Ein leise schreiendes Restaurant

Die bekannte Gastro-Welt Zic Zac in Basel wurde während insgesamt vier Jahren sowohl aussen wie innen umgebaut, modernisiert und erweitert.

Zic Zac
Im Villa-Erdgeschoss befindet sich das eigentliche Restaurant Zic Zac mit angrenzendem Biergarten, im Längsgebäude der grosse Saal mit dazugehörender Galerie.
Von Lukas Bonauer(Text), Ruedi Walti, Superdraft, Kostas Maros (Bilder) und Tatin Design Studio (Grafik)
Die bekannte Gastro-Welt Zic Zac in Basel wurde während insgesamt vier Jahren sowohl aussen wie innen umgebaut, modernisiert und erweitert.

Das «Zic Zac Basel» befindet sich am östlichen Ortsende von Allschwil, präziser am Morgartenring in Neuallschwil. Das Grundstück liegt an der Nahtstelle zwischen den Kantonen Baselland und Baselstadt bzw. an der Kantonsgrenze und stösst nordseitig an den Basler Verkehrsgarten. Durchgrünte Stadträume umgeben den Gebäudekomplex, der aus einem länglichen Baukörper besteht, erdgeschossig verbunden mit dem zweiten Baukörper, einer Villa aus dem späten 19. Jahrhundert. Im Villa-Erdgeschoss befindet sich das eigentliche Restaurant Zic Zac mit angrenzendem Biergarten, im Längsgebäude der grosse Saal mit dazugehörender Galerie. Der Saal wird häufig auch für Grossbankette und grössere Partys wie «Halloween» oder «Oktoberfest» benutzt.Die letzten zwei Jahrzehnte sind auch am «Zic Zac» nicht spurlos vorbeigegangen. Eine Modernisierung und Anpassung an die heutige Zeit drängte sich auf. Der durchweg erneuerte Betrieb verfügt nun über eine Infrastruktur, die den aktuellen, haus- und sicherheitstechnischen Anforderungen und aktuellen Bedürfnissen genügt – und neu über eine Brasserie und ein integriertes Grillangebot verfügt. Für die neue Brasserie wurden die ehemaligen Büroräumlichkeiten im Villa-Obergeschoss genutzt und mittels Flachdachaufbau (über dem Verbindungsteil zwischen Villa und «Zic Zac») ergänzt. Die Brasserie trägt den Namen «Sans Souci» des ehemaligen Villa-Restaurants und konnte am 18. Oktober 2016 die offizielle Eröffnung feiern.

Aufgabenstellung und Herausforderung

Dabei war während des ersten Eingriffes im Jahr 2013 noch nicht absehbar gewesen, ob und wie viele weitere Massnahmen hinzukommen würden bzw. dass daraus insgesamt ein über drei Jahre dauernder Gesamtumbau werden würde. Und darin lag auch aus heutiger Sicht, also rückblickend, die planerische Herausforderung, eine Gesamtkonzeption nicht von Beginn weg entwickeln zu können. Gleichsam sollte darin, wie sich später herausstellte, aber auch eine Chance liegen: Mit den weiteren Eingriffen und planerischen Überlegungen, mit den Anpassungen für Raumstruktur, Raumabfolge, Verkehrsfläche usw. taten sich neue Möglichkeiten auf, insbesondere aber öffnete es im Verlauf dieses anspruchsvollen (da nicht von Anfang an überschaubaren) Umbauprozesses den Zeitraum für Impulse: das vorhandene Gastro- bzw. Betriebskonzept zu überdenken, ebenfalls neu anzupassen, zu optimieren sowie Ideen der Erneuerung aufzugreifen und neue Ideen anzudenken. Insgesamt drei Eingriffe bzw. drei Etappen führten zur in neuem Glanz erstrahlenden Gastro-Welt. Bei allen drei galt es, die Eingriffstiefe genau auszuloten und die heutigen betriebs- bzw. sicherheitstechnischen und betriebsorganisatorischen Anforderungen zu erfüllen sowie gestalterisch zu schärfen.

Als Erstes erhielt der Biergarten eine neue Aussen-Bar. Als Zweites wurde das eigentliche «Zic Zac» total renoviert und der Wunsch eingefordert, die Galerie über dem grossen Saal im Längsgebäude auch von der Villa her zugänglich zu machen, damit der Betrieb noch variabler bzw. flexibler funktioniert. In dieser Planungsphase manifestierte sich auch der zukünftig dritte Eingriff: einen autarken Gastro-Bereich im Obergeschoss der Villa anzulegen, der das «Zic Zac» um ein köstliches Angebot erweitert: die Brasserie Sans Souci.

Doch wie erweitern, ohne an den bestehenden Komplex anzubauen? An dieser neuralgischen Entwurfsstelle behauptete sich die Lösung eines zentralen Foyers, in dem die Besucher empfangen und in die entsprechenden Gastro-Bereiche verteilt werden können. Das in seiner Gestaltung neutrale Erschliessungselement positioniert sich zwischen dem Längsgebäude und der Villa; es präzisiert und optimiert die Raumaufteilung, klärt die Wege, führt hoch in die neue Brasserie – die mithin auch das bestehende Flachdach für sich in Anspruch nimmt.

Die neue Brasserie verschafft sich so die besondere, im Kontext logische Position; sie erscheint dort optisch als Vermittler zwischen den beiden Bestandsbauten, zwischen Längsgebäude und Villa, und gleichsam akzentuiert sie das Neue, ohne prätentiös zu sein. Vielmehr schafft dieser Aufbau mit seiner eigenwilligen Stützenstruktur (siehe «Zoom» – Dritter Eingriff: Umbau Villa und Aufstockung «Zic Zac» für die neue Brasserie Sans Souci), aber ruhigen Volumetrie den Spagat zwischen Eigenständigkeit und Einpassung in den Bestand.

