Ganzglastüren flächenbündig in Szene gesetzt

Das Bandsystem Tectus Glas ist eine ansprechende und funktionale Lösung für ganzheitlich flächenbündigen Einbau von Ganzglastüren.

Simonswerk
Das Gesamtelement Tür zeigt sich klar und konsequent in der Formsprache. Foto: Andreas Werntges
Das Bandsystem Tectus Glas ist eine ansprechende und funktionale Lösung für ganzheitlich flächenbündigen Einbau von Ganzglastüren.

gun. Das verdeckt liegende Bandsystem Tectus TEG 310 2D verleiht der Ganzglastür eine besondere Transparenz und Leichtigkeit und unterstützt die Realisierung zeitgemässer innenarchitektonischer Konzepte. Die mehrfach patentierte Bandtechnik ist kaum sichtbar und bietet durch die stabile Gelenkkinematik eine zuverlässige und dauerhafte Funktion. Die filigranen Banddimensionen sorgen für ein Maximum an Transparenz mit einem Belastungswert von 60 Kilogramm, was eine Glastür in den Abmessungen von ca. 10 × 1000 × 2300 Millimetern mehr als absichert. Zum Einsatz kommt die Bandtechnik bei 8 und 10 Millimeter starken Glastüren im Innenausbau hochwertiger Wohn- und Objektbauten an Holz-, Stahl- und auch Aluminiumzargen.

Umfassende Beschlaglösung für Ganzglastüren

Die neue Lösung von Simonswerk für Ganzglastüren beinhaltet nicht nur das Bandsystem Tectus Glas, sondern – als Alternative zu den marktüblichen Komponenten – auch eine magnetische Schliessung und Griffvarianten. Der Schliessmagnet sowie die türseitige Magnetplatte ermöglichen einen kontakt- und geräuschlosen Schliessvorgang, der individuell und abgestimmt auf das persönliche Empfinden eingestellt werden kann. Alle Bestandteile der neuen Lösung haben eine zurückhaltende Optik, sorgen für minimalistisches Design und sind zudem auch für den Einsatz an modernen Holzinnentüren geeignet.

Die umfassende Beschlaglösung hat noch zahlreiche weitere Merkmale: Am Türblatt ist keine Glasbearbeitung erforderlich, sodass die Glaselemente variabel rechts  /  links und oben  /  unten verwendet werden können. Der Einbau und die Montage der Komponenten erfolgt komfortabel und einfach mit Unterstützung durch entsprechende Lehrentechnik. Zu den weiteren Vorteilen zählen der 180-Grad-Öffnungswinkel sowie die aufeinander abgestimmten Oberflächenvarianten.

«Mit der neuen Modellvariante bieten wir eine technisch und ästhetisch attraktive Lösung für moderne Ganzglastüren. In Kombination mit der magnetischen Schliessung, die zeitlebens zuverlässig ihren unsichtbaren Dienst verrichtet, ermöglicht die Beschlaglösung eine bisher nicht gekannte Flächenbündigkeit und Transparenz, weil Bandtechnik, Türblatt und Zarge erstmalig auf einer Ebene liegen», sagt Carsten Huber, Leiter Marketing Simonswerk.

simonswerk.com

Mustergültige Anlage

Eine Photovoltaik-Anlage auf einem Zweifamilienhaus in Luzern wurde mit der Trinkwasser-Wärmepumpe und dem Gas-Brennwertsystem kombiniert.

Wärmepumpe
Die Photovoltaik-Anlage des Zweifamilienhauses in Luzern.
Ersatz für Wärme-Erzeugung
Eine Photovoltaik-Anlage auf einem Zweifamilienhaus in Luzern wurde mit der Trinkwasser-Wärmepumpe und dem Gas-Brennwertsystem kombiniert.

