Spatenstich «Projekt Einhausung» Schwamendingen

Die drei Projektpartner Bund, Kanton und Stadt Zürich haben mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Hauptarbeiten zum «Projekt Einhausung Schwamendingen» gegeben. Die Autobahn bei Schwamendingen gehört mit 120 000 Fahrzeugen pro Tag zu den meist befahrenen Abschnitten der Schweiz.

Projekt Einhausung Schwamendingen

Die drei Projektpartner Bund, Kanton und Stadt Zürich haben mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Hauptarbeiten zum «Projekt Einhausung Schwamendingen» gegeben. Die Autobahn bei Schwamendingen gehört mit 120 000 Fahrzeugen pro Tag zu den meist befahrenen Abschnitten der Schweiz. Sie zieht sich heute wie eine Schneise mitten durch Schwamendingen und trennt die Quartiere Schwamendingen Mitte und Saatlen. Die Einhausung ist in erster Linie ein umweltwirksames Projekt. Sie erstreckt sich zwischen dem Autobahnkreuz Zürich-Ost und dem Schöneichtunnel auf einer Länge von 940 Metern. Sie umhüllt auf diesem Abschnitt die Autobahn mit einem im Tagbau-Verfahren erstellten Tunnel. Die Einhausung schliesst in Richtung Stadtzentrum direkt an den bestehenden Schöneichtunnel an. Sie verlängert diesen damit auf insgesamt 1,7 Kilometer. Auf der «Einhausung» entsteht ein Park, der Ruhe und Erholung bietet – und die bisher getrennten Quartiere wieder miteinander verbindet. Dies entlastet die Bevölkerung von Lärm und verbessert die Luftqualität. Die Bauarbeiten dauern rund fünfeinhalb Jahre, mit der Fertigstellung ist Ende 2024 zu rechnen. Die Kosten werden von Bund, Kanton und Stadt Zürich gemeinsam getragen.einhausung.ch

Bildungsbauten – Die Bibliothek ist tot – es lebe die Bibliothek

Wir leben heute in einer Wissensgesellschaft, und kein Tag vergeht, ohne dass wir uns bei Google, Wikipedia und Co. über aktuelle Themen informieren oder nach Antworten auf unsere Fragen suchen.

Sibylla Amstutz
Prof. Sibylla Amstutz, dipl. Architektin HTL / SIA / VSI ist Leiterin Forschungsgruppe Innenarchitektur an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.
Bildungsbauten

Wir leben heute in einer Wissensgesellschaft, und kein Tag vergeht, ohne dass wir uns bei Google, Wikipedia und Co. über aktuelle Themen informieren oder nach Antworten auf unsere Fragen suchen. In einer Zeit, in der alle Informationen jederzeit online abrufbar sind, könnte man meinen, dass es die Bibliotheken als Wissensträger heute und in Zukunft gar nicht mehr braucht. Doch das Gegenteil ist der Fall. Es scheint, dass die Digitalisierung die Sehnsucht nach realen Orten, an denen man mit echten Menschen kommunizieren kann, erst recht verstärkt. So sind in den letzten Jahren einige spektakuläre Bibliotheks-Neubauten entstanden, unter anderem die Binhai Library in Tianjin, China, des niederländischen Architekturbüros MVRDV oder die Central Library von Snøhetta in Calgary, Kanada. Im Gegensatz zu den alten und eher etwas verstaubten Bibliotheken, die wir von früher kennen, und in denen, wenn überhaupt, nur leise gesprochen werden durfte, erfinden sich die Bibliotheken gerade neu.

Nicht nur ein Ort der Informationsbeschaffung

Neue Bibliothekskonzepte verstehen sich heute nicht mehr nur als Ort der Informationsbeschaffung. Im Vordergrund steht viel mehr der physische Ort, der Menschen zusammenbringt, um Wissen zu teilen. Daher sind Bücher und Medien nur mehr ein Teil des Angebots, wie das Beispiel der neuen Central Library in Helsinki zeigt. Sie beherbergt nebst einem relativ kleinen Bücherangebot ein Kino, Aufnahmestudios, einen Maker Space zur konkreten Umsetzung von Ideen und zum kreativen Austausch sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Nicht nur im Ausland, auch in der Schweiz zeichnet sich ein Wandel bei den Bibliotheken ab, wenn auch noch verhalten.

Mit Sonntagsöffnungszeiten sowie Spiel- und Game-Veranstaltungen verstehen sie sich als kulturelle und gesellschaftliche Treffpunkte und schaffen neue Anreize für die Bevölkerung.