Diese duale Spannung findet sich in allen Etappen des Gesamtumbaus wieder. Ein Gesamtumbau, der erst rückblickend einer ist. Aber Superdraft Studio hat ein planerisches Sensorium bewiesen für künftige Impulse innerhalb des (vage umrissenen) Umbauprozesses – denn erst so konnte dennoch eine in sich kompakte Gastro-Welt entstehen mit unterschiedlichen Bereichen, die über eine auf sich verweisende Erscheinung verfügen und gleichsam über eine differenzierte Ausgestaltung und Nutzung. Und erst so konnten neu angelegte, autark funktionierende Teilbetriebe – zugunsten einer höheren Gastro-Substanz – funktionieren.

Ein exemplarisches Beispiel für eine betriebliche, für eine innere Verdichtung, für eine Erweiterung innerhalb des vorhandenen Gebäudekomplexes und seines bestehenden Profils – und letztlich: ein Mehrwert auf verschiedenen Ebenen.

Erster Eingriff: neue Aussen-Bar und Biergarten

Unter alten Platanen im Sommerhalbjahr können in einem der schönsten Biergärten im Raum Basel bis zu 300 Gäste Platz nehmen. Die dazugehörende Aussen-Bar war jedoch in die Jahre gekommen. Die geforderte permanente, langlebige Lösung bietet ein neuer Pavillon mit Ausschank. In seiner äusseren Erscheinung «zitiert» er die Leichtigkeit des Stilmixes, der im Inneren des «Zic Zac» vorherrscht – mit einer offenen und ansprechenden Struktur. Formal nimmt der Pavillon das «Abgerundete verschiedenster Elemente auf, die im Aussenraum Bestand haben, und weist umgekehrt der vorhandenen Begrenzungsmauer eine neue Dringlichkeit zu, da diese nun in ihrer geschwungenen Form die gesamte Anlage des Biergartens optisch zusammenhält. Decken- und Bodenplatte des Pavillons sind nicht kongruent, sondern zueinander verschoben. Beide definieren einerseits den Bereich des Ausschankes, andererseits lösen sie die strenge Orthogonalität des Bestandes auf.

Das Dachelement wurde als vorgefertigtes Bauteil auf die Baustelle geliefert, das Holz in der Untersicht ungestrichen gelassen. Die Farbe Grün dominiert die Pavillon-Erscheinung und verweist auf die bestehenden, ebenfalls grünen Dekors im «Zic Zac»-Inneren. Die Verwendung dieser Farbe unterstreicht aber auch die Positionierung des Pavillons im Gebäuderücksprung, dort, wo vorab auch die Innentoiletten renoviert und neu grün gestaltet wurden. Dadurch entsteht optisch eine Verbindung zwischen den beiden Infrastrukturen.

Zweiter Eingriff: Umbau und Renovierung «Zic Zac»

Nach der Totalrenovation verfügt das eigentliche «Zic Zac» – das aus dem grossen Saal und der Galerie, aber auch aus dem Restaurant im Erdgeschoss der Villa besteht – über eine modernisierte Haustechnik und über eine neue Gastro-Küche sowie neue Toiletten. Die Überarbeitung von Raumstruktur und Raumabfolge präzisiert und optimiert den Betrieb und entflechtet die Wege des Personals und der Gästeschar. Die betrieblichen Abläufe und Produktionsprozesse erfüllen die heutigen sicherheitstechnischen Anforderungen (etwa an Brandschutz, Barrierefreiheit usw.).

Die gestalterische Essenz bilden Reminiszenzen an die 50er- und 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts, die sich in ihrem Ausdruck dem «Shiny Groove» jener Zeit verpflichtet fühlen. Verschiedene Accessoires dekorieren das «Zic Zac» im Rockgarden-Flair, das den Rock ’n’ Roll in den Fünfzigern und die Beatmusik in den Sechzigern optisch vertritt. Der bestehende Stilmix wird ausgebaut – und die Farbe Grün gelangt bei der Raumgestaltung ebenfalls (wieder) zum Einsatz.

Dritter Eingriff: Umbau Villa und Aufstockung «Zic Zac» für die neue Brasserie

Das neue, zentral positionierte Foyer organisiert auch die Erschliessung, die dem neuen Gastro-Bereich andient bzw. seinen Zutritt gewährleistet. Folglich erstreckt sich die Brasserie Sans Souci über das bestehende Flachdach, das neu als Beletage fungiert; zudem besetzt sie das Villa-Obergeschoss, in dem zuvor Büroräumlichkeiten untergebracht waren. Das neue Restaurant gibt sich durch zwei vollständig verglaste, aufschiebbare Fronten sehr transparent, gleichwohl entstehen für die Gäste einzelne «Abteile» zwischen den differenziert gesetzten und mit unterschiedlichen Durchmessern ausgestatteten Stützen. Ein Filter, damit die Gäste sich nicht gänzlich ausgestellt fühlen.

Je nach Blickwinkel ergibt sich durch die unregelmässige Stützen-Setzung ein Spiel unterschiedlicher Wahrnehmungen – vermeintliche Verdoppelungen derselben Stütze genauso wie eine Art «Baumreihe» hinter Glas, woraus sich eine optische Anlehnung an das Baumgrün des anliegenden Basler Verkehrsgartens ableitet.

Auch Lambris (Holzvertäfelungen im unteren Bereich von Wänden), die bei der alten Villa abgebaut wurden, verkleiden die Bar der Brasserie. Auch bei den Stützen zeigt sich das Spielerische, das im Gestaltungskonzept mitschwingt und mit dem Superdraft-Studio immer wieder auf die 50er- und 60er-Jahre verweist.

Die jeweilige Positionierung einer einzelnen Stütze entspricht den Refrain-Noten und den dazugehörenden Taktstrichen eines Songs der US-amerikanischen Sängerin und Songwriterin Peggy Lee. (Ein Song aus dem Jahr 1952, der – ja, natürlich! – den Namen «Sans Souci» trägt.) Die Stützen kontrastieren sowohl die einfache Volumetrie des Flachdachaufbaus wie auch das ruhige Ambiente im Innern des Lokals. Dieses hebt sich scheinbar optisch von der Innenraumgestaltung des «Zic Zac» ab und verfügt nur auf den ersten Blick über eine gemässigte Ausgestaltung. Zwar dämpft das dunkel gebeizte Eichenparkett den Raum und vermittelt eine grundwarme Atmosphäre, erinnert die violette Tapete in ihrem royalen Touch an kaiserliche Dinierzimmer.