gun. Gemäss den Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn) 2014 darf bei einem Ersatz der Wärmeerzeugung in Bauten mit Wohnnutzung der massgebende Bedarf für Heizung und Warmwasser lediglich zu 90 Prozent mit nicht erneuerbaren Energien gedeckt werden. Die restlichen 10 Prozent sind durch erneuerbare Energien oder durch baulich-technische Massnahmen zu decken. Sofern das Gebäude nicht nach Minergie zertifiziert ist und nicht mindestens der GEAK-Kategorie D (Effizienz der Gebäudehülle) entspricht, so gibt es 11 Standardlösungen für eine fachgerechte Umsetzung. Beim Objekt in Luzern kam die Nummer 7, «WP-Boiler mit PV für Wassererwärmung und Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von mindestens 5 W/m² Energiebezugsfläche», zum Einsatz. Der spezifische Wärmebedarf für die Wassererwärmung in MFH beträgt gemäss Standardnutzung in Norm 380/1 : 2009 13,9 kWh/m². Mit einer Jahresarbeitszahl von 3 lässt sich diese Wärme in einem WP-Boiler mit 4,6 kWh/m² Elektrizität erzeugen. Diese Energie bringt eine nach den MuKEn-Werten dimensionierte Photovoltaikanlage mit einem Ertrag von 0,9 kWh pro Watt installierter PV-Leistung, also 4,5 kWh je 5 Watt PV-Leistung bzw. je m² EBF. An der Florastrasse in Luzern gibt es bereits einige mit Photovoltaik ausgestattete Hausdächer. So auch beim Zweifamilienhaus am Eingang des Quartiers. Auf dem Dach sind 24 Solarpanels vorhanden, die einer Fläche von rund 26 m² entsprechen. Doch soll dort die komplette Systemanlage saniert werden. Des Weiteren bestand das Problem darin, dass der alte Boiler nicht kompatibel mit der PV-Anlage war und somit die Kommunikation zwischen den beiden Systemkomponenten nicht ausführbar war, um möglichst energieeffizient zu arbeiten.Damit für den Bauherrn eine mustergültige Systemanlage evaluiert werden konnte, spannte man den Heizungsfachbetrieb Markus Erni GmbH ein. Gewählt wurde eine Trinkwasser-Wärmepumpe von Weishaupt, die an die Photovoltaik-Anlage angeschlossen wurde. Mit einem Luftkanal wird im Nebenraum Wärme entzogen und damit gleichzeitig entfeuchtet. Über den digitalen Eingang wird die Trinkwasserwärmepumpe nun mit Eigenstrom betrieben. Bei einem guten Solarertrag wird durch die automatische Anhebung der Solltemperatur der Warmwasserkomfort erhöht. Mit der Positionierung im Kellerraum wird die Abwärme der elektrischen Geräte wie Wäschetrockner und Gefriertruhe genutzt. Um für die hygienische Sicherheit zu sorgen, wird eine automatisierte und regelmässige Legionellenschaltung in der Trinkwasser-Wärmepumpe vorgenommen. Durch den integrierten Trinkwasserspeicher von 300 Litern wird ein hoher Warmwasserkomfort garantiert. Um den produzierten Gleichstrom der Photovoltaik-Anlage in netzüblichen Wechselstrom umzuwandeln, wurde zusätzlich ein Wechselrichter benötigt und ebenfalls im Kellerraum angebracht. Um eine Trinkwasserwärmepumpe mit elektrischer Solarenergie betreiben zu können, muss je nach Hersteller eine Photovoltaik-Anlage mit mindestens 3 bis 4 Panel installiert werden.

Gas-Brennwertsystem als optimale Ausweichoption

Wenn die Photovoltaik-Anlage nicht genügend elektrische Energie produziert, kommt eine Gasbrennwertanlage zum Einsatz. Die bestehende Gasleitung konnte so idealerweise weiter genutzt werden. Das wandhängende Weishaupt-Gas-Brennwertgerät spart Platz und erreicht dank Leistungsmodulation und O₂-Regelung eine hervorragende Energieausbeute. Durch modulierende Drehzahlanpassung des Gebläses ist das Betriebsgeräusch kaum hörbar und garantiert einen leisen Betrieb. Beispielhafte Emissionswerte: Geringer Verbrauch bedeutet bei Systemen von Weishaupt auch geringere Emissionen. Die serienmässig integrierte SCOT-Technik (O₂-Regelung) sorgt für konstant hohe Energieausnutzung und geringe Schadstoffemission – auch bei wechselhafter Gasqualität, zum Beispiel in Sommer- und Wintermonaten.

Mit der Trinkwasserwärmepumpe in Kombination mit der Photovoltaik-Anlage wird der Jahresprimärenergiebedarf des Wohnhauses gesenkt. Nach der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) kann selbst erzeugter Strom rechnerisch vom Endenergiebedarf eines Hauses abgezogen werden. Durch die Verbindung einer Wärmepumpe mit Photovoltaik sinkt der Jahres-Primärenergiebedarf eines Einfamilienhauses derart, dass ein Niedrigenergiehaus-Standard erreicht werden kann.

weishaupt-ag.ch

Wärmepumpe
Der Wechselrichter für die Photovoltaik-Anlage wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um.
Wärmepumpe
Trinkwasserwärmepumpe mit hervorragendem COP von 3.6.
Wärmepumpe
Platzsparende wandhängende Gas-Brennwertanlage als Ausweichoption.