Learning Center

Diese Entwicklungen spiegeln sich auch bei den Bibliotheken an Hochschulen wider, allerdings mit einem Schwerpunkt im Bereich neue Lehr- und Lernlandschaften im Sinne von kuratierten, partizipativen und produktiven Wissensräumen als Learning Center. Obwohl Lernen im digitalen Zeitalter überall und jederzeit stattfinden kann, ist für viele Studierende die Hochschule nach wie vor ein wichtiger Ort, um alleine oder in Gruppen zu lernen und sich auszutauschen. Die Bibliotheken müssen sich deshalb als physische Orte der Informationsvermittlung weiterentwickeln, indem sie nach wie vor Bücher, aber insbesondere auch Dienstleistungen und Platz für unterschiedliche Arbeitsformen mit entsprechender Infrastruktur und guten Arbeitsplätzen anbieten. Ein gutes Beispiel hierfür ist das öffentlich zugängliche Rolex Learning Center der EPL in Lausanne. Eine Bibliothek als Lernlandschaft im wahrsten Sinne des Wortes mit hügelig angelegter Bodenfläche und unterschiedlichen Zonen, wo Studierende lernen und sich austauschen können. Vergleichbar mit den modernen Arbeitswelten, die über vielfältige Raumangebote für unterschiedliche Arbeitsformen verfügen.

Wie bei den modernen Arbeitswelten gibt es für die Planung von Bibliotheken und Lernwelten keine Standardrezepte. Denn je nach Studienrichtung sind die Lehr- und Lernformen sehr unterschiedlich. Um erfolgreiche und gut genutzte Angebote zu schaffen, ist es deshalb unverzichtbar, die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer gezielt einzubeziehen. ●

Garagentore vielfältiger gestalten

Hörmann hat ein spezielles Druckverfahren entwickelt, das es ermöglicht, unterschiedlichste Designs fotorealistisch auf Garagen-Sektionaltoren abzubilden. Das Ergebnis ist die neue glatte Oberfläche Duragrain, die damit für eine ganz neu Gestaltungsvielfalt im Garagentorbereich steht.

Garagentore

Hörmann hat ein spezielles Druckverfahren entwickelt, das es ermöglicht, unterschiedlichste Designs fotorealistisch auf Garagen-Sektionaltoren abzubilden. Das Ergebnis ist die neue glatte Oberfläche Duragrain, die damit für eine ganz neu Gestaltungsvielfalt im Garagentorbereich steht.Mit ihr können Holzdekore und Trend-Designs wie beispielsweise Beton oder rostiger Stahl fotorealistisch abgebildet werden. Die Hörmann-Garagen-Sektionaltore mit moderner L-Sicke sind in 24 fotorealistischen Duragrain-Dekoren verfügbar. Darunter unter anderem «Rusty Steel», «Beton» und diverse Holzarten wie «White Oak», «Bambus» oder «Teak». Diese Motive werden detailgetreu, farbecht und sehr natürlich auf den Hörmann-Garagentoren abgebildet und mit einem hochfesten Schutzlack für eine dauerhaft schöne Toransicht versiegelt. Die Oberfläche ist zudem UV-beständig und kratzfest, sodass sowohl häufige Sonneneinstrahlung nicht zum Verblassen der Farben führt als auch kleine Kratzer das Design nicht beschädigen.

hoermann.ch

Verblüffende Neu-Interpretation

Mit «+Segmento Y» schafft Poggenpohl die verblüffende Neu-Interpretation einer bestehenden Kollektion und öffnet sich damit jungen Zielgruppen.

schafft Poggenpohl

Mit «+Segmento Y» schafft Poggenpohl die verblüffende Neu-Interpretation einer bestehenden Kollektion und öffnet sich damit jungen Zielgruppen. Die Küchen sind matt statt glossy, grafisch akzentuiert oder mit freiem Mix weißer, schwarzer, grauer Flächen. Es sind Küchen, die nichts wollen, aber alles können. Ihre passgenauen Anpassungen an Boden und Decke fügen sich zum geschlossenen Ganzen: Mit matten Oberflächen, die dem gesamten Ensemble eine zeitgemäße Modernität geben und die Fingerabdrücke nicht als unschönes Küchen-Tattoo zeigen. Besondere Effekte entstehen durch kontrastierende Griffleisten. Gerade so, als hätte Piet Mondrian daran mitgearbeitet oder der Futurismus der 1960er-Jahre seine Spuren hinterlassen.poggenpohl.com

Neues Backofen- Sortiment

Bei den neuen Backöfen der Advanced Line von V-Zug stehen drei Komfortstufen und drei Design-Varianten zur Auswahl: V200, V400, V600. Mit dem Combair V200 wählt man ein komfortables Einstiegsprodukt – der Combair V600 bietet die höchste Ausstattung in der Advanced Line. Die Komfortstufen unterscheiden sich vor allem in den verfügbaren Anwendungen.