Jedoch zwinkert die Tapete in Gestalt von jeweils zwei aufgedruckten Tierfiguren – Hase und Igel – dem Gast beim Nähertreten zu. Die beiden sind es nämlich, die sich aus der Nähe mit Smoking und Fliege zeigen. Und das in unterschiedlichen Positionen – mal distinguiert und aufrecht nebeneinander, mal herumgaukelnd, mal bockspringend übereinander.

Das kann durchaus als wundervolle Persiflage auf die gehobene Klasse, als Bruch mit Konventionen, mit dem sittlichen Benehmen in einer steifen Abendgesellschaft, verstanden werden. Und in diesem übertragenen Sinn ergänzt das «Sans Souci» (mit diesem Wanddekor) das «Zic Zac» und seine Schwingungen des Rock ’n’ Roll, seine Emotionen, seine Explosionen – laut, wild, rebellisch.

Die zuständigen Architekten vom Büro Superdraft Studio bezeichnen das «Sans Souci» nicht zufällig als «leise schreiendes Restaurant». Ein surreal anmutendes Zitat, das sowohl zum gesamten Ambiente wie auch zu Igel und Hase in Abendgarderobe passt. Die «tierisch-surrealen» Motive hat übrigens das Tatin Design Studio in Basel entwickelt.

Bautafel

BauherrschaftKohler & Fritsche Immobilien AG

ArchitekturSuperdraft Studio GmbH SIA

StatikFuhrer Werder + Partner AG, Basel und Zeuggin Ingenieure GmbH, Basel

HLKSHeiVi AG, Basel

ElektroplanungEtavis AG, Basel

Gastronomiefachplanung GaPlan GmbH, Würenlingen

Rock, Burger und Drinks

Seit über 21 Jahren versteht sich das «Zic Zac» als Label und Synonym für Rock, Burger und Drinks – mit musikalischer Untermalung im Stil der 60er- bis 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts – für eine kunterbunte Gästeschar aller Altersstufen. Die Raumverhältnisse lassen eine variable Bespielung verschieden grosser Anlässe, diverser Vorlieben und Festivitätsstile zu – Bankette mit weissen Tischtüchern ebenso wie schweisstriefende Wände bei «Guggen»-Konzerten.

1995 feierte das «Zic Zac» Premiere, nachdem im Villa-Erdgeschoss das ehemalige Restaurant Sans Souci (dessen Name nun für das neue Restaurant gebraucht wird) umgebaut worden war.

Zic Zac
Historische Aufnahme von 1935.
Zic Zac
Die gestalterische Essenz bilden Reminiszenzen an die 50er- und 60er-Jahre.
Zic Zac
Zic Zac
Das «Zic Zac» erhielt auch eine neue Gastro-Küche.
Zic Zac
Zic Zac
Unter alten Platanen können in einem der schönsten Biergärten im Raum Basel bis zu 300 Gäste Platz nehmen. Dazu gehört auch eine Aussen-Bar.
Zic Zac
Nordost
Nordost
Ansicht Nordost nach dem Umbau
Ansicht
Ansicht Nordost vor dem Umbau
Zic Zac
Zic Zac
Das neue Restaurant gibt sich durch zwei vollständig verglaste, aufschiebbare Fronten sehr transparent.
Zic Zac
Das gesamte Umbauprojekt ist ein exemplarisches Beispiel für eine Erweiterung innerhalb des vorhandenen Gebäudekomplexes und seines bestehenden Profils.
Zic Zac
Die violette Tapete in royalem Touch erinnert an kaiserliche Dinierzimmer.
Obergeschoss
Grundriss Obergeschoss
Grundriss
Grundriss Erdgeschoss
Zic Zac
Holzvertäfelungen im unteren Bereich der Wände, die bei der alten Villa abgebaut wurden, verkleiden die Bar der Brasserie.
Zic Zac
Zic Zac
Die kompakte Gastro-Welt besteht aus unterschiedlichen Bereichen, die über eine auf sich verweisende Erscheinung verfügen.
Sans Souci
Die Fassadengestaltung ist angelehnt an den Song «Sans Souci» von Peggy Lee.
Schnitt
Schnitt

Beton-Optik in der Schräge

Beim Umbau von Klassenräumen in eine Schul-Mensa in Eicklingen (D) folgt die Akustikdecke der Neigung des Pultdaches.

OWAlifetimecollection
Wo vorher verschiedene Klassenzimmer der Grundschule untergebracht waren, entstand durch den Umbau ein rund 250 m2 grosser Mensa-Raum.
Beim Umbau von Klassenräumen in eine Schul-Mensa in Eicklingen (D) folgt die Akustikdecke der Neigung des Pultdaches.
gun. «Opus» aus der OWAconsult collection ist eine akustisch wirksame mineralische Deckenplatte, die digital in Sichtbetonoptik bedruckt ist. Das Designer-Team liess sich von moderner, häufig aber sehr «schallharter» Beton-Architektur inspirieren und kreierte ein System mit quadratischen Platten und verdeckter Unterkonstruktion für die Montage als «schallweiche» waagerechte Akustikdecke. In dieser Form sind seit der Einführung von «Opus» eine Reihe anspruchsvoller Projekte verwirklicht worden. Jüngstes Beispiel ist der Umbau eines ehemaligen Klassentraktes der Grundschule Eicklingen (D) in eine Mensa. Hier wurde statt der Quadrate ein längliches Plattenformat verwendet und statt der verdeckten eine teilweise sichtbare Unterkonstruktion.Vor allem aber realisierte man angesichts der besonderen Umstände keine waagerechte, sondern eine der Neigung des Pultdaches folgende schräge Akustikdecke. Wo vorher in einem wenig spektakulären Flachbau mit Satteldach verschiedene Klassenzimmer der Grundschule Eicklingen untergebracht waren, entstanden mit dem Umbau ein rund 250 m² grosser Speisesaal für bis zu 140 Kinder, ausserdem die Küche und die Essensausgabe sowie in einem zusätzlichen Anbau neue Technikräume. Es wurde neben den Trennwänden auch das alte Satteldach zurückgebaut, die Nordseite oberhalb des Ringankers aufgemauert und ein komplett neues Pultdach mit Zwischensparren-Dämmung aufgesetzt. Um ungünstige Schallverhältnisse und vor allem einen zu hohen Grundgeräuschpegel zu vermeiden, wurde der Einbau einer Akustikdecke vorgesehen. Die Sichtbeton-Optik der «Opus»-Deckenplatte passte sehr gut zum Gestaltungskonzept und konnte mit ihrer Schallabsorption auch raumakustisch überzeugen.