Kompakte Wärmepumpe

Mit ihrer Kompakt-Wärmepumpe HPSU von Rotex bietet Domotec ein umweltschonendes, kosten- und raumsparendes Heizsystem an.

Domotec
Die Kompakt-Wärmepume HPSU compact lässt sich mit wenig Aufwand mit einer Solaranlage ergänzen.
Mit ihrer Kompakt-Wärmepumpe HPSU von Rotex bietet Domotec ein umweltschonendes, kosten- und raumsparendes Heizsystem an.

ale. Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU genannt, hat Rotex ein Konzept entwickelt, das die Wärme aus der Luft und der Sonne optimal nutzt. Das System, erhältlich bei Domotec, besteht aus der Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät) und dem HybridCube mit integriertem Schichtspeicher (Innengerät). Der Schichtspeicher ist auf das perfekte Zusammenspiel mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe eingestellt und ermöglicht darüber hinaus eine einfache Integration von Solarkollektoren.

Auch bei wenig Platz

Mit der HPSU compact bietet Domotec einzigartige Vorteile für begrenzte Platzverhältnisse sowie für die einfache Nachrüstung einer Solaranlage an. Die neue Wärmepumpe integriert nämlich den Energiespeicher HybridCube und das Innengerät, das für den Transfer der Wärme auf das Heiz- und Warmwassersystem verantwortlich ist, in einem Gerät – in dieser Form einzigartig in der Schweiz.

Das System lässt sich ausserdem mit wenig Installationsaufwand mit einer Solaranlage ergänzen. Die dafür benötigten Anschlüsse und Einrichtungen sind bereits im Energiespeicher des HPSU compact integriert. Neben der Solaranlage können ebenso Öl-, Gas- und Pelletkessel angeschlossen werden. Die Anlage ist zudem mit Smart Grid (intelligentes Stromnetz) kompatibel.

Hygienisch einwandfrei

Das Herzstück der HPSU compact ist der Hochleistungswärmespeicher. Für optimale Wasserhygiene setzt Domotec auf einen Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher, der das Trinkwasser im Durchflussprinzip erst während der Entnahme erwärmt. Aufgrund der kurzen Verweildauer des Wassers im Speicher bietet dieses System einen prinzipbedingten wirksamen Schutz vor Legionellen. Ansammlungen von Kalk und Sedimentablagerungen im Speicher sind konstruktionsbedingt auf ein Minimum reduziert.

Unabhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten schwankt der Wärmebedarf eines Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec-Rotex-Wärmepumpen kommt deshalb die Inverter-Technologie zum Einsatz. Diese Technologie bewirkt, dass sich die Leistung der Wärmepumpe automatisch dem effektiven Bedarf anpasst. Für Neubauten oder bestehende Anlagen mit Fussbodenheizung ist der Einsatz der Wärmepumpe HPSU compact ideal. Nicht zuletzt, weil diese kompakte Einheit wenig Platz benötigt und sich das Aussengerät unauffällig ausserhalb des Gebäudes platzieren lässt.

domotec.ch

Domotec
Domotec

Lüftung und Kälte für Radiologiezentrum

Für ein Radiologiezentrum in Uster plante und installierte die matco engineering ag eine Klima- und Lüftungslösung.

matco engineering
Geräte für bildgebende Verfahren wie etwa dieser Computertomograf generieren viel Abwärme. Radiologiezentren stellen daher besonders hohe Anforderungen an Lüftung und Klima.
Für ein Radiologiezentrum in Uster plante und installierte die matco engineering ag eine Klima- und Lüftungslösung.

ale. Im Herbst 2017 wurde die matco engineering ag beauftragt, die Planung und Ausführung im Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Kälte- und Sanitärbereich für ein Radiologiezentrum im Lichthof Uster auszuführen. Nach einer sehr kurzen Planungsphase ging es sofort weiter mit der Ausführungsplanung. Trotz Zeitdruck ist es dem Unternehmen gelungen, die hohen Ansprüche des Bauherrn optimal zu realisieren. In nur vier Monaten wurde aus einer leeren Gewerbefläche von ca. 340 m² ein Hightech-Radiologiezentrum.

Höchste Anforderungen

Die hohen Anforderungen an Technik und Funktionalität, aber auch an die Ästhetik konnten zusammen mit dem Architekten wunsch- und zeitgerecht umgesetzt werden. Alle Räume werden über eine zentrale Lüftungsanlage mit Frischluft versorgt. Kaltwasser-Fancoils in der Doppeldecke sorgen dafür, dass jeder Raum individuell gekühlt werden kann. Das Herzstück des Radiologiezentrums ist die perfekte Kühlung des MRI-Geräts im Faraday-Käfig. Die klimatisierte und befeuchtete Luft wird über spezielle HF-Filter in den Untersuchungsraum eingeblasen und die verbrauchte Luft wieder abgesogen. Die hohen Anforderungen an Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden vom Systemlieferanten vorgegeben und müssen zwingend eingehalten werden. Nur so können eine gute Qualität der MRI-Bilder und eine perfekte Diagnose sichergestellt werden.

