Perfekt aufeinander abgestimmt

Die Komplett-Renovation einer Villa am Vierwaldstättersee liess ein Traumhaus entstehen.

Traumhaus
Türen und Fensterverglasungen schliessen bündig ab, und gläserne Absturzsicherungen «verschwinden» in der Fläche.
Die Komplett-Renovation einer Villa am Vierwaldstättersee liess ein Traumhaus entstehen.
gun. Die Schweiz ist nicht mit derart viel Fläche gesegnet, dass man sich einen solchen Traum einfach erfüllen könnte. Nicht einmal dann, wenn das nötige Kleingeld vorhanden wäre. Uferzonen sind, völlig zu Recht natürlich, in der Regel nicht bebaubar. Selbst der Kauf von bestehenden Objekten gestaltet sich schwierig. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich weiter steigern, möchte man sein Objekt in einer schönen Stadt wissen. Doch schwierig heisst nicht unmöglich. Das sagte sich auch der Bauherr, als er von der zum Verkauf stehenden renovationsbedürftigen Villa am Vierwaldstättersee erfuhr. Ein Haus mit Seeanstoss sei schon immer sein Traum gewesen, meint der findige Unternehmer nicht ohne Stolz. Doch bis es so weit war, dass er auf das vielleicht schönste Gewässer unseres Landes hinausblicken konnte – und dies aus jedem Zimmer – mussten noch einige Hürden genommen werden.Zunächst wurde der Entschluss gefasst, das Haus aus den 1960er-Jahren nicht komplett abzureissen. Zu stilvoll war die Silhouette mit den drei zueinander verschobenen Etagen, zu elegant die Schlichtheit der kubischen Formen. Doch natürlich musste der Diamant noch ein wenig geschliffen werden. «Ein wenig» heisst in diesem Fall: komplett aushöhlen, den Keller erweitern, leichte Geländeanpassungen vornehmen und erst dann mit der Komplett-Renovation beginnen.

Ein besonderes Highlight des neu erstrahlenden Gebäudes sollte die Steinfassade werden. Der Lasa-Marmor verleiht dem nicht eben kleinen Gebäude eine Leichtigkeit, die man so nicht erwarten würde. Die Ganzglasfenster «futur-window» passen perfekt in das Ensemble aus italienischem Stein. Wo sich das Haus in Richtung Pilatus öffnet, konnte eine zweistöckige Glasfassade realisiert werden, welche die Vielseitigkeit des Systems von Biene Fenster zeigt. Türen und Festverglasungen schliessen bündig ab, und gläserne Absturzsicherungen «verschwinden» in der Fläche.

Damit entstand am Vierwaldstättersee schliesslich ein Gesamtkunstwerk, das durch lichtdurchflutete Räume und durch eine spektakulär schlichte Steinfassade mit perfekt darauf abgestimmten Fenstern überzeugt: der Haus gewordene Traum eben.

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Traumhaus
Traumhaus

Einfach komfortabel

Das neue Holz-Aluminium-Fenster-Angebot von EgoKiefer ist umfassend und in den drei Konstruktionsvarianten EgoAllstar, EgoSelection und EgoSelectionPlus erhältlich. Die hochwertige Qualität der Verarbeitung, die ausgewiesene Energieeffizienz und die professionelle Montage zeichnen die neuen Produkte aus.

EgoKiefer
Das neue Holz-Aluminium-Fenster-Angebot von EgoKiefer ist umfassend und in den drei Konstruktionsvarianten EgoAllstar, EgoSelection und EgoSelectionPlus erhältlich. Die hochwertige Qualität der Verarbeitung, die ausgewiesene Energieeffizienz und die professionelle Montage zeichnen die neuen Produkte aus.Ein Fenster von EgoKiefer ist massgefertigt und auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. Unzählige individuelle Extras gehen auf persönliche Wünsche ein. Allstar und Selection stehen für Behaglichkeit in den Räumen. Selection besitzt eine elegante Formsprache, denn flächenbündige Ausführung und verdeckte Beschläge gehören zum Standard. SelectionPlus weist die besondere Optik des Stufenglases auf und wurde für die höchsten ästhetischen Ansprüche moderner Architektur entwickelt.

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Umbau einer ehemaligen Kleiderfabrik

Nach mehrjährigem Planungs- und Bauprozess generiert der Umbau der altehrwürdigen Anlage einen Nutzungsmix, der zwischen Wohnen und Arbeiten, Kultur und Freizeit oszilliert.

Fabrikgebäude
Von Lukas Bonauer (Text) und Daniel Fertsch (Bilder)
Nach mehrjährigem Planungs- und Bauprozess generiert der Umbau der altehrwürdigen Anlage einen Nutzungsmix, der zwischen Wohnen und Arbeiten, Kultur und Freizeit oszilliert.

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts galt die Ortschaft Wangen bei Olten als typisches Bauerndorf, ehe die Stadtrandgemeinde mit der zunehmenden Industrialisierung umliegender Städte in Berührung kam. Ansässige Gewerbebetriebe weiteten sich stark aus, neue Industrien und Gewerbe siedelten sich mehr und mehr an – darunter ein industrieller Betrieb zur Fertigung von Herrenhosen, der sich rasant entwickelte und zu einem führenden Modefachgeschäft der Schweiz avancierte – bekannt unter dem Namen Kleider Frey.Doch seit Mitte der Neunzigerjahre standen die zusehends verlotternden Fabrikgebäude leer. Es brauchte die Initiative einer Stiftung, die das Sanierungs- und Umnutzungspotenzial der Anlage erkannte. Der schliesslich zustande gekommene Umbau generiert in den alten Gemäuern einen Nutzungsmix, der zwischen Wohnen und Arbeiten, Kultur und Freizeit oszilliert. Damit erweckt der Eingriff Tugenden wie Unternehmergeist, Zukunftsglaube und Schaffenskraft, die in den ehemaligen Produktionsräumen geschlummert haben, wieder zum Leben.

