Verwendung natürlicher Ressourcen die Entwicklung von Fassaden und Fenstern. Moderne Anforderungen des internationalen Markts nach mehr Transparenz und Funktionalität machen innovative und ökonomisch überzeugende Lösungen erforderlich. Die Nutzung von Glas als verstärkendes Element im Fensterbau unter Anwendung der aktuellsten Klebetechniken basiert bei Sika auf 30-jährige Erfahrung in den Fahrzeug- und Fassadenmärkten. Die Herangehensweise an das Dichten und Kleben besteht darin, für jede einzelne Anwendung die richtige Produktlösung zu bieten. Da sich die Klebstoffanforderungen je nach den Kundenbedürfnissen und -Anforderungen unterscheiden, konzentriert sich Sika bereits in frühen Projektstadien auf eine intensive Beziehung zum Kunden. Diese umfasst eine weitreichende Unterstützung beim Design von Klebefugen, bei der Auswahl des passenden Klebstoffes und letztlich bei der Optimierung des Applikationsprozesses. Sika-Materialien sind für die manuelle und automatische Applikation in 300-ml-Kartuschen, 600-ml-Unipacks, 23-l-Hobbocks und 200-l-Fässern verfügbar.sika.ch

Glasverklebung
Glasverklebung

Keramischer Massanzug

Sursee liegt in der Zentralschweiz am Sempachersee. Die kleine Stadt ist angenehm überschaubar, aber auch groß genug, um ein kulturelles Spektrum und eine umfassende Infrastruktur zu bieten.

Agrob Buchtal

Sursee liegt in der Zentralschweiz am Sempachersee. Die kleine Stadt ist angenehm überschaubar, aber auch groß genug, um ein kulturelles Spektrum und eine umfassende Infrastruktur zu bieten. Seepromenade und umliegende Natur offerieren vielfältige Möglichkeiten für Freizeit und Erholung. Trotz dieser ländlichen Umgebung ist die Anbindung erstklassig: Basel, Bern, Luzern oder Zürich sind innerhalb kürzester Zeit erreichbar. In Sursee wurde im Herbst 2018 neuer attraktiver Wohnraum durch «Leopold» geschaffen. Das markante Gebäude liegt in Sichtweite zum Bahnhof, ist nach Minergie-Standard gebaut und beinhaltet rund 90 stilvolle Eigentumswohnungen mit gehobener Ausstattung. Diesen hohen architektonischen Anspruch spiegelt auch die Gebäudehülle wider: Der untere Bereich ist komplett keramisch bekleidet, darüber wurde eine reizvolle Materialkombination realisiert. Im gekonnten Dialog mit Putz und Glas setzt Fassadenkeramik der Marke Agrob Buchtal Akzente durch horizontale und vertikale Bänderungen. Sie unterstreichen die Kubatur des Bauwerks und rhythmisieren die Fläche. Es handelt sich dabei um einen «keramischen Maßanzug», denn speziell für dieses Projekt wurden fünf Sonderfarben und zwei Sonderformate von Agrob Buchtal gefertigt – eines davon als Rillenprofil, das durch seine dreidimensionale Charakteristik raffinierte Effekte erzeugt, die je nach Lichteinfall, Tageszeit oder Standpunkt wechseln. Das Ergebnis ist ein Projekt mit subtiler Präsenz.deutsche-steinzeug.ch

Ein gelungenes Stück Stadtgeschichte

Mit der Überbauung «Kern Süd» ist in Uster ein neuer Stadtkern entstanden. Identitätsstiftend und elegant zurückhaltend gleichermassen.

Kern Süd
Perfekt zusammengefügt: 5060 Fassadenelemente aus vorfabriziertem, Glasfaser-armiertem Beton Cemfor aus dem Elementwerk Istighofen.
Fassadenelemente aus Beton
Mit der Überbauung «Kern Süd» ist in Uster ein neuer Stadtkern entstanden. Identitätsstiftend und elegant zurückhaltend gleichermassen.