Für die Kühlung des MRI und aller Fancoils wurde eine eigene Kältemaschine mit Wärmerückgewinnung eingesetzt. Zwei separate Kältekreisläufe und Verflüssiger gewährleisten eine hohe Betriebssicherheit. Die Kälteanlage wird rund um die Uhr fernüberwacht, damit bei einer allfälligen Störung oder Abweichung sofort interveniert werden kann.

matco engineering ag, ein inhabergeführtes Unternehmen, betreut schweizweit 29 Radiologiezentren und überwacht diese rund um die Uhr. Dazu arbeitet das Unternehmen eng mit MRI-Systemanbietern zusammen. Die Planung und Ausführung von Radiologiezentren und Arztpraxen zählt zu den Stärken des Unternehmens, das auch Kälte-, Klima- und Lüftungsanlagen für alle anderen Anwendungen plant, installiert und unterhält.

matco-engineering.ch

matco engineering
Die Hightech-Lösung muss nicht nur höchsten Anforderungen an Luftqualität, Temperatur und Luftfeuchtigkeit gerecht werden, sondern auch äusserst zuverlässig laufen. Die Anlage wird rund um die Uhr von der matco engineering ag fernüberwacht.
matco engineering

Begrünte Fassaden

Als «grüner Architekt» plant Hydroplant effekt-volle Begrünungen von Gebäuden, Fassaden und Innenräumen – sei es punktuell oder flächendeckend. Hydroplant betrachtet die Pflanzenwelt nicht als gestalterisches Extra, sondern als integralen Bestandteil moderner Architektur.

Hydroplant

Als «grüner Architekt» plant Hydroplant effekt-volle Begrünungen von Gebäuden, Fassaden und Innenräumen – sei es punktuell oder flächendeckend. Hydroplant betrachtet die Pflanzenwelt nicht als gestalterisches Extra, sondern als integralen Bestandteil moderner Architektur.hydroplant.ch

Hersteller HydroplantProdukt Begrünungen von Fassaden und Innenräumen

Vorteile vertikaler Begrünung im Innenraum Schallabsorption, bessere Luftqualität, höhere Luftfeuchtigkeit, Heizkostenersparnis, gesteigerte Konzentrationsfähigkeit, Stressreduktion

Vorteile begrünte Fassade Schutz vor UV-Strahlung, Hitzeschutz im Sommer, Heizkostenreduktion im Winter, CO₂-Absorption, Biodiversität, Entlastung der Kanalisation bei starkem Regen

Auswahl an Begrünungen Wandbilder mit Pflanzen, Pflanzenwände mit automatischer Bewässerung, Raumteiler, begrünte Fassaden oder einzelne Pflanzen

Durchdachte Energieffizienz auch an Fassade

Diese zukunftsweisende Mehrfamilienhaus-Überbauung in Möriken basiert auf dem Gebäudekonzept swisswoodhouse der Renggli AG.

Renggli AG
Sämtliche Betriebsenergie für Heizung, Warmwasser, Lüftung, Allgemeinstrom und Haushaltsstrom für die Wohnungen wird durch die PV-Anlagen auf dem Dach des Attikageschosses, auf den Attikaterrassenbrüstungen und partiell in diversen Süd-, Ost- und Westfassaden erzeugt. Fotos: Setz Architektur, Rupperswil
Diese zukunftsweisende Mehrfamilienhaus-Überbauung in Möriken basiert auf dem Gebäudekonzept swisswoodhouse der Renggli AG.
ale. In Möriken entsteht eine Wohnüberbauung nach einem besonderen architektonischen Konzept: das auf Raummodulen basierende System swisswoodhouse der Renggli AG wurde durch Setz Architektur für drei Mehrfamilienhäuser umgesetzt. Eines wird als reiner Holzbau realisiert, zwei sind Hybridbauten, deren Aussenwände und Fassaden aus Holz sind. Das vierte Gebäude der Überbauung ist ebenfalls ein Hybridbau, der einem anderen Grundrisskonzept folgt. Das Wohnungskonzept umfasst 36 Miet- und Eigentumswohnungen. Durch das modulare Raumkonzept können verschiedene Wohnungsgrössen geschaffen werden.