Charme sollte bewahrt werden

Es ist über 20 Jahre her, dass die renommierte Kleiderfabrik Frey AG geschlossen wurde. Nach Jahren der Zwischennutzung und des Leerstands erkannte die Stiftung Abendrot aus Basel das Umnutzungspotenzial der altehrwürdigen Anlage. Die Stiftung sicherte den Erhalt des Gebäudes und entwarf innerhalb der folgenden vier Jahre Nutzungsstrategien – mit dem Ziel, die Verquickung elementarer Lebenssituationen im einstigen Firmenkomplex zu vollziehen respektive Arbeiten und Wohnen unter einem Dach zu vereinen. Dabei sollte der Charme der Frey-Fabrik bewahrt und mittels baulicher Eingriffe ins neue Jahrhundert überführt werden.

Sowohl die Lage als auch die Struktur der Architektur waren dafür ideal. Das ehemalige Fabrikanwesen bietet tageslichtdurchflutete, hohe, um einen grossen Innenhof angeordnete Räume ebenso für Gewerbetreibende wie auch für Bewohnerinnen und Bewohner. In der Hauptsache besteht die Anlage aus einem 1912 erstellten Gebäudekomplex und einem zweistöckigen Hallenanbau aus dem Jahr 1939 (ehemalige Nähhalle) und erinnert mit ihrem herben Cachet mitunter an ein etwas bescheideneres brandenburgisches Landschlösschen.

Knapp 4000 Quadratmeter Nutzfläche (ohne rückwärtige Halle) hält die einstige Industrieanlage bereit, aufgeteilt in knapp 1100 Quadratmeter Wohn- und 2750 Quadratmeter Gewerbefläche, was etwa zwei grosszügig veranschlagten Eishockeyrinks entspricht. Eigentliches Prunkstück der Anlage ist die ehemalige Nähhalle, in der einst die Uniformennäherei beheimatet war und die mit knapp 1600 Quadratmetern für hiesige Verhältnisse schon fast epochale Ausmasse aufweist.

Die präzise Auslotung der Eingriffstiefe war Grundvoraussetzung, um die Industriegeschichte der Kleider Frey zu berücksichtigen und prägende Merkmale der einst ersten Bauetappe herausschälen und sichtbar machen zu können – dies ganz im Sinn des zuständigen Architekturbüros Robert & Esslinger, das sich seit Jahren als eine der Kernkompetenzen für eine angemessene Verwertung historischer Substanzen einsetzt.

Der bauliche Rahmen forderte die Charmeerhaltung der aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts stammenden Fabrik und damit die maximal mögliche Erhaltung des Bestands genauso wie möglichst tiefe Umbaukosten. Ein Spagat, der einen pragmatischen Umgang mit der alten und der neuen Bausubstanz und langjährige Erfahrung voraussetzt.

Vertikale Gliederung

Die vorerst stark gewichtete horizontale Schichtung der Gebäudestruktur kommt beim realisierten Projekt nicht mehr zum Tragen. Die vertikale Schichtung erlaubt einen einfacheren Umgang mit den Brandschutz- bzw. Schallschutz-Rahmenbedingungen und die Mitnahme der vorhandenen Bodenmaterialisierung – Massnahmen, welche zugleich die Baukosten senkten.

Durch die vertikale Gliederung der Raumstruktur entstanden neue Raumerlebnisse mit den Maisonette- und Atelierwohnungen in den Seitenflügeln, im Obergeschoss durch die Raumbox, in welcher Küche, Sanitärräume und Vertikalerschliessung untergebracht sind.

Insgesamt sind drei über die gesamte Anlage verteilte Nutzungslayouts entstanden; lichtdurchflutete ein- oder zweigeschossige Einheiten, die als Wohnlandschaft oder Ateliers genutzt werden können. Eine räumliche Verdichtung von kreativem Wirken im Erdgeschoss und zugehörigem Loftwohnen im Obergeschoss, alles in adäquater Industrieatmosphäre: etwa in Beton gestrichene Böden, belassener erdfarbener Grundputz auf den Wänden und sichtbar geführte Leitungen. In der ehemaligen Nähhalle mit den hohen Decken und raumhohen Fenstern wurden verschiedene Ausbauvarianten geprüft. Die Stiftung Abendrot hat sich entschieden, für die Nähhalle das Konzept «wohnen und arbeiten», das sich in der ersten Etappe bewährt hat, umzusetzen. Die darunterliegende Lagerhalle organisiert sich neu als Autoeinstellhalle. Inneres Zentrum der Anlage ist der Hofraum des Südgebäudes. Darum reihen sich die Loftwohnungen, welche aus einem Atelier im Erdgeschoss und einer zugehörigen Wohnung im Obergeschoss bestehen, was sie zu einer wirklichen Rarität macht. Der Innenhof funktioniert als Zugang zu den einzelnen Mieteinheiten und verbindet diese zugleich als eigentliche Begegnungszone. Eine sich gegenseitig anregende Nutzungsvielfalt aus Handwerkern, Künstlern und Kreativen anderer Kulturfelder, die sich dort insbesondere in der warmen Jahreszeit unter einem schattenspendenden Baum treffen und austauschen können.