 Backofen
Bei den neuen Backöfen der Advanced Line von V-Zug stehen drei Komfortstufen und drei Design-Varianten zur Auswahl: V200, V400, V600. Mit dem Combair V200 wählt man ein komfortables Einstiegsprodukt – der Combair V600 bietet die höchste Ausstattung in der Advanced Line. Die Komfortstufen unterscheiden sich vor allem in den verfügbaren Anwendungen.Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: das moderne Design. Dank neuester Technologie erreichen diese Geräte eine enorme Qualitätssteigerung. Die Bedienung der neuen Linie ist einfach, intuitiv und modern. Die neue Form des Drehgebers ermöglicht eine noch angenehmere Handhabung der Geräte. Die Backöfen sind optional mit robusten Vollauszügen ausgestattet. Diese lassen sich komplett herausziehen – für ergonomisches und bequemes Kochen.

Das dezente Zusammenspiel von glänzenden und matten Oberflächen erhöht die harmonische Ästhetik dieser Geräte massgeblich. Das neue Design kommt zudem in drei Farben zur Geltung: Schwarz, Weiss und Chrom. Dank der neuen Farbauswahl lassen sich die Backöfen perfekt in Ihre Küche integrieren. Für eine noch bessere Integration in die Küche sind zudem die Blendenhöhen für den Unter- und Ober-Einbau differenziert, damit diese mit den anderen Küchengeräten perfekt harmonieren. Die standardmässige Vernetzung der Geräte hat verschiede Vorteile. Man erhält zum Beispiel Informationen zum Status seines Gerätes: Ist es ein- oder ausgeschaltet? Bei einem eingestellten Startaufschub werden in der App die Restlaufzeit und die Endzeit angezeigt. Alles ist bequem auf dem Smartphone ersichtlich.

vzug.com

 Backofen

Neue Holz-Aluminium-Fenster

Das neue Holz-Aluminium-Fenster-Angebot von EgoKiefer ist umfassend und in den drei Konstruktionsvarianten – Allstar, Selection und SelectionPlus – erhältlich. Die harmonische Verbindung von Holz und Aluminium macht das Fenster besonders langlebig. Dank ausgeklügelter technischer Details sind sie jeder Anforderung gewachsen und überzeugen dabei auch optisch.

Holz-Aluminium

Das neue Holz-Aluminium-Fenster-Angebot von EgoKiefer ist umfassend und in den drei Konstruktionsvarianten – Allstar, Selection und SelectionPlus – erhältlich. Die harmonische Verbindung von Holz und Aluminium macht das Fenster besonders langlebig. Dank ausgeklügelter technischer Details sind sie jeder Anforderung gewachsen und überzeugen dabei auch optisch.Die hochwertige Qualität der Verarbeitung, die ausgewiesene Energie-Effizienz und die professionelle Montage zeichnen die neuen Produkte aus. Ein Fenster von EgoKiefer ist massgefertigt und abgestimmt auf die Bedürfnisse des Kunden.

Unzählige individuelle Extras nehmen Rücksicht auf persönliche Wünsche: Allstar (Bautiefe: 87 mm)und Selection (Bautiefe: 105 mm) stehen für Behaglichkeit in den Räumen. Selection hat eine elegante Formensprache, denn flächenbündige Ausführung und verdeckte Beschläge gehören zum Standard. SelectionPlus (Bautiefe: 105 mm) besitzt die besondere Optik des Stufenglases und wurde für höchste ästhetische Ansprüche moderner Architektur entwickelt.

egokiefer.ch

Menschen, Technologien und Systeme

Die Swisstech, der Treffpunkt für Werkstoffe, Komponenten und Systembau, findet vom 14. bis 17. Mai in Basel statt.