Energieeffizienz durch und durch

Leitthema der Überbauung ist die Energieeffizienz, weshalb die Häuser im Standard Minergie-P-Eco erstellt werden. Um rundum nachhaltige Gebäude zu schaffen, deren Energiebedarf ausschliesslich aus erneuerbaren Quellen gedeckt wird, ordnet sich der architektonische Entwurf der Energieeffizienz unter. Die optimale Nutzung von Raum, Material und Ressourcen sind dabei essenziell. Der Gebäudehülle kommt dabei nicht nur als äusserer Begrenzung des Wohnraums, funktionalem Element und ästhetischem Erscheinungsbild des Gebäudes hohe Bedeutung zu, sondern sie wird auch zur Optimierung der Energieeffizienz genutzt. In diesem Projekt sind Solar-Panels derart in die Fassaden integriert, dass sich architektonische Ästhetik und Energieeffizienz synergetisch ergänzen. Die Flächenberechnung der Solar-Panels und des solaren Deckungsgrades erfolgte mit dem Ziel einer positiven Jahres-Energiebilanz und eines wirtschaftlichen Einsatzes der Energiequelle Solarstrom. Der Planwert für den solaren Deckungsgrad über die Jahresbilanz liegt bei 102 Prozent und sorgt für die Bewohner für Autonomie im Energiebezug. Mit Rücksicht auf das Erscheinungsbild des Gebäudes wurden Fenster und Loggien innerhalb des Raumkonzeptes so angeordnet, dass ausreichend grosse Flächen für die Solar-Panels an der Aussenwand zur Verfügung stehen und gleichzeitig die Holzfassade innerhalb der gedachten Architektur zur Geltung kommt. Nachhaltigkeit umfasst auch den wirtschaftlichen Aspekt, deshalb wird der Unterhaltsaufwand der Fassade durch holzbautechnische und konstruktive Massnahmen, zum Beispiel beim Übergang zum Erdreich und beim Sockelanschluss, optimiert und selbst bei der Farbgebung mit einer vorvergrauenden Lasierung berücksichtigt.

renggli.swiss

Renggli AG

Ästhetische Fassadenverkleidung

Renson Linarte eröffnet eine neue Dimension der ästhetischen vertikalen Fassadenverkleidung. Linarte bietet ungezählte Möglichkeiten zur Personalisierung, und die Profile lassen sich miteinander kombinieren, sodass augenfällige Fassaden im Innen- und Aussenbereich realisiert werden können.

Renson Linarte
Renson Linarte eröffnet eine neue Dimension der ästhetischen vertikalen Fassadenverkleidung. Linarte bietet ungezählte Möglichkeiten zur Personalisierung, und die Profile lassen sich miteinander kombinieren, sodass augenfällige Fassaden im Innen- und Aussenbereich realisiert werden können.rensonschweiz.ch

Hersteller RensonProdukt Vertikale Fassadenverkleidung Renson Linarte

Einsatzbereich Innen und aussen

Besonderheit Die Profile werden mithilfe von Clips verdeckt auf einer horizontalen Trägerstruktur montiert.

Vorteile Keine thermische Ausdehnung, auch als Verkleidung für gewölbte Wände, strapazierfähig, farbbeständig, wartungsfreundlich

Gestaltungsmöglichkeiten RAL-Farbe nach Wahl, LED-Strips, Einlagen aus Holz (auch für Hausnummer oder Logo)

Lamellen Block- und Even-Lamellen

Tiefe Block-Lamellen 16 oder 33 mm

Helle Fassade fürs Wohnhaus

Das helle Einfamilienhaus verfügt über eine charakteristische Kubatur. Auf dem Dämmsystem StoTherm Vario kam ein Oberputz mit Besenstrichstruktur zum Einsatz. Der zusätzliche Metallic-Farbanstrich lässt das Haus je nach Sonneneinstrahlung in unterschiedlichem Licht erscheinen.

StoTherm

Das helle Einfamilienhaus verfügt über eine charakteristische Kubatur. Auf dem Dämmsystem StoTherm Vario kam ein Oberputz mit Besenstrichstruktur zum Einsatz. Der zusätzliche Metallic-Farbanstrich lässt das Haus je nach Sonneneinstrahlung in unterschiedlichem Licht erscheinen.stoag.ch

Hersteller StoProdukt Fassadendämmsystem StoTherm Vario, Oberputz Stolit mit Besenstrichstruktur und Metallic-Beschichtung StoColor Metallic

Objekt Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung

Standort Horw

Architektur Gular und Martin Miller, 2M Immobilien GmbH, Horw

Besonderheit Das trapezförmige Grundstück liegt oberhalb eines Hangs und bietet Richtung Südosten einen Panoramablick auf den Vierwaldstättersee und eine Bergsicht auf den Brisen und das Stanserhorn.