Dieser vielfältige Mix der neuen Nutzer verleiht dem ehemaligen Kleider-Frey-Areal eine neue Identität. Und mit der Wahrung und angemessenen Behandlung der altehrwürdigen Substanz atmet die transformierte Anlage zugleich die Zeit der industriellen Entwicklung weiter. ●

Zur Geschichte der Kleiderfabrik Frey

1909 gründete der damalige Lokomotivführer Arthur Josef Frey zusammen mit seiner Frau Emma, einer gelernten Schneiderin, in Wangen bei Olten einen industriellen Betrieb zur Fertigung von Herrenhosen. Es war praktisch das erste Industrieunternehmen im damaligen Bauerndorf.

Drei Jahre später bezog das Gründerehepaar mit 35 Näherinnen den ersten Fabrikneubau. Das Unternehmen entwickelte sich rasant und wurde schnell zu einem führenden Modefachgeschäft schweizweit, das sich auf Männermode spezialisierte. Der Slogan «Ei … ei … ei … Kleider Frey» war weitherum bekannt. Zu den besten Zeiten arbeiteten 700 bis 800 Männer und Frauen im Unternehmen in Wangen, das bekannt war für fortschrittliche Arbeitsbedingungen – mit einer Fünftagewoche etwa und einer Pensionskasse, lange bevor dies bei anderen Unternehmen spruchreif war.

Ende des letzten Jahrhunderts ging es aber mit der Wangener Firma rasant abwärts. Schweizer Unternehmen konnten nicht mehr mit denen aus dem Ausland mithalten. Mitte der Neunzigerjahre kam dann das definitive Ende – ein Schock für die ganze Region. Die Gebäude wurden verkauft und verlotterten zusehends, bis 2012 die Basler Pensionskassenstiftung Abendrot das Anwesen übernahm. Der Name Frey stand bereits im 17. Jahrhundert in Verbindung mit dem Schneiderberuf in der Region. Das heutige Hofgebäude reicht zurück bis ins Jahr 1912, als die Unternehmensgründer Arthur und Emma Frey-Reimann das Grundstück neben ihrem Wohnhaus erwarben, um darauf die erste Kleiderfabrik zu erstellen. 1918 erfolgte der Auf- und Anbau der Liegenschaft zu einem u-förmigen Gebäude, ausgestattet mit einer für damalige Verhältnisse hochmodernen technischen Infrastruktur. Die dritte und letzte bauliche Erweiterung, der Bau der Nähhalle, wurde 1939 vorgenommen.

Der grosse Innenhof
Der grosse Innenhof funktioniert als Zugang zu den einzelnen Mieteinheiten und verbindet diese zugleich als eigentliche Begegnungszone.
Fabrikgebäude kuche
Das ehemalige Fabrikanwesen bietet tageslichtdurchflutete, hohe Räume für Gewerbetreibende wie auch für Bewohnerinnen und Bewohner.
Südfassade
Südfassade
Ansicht Nordflügel
Ansicht Nordflügel
Erdgeschoss
Erdgeschoss

Umnutzung mit höchsten Ansprüchen

Bei komplexen Bauten, die umgenutzt werden, spielen neben der späteren Ästhetik vor allem die Materialien eine grosse Rolle.

Sika-Dachsystemen
Dank dem Einfühlungsvermögen von Alejandro Zaera-Polo und dessen lokalem Partner Dario Franchini ist Locarno zu einem Meisterwerk gekommen, das weit über die Festivalstadt hinaus wahrgenommen wird.
Bei komplexen Bauten, die umgenutzt werden, spielen neben der späteren Ästhetik vor allem die Materialien eine grosse Rolle.

gun. Locarno hat sich zum Jubiläum des Filmfestivals einen neuen Kinopalast geschenkt. Der spanische Architekt Alejandro Zaera-Polo verwandelte ein schmuckes Schulhaus in einen spektakulären Kunsttempel mit Kinos und Eventlokalitäten. Der zum Palacinema umgebaute Palazzo Scolastico an der Piazza Castello lebt vom Gegensatz der baukünstlerischen Aussagen. Der Architekt schlug vor, den Altbau teilweise zu entkernen und direkt hinter der Platzfassade das Foyer, im einstigen Innenhof aber die drei gewünschten Kinosäle einzurichten, während die umgebauten Räume im Nord- sowie im Südflügel der Verwaltung des Filmfestivals und anderen Nutzungen zur Verfügung stehen sollten.Bei komplexen Bauten, die umgenutzt und auch mit neuen bautechnischen Elementen erweitert werden, spielen neben der späteren Ästhetik vor allem die eingesetzten Materialien eine grosse Rolle. Sie müssen die funktionellen Erfordernisse für eine langjährige Nutzung ohne Einschränkungen erfüllen. Es müssen Systeme und Produkte gefunden werden, die angepasst an Nutzung, Dauerhaftigkeit und Bauablauf optimal ins Projekt einfliessen.