Swisstech
Hightech, Kreativität und bedürfnisorientierte Lösungen stehen bei der Swisstech im Fokus.
Die Swisstech, der Treffpunkt für Werkstoffe, Komponenten und Systembau, findet vom 14. bis 17. Mai in Basel statt.

gun. Die Swisstech – Internationale Fachmesse für Werkstoffe, Komponenten und Systembau ist ein Treffpunkt zum Netzwerken. Sie bringt Unternehmen der Branche zusammen, präsentiert innovative Lösungen, fördert den Austausch und erweitert damit das Wissen der Branche. Insgesamt unterstützen sieben führende Fachverbände die Zuliefermesse in Basel.Parallel zur Swisstech findet traditionell die Prodex – Schweizer Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungsmesstechnik in den benachbarten Messehallen statt. Damit präsentiert sich Mitte Mai in Basel einmal mehr der wichtigste Branchentreff für die Zulieferindustrie und die Fertigungstechnik der MEM-Industrie in der Schweiz und im benachbarten Ausland.

Die Swisstech geniesst eine breite Unterstützung in der MEM-Industrie sowie bei den Fachverbänden Swissmem, swissT.net, Procure.ch, Swiss Plastics, Swissgalvanic, Swiss Engineering und Schweizer Metall Zulieferer (SMZ). Mit der breiten Unterstützung dieser Verbände ist die Swisstech gleichermassen Marktplatz und Treffpunkt der Schweizer Zulieferindustrie.

Smart Manufacturing

Hightech, Kreativität und bedürfnisorientierte Lösungen stehen bei der Swisstech 2019 im Fokus. Themen wie Industrie 4.0 und Automatisierung werden während der vier Messetage auf einer speziell dafür geschaffenen Plattform sicht- und erlebbar sein. Unter dem Leitthema «Smart Manufacturing» werden verschiedene Schlüsseltechnologien und technische Konzepte den interessierten Besuchern präsentiert.

Die neue Halleneinteilung bei der Swisstech in der Eventhalle (EG) und der Halle 1.1 macht die Wege für die Fachbesucherinnen und Fachbesucher kürzer. Mit dem gleichen Ticket kann auch die Schweizer Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Werkzeuge und Fertigungs- messtechnik, Prodex, besucht werden.

swisstech-messe.ch
prodex.ch

Swisstech
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Swisstech
Im Forum präsentieren Experten, Forscher und Verbände die aktuellsten Themen der Branche.

Architektur für den Menschen

Das Vitra Design Museum zeigt eine Retrospektive des Gesamtwerks von Balkrishna Doshi, dem berühmten indischen Architekten und Stadtplaner.

Balkrishna Doshi
Das Indian Institute of Management. Foto: Iwan Baan
Balkrishna Doshi
Das Vitra Design Museum zeigt eine Retrospektive des Gesamtwerks von Balkrishna Doshi, dem berühmten indischen Architekten und Stadtplaner.

gun. Mit der Ausstellung «Balkrishna Doshi. Architektur für den Menschen», die noch bis zum 8. September zu sehen ist, präsentiert das Vitra Design Museum die erste Retrospektive über das Gesamtwerk von Balkrishna Doshi (* 1927 in Pune, Indien) außerhalb Asiens. Der berühmte Architekt und Stadtplaner, der 2018 als erster Inder mit dem renommierten Pritzker-Preis geehrt wurde, ist einer der wenigen Pioniere moderner Architektur auf dem Subkontinent. In über 60 Jahren architektonischer Praxis hat Doshi eine Vielzahl unterschiedlichster Projekte verwirklicht. Dabei übernahm er die Grundsätze der modernen Architektur nicht einfach, sondern brachte sie mit den lokalen Traditionen und den kulturellen, materiellen und natürlichen Gegebenheiten vor Ort in Einklang. Die Ausstellung zeigt zahlreiche bedeutende Projekte aus der Zeit von 1958 bis 2014, wobei das Spektrum von der Planung ganzer Städte und Siedlungen bis hin zu Hochschulen und Kultureinrichtungen sowie Regierungs- und Verwaltungsgebäuden, von Privathäusern bis hin zu Wohninterieurs reicht. Zu Doshis Werken gehören Pionierleistungen wie das Indian Institute of Management (1977, 1992), sein eigenes Architekturbüro Sangath (1980) und die berühmte Wohnsiedlung Aranya für Menschen mit geringem Einkommen (1989). Neben einer Fülle originaler Zeichnungen, Modellen und Kunstwerken aus Doshis Archiv und Architekturbüro werden Fotos, Filmmaterial und mehrere begehbare Rauminstallationen gezeigt. Eine umfassende Zeitleiste vermittelt einen Überblick über Doshis Laufbahn von 1947 bis heute, wobei seine enge Beziehung zu anderen einflussreichen Architekten und Vordenkern wie Le Corbusier oder Christopher Alexander immer wieder deutlich wird.design-museum.de