gun. Urban wirkt es hier – zwischen Aabach, Stadtpark und Bahnhof. Ein Lebensgefühl fast wie im schicken Mailand. Der Ort ist Uster. Die Geschichte ist neu: Von 2017 bis 2018 sind im Herzen der Stadt 60 neue Mietwohnungen entstanden, ein grosszügiger Stadtplatz, 5000 m² Büros, Restaurants, Ladenlokale. Der Ort strahlt eine besondere Ruhe aus. Und wenn man in einem der Cafés sitzt, fragt man sich, wie so viel Neubau so selbstverständlich sein kann.Eine Antwort findet sich in der Architektur: harmonische Sprache, wohltuender Rhythmus, Reduktion in der Materialisierung. Weniger scheint mehr. Erst beim zweiten Blick erkennt man die Details. Das Schattenspiel auf der Fassade beispielsweise. Ausgelöst wird es durch die zahlreichen grossen, schrägen Elemente, die sich beinahe fugenfrei zu einem stimmigen Gesamtbild fügen. Das Material? Vorfabrizierter Glasfaser-armierter Beton im warmem Farbton S 302, hergestellt im Betonelementwerk Istighofen.

Betonelemente – auf den Millimeter vorfabriziert

«Viel Gleichmässigkeit, viel Systematik, sehr viel Serie», so fasst Marlise Blaser, Chefin im Element, den Auftrag zusammen. Dabei von einem einfachen Auftrag zu reden, wäre verfehlt. Die Herausforderung lag – wie so oft – auch hier im Detail. «Die Anforderungen an die Präzision, die bei Betonvorfabrikaten ohnehin gefragt ist, waren hier nochmals höher. Wir mussten auf den Millimeter genau arbeiten, damit die Fugen geschlossen bleiben.» Den hohen Anspruch an die Qualität bestätigt auch Kurt Diethelm vom gleichnamigen Fassadenbau-Unternehmen. «Für uns war wichtig, dass wir Elemente mit geringen Toleranzen geliefert bekommen», sagt er. Es gehe um Sicherheit in terminlicher Hinsicht, um eine qualitativ tadellose Ausführung und letztlich um eine möglichst geringe Fehlerquote. Deshalb arbeitete er auch bei diesem Projekt mit dem Elementwerk Istighofen zusammen: «Das funktionierte sehr gut.» Das Projekt war in vielerlei Hinsicht herausfordernd: organisatorisch, technisch, logistisch.

Für die Arbeiten an «Kern Süd» waren vom Team Diethelm acht bis zehn Montage-Mitarbeiter während eines Jahres im Einsatz. Insgesamt haben sie 5060 Elemente montiert. Auf kleinstem Raum notabene. Eng wurde der Raum auch in der Produktion in Istighofen. «Das Programm war sehr kurz, die Elemente gross in Anzahl und in der Abmessung», erklärt Blaser. Zwei mal vier Meter sei für Glasfaserbeton Cemfor schon sehr gross. Sowohl Hersteller als auch Monteure haben für alle Herausforderungen Lösungen gefunden. Das Resultat kann sich sehen lassen. «Es ist super geworden», sagt Diethelm. «Ich finde ‹Kern Süd› ein gelungenes Stück neue Stadtgeschichte», sagt Blaser.

betonelementwerk.ch

Kern Süd
Detailgenauigkeit im Betonelement, die sich im Fugenbild ablesen lässt.

Fassadenlösung für Talstation

Auf knapp 3000 Metern verkleidete die HP Gasser AG mit ihrer EFTE-Fassadenlösung die Talstation der höchsten 3S-Bahn der Welt.

HP Gasser AG
Für die Fassade gelangten rund 500 Quadratmeter transparente Folie zum Einsatz, die auf Aluminium-Profile gespannt und fixfertig vormontiert wurden.
Auf knapp 3000 Metern verkleidete die HP Gasser AG mit ihrer EFTE-Fassadenlösung die Talstation der höchsten 3S-Bahn der Welt.

gun. Es war ein Projekt der Superlative: Auf der höchsten Baustelle Europas wurde die höchste 3S-Bahn der Welt erstellt.Seit September 2018 befördert diese auf der Strecke Trockener Steg – Matterhorn «glacier paradise» bis zu 2000 Gäste pro Stunde auf 3883 Meter über Meer. Neun Minuten dauert die Fahrt zur höchstgelegenen Bergbahnstation Europas. 52 Millionen Franken investiert die Zermatt Bergbahnen AG in diese Skigebietsverbindung zwischen der Schweiz und Italien.Bei einem solchen Projekt sind eine Vielzahl von Spezialisten involviert. «Ein sicherer Wert», wie es der zuständige Architekt Hans Zurniwen ausdrückt, «war die HP Gasser AG aus Lungern. Unter herausfordernden Bedingungen montierten die Obwaldner Membranbauer auf 2923 Meter über Meer innert kürzester Zeit die Nord- und Ost-Fassaden der Talstation Trockener Steg.»