Bereits in der Planungsphase überzeugte Sika mit modernen Materialien, die technisch einwandfrei die hohen Erwartungen an Dauerhaftigkeit, Ökologie und Wirtschaftlichkeit erfüllen. Sika entwickelte für die anspruchsvollen Betonarbeiten das Betonkonzept mit der Sika-ViscoCrete-Technologie. Die schwarzen Zementböden, ein architektonisches Element im Gebäudeinneren, wurden mit Sika-ColorCrete-Farbpigmenten genau auf die Rezeptur abgestimmt, eingefärbt und durch Spezialisten eingebaut. Die anspruchsvolle Flachdachabdichtung und die Abdichtung der Panoramaterrasse erfolgte mit den bewährten Sika-Dachsystemen von der Dampfbremse bis zur Sikaplan-Schutzmatte unter dem Gehbelag der Terrasse.

sika.ch

Sika-Dachsystemen
Sika-Dachsystemen
Sika-Lösungen sind nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, tragen aber oftmals – wie hier – zu sicheren, langlebigen und hochwertigen Bauten bei.

Geist und Geschichte bewahrt

Mit einer umfassenden Sanierung haben Behnisch Architekten, Boston, die Bibliothek der Universität in Baltimore für die zukünftigen Anforderungen an den Studien- und Forschungsbetrieb fit gemacht.

Universität in Baltimore
An der Westseite des Gebäudes wurde ein verglastes Atrium hinzugefügt. Fotos: David Matthiessen
Mit einer umfassenden Sanierung haben Behnisch Architekten, Boston, die Bibliothek der Universität in Baltimore für die zukünftigen Anforderungen an den Studien- und Forschungsbetrieb fit gemacht.
gun. Das Umbaukonzept der Robert L. Bogomolny Library bewahrt den Geist und die Geschichte des ursprünglichen Bibliotheksentwurfs mit seinen charakteristischen Kassettendecken, während die Modernisierung den heutigen Anforderungen des Forschungs- und Studienbetriebs sowie den archivarischen und umwelttechnischen Belangen gerecht wird. Der Gebäudestandort am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Strassen, der Maryland Avenue und der Oliver Street, eröffnet direkte Sichtbezüge zur Penn Station sowie zu anderen wichtigen Orientierungspunkten des Universitätsgeländes.Das ursprüngliche Gebäudekonzept einer schwebenden Box, die sämtliche Bibliotheksschätze bewahrt, wurde weitgehend beibehalten. An der Westseite des Gebäudes wurde ein verglastes Atrium hinzugefügt, sodass ein öffentlicher und auch für akademische Zwecke nutzbarer Raum entsteht. Mit seiner Geometrie setzt sich der neue Gebäudeteil klar vom bestehenden Bibliotheksbau ab und schafft einen neuen Zugang an der Oliver Street. Die Glashalle und der entstandene städtische Platz beleben die neue Fussgängerzone mit zahlreichen öffentlichen Einrichtungen und unterstreichen damit den Wunsch der Universität nach einer starken und offenen urbanen Präsenz.

Helligkeit und neue Sichtbeziehungen im Inneren des bestehenden Gebäudeteils lassen neue, informelle Orte zum Studieren oder für Gespräche auf allen Ebenen entstehen. Sie zeigen eine neue Ära der Bibliotheksnutzung, in der das Lernen und die Interaktion in den Vordergrund treten. ●

Universität in Baltimore
Helligkeit und neue Sichtbeziehungen im Innern lassen neue, informelle Orte entstehen.
Universität in Baltimore
Die Modernisierung wird den heutigen Anforderungen eines Universitätsbetriebs gerecht.
Universität in Baltimore
Das ursprüngliche Gebäudekonzept einer schwebenden Box, die sämtliche Bibliotheksschätze bewahrt, wurde weitgehend beibehalten.
Universität in Baltimore

Erhalt des Bestands

Sanierung des Verwaltungsgebäudes am Münchner Waldfriedhof.

Waldfriedhof
Der Eingangsbereich präsentiert sich nach den Sanierungsmassnahmen offen und freundlich.
Sanierung des Verwaltungsgebäudes am Münchner Waldfriedhof.
gun. Der Waldfriedhof in München ist mit einer Fläche von rund 160 Hektar einer der grössten Friedhöfe der Stadt. Im Münchener Waldfriedhof wurden die Grabstätten erstmals in einem bestehenden Wald angelegt, der heute als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen ist. Im Gegensatz zu den monumentalen Gebäuden im Ost-, Nord- und Westfriedhof in München sind die Gebäude im Waldfriedhof niedriger als die umgebenden Bäume. Auf diese Weise soll das Erlebnis der Natur in den Vordergrund gerückt werden. In den 1960er-Jahren wurde der Waldfriedhof um den «Neuen Teil» erweitert und umfasst heute etwa 65 000 Grabstätten. Ein See, Wiesenflächen und Biotopbereiche unterstreichen den naturnahen Charakter des Friedhofs.Die Hochbauten im «Neuen Teil» entstanden 1966. Das eingeschossige Friedhofs- und Verwaltungsgebäude und die separate, leicht erhöhte Trauerhalle sind durch einen Flur verbunden. Die ziegelrote Fassade fügt sich harmonisch in die weitläufige Waldlandschaft mit Lichtungen ein. Das über 50 Jahre alte Gebäude entsprach allerdings nicht mehr den technischen Anforderungen an die heutigen Aufgaben der Friedhofsverwaltung. Insbesondere der Wartebereich und die Büroräume sowie die Anordnung der Sozialbereiche machten Sanierungsmassnahmen unumgänglich. Aus diesem Grund wurde die pbr Planungsbüro Rohling AG, Niederlassung München, von der Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt, Baureferat Hochbau, mit der Architekturplanung für die Sanierungsmassnahmen beauftragt. Im Mai letzten Jahres wurden die Baumassnahmen, die während des laufenden Betriebs erfolgten, abgeschlossen.