Fachhandwerker Marinaro AG, Luzern

Foto Rado Varbanov, Kappel am Albis

Photovoltaik gestalten

Photovoltaik an der Fassade muss nicht so aussehen, wie es in den meisten Köpfen verankert ist. Die Funktionen unterschiedlichster Bauteile können mit der Erzeugung von Strom durch speziell angefertigte Photovoltaikanlagen in einer Fassadenintegration kombiniert werden.

Photovoltaik

Photovoltaik an der Fassade muss nicht so aussehen, wie es in den meisten Köpfen verankert ist. Die Funktionen unterschiedlichster Bauteile können mit der Erzeugung von Strom durch speziell angefertigte Photovoltaikanlagen in einer Fassadenintegration kombiniert werden.ertex-solar.at

Hersteller ertex solartechnik GmbHProdukt Gebäudeintegrierte Photovoltaik

Besonderheit Standardisierte Photovoltaikmodule sind günstiger im Erwerb, jedoch oft nicht zertifiziert, nicht als Ersatz für die Fassade geeignet und unflexibel. Photovoltaikanlagen, die konkret auf den jeweiligen Bau angepasst werden, sind zwar etwas teurer, dafür sind die Gestaltungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt; sie können die Fassade ersetzen und sind für den Bau zugelassen und zertifiziert.

Funktionen Neben der Stromproduktion auch Schallschutz, thermische Isolierung oder rein architektonische Gestaltung möglich

Foto ertex solar, Dieter Moor

Bahnhof mit Hang zum Skulpturalen

Eine Reihe rhythmisch vor die Glasfassade gestellter Stützen weist auf den Haupteingang des neuen Bahnhofs Pôle Marexhe in Herstal (B) hin.

Stahlprofilsystem
Der Turm, der gestalterisch als Landmarke fungiert, beherbergt eine Treppen- und Aufzugsanlage für die vertikale Erschliessung. Fotos: Filip Dujardin
Hochbelastbares Stahlprofilsystem
Eine Reihe rhythmisch vor die Glasfassade gestellter Stützen weist auf den Haupteingang des neuen Bahnhofs Pôle Marexhe in Herstal (B) hin.
gun. Das neue Empfangsgebäude des Bahnhofs im belgischen Herstal – ein liegender und ein stehender Kubus – schiebt sich überraschend unterirdisch den Hang hinein. Lediglich an seiner vierten Seite öffnet sich das Gebäude zum Stadtzentrum hin. Für die raumabschliessende Verglasung der viereinhalb Meter hohen Fassade wählten die Architekten das hochbelastbare Stahlprofilsystem VISS TVS.Die Herausforderung war gross, ging es doch nur vordergründig darum, in Herstal ein neues Bahnhofsgebäude zu errichten. Unter städtebaulichen Aspekten sollten mit der Baumassnahme das Bahnhofsviertel aufgewertet, seine Anbindung zum Zentrum hergestellt und der Wohnwert für die Bewohner gesteigert werden. Die Arbeitsgemeinschaft dreier Büros – der Architekten SUM Project und ARJM sowie Arcadis Belgium als Statiker – entwickelte ein Konzept, dessen grundlegende Idee die Verlegung des Empfangsgebäudes auf die andere Seite der Gleisanlagen war.

Gezielte Massnahmen

Die Aufwertung des vernachlässigten Viertels jenseits der Gleisanlagen setzt beim Brachland zwischen den Gleisanlagen und der Wohnbebauung an. Dessen grösstes Manko, nämlich seine starke Böschung, wurde aufgegriffen und durch gezielt angelegte Terrassen ins Gegenteil verkehrt. Höhenmässig korrespondieren die Terrassen mit den Niveaus des Neubaus. So geordnet ist die langgezogene Böschungskante nicht länger eine Zäsur, sondern sie geht nahtlos in den städtischen Raum über.

Das kürzlich fertiggestellte Bahnhofsgebäude verbindet Unter- und Oberstadt: Mit einer begehbaren Dachterrasse und einem hoch aufragenden Turm vermittelt es zwischen den oben liegenden Gleisanlagen mit den Bahnsteigen und dem neuen, tiefer liegenden Bahnhofsvorplatz. Eine Reihe rhythmisch vor die raumabschliessende Glasfassade gestellter Stützen weist auf den Haupteingang hin. Erst beim Betreten der Bahnhofshalle wird ersichtlich, dass ein Grossteil des Gebäudes in den Hang hineingeschoben wurde und damit von aussen unsichtbar ist. Die Form eines liegenden U fängt einerseits den Druck aus dem Hang auf und ermöglichte es andererseits, die vierte Fassade zum Stadtzentrum hin weitgehend zu verglasen. Der Turm, der gestalterisch als Landmarke fungiert, beherbergt eine Treppen- und Aufzugsanlage für die vertikale Erschliessung.