Effizient und leicht

Der Holzbau des Zermatter Architekturbüros arnold/perren/zurniwen ist in dieser Exposition und Grösse wohl einzigartig. Zum Einsatz gelangten rund 500 Quadratmeter transparente EFTE-Folie – auf Aluminium-Profile gespannt und fixfertig vormontiert. Nebst der effizienten Montage vor Ort war gleichfalls das Gewicht der Konstruktion entscheidend: «Sobald man weg von der Strasse baut, ist immer auch der Transport ein Thema. Weniger Tonnage bedeutet weniger Rotationen», verweist Zurniwen auf den Lufttransport per Helikopter.

Die Detaillösungen habe man mit der HP Gasser AG während einer intensiven Projektentwicklung Hand in Hand ausgearbeitet. «Sie hatten stets ein offenes Ohr für uns Planer und die Bauherrschaft.» So entstand beispielsweise die dezente Zwei-Seil-Lösung zur Stabilisierung der EFTE-Folie aufgrund der alpinen Wind- und Sogkräfte.

Dabei hält je ein Drahtseil auf der Innen- wie Aussenseite die dazwischen liegende Folie an ihrem Platz, ohne optisch ins Gewicht zu fallen. Sämtliche Stösse und Schnittstellen galt es zudem schneesicher abzudichten. Präzision und Einfallsreichtum, die sich im vergangenen schnee- und sturmreichen Winter bereits mehr als bewährt haben, wie Hans Zurniwen unterstreicht.

hpgasser.ch

HP Gasser AG
HP Gasser AG

Torsionsstabil und verschweisst

Türen und Fenster symbolisieren Offenheit und gewähren Einlass für Menschen, Licht und Luft. Die individuellen Anforderungen an Wärme- und Schallschutz oder Einbruch- und Durchschusshemmung definieren, wie Türen und Fenster ausgeführt werden.

Türen und Fenster
Die Tür- und Fenstersysteme der Reihe Janisol in Stahl oder Edelstahl weisen ausgezeichnete U-Werte und schmalste Ansichtsbreiten auf.

Türen und Fenster symbolisieren Offenheit und gewähren Einlass für Menschen, Licht und Luft. Die individuellen Anforderungen an Wärme- und Schallschutz oder Einbruch- und Durchschusshemmung definieren, wie Türen und Fenster ausgeführt werden. Die Serie Janisol von Jansen eignet sich für Trocken- und Nassverglasungen; mit den Türsystemen sind zudem barrierefreie Schwellenausbildungen realisierbar. Sei es in öffentlichen Gebäuden, im privaten Wohnbau oder bei Sanierungsobjekten – das breite Janisol-Sortiment wird mit seinen differenzierten, kombinierbaren Profilserien höchsten Ansprüchen an die Wärmedämmung gerecht. Ebenso stehen die Janisol-Systeme in Bezug auf Sicherheit, mechanische Festigkeit und Dauerhaftigkeit an vorderster Stelle. Torsionsstabile, verschweisste Rahmen ermöglichen grossflächige Fenster bei äusserst schlanken Profilierungen. Auch Einzelstücke oder Kleinmengen können wirtschaftlich gefertigt werden: z. B. Bogenfenster, statische Verstärkung oder ästhetische Adaption mittels handelsüblichen Stahlprofilen. Das Janisol-System findet deshalb nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Sanierung vorhandener Bausubstanz grossen Zuspruch. Ein systemgerechtes und einbaufreundliches Beschlagsortiment rundet die Leistungen ab.jansen.ch

Türen und Fenster

Überzeugendes Siegerprojekt für «Olma Neuland»

Der Projektwettbewerb «Olma-Neuland» für die neue Messe- und Eventhalle der Olma-Messen ist entschieden: Das Projekt «Halle 1» des Planerteams Ilg Santer Architekten Zürich / Ingeneri Pedrazzini Guidotti Lugano / META Landschaftsarchitektur Basel ging als Sieger hervor.