Nach einer eingehenden Analyse und in Übereinstimmung mit den Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer erarbeiteten die Architekten von pbr Sanierungsvorschläge mit teilweisen räumlichen Anpassungen im Erdgeschoss und Untergeschoss. Im Fokus stand dabei stets der Erhalt des denkmalgeschützten Bestands. Die Wand-, Decken- und Bodenflächen wurden instand gesetzt sowie notwendige Raumanpassungen durchgeführt. Die denkmalgeschützte Fassade blieb erhalten, es erfolgte lediglich eine energetische Fenstersanierung.

Der Sanitärbereich, bestehend aus WC-Anlagen, Duschen und Umkleideräumen für die rund 50 Mitarbeitenden, wurde überarbeitet, der Aufenthaltsbereich optimiert sowie Räumlichkeiten für die Technik wie Verteiler- und Serverraum eingerichtet.

An die heutigen Anforderungen angepasst

Entsprechend dem Nutzungszweck wurde die Ausstattung zurückhaltend und schlicht geplant. Die Farbe Weiss wird durch wenige Farbakzente ergänzt.

Der Wartebereich im Erdgeschoss erhielt eine goldfarbene transluzente Aluminium-Metallschaumwand in einem mattgoldenen Farbton, vor der auf einem dunkelroten Holzsockel weisse Sitzmöglichkeiten platziert wurden. Die farbige Gestaltung dieses Bereichs erfolgte in Anlehnung an die christliche Liturgie.

Gegenüber weitet sich der Wartebereich und wird über ein Holz-Glas-Element belichtet. Mit den roten Wandflächen wurde ein Pendant zum Sitzbanksockel geschaffen. Hierdurch konnte der Wartebereich zusätzlich hervorgehoben werden. Eine Akzentbeleuchtung im Bereich der goldfarbenen Wand rückt die Sitzgelegenheiten dabei in ein «ganz besonderes Licht».

Mit den Sanierungs- und Umstrukturierungsmassnahmen wurde das Waldfriedhofsgebäude durch die Architekten von pbr unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes an die heutigen Anforderungen der technischen und energetischen Standards angepasst, und den Innenräumen wurde eine ansprechende Gestaltung verliehen. ●

Waldfriedhof
Der Wartebereich wird durch eine goldfarbene Aluminium-Metallschaumwand hervorgehoben. Fotos: Peter Langenhahn

Bereit für die neue Nutzerschaft

Das Amtshaus in Zürich wurde durch eine Gesamtinstandsetzung für die nächsten rund 30 Jahre wieder betriebstauglich gemacht.

Amtshaus
Das Amtshaus in Zürich wurde durch eine Gesamtinstandsetzung für die nächsten rund 30 Jahre wieder betriebstauglich gemacht.
gun. Die Stadt Zürich hat das Amtshaus Helvetiaplatz während der vergangenen zweieinhalb Jahre sorgfältig und umfassend instand gesetzt. Federführend dabei ware die ARGE Kaufmann Widrig Architekten & Architekturbüro Bosshard und Partner. Damit ist sichergestellt, dass das inventarisierte Gebäude die energetischen und betrieblichen Anforderungen auch in Zukunft erfüllt. Im Februar 2019 ist das Sozialzentrum Helvetiaplatz eingezogen.Zwischen 2016 und 2018 wurde das Amtshaus Helvetiaplatz umfassend saniert. Trotz der damit verbundenen grossen Eingriffstiefe konnte die äussere Erscheinung weitestgehend erhalten bleiben.

Energetische und betriebliche Verbesserungen

Ein zentrales Thema im Zug der Instandsetzung war der Energieverbrauch, da Gebäudetechnik und Elektroninstallationen stark veraltet waren. Durch diverse Verbesserungen in diesem Bereich wie beispielsweise den Einbau von Sonnenschutzfenstern und durch die Verwendung ökologischer Materialien konnte der Minergie-Eco-Standard erreicht werden. Auch die Gebäudetechnik musste entsprechend angepasst und erneuert werden. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Nutzenden wurden bauliche Massnahmen zur Erfüllung der Sicherheitsstandards ergriffen, wie etwa die Vergrösserung des Empfangs im Foyer. Die Nutzungsflexibilität des Sozialzentrums konnte zudem durch Bürotrennwände in Leichtbauweise erhöht werden.

Die Fassaden des im Architekturstil des «Béton Brut» erstellten Gebäudes konnten gereinigt und sanft instand gestellt werden, sodass sie wieder wie gewohnt in Erscheinung treten. Mit dem Einbau einer kleinen Cafébar im Erdgeschoss und der Verbesserung der Zugangssituation zum Amtshaus wurde dem Postulat von 2013 zur Aufwertung des Helvetiaplatzes Rechnung getragen. Das Gebäude öffnet sich nun selbstverständlich zum Platz hin und lädt Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein (Fertigstellung April/Mai 2019). Zudem wurden 66 bisher oberirdische öffentliche Parkplätze ins Parkhaus Helvetiaplatz verlagert, um mehr Raum für die Aufwertung des Platzes und der Umgebung zu schaffen.