Hochbelastbar

Zur Ausbildung der Glasfassade des rund viereinhalb Meter hohen Empfangsgebäudes wählten die Architekten das hochbelastbare Stahlprofilsystem Jansen VISS TVS in 60 Millimeter Ansichtsbreite. Im unteren Bereich ist die Stahl-Glas-Konstruktion als 350 Zentimeter hohe einbruchhemmende Festverglasung (RC 2) montiert. Der Zugang erfolgt über zwei 230 Zentimeter hohe vollverglaste zweiflügelige Türanlagen aus dem Stahlprofilsystem Janisol RC 3. Dieses Profilsystem wurde speziell für den Einsatz in hochfrequentierten Gebäuden konzipiert. Ein dritter Eingang – der Zugang für die Mitarbeitenden – ist mit einem wärmeisolierenden Paneel geschlossen. Auch der Bereich über der 350 Zentimeter hohen Festverglasung wurde mit Paneelen geschlossen, was, zusammen mit dem Dachvorsprung, konstruktiven Sonnen- und Witterungsschutz bietet. Aber nicht nur das: Die Glasfassade mit den davor angeordneten Stützen stellt auch den Bezug zum neuen Bahnhofsvorplatz her, der – einschliesslich der von diesem Platz ausgehenden Strassen – als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich angelegt wurde.

Das Ziel der Stadtväter, ein Bahnhofsviertel mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen, haben die Architekten mit Bravour erreicht: Für ihr im wahrsten Sinn des Wortes wegweisendes Konzept wurden sie 2015 mit dem «Grand Prix d’Architecture de Wallonie» ausgezeichnet.

jansen.com

Stahlprofilsystem
Der Zugang erfolgt über zwei 2,3 Meter hohe vollverglaste zweiflügelige Türanlagen aus dem Stahlprofilsystem Janisol RC 3.
Stahlprofilsystem
Stahlprofilsystem

Auf indiviuelle Bedürfnisse achten

Büromobiliar, das durch verschiedene Einstellmöglichkeiten angepasst werden kann, fördert eine gesunde Arbeitshaltung.

Büromobiliar
Büroarbeitsplätze
Büromobiliar, das durch verschiedene Einstellmöglichkeiten angepasst werden kann, fördert eine gesunde Arbeitshaltung.
Die Arbeit im Büro beansprucht unseren Körper. Daher lohnt es sich, den eigenen Arbeitsplatz unter die Lupe zu nehmen und mit wenigen Handgriffen gesundheitlichen Risiken entgegenzuwirken.

Optimale Lichtverhältnisse schaffen

Wenn die Augen während der Arbeit am Bildschirm brennen, gerötet oder trocken sind, ist schon vieles nicht optimal gelaufen. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen sind die weiteren Beschwerden. Die Arbeit am Bildschirm belastet die Augen. Die richtige Beleuchtung am Büroarbeitsplatz kann diese reduzieren.

Unsere Pupille funktioniert wie die Blende beim Fotoapparat. Bei wenig Licht weitet sie sich, damit mehr Licht ins Auge dringt. Bei viel Licht verkleinert sie sich, und es dringt weniger Licht ein. Sind für uns wichtige Informationen im dunkleren Bereich, so müssen wir die Pupille bewusst öffnen und werden so von den hellen Stellen geblendet. Darum sollten grosse Helligkeitsunterschiede vermieden werden. Am Büroarbeitsplatz solle die nahe Umgebung nicht mehr als dreimal heller oder dunkler sein als der Bildschirm. So sind beispielsweise strahlend weisse Tische zu hell für einen Bildschirmarbeitsplatz, während schwarze zu dunkel sind. Die weissen, senkrechten Vorhanglamellen, die man häufig in Büros antrifft, sind daher nur bedingt für Bildschirmarbeitsplätze geeignet. Denn bei Lichteinfall von aussen strahlen sie stark. Spiegelnde Oberflächen sind unbedingt zu vermeiden, da sie unweigerlich zu störenden Blendungen führen.