Balkrishna Doshi
Balkrishna Doshis eigenes Architekturbüro Sangath. Foto: Iwan Baan
Balkrishna Doshi
Die Wohnsiedlung Aranya. Foto: Vastushilpa Foundation, Ahmedaba

Erhaltung von Holztragwerken

Zustandserfassung und Erhaltung von Holztragwerken sind wichtige Aufgaben und Qualitätskriterien des Holzbaus.

Holztragwerken
Das neue Lignatec, «Erhaltung von Holztragwerken», bietet einen umfassenden Überblick zur Erhaltung, erläutert die Hintergründe zur Norm SIA 269/5 «Erhaltung von Tragwerken – Holzbau» und gibt konkrete Hinweise zu Vorgehen und üblichen Massnahmen.
Zustandserfassung und Erhaltung von Holztragwerken sind wichtige Aufgaben und Qualitätskriterien des Holzbaus.

gun. Erhaltungsmassnahmen machen heute über einen Drittel der schweizerischen Bautätigkeit aus. Angesichts des grossen Baubestands und neuer Nutzungsanforderungen sowie des oftmals hohen kulturellen und volkswirtschaftlichen Werts der Bauwerke wird die Bedeutung der Bauwerkerhaltung in Zukunft weiter zunehmen.Die Vorgehensweise im Rahmen der Erhaltung unterscheidet sich aber grundsätzlich von derjenigen der Projektierung von Neubauten. Die Erhaltung von Bauwerken ist in der Norm SIA 469 «Erhaltung von Bauwerken» definiert. Seit 2011 regelt zudem die Normenreihe SIA 269 spezifisch die Erhaltung von Tragwerken klar und verbindlich.

In der Schweiz ist der Eigentümer für die Erhaltung seines Bauwerks verantwortlich. In der Praxis ist dem Eigentümer bzw. seinem Architekten oft nicht bewusst, dass bei einer Änderung der Nutzung oder der Nutzungsanforderungen sowie bei einer baulichen Veränderung die Norm SIA 269 eine Überprüfung des Tragwerks fordert. In diesen Fällen ist es Sache des beigezogenen Ingenieurs respektive Unternehmers, im Rahmen einer fachgerechten Beratung die Notwendigkeit der Überprüfung aufzuzeigen.

Neuerscheinung in der Lignum-Reihe Lignatec

Das neue Lignatec, «Erhaltung von Holztragwerken», bietet einen umfassenden Überblick zur Erhaltung, erläutert die Hintergründe zur Norm SIA 269/5 «Erhaltung von Tragwerken – Holzbau», gibt konkrete Hinweise zum Vorgehen und üblichen Massnahmen und ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für alle an der Erhaltung von Holzbauten interessierten Architekten, Ingenieure, Holzbaufachleute und Studierenden. Das Buch ist bei der Lignum erhältlich.

Workshop an der Berner Fachhochschule

Am 5. und 6. Juni 2019 findet an der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau ein Workshop zur Zustandserfassung und Erhaltung von Holztragwerken statt. Das Angebot umfasst theoretische und praktische Inhalte zur Erhaltung und Umnutzung von Holztragwerken, zur Zustandserfassung, zu Untersuchungen, Erhaltungsmassnahmen sowie Verstärkungstechniken. Der Kurs richtet sich an Holzbauingenieure, Architekten, Bauingenieurinnen, Techniker HF und Produzenten.

lignum.ch
bfh.ch

Holztragwerken

Spektakuläre Neuinszenierung

Die Dachkonstruktion der revitalisierten Feuerstein-Arena in Wernigerode (D) wird mit farbdynamischem Licht inszeniert.