Verwendet wurde eine neue Variante der Decke auf Basis des Systems 2p aus der OWAlifetimecollection. Statt der Quadrate wurden Langfeldplatten von «Opus» verwendet, die mit ihrem Format von 312,5 × 1200 mm eigentlich für die Wandbekleidung vorgesehen sind. Das System 2p wird auch halb verdecktes System genannt, weil die Tragprofile sichtbar bleiben, die Aussteifungsprofile jedoch im eingebauten Zustand nicht mehr zu sehen sind.

owa.de

OWAlifetimecollection
OWAlifetimecollection
Detail des halb verdeckten Systems 2p: rechts ein sichtbares, aber mit seiner verzinkten Oberfläche optisch sehr unauffälliges Tragprofil. Quer im Bild verlaufen die Schattenfugen, hinter denen sich die nicht sichtbaren Aussteifungsprofile befinden. Bilder: OWA
OWAlifetimecollection

Neues Gesamtbild als Einheit

Neu- und Umbau des Sabag-Hauptsitzes in Rothenburg verdoppeln die Ausstellungsfläche.

Kaskadentreppen
Die in den Lichthöfen angelegten Kaskadentreppen verbinden Stockwerke miteinander und laden die Besucher zum Spaziergang durch die Ausstellung ein.
Neu- und Umbau des Sabag-Hauptsitzes in Rothenburg verdoppeln die Ausstellungsfläche.

gun. Der Hauptsitz der Sabag Luzern AG in Rothenburg, einem Unternehmen in den Bereichen Küche, Bad, Bodenbeläge und Baumaterialien, hat einen neuen und prägnanten Auftritt erhalten, der für die Besucher einladend und von der nahen Bahn aus interessant und edel wirkt.Ein Neubau neben dem bestehenden Ausstellungsgebäude hat die benötigte Verdoppelung der Ausstellungsflächen ermöglicht und konnte unabhängig vom laufenden Tagesgeschäft erstellt worden. Nach Bezug des Neubaus ist das bestehende Gebäude umgebaut und sind die Trakte zusammengeführt worden.

Durch die gewählte Etappierung von Neu- und anschliessendem Umbau wurde die laufende Geschäftstätigkeit so wenig wie möglich beeinträchtigt.

Horizontale mit hellen Keramikplatten verkleidete Bänder umspannen den Neubau wie auch das bestehende Gebäude und lassen so den gesamten Komplex als neue Einheit in Erscheinung treten. Neu sind die Geschosse als grosse, zusammenhängende Flächen konzipiert. Die bestehenden Zwischengeschosse wurden abgebrochen. Dadurch wurden einerseits die nötige Flexibilität im Ausstellungsbereich und andererseits die heutigen Anforderungen an das hindernisfreie Bauen erreicht. Die drei präzise gesetzten, grosszügigen Lichthöfe ermöglichen trotz grosser Gebäudetiefen einerseits eine natürliche Belichtung der Ausstellungsräume im Inneren und andererseits gezielte Querbezüge zwischen den verschiedenen Abteilungen. Gleichzeitig verbinden die in diesen Lichthöfen angelegten Kaskadentreppen Stockwerke miteinander und laden die Besucher zum Spaziergang durch die Ausstellung ein. Als Totalunternehmer fungierte die Schmid Generalunternehmung AG, Ebiko, und den Architekturauftrag hatte die Meletta Strebel Architekten AG, Luzern.

sabag.ch

Verwaltungsgebäude
Das Ausstellungs- und Verwaltungsgebäude in Rothenburg.

Jede Treppe nach Mass

Keller Treppenbau prüft jeweils die Umbausituation im Zusammenhang mit der Treppenanlage und zeigt danach Möglichkeiten auf.

Keller Treppenbau
Beim Treppenbau sind Materialkombinationen mit Massivholz und Edelstahl nicht mehr wegzudenken.
Keller Treppenbau prüft jeweils die Umbausituation im Zusammenhang mit der Treppenanlage und zeigt danach Möglichkeiten auf.
gun. Jedes Haus ist ebenso individuell wie seine Bewohner und deren Geschmack. Deshalb produziert die Keller Treppenbau AG aus Schönbühl Massivholztreppen in der Schweiz. Es wurden Treppenstudios eingerichtet, damit sich der Kunde besser mit dem Thema Treppen auseinandersetzen kann und die Vielfalt der Auswahlmöglichkeiten sieht. Materialkombinationen mit Massivholz und Edelstahl sind nicht mehr wegzudenken. Auch Metall und Glas sind beliebte Materialien. Die Treppenanlage im Bild wurde an den Stil des Wohnraums angepasst, und alles bildet nun optisch eine Einheit. Keller Treppenbau prüft jeweils die Umbausituation im Zusammenhang mit der Treppenanlage und zeigt Möglichkeiten auf. Man stellt jede Treppe individuell nach Mass her und ist damit ein idealer Ansprechpartner für diesen Umbaubereich. Interessenten können sich in einem der Treppenstudios in Schönbühl, Baden-Dättwil, Felben-Wellhausen oder Nyon informieren. Zusätzlich hat das Unternehmen noch einen Standplatz mit Treppen- und Geländervarianten in der Bauarena in Volketswil und im stilhaus in Rothrist.keller-treppen.ch

Flachdecken –wieder fit für neue Aufgaben

Flachdecken müssen nach einem Umbau oft mehr aushalten als vorher. Deshalb sind leistungsfähige Lösungen gefragt.