Nutzung durch Sozialzentrum

Das Sozialzentrum, das für die Einwohnerinnen und Einwohner der Sozialregion Limmattal zuständig ist, zog vom aktuellen Standort an der Ausstellungsstrasse ins Amtshaus Helvetiaplatz. Die Mitarbeitenden bieten den Einwohnerinnen und Einwohnern der Quartiere Hard, Industrie, Langstrasse, Werd und Sihlfeld Unterstützung in den Bereichen persönliche und wirtschaftliche Hilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe. Zudem führen sie zivilrechtliche Mandate im Auftrag der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden.

Geschichtlicher Kontext

Die Geschichte des Helvetiaplatzes begann im 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit liess sich vor allem die Arbeiterschicht in Aussersihl nieder. Die ehemalige Rotwandwiese, auf der seit 1914 das Bezirksgebäude steht, war für sie ein wichtiger Versammlungs- und Demonstrationsort. Nachdem der Helvetiaplatz 1910 durch die Errichtung der ehemaligen Post Aussersihl und des Volkshauses seine architektonische Definition erhielt, fanden auf dem Platz Versammlungen statt. Der heutige Helvetiaplatz entstand 1952 mit der Kappung der Bäcker- und Turnhallenstrasse nach Plänen von Stadtbaumeister Steiner. Dadurch wurde der Platz verkehrsfrei, und die Voraussetzungen für eine Gesamtplanung waren gegeben. In diesem Zusammenhang erstellten die Architekten Walter, Doebeli + Hoch 1963 das Amtshaus Helvetiaplatz. Mit dem «Denkmal der Arbeit» von Karl Geiser (1964) wird die Bedeutung des Helvetiaplatzes für die Arbeiterbewegung zusätzlich unterstrichen.

Wichtiger Vertreter der Nachkriegsmoderne

Das Amtshaus Helvetiaplatz wurde 2013 zusammen mit dem Platz ins Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgenommen.

Mit seiner horizontal betonten Sichtbetonfassade und den Fensterbändern ist es ein wichtiger Vertreter der Nachkriegsmoderne. Es zeigt deutliche Reverenzen an den Architekten Le Corbusier. Das Amtshaus ruht auf zwei Stützen und schafft dadurch Transparenz zwischen der Molkenstrasse und dem Helvetiaplatz. ●

Amtshaus
Blick in ein Büro nach der Instandsetzung.
Amtshaus
Es ist gelungen, das Innere den Anforderungen an die neue Nutzung als Sozialzentrum anzupassen.
Amtshaus
Der Originalzustand ist weitgehend erhalten geblieben.
Amtshaus
Das Amtshaus im Jahr 1963. Fotos: Georg Aerni und Juliet Haller, Amt für Städtebau
Amtshaus
Helvetiaplatz und Volkshaus im Jahr 1955.

Naturmaterialien und veredelter Beton

Für die Oberflächenveredelung von Bodenbelag mit Terrazzo-Effekt bietet die Divico AG verschiedene Verfahren an.

Divico AG
Die Arbeiten umfassten das Spachteln der vorhandenen Poren und das anschliessende Schleifen auf Sicht des neu eingebauten Hartbetons.
Für die Oberflächenveredelung von Bodenbelag mit Terrazzo-Effekt bietet die Divico AG verschiedene Verfahren an.

gun. In der Luzerner Psychiatrie St. Urban wurden umfangreiche Bauarbeiten umgesetzt. Der Neubau Haus C mit drei alterspsychiatrischen und zwei Spezialstationen stellt einen wichtigen Meilenstein in der offenen und patientenorientierten psychiatrischen Versorgung dar. Das Gebäude mit fünf modernen Stationen wurde Anfang 2019 in Betrieb genommen.Der Auftrag der Divico AG war die Oberflächenveredelung des eingebauten Hartbetonbelags auf Sicht. Die Arbeiten umfassten das Spachteln der vorhandenen Poren und das anschliessende Schleifen auf Sicht des neu eingebauten Hartbetons. Das Ausmass von ca. 3000 Quadratmetern umfasste Flächen und Treppen verteilt auf drei Etagen und erstreckte sich über mehrere Monate. Ein speziell schöner optischer Effekt wurde bei den Treppen durch die Kombination des geschliffenen Hartbetons mit Holz und Messing geschaffen.

Besondere Beachtung musste bei diesem Objekt den Türen geschenkt werden. Diese sind aus Holz und waren bereits fertig montiert. Schleifarbeiten dieser Art werden nass ausgeführt, und die Abdeckarbeiten waren eine Herausforderung, erforderten sie doch eine sehr hohe Genauigkeit, um Schäden an den Türen und Türrahmen auszuschliessen.

Die Nachfrage nach geschliffenen Hartbetonbelägen steigt stetig. Bei einer fachgerechten Bearbeitung entsteht eine optische Wirkung wie Terrazzo. Solche Oberflächenveredelungen können sowohl bei Beton- als auch Asphaltbelägen ausgeführt werden. Die Divico AG bietet verschiedenste Verfahren auf diesem Gebiet an.

divico.ch

Divico AG
Divico AG

Nachhaltig umbauen mit Holz

Das Fassadendämmsystem StoTherm Wood ist nun auch in der Schweiz erhältlich.