Feuerstein-Arena
Die an nur zwei Gebäudepunkten aufliegende Konstruktion scheint über der Arena zu schweben. Fotos: Frieder Blickle
Ehemaliges Natureisstadion umgebaut
Die Dachkonstruktion der revitalisierten Feuerstein-Arena in Wernigerode (D) wird mit farbdynamischem Licht inszeniert.

gun. Schierke, der am Fuss des Brockens gelegene Ortsteil von Wernigerode (D), soll für Touristen und Wintersportler attraktiver werden. Ein Highlight bildet die revitalisierte Feuerstein-Arena: Das denkmalgeschützte ehemalige Natureisstadion wurde von Graft Architekten zu einem multifunktionalen, ganzjährig nutzbaren Veranstaltungsareal umgebaut. Das Berliner Büro überzeugte die Jury des europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbs mit einer unverwechselbaren Dachkonstruktion, die mit farbdynamischem Licht inszeniert wird. Für die fliessenden, stimmungsvollen Farbverläufe sor-gen LED-Scheinwerfer.Mit der neuen Arena verfügt Schierke nun über eine einzigartige witterungsbeständige Freizeitanlage. Vor Regen und Schnee sicher, kann man von November bis Ende März hier eislaufen, Eishockey spielen, Eisstock schiessen oder sich in der Eis-Disco amüsieren, während im Sommer Musik, Theater, Kindererlebnisse und Familienveranstaltungen geboten werden. Darüber hinaus kann das Stadion, das bis zu 4900 Besuchern Platz bietet, für Sportveranstaltungen und Gesundheitsangebote genutzt werden. Für das gastronomische Angebot und weitere Funktionsflächen wurden zwei Neubauten an der Ost- und der Westseite errichtet.

Die extravagante, geschwungene 2400 Quadratmeter grosse Überdachung besteht aus einem Druckring in Stahlbaukonstruktion, einem dazwischen gespannten Stahlseilnetz sowie einer Bespannung mit PTFE-beschichteter Glasfasermembran. Die an nur zwei Gebäudepunkten aufliegende Konstruktion scheint über der Arena zu schweben. Dieser Eindruck wird durch eine dynamische farbige Anstrahlung des Dachs zu besonderen Anlässen verstärkt. Je fünf an den Stirnseiten installierte WE-EF-FLC260-CC-LED-Scheinwerfer mit RGBW-Farbwechsler lassen die Dachunterseite in jeder gewünschten Farbe erstrahlen. Die von WE-EF entwickelten und auf die farbigen LEDs abgestimmten Linsenoptiken der FLC-Farbwechslerserien ermöglichen eine homogene Farbmischung, sanfte Farbübergänge, hohe Wirkungsgrade und maximale Kontrolle des Lichts. ●

Feuerstein-Arena
Farbwechsler-Serien ermöglichen eine homogene Farbmischung, sanfte Farbübergänge, hohe Wirkungsgrade und maximale Kontrolle des Lichts.
Feuerstein-Arena
Feuerstein-Arena
Die Überdachung besteht aus einem Druckring in Stahlbaukonstruktion, einem Stahlseilnetz sowie einer Bespannung mit PTFE- beschichteter Glasfasermembran.

Intelligente Leuchten eingesetzt

Die Bauherrin und Investorin Alfred Müller AG realisiert in Baar ein markantes Bürogebäude und setzt die intelligenten Leuchten Trivalite ein.

Quadrolith in Baar
Der Eingangsbereich eines internationalen Biotech-Unternehmens wird dank der intelligenten Technik zu jeder Tageszeit optimal ausgeleuchtet.
Quadrolith in Baar
Die Bauherrin und Investorin Alfred Müller AG realisiert in Baar ein markantes Bürogebäude und setzt die intelligenten Leuchten Trivalite ein.

Von Fabian BolligerGoldfarbene vertikale Metallbänder strukturieren die Fassade des Quadrolith in Baar. Die beiden u-förmigen Bauten bieten Platz für insgesamt 1000 Arbeitsplätze. Die geringe Gebäudetiefe von knapp 20 Metern und raumhohe Fenster bieten maximale Raumeffizienz und hervorragende Lichtverhältnisse. Die Bauherrin Alfred Müller AG bietet flexibel nutzbare Mietflächen für moderne Bürokonzepte. Quadrolith ist für das Baarer Immobilienunternehmen ein Erfolgsprodukt, denn kurz vor der Fertigstellung der ersten Etappe hat sie bereits die letzten Flächen im hochwertigen und prominent gelegenen Neubau vermietet. Die zweite Etappe mit 17 250 Quadratmetern Nutzfläche wird in Kürze in Angriff genommen.

Die Alfred Müller AG bürgt mit ihrem Namen für Qualität und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. «Wir lassen jedes neu gewählte Produkt bemustern und prüfen es auf Herz und Nieren, bevor es zum Einsatz kommt», so Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrats. Ihm ist es wichtig, den Kunden nachhaltige Lösungen mit Mehrwert zu bieten. Ein zusätzlicher Faktor sind die Unterhalts- und Nebenkosten, denn da die Alfred Müller AG die meisten Objekte selbst verwaltet, werden möglichst wirtschaftliche Produkte bevorzugt.