Durchstanzwiderstand
Rino Exo garantiert einen hohen Durchstanzwiderstand.
Flachdecken müssen nach einem Umbau oft mehr aushalten als vorher. Deshalb sind leistungsfähige Lösungen gefragt.
gun. Soll der Durchstanzwiderstand einer Flachdecke erhöht werden, geht ein System weiter als alle anderen: Rino, ein Produkt der F. J. Aschwanden AG. Das auf Stahlbewehrungen spezialisierte Unternehmen aus Lyss hat mit diesem Produkt sein Angebot jüngst erweitert.

Durchstanzwiderstand einfach erhöht

Eines der neuen Produkte heisst Rino Bar. Mit Stahlstäben erhöht es den Durchstanzwiderstand von Flachdecken um bis etwa 40 Prozent. Anders als Rino Exo, das eine Widerstandserhöhung bis etwa 100 Prozent erreicht, führt es zu keiner Volumenänderung. Beide Lösungen sind vorgespannt, übertragen Kräfte also optimal. Ein weiteres Merkmal: Dank der flexiblen Montage können Armierungseisen umgangen werden.

Stützen nachträglich verstärkt

Mit der nächsten Neuerung erweitert Aschwanden den Einsatzbereich. Rino Axial ertüchtigt Stützen, die Defizite in der konstruktiven Durchbildung aufweisen, durch Verstärkungsringe, die um die Stütze gelegt werden. Nach der Montage werden die Ringe mit Beton oder Brandschutzplatten ummantelt und sind so unsichtbar. Stefan Walt, Verantwortlicher bei Aschwanden für die Rino-Produkte: «Kombiniert man die Rino-Produkte mit Axial, kann man konstruktiv an die Grenzen des Möglichen gehen.»

Bereit für die Anforderungen von heute

Wer benötigt solche anspruchsvollen Lösungen? Stefan Walt erklärt: «Umnutzungen werden in den Städten immer häufiger. Allerdings sind manche Gebäude mit Flachdecken 50 Jahre alt. Gleichzeitig entwickeln sich die Normen weiter.» Vor diesem Hintergrund hat Aschwanden ein weiteres Produkt entwickelt: Rino Flex erhöht die Biegebewehrung, wenn diese im Stützenbereich zu kurz oder zu kurz gestossen ist. Das Prinzip funktioniert.

Geprüft und ständig weiterentwickelt

Das Produkt, das am längsten im Einsatz steht, ist Rino Exo. Die Stahlpilze bieten unschlagbare Leistungswerte und können auf verschiedene Arten montiert werden. So ist Rino für viele Anforderungen bereit. Exo wurde anhand von Kundenrückmeldungen weiterentwickelt.

«So wissen wir», sagt Alex Frei, Managing Director bei Aschwanden, «dass wir ein Produkt anbieten, das für unsere Kunden relevant ist.»

aschwanden.com

Durchstanzwiderstand
Bewährte Verstärkung der Biegezugbewehrung: Rino Flex.
Durchstanzwiderstand
Flexible Anordnung, dezente Montage: Rino Bar.
Durchstanzwiderstand
Nachträgliche Ertüchtigung von Stützen: Rino Axial.

Lifestyle mit urbanem Charakter

Beton-Fertigelemente können für Um- oder Neubauten punktgenau geliefert werden.

Betonfertigtreppen
Vorher – die schwach eingefärbte Beton-Fertigtreppe.
Beton-Fertigelemente können für Um- oder Neubauten punktgenau geliefert werden.
gun. Mineralische Oberflächen verleihen moderner Architektur eine ganz spezielle Ausdruckskraft und aussergewöhnliche Optik. Hochwertig ausgeführter Sicht-Beton hat hier seinen festen Platz in der Auslobung eines zeitgemässen Raum- und Fassaden-Designs. Eine professionelle Lösung sind dabei Beton-Fertigelemente. So werden beispielsweise Beton-Treppen in Um- oder Neubauten punktgenau geliefert, entweder unbehandelt im typischen Beton-Grau oder individuell eingefärbt. Eine weitere Möglichkeit ist die bauseitige Oberflächenbehandlung. Für Beton-Böden sind das beispielsweise in puristischer Anmutung Beton-Ciré-Applikationen.

Authentisch veredelte Beton-Böden

Faceal-Beton-Ciré-Applikationen interpretieren Beton auf vielfältigste Art und Weise – vom puristischen Design bis zu lebhaften Oberflächenbildern und schaffen nicht nur eine «cooles» Aussehen, sondern ebenso eine strapazierfähige veredelte Oberfläche. Die typische, charakteristische Beton-Optik bleibt dabei unverändert, und die Oberflächenveredelung stellt zudem noch eine wirtschaftlich interessante Alternative dar.

Ein Beispiel sind Betonfertigtreppen, die bereits werkseitig schwarz eingefärbt sind. Doch in der Praxis kommt es vor, dass Intensität und Homogenität des Farbtons nicht den Vorstellungen des Bauherrn entspricht. Die bauseitige Applikation des Faceal-Beton-Ciré-Systems kann dies nachhaltig und im Vergleich dazu mit überschaubarem Aufwand sicherstellen.

Mit einem dreistufigen Systemaufbau wird diese einzigartige Optik realisiert: Zunächst tragen die PSS-Spezialisten die imprägnierende Pigmentierung auf, in diesem Fall im Farbton Schwarz mit relativ hohem Deckungsgrad. Darauf wird der Wasser und Öl abweisende Oberflächenschutz aufgebracht. Abschliessend ergänzt die Refresh-Nutzschicht den Systemaufbau. Letztere wird im Rahmen der Unterhaltspflege immer wieder aufgefrischt.