Holzfaserdämmplatten
Dauerhaft schöne Fassaden mit StoTherm Wood.
Das Fassadendämmsystem StoTherm Wood ist nun auch in der Schweiz erhältlich.
gun. Das ökologische, auf Holzfaserdämmplatten aus nachhaltiger Forstwirtschaft basierende Fassadendämmsystem StoTherm Wood überzeugt mit sehr guten Dämmwerten, guten Verarbeitungseigenschaften, hoher Wirtschaftlichkeit und sicheren Detaillösungen. Neu ist dieses nachhaltige Dämmsystem auch in der Schweiz erhältlich. Vor zwei Jahrzehnten war der Einsatz von Holzfasern zur Dämmung noch die Ausnahme, heute ist der Dämmstoff nicht mehr wegzudenken. Das häufig genutzte Fassadendämmsystem StoTherm Wood ist vor allem im Holzbau sehr gefragt. Es schützt dauerhaft vor Witterungseinflüssen und vor sommerlicher Überhitzung. Gute Schalldämmeigenschaften sowie eine hohe Stoss- und Schlagfestigkeit ergänzen seine Vorzüge. Das System eignet sich für Gebäude geringer und mittlerer Höhe.Geeignete Untergründe sind Aussenwände in Holz- oder Massivbauweise. Das System kann z. B. direkt auf der tragenden Holzunterkonstruktion angebracht werden. Darüber hinaus lässt sich StoTherm Wood auf genormten oder zugelassenen Plattenwerkstoffen, auf massiven Holzschalungen sowie auf Massivholz- und auf Brettstapelelementen einsetzen. StoTherm Wood verfügt über eine hohe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit, eine gute Stoss- und Schlagfestigkeit sowie höchste Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen wie Algen oder Pilze. Es ist dank seiner abgestimmten Systemkomponenten wenig rissanfällig. Es kann sowohl ein organischer als auch ein mineralischer Deckputz verwendet werden. Verschiedene Putzstrukturen (Kratz-, Rillen-, Modellierputze), die Möglichkeit, Flachverblender aufzubringen und zahlreiche Farbtöne sorgen für eine grosse Gestaltungsvielfalt. Der vorgeschriebene Mindest-Hellbezugswert (≥ 20 Prozent)kann unter definierten Bedingungen bis auf 12 Prozent gesenkt werden.

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Holzfaserdämmplatten
Die leichte Weichfaserplatte M schont nicht nur den Geldbeutel des Bauherrn, sondern auch die Gesundheit des Verarbeiters.
Holzfaserdämmplatten

Outsourcing setzt eigene Ressourcen frei

Stadtwerk Winterthur bietet Contracting-Lösungen nach Mass für Neubau und Sanierung.

Contractor nimmt Stadtwerk
Der Hauptsitz in Winterthur.
Alle Lebensphasen einer Energieversorgungsanlage abgedeckt
Stadtwerk Winterthur bietet Contracting-Lösungen nach Mass für Neubau und Sanierung.

gun. Dank dem Energie-Contracting von Stadtwerk Winterthur muss man keine Heiz- oder Kälteanlage mehr kaufen oder für eine Sanierung aufkommen. Das Unternehmen bietet ein Rundum-sorglos-Paket, das alle Lebensphasen einer Energieversorgungsanlage abdeckt.Als Contractor nimmt Stadtwerk Winterthur dem Kunden alle Aufgaben rund um die Energieversorgungsanlage ab. Dieser erhält eine komfortable Lösung, die Zeit und Kosten spart.

Bereits bei der Konzeption der Anlage kann Stadtwerk Winterthur sein Know-how einbringen. Je nach Bedürfnis werden Planung, Bau, Finanzierung und Instandhaltung der Anlage übernommen. Das individuell zugeschnittene Konzept entspricht wirtschaftlich, technologisch, organisatorisch und ökologisch den neuesten Standards.

Konzentration aufs Kerngeschäft

Man erhält vom Konzept bis zum Betrieb alles aus einer Hand. Stadtwerk Winterthur nimmt dem Kunden die zeit- und kostenintensive Projekt- und Betriebskoordination ab. Das schafft Zeit und Raum für die Konzentration aufs Kerngeschäft. Durch das Outsourcing der Energieversorgungsanlage werden zusätzliche Ressourcen frei.

Umfassende Versorgungssicherheit

Für die Energie-Contracting-Anlagen verwendet Stadtwerk Winterthur nur hochwertige und langlebige Anlagekomponenten. Damit wird ein Höchstmass an Versorgungssicherheit erreicht. Ausserdem ist ein 24-Stunden-Störungsdienst an 365 Tagen im Einsatz. Beides verschafft dem Kunden mehr Zeit und Geld. Die Kundenvorteile im Überblick:

Nutzung von erneuerbaren Energien

Optimale Anlagenplanung

Ständige Betriebsoptimierung durch laufende Überwachung

Investitions- und Finanzierungseinsparungen

Verbesserte Liquidität

Verbrauchsreduktion

Verlagerung des Ausfallrisikos

Werterhaltung bzw. Wertsteigerung der Immobilie

Transparenz der Kostenfaktoren

Fokus auf das Kerngeschäft

24-Stunden-Störungsdienst an 365 Tagen im Einsatz

Über Stadtwerk Winterthur

Seit mehr als 150 Jahren sorgt Stadtwerk Winterthur für den Komfort der Kundschaft. Heute ist Stadtwerk ein erfolgreiches Ver- und Entsorgungsunternehmen. Es liefert Elektrizität, Gas, Wasser und Fernwärme. Ausserdem reinigt es das Abwasser, baut das Winterthurer Glasfasernetz, verbrennt und verwertet Abfall energetisch. Das Unternehmen betreut heute rund 280 Kundenobjekte zwischen Zürichsee und Bodensee.

stadtwerk.winterthur.ch

Contractor nimmt Stadtwerk
Die Mitarbeiter von Stadtwerk Winterthur sind auch auf der Baustelle präsent.
Contractor nimmt Stadtwerk
Grafische Darstellung der Dienstleistungen

Stahlwerk Augustfehn

Nach mehr als einem Jahrzehnt haben Finkernagel Ross die architektonische Erneuerung und Aufarbeitung des öffentlichen Profils der Stahlwerk Augustfehn GmbH abgeschlossen.