Der Investor erwartet auch von der Beleuchtung höchste Effizienz und Flexibilität. Die intelligenten Leuchten Trivalite erfüllen die Anforderungen optimal, weshalb sie in allen Verkehrszonen des Geschäftshauses eingesetzt werden. Im Empfangsbereich eines international tätigen Biotech-Unternehmens sorgen individuell designte Pendelleuchten für einladendes und warmes Licht. Grosse Einbauleuchten erhellen die Korridore, und das vorauseilende Licht weist den Weg zu den Aufzügen. In den Treppenhäusern bieten Aufbauleuchten ausreichend Helligkeit.

Die Bauherrschaft und den Planer überzeugte, dass die Leuchten ihren Design-Wünschen entsprechen und auf die Anwendung zugeschnittene Lichtprogramme enthalten, die jederzeit anpassbar sind. Dank Schwarmintelligenz läuft das Licht über mehrere Leuchten mit, wenn jemand durch den Korridor geht, und erlischt, wenn es nicht mehr benötigt wird. Dabei reguliert Trivalite die Helligkeit in Abhängigkeit vom Umgebungslicht und nutzt das Tageslicht. Sanftes Hochfahren der Beleuchtung wird von den Nutzern zudem als sehr angenehm empfunden. Die hochwertige LED-Technik und das zeitlose Design erfüllen auch die strengen lichttechnischen und ästhetischen Anforderungen. Das durchgängige Beleuchtungskonzept unterstützt die Architektur des Gebäudes, und dank tiefer Betriebskosten gewinnt die Bauherrschaft zusätzlichen Mehrwert.

Seit dem Technologiewandel durch LED-Leuchten wurde die Lichterzeugung gegenüber der Halogentechnik um über 400 Prozent effizienter. Zudem sind LED-Leuchten enorm schaltfest und fast verlustfrei dimmbar. Einfach planbare Lichtkonzepte sind bis heute aber nur spärlich auf dem Markt vertreten. Hier setzt Trivalite an, die intelligente, auf das Wesentliche reduzierte Leuchte mit integriertem Lichtmanagement und minimalem Planungsbedarf.

Ein Kernelement der Leuchte ist die Sensorik. Der integrierte Präsenzmelder sorgt für zuverlässige Erfassung von Personen, und zusammen mit der gemessenen Umgebungshelligkeit steuert sich die Leuchte bedarfs- und tageslichtabhängig. Alle Leuchten kommunizieren via Funk oder Draht, vernetzen sich zu einem Schwarm und bringen eine fortschrittliche Beleuchtung ins Gebäude. Zusätzliche Steuerungskomponenten oder weitere Bewegungsmelder sind nicht nötig, was die Mehrinvestition in der Beleuchtungsbeschaffung wettmacht. Der Architekt kann das Gebäude ohne störende Schnittstellen wie Taster oder Schalter gestalten.

Die Installation erfolgt innert Minuten, jede Leuchte ist sofort betriebsbereit, und die umfassende Funktionalität ist in vorkonfigurierten Steuerprogrammen schnell abrufbar. Die Wahl des Programms und weitere Einstellungen wie Helligkeitsschwellen, Maximalwerte des Lichtstroms oder die Übertragung der Werte auf weitere Leuchten erfolgen spielend leicht über eine App. Gruppenzuweisungen oder die Einrichtung der Schwarmfunktion erledigt die App ebenfalls im Handumdrehen; Optimierungen des Verhaltens sind jederzeit möglich. Die Installation lässt sich problemlos erweitern oder reduzieren, und die Leuchten sind austauschbar, ohne dass teure Spezialisten ans Werk müssen.

Trivalite ist die perfekte Lichtlösung für Anwender, die eine zeitgemässe und smarte Beleuchtung ohne Hilfe von Experten umsetzen möchten.

trivalite.ch
swisslux.ch

Quadrolith in Baar
Die hoch funktionale Architektur des Quadrolith ermöglicht moderne Bürokonzepte und eine hervorragende Raumeffizienz.
Quadrolith in Baar
In den oberen Geschossen sorgen diskrete deckenbündige Rundleuchten für smartes Licht.