Die Vorteile dabei: Die Oberfläche zeigt sich abrieb- und kratzbeständig, oleo- und hydrophob, ist darüber hinaus leicht zu reinigen und bewährt sich im Alltag als pflegeleicht. Faceal Beton Ciré veredelt den Boden authentisch in jedem gewünschten NCS- und RAL-Farbton. Es besticht durch seine zeitlose, edle Optik und verleiht dem Boden Unikat-Charakter. Somit erhalten Architekten und Bauherren im Umgang mit dem Baustoff Beton eine besondere Möglichkeit der Gestaltung.

pss-interservice.ch

Betonfertigtreppen
Nachher – die mit Faceal Beton Ciré veredelte und geschützte Beton-Treppe.

Hotelumbau in Rekordzeit

Beim Umbau des Zürcher Hotels Storchen war von den Handwerken gute Qualität in hohem Tempo gefordert.

Hotel Storchen in Zürich
Optimale Bedingungen ermöglichen hohes Tempo
Beim Umbau des Zürcher Hotels Storchen war von den Handwerken gute Qualität in hohem Tempo gefordert.

gun. Eine verlorene Wette ist ärgerlich. Nicht im Fall des Umbaus des Traditionshauses Hotel Storchen in Zürich. Für einmal dürften auch die «Verlierer» zufrieden zu sein. Das 4-Sterne-Hotel Storchen, mitten in der Altstadt von Zürich gelegen, hat eine jahrhundertealte Tradition. Anfang Jahr sollte es zum 5-Sterne-Haus umgebaut werden – und das in möglichst kurzer Zeit, um Gästen und Angestellten eine lange Schliessung zu ersparen. Sechseinhalb Wochen: Das war die äusserst ambitionierte Vorgabe für die Projektleiter der P. Meier & Partner AG in Erlenbach und Zürich. Wie sie die nahezu unlösbare Aufgabe angepackt haben, zeigte sich bei einem Besuch auf der Baustelle.

Hotel Storchen als Bienenhaus

Anfang Januar. Draussen liegt Schnee, die Temperaturen knapp unter null. Drinnen ist es dank Krüger-Bauheizungen angenehm warm. Die Szenerie gleicht einem Bienenhaus: Insgesamt 350 Handwerker arbeiten heute im Schichtbetrieb von 6 bis 23 Uhr. Während die einen noch mit dem Abbruch beschäftigt sind und Leitungen demontieren, errichten andere unmittelbar daneben bereits neue Mauern. So knapp wie die Zeit ist bei diesem Umbau auch der Platz. Das Material für die neuen Installationen wird deshalb in einer Lagerhalle so weit wie möglich für den Einbau vorbereitet. Dort hat jedes Hotelzimmer seine markierte Fläche, von der das Material exakt auf den Montagezeitpunkt hin ins Hotel geliefert wird.

Klima und Wette

Das enge Programm und die minutiöse Planung werden auch im Büro-Container auf der «Storchen»-Baustelle deutlich: An der Wand hängen meterlange bunte Tabellen. «Hier ist auf die Stunde genau geplant, wer was macht», erklärt Pedro Meier, Inhaber des Architekturbüros P. Meier & Partner AG. Für ihn ist klar: «Wir verlangen viel von den Handwerkern: gute Qualität in hohem Tempo. Das funktioniert nur, wenn wir ihnen im Gegenzug optimale Bedingungen bieten.» Zu diesen Bedingungen zählt Pedro Meier das Klima. «Wir hatten die Fenster rausgerissen und in der Nacht zwischen 10 und 15 Grad minus: So konnte natürlich niemand arbeiten.» Dank Krüger-Bauheizungen erreichte man Temperaturen, die für die Handwerker angenehm waren und die Arbeit mit gewissen Baustoffen überhaupt erst möglich machten. Ein Hotel innerhalb von sechseinhalb Wochen umzubauen, ist fast nicht machbar, sagten Zweifler zu Beginn des Projekts. Die Krüger-Spezialisten halten dagegen und setzen als Wetteinsatz einen Sprung in die eiskalte Limmat. Die Wette gilt, und der Ehrgeiz ist geweckt. «Die Herausforderung liegt auch für uns in der kurzen Bauzeit und den entsprechend langen Arbeitstagen», sagt Daniel Acklin, Leiter der Krüger-Niederlassung Dielsdorf. Es müsse gewährleistet sein, dass die Heizungen immer in Betrieb sind und der 24-Stunden-Pikettdienst im Notfall möglichst rasch vor Ort sein kann. Krüger wolle auch hier einen Superjob machen. «Nicht nur, weil wir auf einen Sprung in die Limmat verzichten wollen, sondern weil auch die Bauleitung Grossartiges leistet. Wir sind stolz, bei diesem Prestige-Umbau als Heizpartner dabei sein zu dürfen.» Folgende Geräte waren im Einsatz:

1 Heizung OH-200.8, 200 kW

1 Heizung OH-150.2, 150 kW

1 Heizung OH-110.8, 100 kW

2 Tanks à 1000 Liter

Handwerker und Krüger-Spezialisten haben gezeigt, was sie können, und in Rekordzeit das Hotel Storchen mit seinen 35 Zimmern umgebaut.

krueger.ch

Hotel Storchen in Zürich
Nachts fiel die Temperatur auf bis zu minus 15 Grad. Dank der Bauheizungen erreichte man Temperaturen, die für die Handwerker angenehm waren und die Arbeit mit gewissen Baustoffen überhaupt erst möglich machten.
Hotel Storchen in Zürich

Eingebaute Funktionalität

High Pressure Laminate ist ein plattenförmiges, konstruktives und widerstandsfähiges Oberflächenmaterial für den horizontalen oder vertikalen Einsatz mit dekorativer Individualität.