Stahlwerk
Auch die historischen Artefakte des Werks wurden restauriert. Darunter eine Dampfmaschine aus dem Jahr 1902 – die letzte bis heute funktionierende.
Nach mehr als einem Jahrzehnt haben Finkernagel Ross die architektonische Erneuerung und Aufarbeitung des öffentlichen Profils der Stahlwerk Augustfehn GmbH abgeschlossen. Das traditionsreiche Unternehmen in Norddeutschland zeigt sich nun als gelungene Kombination von deutscher Industriebautradition und zeitgenössischer Architektur.Seit 2006 arbeitet das Stahlwerk Augustfehn mit den Architekten zusammen, um die Fabrik, die aus dem 19. Jahrhundert stammt, zu renovieren. Um die industrielle Geschichte des Stahlwerks zu erhalten und zu zelebrieren haben Finkernagel Ross neben der Integration von neuen Produktionsmöglichkeiten die historischen Artefakte des Werks restauriert und im Sinn eines öffentlich zugänglichen Freilichtmuseums ausgestellt. Dazu gehören die ehemalige Fabrikuhr, mehrere Schmiedehämmer und eine Dampfmaschine aus dem Jahr 1902 – die letzte bis heute funktionierende.

Finkernagel Ross haben im letzten Jahrzehnt mehrere neue Gebäude für das Stahlwerk Augustfehn im Einklang mit den Wünschen und Vorgaben des Bauherrn entworfen und gebaut. Im Jahr 2009 wurde die Neue Hammerhalle errichtet, drei Jahre später folgte der Stahlwerk-Anbau. Ende 2017 wurde auch der Bau der Aufstockung des Verwaltungsgebäudes abgeschlossen. ●

Stahlwerk

Autarke Warmwasseraufbereitung

Dank der Photovoltaik-Warmwassereinheit PV lässt sich der individuell produzierte Solarstrom für die Warmwasseraufbereitung einsetzen.

Domotec
Für die einfache Installation werden sechs bis acht polykristalline Module mit 60 Zellen, ein Stand- oder Einbau-Wassererwärmer bis zu 400 Liter von Domotec sowie rund ein Dutzend Kleinteile benötigt.
Dank der Photovoltaik-Warmwassereinheit PV lässt sich der individuell produzierte Solarstrom für die Warmwasseraufbereitung einsetzen.
gun. Strom ist der Energieträger der Zukunft. Nicht nur bei der Mobilität, sondern auch im Eigenheim. Entsprechend bietet die Haustechnikbranche immer wieder neue Produkte und Möglichkeiten für die Eigenheimbesitzer an. Wie zum Beispiel die neue Photovoltaik-Warmwassereinheit PV von Domotec. Dank ihr lässt sich der individuell produzierte Solarstrom jetzt auch für die Warmwasseraufbereitung einsetzen. Abgesehen von den positiven Auswirkungen auf das Haushaltsbudget gehören damit auch Frostprobleme, periodische Anlagekontrollen und Wartungsarbeiten der Vergangenheit an.

Die Funktionsweise

Die Aufbereitung von Warmwasser mit Photovoltaik ist eine neue Technologie, die erst durch den enormen Preiszerfall bei Photovoltaikmodulen möglich wurde. Im Gegensatz zur herkömmlichen Warmwasserbereitung über thermische Kollektoren sind bei dieser Technologie jedoch weder Wasserleitungen noch Pumpen notwendig. An ihrer Stelle werden Stromkabel eingesetzt, welche die Energie vom Solarmodul zum Wassererwärmer führen, wo die Photovoltaik-Warmwasser-Steuereinheit Domotec PV direkt auf dem Flansch montiert ist.

Der Gleichstrom aus den Photovoltaikmodulen wird so geregelt, dass die maximale Leistung an den Wassererwärmer übertragen wird. Weil es sich dabei um einen reinen Inselbetrieb handelt, ist keine Verbindung mit dem Stromnetz erforderlich. Durch einen zusätzlichen, im Lieferumfang enthaltenen Netzanschluss kann im Winter oder im Bedarfsfall mit Wechselstrom aus dem Netz nachgeheizt werden. Die werkseitige Voreinstellung beträgt 50° C. Mit einem Drehknopf lässt sich die gewünschte Warmwassertemperatur auf maximal 80° C einstellen.

Für die einfache Installation werden sechs bis acht polykristalline Module mit 60 Zellen, ein Stand- oder Einbau-Wassererwärmer bis zu 400 Liter von Domotec sowie rund ein Dutzend Kleinteile benötigt. Eine Netzgenehmigung ist nicht notwendig.

domotec.ch

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