Bürostehleuchte bringt gesundes Licht

Im März 2019 hat Schoch Werkhaus seine neue LED-Bürostehleuchte präsentiert. Der Inhaber Jan Schoch gibt dazu Auskunft.

LED-Bürostehleuchte
Die neue LED-Bürostehleuchte bringt gesundes Licht durch asymmetrische Lichtlenkung präzise dahin, wo es gebraucht wird.
Interview
Im März 2019 hat Schoch Werkhaus seine neue LED-Bürostehleuchte präsentiert. Der Inhaber Jan Schoch gibt dazu Auskunft.
gun. Jan Schoch, Inhaber von Schoch Werkhaus, im Gespräch über die Entwicklung der neuen LED-Bürostehleuchte JSL.PURE und was gesundes Licht ermöglicht.Sie entwickeln Büro- und Arbeitswelten. Wie wichtig ist da das Licht?
Licht ist sehr wichtig – das sehen wir ja bei uns selbst. Bei schönem Wetter fühlen wir uns einfach besser, fröhlicher und glücklicher. Deshalb orientiert sich das Licht der neuen Leuchte auch an den Farbtemperaturen von Sonne und Himmel.

Die JSL.PURE bringt Sonnenschein?
Ja, das Licht ist dem Tageslicht nachempfunden, das direkte ist sonnenähnlich, das indirekte himmelähnlich. Die JSL.PURE bringt gesundes Licht.

Ist das nicht ein Hype?
Klar: Regenwetter ist nicht ungesund. Aber schönes Wetter gibt einem ein ganz anderes Grundgefühl, es gibt dem Raum ein ganz anderes Ambiente. Man ist aufmerksamer, bleibt frisch, arbeitet effizienter.

Wie ist es dazu gekommen, dass Schoch Werkhaus eigene Leuchten anbietet?
Damals, 2012, gab es auf dem Markt zwar bereits LED-Stehleuchten, aber keine, die ich meinen Kunden hätte empfehlen wollen. Was ich wollte, war einfach eine schöne, qualitativ hochstehende und preislich attraktive LED-Stehleuchte. Und so habe ich 2012 die JSL.CLASSIC selber entwickelt, zusammen mit einem LED-Technologieunternehmen.

Und wie kam es zur neuen JSL.PURE?
Mir war klar, dass die Entwicklung mit neuen, innovativen Partnern erfolgen musste, von Anfang an. Es braucht Profis: Wie soll das Licht beschaffen sein, damit es gesund ist? Wie fällt es richtig auf den Tisch? Wie ist die Leuchte konstruiert? Wie bleibt die Leuchte offen für die technologischen Möglichkeiten der Zukunft? Und wie schaffen wir es, dass sie halt wirklich einfach schön ist – und bei all diesen vielen Funktionen auch spielend leicht zu bedienen bleibt? Es mag ja nur eine Leuchte sein, aber mir geht es eben genau darum, eine Leuchte ohne Wenn und Aber anzubieten. Da muss einfach alles stimmen. Dafür braucht es Profis in allen Bereichen.

Ein Beispiel?
Der Optikingenieur hat mit seiner asymmetrischen Lichtführung eine Meisterleistung hingelegt. Erstens wird kein Licht unnötig gestreut, zweitens ist es genau da, wo ich es brauche, ohne zu blenden. Diese Lichtführung ist sehr gezielt und ermöglicht eine hohe Effizienz ohne Reflexblendung.

Und ist, wie auf der Website steht, 100 Prozent flimmerfrei.
Ja, das kann man nicht gross genug schreiben. Das haben wir geschafft: Sogar wenn die Leuchte gedimmt wird, ist sie flimmerfrei.

Ein Blick in die Kristallkugel: Gibt es in zehn Jahren überhaupt noch flimmerndes Licht?
Nein, flimmerndes respektive «flickerndes» Licht wird es in Büros kaum mehr geben. Die JSL.PURE wird die Arbeits- und Bürowelt noch jahrzehntelang prägen. Aus drei Gründen: erstens schlichte, schöne Eleganz. Zweitens die zahlreichen Anwendungsoptionen wie die Schwarmintelligenz.

Und drittens?
Die JSL.PURE ist bereits gerüstet für RFID, NFC und Facility Management Intelligence. Sie ist vorbereitet, ganz leicht erweiterbar.

jsl.swiss

«Das Licht der neuen Leuchte orientiert sich an den Farbtemperaturen von Sonne und Himmel.» Jan Schoch
Jan Schoch
Jan Schoch
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