High Pressure Laminate
Für die Stehbar wurden ArgotexSchichtstoffplatten verwendet.
High Pressure Laminate beim Umbau
High Pressure Laminate ist ein plattenförmiges, konstruktives und widerstandsfähiges Oberflächenmaterial für den horizontalen oder vertikalen Einsatz mit dekorativer Individualität.

gun. Das Oberflächenmaterial High Pressure Laminate (HPL) von Argolite wird grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt: HPL 0,9 mm, mit dem ein beliebiger Träger belegt werden kann. Und HPL Kompakt, das mit einer Dicke von 2 bis 30 mm selbsttragend ist. In diesen beiden Kategorien sind für die verschiedenen Anwendungsgebiete entsprechende Produkte erhältlich.Nicht nur im Neubau, sondern gerade auch bei Renovationen und Umbauten bietet HPL äusserst interessante Möglichkeiten. Die Platten können nämlich auf das bestehende Untergrundmaterial geklebt werden. Somit können Kosten, beispielsweise für die Entfernung bestehender Wandverkleidungen, verhindert werden. Dadurch, dass HPL in fünf verschiedenen Formaten angeboten wird, kann sich das neue Erscheinungsbild sehr fugenarm präsentieren.

HPL setzt sich aus 70 Prozent Papier und 30 Prozent Harzen zusammen. Diese Zusammensetzung ermöglicht eine bedenkenlose Entsorgung der emissionsfreien Laminate. Früher war HPL übergreifend als Kunstharzplatte bekannt. HPL muss die Vorgaben der EN 438 erfüllen, das heisst mehr als 20 Merkmale aufweisen. Die wichtigsten Eigenschaften sind:

Stossfest

Abrieb- und kratzfest

Lichtbeständig

Beständig gegen Chemikalien

Hitzebeständig bis 180 °C

Hygienisch

Lebensmittelecht

Weiter ist HPL beständig gegen Feuchtigkeit, schmutzunempfindlich, antistatisch und leicht zu reinigen. HPL ist mit all seinen Eigenschaften vielen anderen Oberflächenmaterialien weit überlegen. Objekte wie Spitäler, Heime oder Schulen statten ihre Räumlichkeiten und Möbel vielfach mit HPL aus. Es ist im öffentlichen und privaten Alltag vielfältig einsetzbar und ideal zur wirkungsvollen, langlebigen und erstklassigen Gestaltung von Oberflächen. Typische Einsatzbereiche sind:

Objekt-Innenausbau

Möbelfabrikation

Küchen- und Sanitärmöbelbau

Türenfabrikation

Labor- und Ladenbau

Ausstattung Nasszellenbereich

Wandverkleidungen

Theken

Balkongeländer-Füllungen

Unterstände

Das Material an sich bietet bereits von sich aus hohe hygienische Eigenschaften. Seit einiger Zeit jedoch fügt Argolite dem oberflächenbildenden Melaminharz Silber-Ionen von Sanitized hinzu. Somit haben Bakterien, ohne Einschränkungen beim Einsatz mit Lebensmitteln oder bei der Entsorgung, keine Chance. Zu dem können bei HPL von Argolite einige interessante Funktionen mit eingebaut werden:

Antibakteriell Sanitized

Einsatz bei erhöhten Temperaturschwankungen

Beschreibbarkeit

Magnetisch

Dampf/Nässetauglichkeit

Freie Kombination von Dekor und Oberfläche

HPL von Argolite zeichnet sich durch seine hohe Dekorvielfalt aus, die frei mit den Oberflächen kombinierbar ist. Die Oberflächenstruktur (Hochglanz HG, raumatt RM, Pictura PI usw.) entsteht durch das Strukturgeberblech, das seine Beschaffenheit beim Pressvorgang dem HPL-Material übergibt. Die Wahl der Oberfläche hängt vom Einsatzgebiet bzw. dem damit verbundenen Reinigungsaufwand des Produkts und dem persönlichen Geschmack ab.

Wer noch höhere ästhetische Ansprüche an das Produkt stellt und seiner Individualität freien Lauf lassen möchte, kommt auch auf seine Kosten: Nebst der Standard-Kollektion führt Argolite die Sortimente Naturfaser, Argotex und Argoprint.

argolite.ch

High Pressure Laminate
Kompaktplatten können mit vier verschiedenen Kernfarben (Weiss, Hellgrau, Braun und Schwarz) hergestellt werden. In diesem Fall werden keine Kanten angbracht, und die Kernfarbe kann somit zum Design-Aspekt werden.

Markanter Baustein der Stadt-Silhouette

Der ehemalige Verwaltungssitz der Bahndirektion in Köln (D) wurde saniert und ist nun Hauptsitz der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA).

Stadt-Silhouette
Der Entwurf berücksichtigt den denkmalgeschützten Bestand sowie das historische Fassadenbild.
Von Uwe Guntern (Redaktion), Jens Kirchner und Ralph Richter (Bilder)
Der ehemalige Verwaltungssitz der Bahndirektion in Köln (D) wurde saniert und ist nun Hauptsitz der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA).

Die ehemalige Bahndirektion liegt am Konrad-Adenauer-Ufer vis-à-vis dem Rhein und in unmittelbarer Nähe zum Kölner Hauptbahnhof, zum Dom und zur Innenstadt. Es bestehen direkte Blickbeziehungen in Richtung Dom, Hohenzollernbrücke, auf das gegenüberliegende Rheinufer und über den Rheinbogen hinweg bis zu den auf der anderen Rheinseite gelegenen Bürogebäuden sowie der Messe Köln. Vom rechten Rheinufer aus gut sichtbar stellt das Gebäude eine wichtige Landmarke innerhalb der Kölner Innenstadt dar.Umgrenzt wird das Grundstück von vier Strassen: im Osten (Rheinseite) vom «Konrad-Adenauer-Ufer», im Westen von «Am Alten Ufer», im Norden von der «Servasgasse» und im Süden von der «Goldgasse». Der nördliche Bereich des Areals entlang des Konrad-Adenauer-Ufers wurde in den letzten Jahren erheblich aufgewertet. Für den unmittelbar südlich angrenzenden Bereich besteht die Absicht, ein neues städtebauliches Ensemble als Bürostandort zu entwickeln.