Der Blickwinkel muss stimmen

Die richtige Einstellung des Bildschirms beeinflusst unsere Nacken- und Rückenmuskulatur. Um geradeaus oder nach oben zu blicken, müssen sich die Nackenmuskeln zusammenziehen. Ein dauerndes Zusammenziehen führt zur Verspannung. Die natürliche Blickrichtung ist also nicht geradeaus, sondern leicht nach unten geneigt. In dieser Haltung sind die Nackenmuskeln weniger belastet, und es wird Nacken- und Schulterverspannungen vorgebeugt. Ein Blick auf den eigenen Bildschirm verrät sofort, ob sich dieser in einer akzeptablen Position befindet: Rund eine Armlänge vom Kopf entfernt sollte er sein, und der obere Rand des Bildschirms sollte eine Handbreit unterhalb der Augen liegen.

Wenn schon sitzen, dann richtig

Zehn bis elf Stunden am Tag verbringt ein erwachsener Mensch sitzend. Ein grosses Gesundheitsrisiko, wenn man die sitzende Tätigkeit nicht regelmässig unterbricht.

Eine Folge von zu langem Sitzen ist die Muskelerschlaffung. Im Rücken zeigen sich Schmerzen, die Wirbelsäule verliert an Beweglichkeit und Stabilität. Die fehlende Bewegung sorgt zudem für einen langsameren Blutfluss, welcher dem Gehirn weniger Sauerstoff zuführt. Das Ergebnis: Der Sitzende fühlt sich müde, hat Wahrnehmungsverluste, Konzentration und Gehirnleistung lassen nach.

Wichtig ist also, das Sitzen so oft wie möglich zu unterbrechen oder die Dauer des Sitzens zu verkürzen. Möglichkeiten dafür sind zum Beispiel, während des Telefonierens zu stehen oder Steharbeitsplätze zu schaffen.

Eine gesunde Sitzhaltung ist ebenfalls nicht schwer zu erreichen: Der Stuhl sollte so eingestellt sein, dass die Füssen flach auf dem Boden aufliegen. Ober- und Unterschenkel bilden so den optimalen Winkel von minimal 90 Grad. Die Tischhöhe sollte so positioniert sein, dass man mit den Ellbogen locker auf die Tischplatte kommt, ohne die Schultern anzuheben. Sie sind unsicher, ob Ihre Position stimmt? Machen Sie den Test: Holen Sie ganz tief Luft. Haben Sie Schwierigkeiten beim Einatmen? Schmerzt oder drückt es sogar ein wenig? Ein klares Zeichen, dass Ihre Position noch nicht optimal ist.

Im Büroalltag arbeiten Menschen mit den unterschiedlichsten körperlichen Eigenschaften. Mit Mobiliar, das durch verschiedene Einstellmöglichkeiten angepasst werden kann, wird eine gesunde Arbeitshaltung gefördert. Worauf bei der Büroplanung, Einrichtung des Arbeitsplatzes und weiteren Themen rund um die Sicherheit und Gesundheit im Büro geachtet werden soll, zeigt die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) in verschiedenen Online-Tools und Broschüren.

prävention-im-büro.ch

Büromobiliar
Urs Hof
Urs Hof ist Mitglied der Begleitgruppe der Aktion «Prävention im Büro» der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS), Arbeitshygieniker SGAH/SSHT, Europa-Ergonom CREE, Staatssekretariat für Wirtschaft Seco, Ressort Grundlagen Arbeit + Gesundheit, Bern.
Büromobiliar
Büromobiliar

Langlebiges Regalsystem

Errex ist weit mehr als ein modulares Regalsystem: Damit lassen sich Archivregale, Raumtrenner, Schreibtischunterbauten, fahrbare Korpusse, Schubladenschränke und vieles mehr gestalten. Errex ist sendzimirverzinkt und besitzt eine abriebfeste Oberfläche aus Kunststoffklarlack.

Regalsystem

Errex ist weit mehr als ein modulares Regalsystem: Damit lassen sich Archivregale, Raumtrenner, Schreibtischunterbauten, fahrbare Korpusse, Schubladenschränke und vieles mehr gestalten. Errex ist sendzimirverzinkt und besitzt eine abriebfeste Oberfläche aus Kunststoffklarlack.hw-regale.ch

Hersteller HW RegaleProdukt Modulares Regalsystem Errex

Einsatzbereich Büro, als Archivregale, Raumtrenner, Schreibtischunterbauten, fahrbare Korpusse, Schubladenschränke u.v.m.

Material Sendzimirverzinkt, abriebfeste Oberfläche aus Kunststoffklarlack

Vorteil Behält seine Robustheit und Hochwertigkeit auch nach mehrmaligem Umbauen und Umziehen

Zubehör Zubehörline Errexplus umfasst Schiebetüren, Schubladen, Ausziehtablare etc.

Masse Sechs verschiedene Tablarlängen, Regaltiefen von 200 bis 800 mm, Regalhöhen auf Wunsch

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