Olma-Neuland

Der Projektwettbewerb «Olma-Neuland» für die neue Messe- und Eventhalle der Olma-Messen ist entschieden: Das Projekt «Halle 1» des Planerteams Ilg Santer Architekten Zürich / Ingeneri Pedrazzini Guidotti Lugano / META Landschaftsarchitektur Basel ging als Sieger hervor. Gesamthaft ist «Halle 1» ein sehr sorgfältiger und gekonnt vorgetragener Entwurf. Die gewählte Gebäudestruktur fügt sich städtebaulich gut in den Kontext ein und erfüllt auch die nutzungsmässig gestellten Anforderungen. Der Entwurf hat die Kraft, dem Ort eine unverwechselbare Identität und den Olma-Messen St. Gallen ein neues Gesicht zu verleihen», lobt die Jury das Siegerprojekt. In den nächsten Monaten wird das Siegerprojekt weiter bearbeitet, sodass noch 2019 das Baugesuch für die neue Halle gestellt werden kann. Das strategische Grossprojekt «Olma-Neuland» befindet sich nach wie vor in jeder Beziehung auf Kurs.olma-neuland.ch

Ersatz der Staumauer beim Grimselsee

Anfang Juni 2019 fahren an der Grimsel die Baumaschinen auf: Die über 90 Jahre alte Staumauer Spitallamm, eine von zwei Mauern, die den Grimselsee stauen, wird neu gebaut. Für den Ersatzbau rechnet die Kraftwerke Oberhasli AG mit Kosten von 125 Millionen Franken.

Staumauer beim Grimselsee
Anfang Juni 2019 fahren an der Grimsel die Baumaschinen auf: Die über 90 Jahre alte Staumauer Spitallamm, eine von zwei Mauern, die den Grimselsee stauen, wird neu gebaut. Für den Ersatzbau rechnet die Kraftwerke Oberhasli AG mit Kosten von 125 Millionen Franken. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich sechs Jahre dauern. Die neue Staumauer kommt unmittelbar vor der alten zu stehen. Das neue Bauwerk hat die gleiche Kronenhöhe wie die bestehende Bogengewichtsmauer und bietet die Möglichkeit, in einer späteren Phase zur Vergrösserung des Grimselsees erhöht zu werden. Die Höhe der Mauer beträgt 113 Meter (ohne Seevergrösserung). Die alte Staumauer bleibt weiterhin bestehen und wird beidseitig eingestaut, wobei ein Stollen für den hydraulischen Ausgleich des Wasserspiegels sorgt. Neben einigen weiteren untertägigen Bauwerken ist auch die Materialaufbereitung zur Herstellung der mehrals 220 000 m³ Beton im Auftrag inbegriffen. Die Bauarbeiten starten im Sommer 2019 und dauern bis 2025. Den Auftrag für den Bau der neuen, doppelt gekrümmten Bogenmauer geht an die ARGE Grimsel, bestehend aus der Frutiger AG aus Thun, der Implenia Schweiz AG mit Sitz in Dietlikon im Kanton Zürich und der Ghelma AG Baubetriebe aus Meiringen.grimselstrom.ch

Neue Rheinbrücke

Die 150 Jahre alte Rheinbrücke zwischen Flaach und Rüdlingen ist in einem schadhaften Zustand und muss deshalb ersetzt werden. Zu diesem Zweck haben die Kantone Zürich und Schaffhausen einen Projektwettbewerb durchgeführt.

Rheinbrücke
Die 150 Jahre alte Rheinbrücke zwischen Flaach und Rüdlingen ist in einem schadhaften Zustand und muss deshalb ersetzt werden. Zu diesem Zweck haben die Kantone Zürich und Schaffhausen einen Projektwettbewerb durchgeführt. Gewonnen hat den Wettbewerb das Projekt «Point de vue» der Bänziger Partner AG in Zürich. Das Siegerprojekt soll nun weiterbearbeitet werden, sodass das Vorprojekt im Sommer 2019 öffentlich aufgelegt werden kann. Sofern alle Bewilligungsverfahren optimal verlaufen, kann mit der Inbetriebnahme der neuen Brücke frühestens 2023 gerechnet werden. Das neunköpfige Preigericht hatte insgesamt 18 Projekte zu beurteilen, die ein breit gefächertes Spektrum von Lösungen enthielten. Schliesslich wurden sieben Bewerber für die Teilnahme am Wettbewerb selektioniert. Bei diesem prüfte das Preisgericht in drei Wertungsrundgängen die Projekte auf die drei Beurteilungskriterien «Technische Aspekte» (Tragwerkskonzept, konstruktive Ausbildung, Dauerhaftigkeit, Funktionalität, Robustheit), «Räumliche / gestalterische Aspekte (Erscheinungsbild, räumliche Wahrnehmung, Eingliederung ins Umfeld) sowie die Wirtschaftlichkeit (Unterhaltskosten). Schliesslich siegte das Projekt «Point de vue» der Bänziger Partner AG in Zürich einstimmig.bd.zh.ch

Gartenpreis 2019 für den Jardin botanique alpin

Der Schweizer Heimatschutz zeichnet den Jardin botanique alpin in Meyrin mit dem «Schulthess-Gartenpreis 2019» aus. Die Gemeinde Meyrin hat den Garten seit 2015 mit sorgfältigen Interventionen zum lebendigen Treffpunkt und Ruhepol mitten in der Genfer Agglomeration gemacht.

Gartenpreis
Der Schweizer Heimatschutz zeichnet den Jardin botanique alpin in Meyrin mit dem «Schulthess-Gartenpreis 2019» aus. Die Gemeinde Meyrin hat den Garten seit 2015 mit sorgfältigen Interventionen zum lebendigen Treffpunkt und Ruhepol mitten in der Genfer Agglomeration gemacht. Auf zwei Seiten rollt der Verkehr, und zwischen den Wipfeln der stattlichen Bäume ragen Hochhäuser und Gewerbebauten hervor. Dass das Villen-Anwesen samt seinem historischen Garten überhaupt noch steht, ist dem Kauf des Areals durch die Gemeinde Meyrin 1960 zu verdanken. Grosse Strassenbauten hatten den Perimeter des Gartens über die letzten Jahrzehnte verändert und bedrängt. Mit der Eröffnung der neuen Tramverbindung 2012, die den Garten nochmals am Rand angeknabbert hatte, stand für die Gemeinde Meyrin fest, dass es einen neuen Blick auf das Anwesen und seinen Garten braucht. Insbesondere würdigt der Schweizer Heimatschutz den würdigen Umgang mit dem reichen botanischen und architektonischen Erbe. Auf dieser Basis dieses kulturellen Verständnisses ist es der Gemeinde Meyrin gelungen, neue Räume zur Partizipation, zum Austausch und zur Bildung für alle Bewohnerinnen und Bewohnern in der Agglomerationsgemeinde zu schaffen.heimatschutz.ch

Gartenpreis

Spatenstich «Projekt Einhausung» Schwamendingen

Die drei Projektpartner Bund, Kanton und Stadt Zürich haben mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Hauptarbeiten zum «Projekt Einhausung Schwamendingen» gegeben. Die Autobahn bei Schwamendingen gehört mit 120 000 Fahrzeugen pro Tag zu den meist befahrenen Abschnitten der Schweiz.

Projekt Einhausung Schwamendingen

Die drei Projektpartner Bund, Kanton und Stadt Zürich haben mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Hauptarbeiten zum «Projekt Einhausung Schwamendingen» gegeben. Die Autobahn bei Schwamendingen gehört mit 120 000 Fahrzeugen pro Tag zu den meist befahrenen Abschnitten der Schweiz. Sie zieht sich heute wie eine Schneise mitten durch Schwamendingen und trennt die Quartiere Schwamendingen Mitte und Saatlen. Die Einhausung ist in erster Linie ein umweltwirksames Projekt. Sie erstreckt sich zwischen dem Autobahnkreuz Zürich-Ost und dem Schöneichtunnel auf einer Länge von 940 Metern. Sie umhüllt auf diesem Abschnitt die Autobahn mit einem im Tagbau-Verfahren erstellten Tunnel. Die Einhausung schliesst in Richtung Stadtzentrum direkt an den bestehenden Schöneichtunnel an. Sie verlängert diesen damit auf insgesamt 1,7 Kilometer. Auf der «Einhausung» entsteht ein Park, der Ruhe und Erholung bietet – und die bisher getrennten Quartiere wieder miteinander verbindet. Dies entlastet die Bevölkerung von Lärm und verbessert die Luftqualität. Die Bauarbeiten dauern rund fünfeinhalb Jahre, mit der Fertigstellung ist Ende 2024 zu rechnen. Die Kosten werden von Bund, Kanton und Stadt Zürich gemeinsam getragen.einhausung.ch

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