Historische Entwicklung

Der ehemalige Verwaltungssitz der «Königlichen Eisenbahndirektion zu Cöln» wurde in den Jahren 1906 bis 1913 erbaut. Die repräsentative Architektur spiegelt das Selbstbewusstsein und den hohen gesellschaftlichen Stellenwert des Eisenbahnwesens zur damaligen Zeit. Das ursprüngliche Bestandsgebäude im neoklassizistischen Stil besass eine massive Ausstrahlung und findet seine gestalterische Entsprechung im klassizistischen Schlossbau. Sein Mansarddach, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, prägte die Rhein-Silhouette der Domstadt massgeblich. Beim Wiederaufbau in den späten 1940er-Jahren wurde jedoch nur ein Mansardengeschoss mit Flachdach aufgesetzt.

Bis zum Jahr 2001 nutzte die Deutsche Bahn das Gebäude für die Verwaltung. Danach stand das Gebäude leer, da es für gängige und moderne Büronutzungen ungeeignet war. In den darauffolgenden Jahren fanden temporäre Veranstaltungen, Feiern, Ausstellungen und Filmarbeiten in den Räumlichkeiten statt. Nachdem HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH die Immobilie 2011 erworben und den Umbau veranlasst hatte, bezog im Juni 2016 die Europäische Agentur für Flugsicherheit das Gebäude als neuen Hauptsitz – die EASA-Direktion.

Corporate Architecture – Dach als Logo

Der Entwurf berücksichtigt den denkmalgeschützten Bestand sowie das historische Fassadenbild und entwickelt eine zeitrichtige und moderne Lösung für das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Mansarddach. Das neue Dach steht in seiner Gestalt bewusst im Kontrast zum historischen Bestand darunter. Durch eine Schattenfuge von der denkmalgeschützten Substanz getrennt, tritt die neue Fassade des Aufbaus als horizontal gegliederter, homogener und eigenständiger Körper dynamisch, elegant, transparent und modern in Erscheinung.

Metallene Bänder umhüllen die insgesamt vier Dachgeschosse und zeichnen mit ihrer Neigung die historische Dachkontur nach, die lange Zeit die Rhein-Silhouette der Domstadt prägte. Die hinter den Bändern liegende Glasfassade folgt nicht der ursprünglichen Dachschräge, sondern steht orthogonal zu den Geschossplatten. Im umlaufenden Fassadenzwischenraum entstehen Dachterrassen mit atmosphärischem Mehrwert und einem Panoramablick auf die Stadt.

Durch die Symbiose von Alt und Neu und die horizontale Bänderung des Daches ist ein neuer markanter Baustein innerhalb der Stadt-Silhouette entstanden, der das Kölner Rhein-Panorama weithin sichtbar prägt.

Denkmal – Fassade

Um eine wirtschaftliche und zukunftsfähige bauliche Lösung zu finden, konnte von der historischen Gebäudekubatur neben einzelnen Elementen aus dem Innenraum nur die äussere Fassade erhalten werden. Diese dient nach wie vor als statisch wirksame Aussenwand, in welche die Lasten aus den neuen Geschossdecken eingeleitet werden. Die denkmalgeschützte Fassade der unteren vier Geschosse wurde gereinigt, aufgearbeitet sowie teilweise restauriert.

Im Gegensatz zu dem zeichenhaften Dachaufbau sind die neuen Fenster in der historischen Fassade gestalterisch bewusst zurückhaltend ausgeführt. Sie entsprechen in ihren Abmessungen den ursprünglichen Fensterformaten, sind allerdings durch die umlaufende Schattenfuge klar als moderne Einbauten innerhalb der alten Öffnungen gestaltet und halten dabei respektvollen Abstand zum historischen Mauerwerk. Die Ausführung als Kastenfenster mit vorgesetzter Prallscheibe, dahinter liegendem Sonnenschutz und Fensterflügeln mit Dreifachverglasung stellt eine zeitgemässe, konstruktive Lösung dar, die den heutigen energetischen Ansprüchen und den hohen Schallschutz-Anforderungen gerecht wird. Fehlstellen in der Fassade, nach dem Krieg nur notdürftig restaurierte Fassadenabschnitte sowie noch vorhandene Schäden wurden soweit möglich erhalten und sollen auch weiterhin zeigen, dass es sich bei dem Gebäude der ehemaligen Bahndirektion um ein Bauwerk mit Geschichte und entsprechenden Narben handelt.

Die neue verputzte Westfassade «Am Alten Ufer» wird von vertikalen Fensterbändern geprägt, die über alle Geschosse verlaufen. Dadurch steht sie im Kontrast zur horizontalen Ausrichtung des neuen Dachaufbaus und unterscheidet sich auch von der Lochfassade des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes. Sie ergänzt die alte Substanz unaufdringlich, rhythmisiert die lang gestreckte Gebäudeseite und integriert unauffällig die Lüftungsöffnungen der hinter der Fassade befindlichen Technikbereiche. Das historische Portal blieb erhalten und wurde behutsam saniert.

Denkmal – Eingang und Innenraum

Die ursprüngliche Vorplatzsituation am Konrad-Adenauer-Ufer war unverhältnismässig schmal, da das Gebäude sehr nah an der extrem stark frequentierten Verkehrsachse des Rheinufers gelegen ist. Um ein angemessen repräsentatives Entrée zu schaffen, wurde der Zugang mit einer behindertengerechten Rampen- und Treppenanlage ergänzt. Zudem wurden die seitlich der bestehenden Zugänge liegenden Fenster zu bodentiefen Türöffnungen erweitert. Dank der verputzten Innenlaibungen als nachträgliche Zäsur ablesbar, vermitteln diese einen angemessen grosszügigen Zugang und bringen viel Tageslicht in die dahinter liegende Halle. Die zusätzlichen Eingänge erlauben langfristig eine optionale Aufteilung in verschiedene Mietbereiche.

Die imposante historische Eingangshalle wurde originalgetreu in den Neubau integriert. Im Innenraum wurden alle erhaltenswerten und denkmalgeschützten Bauteile vor Baubeginn aufgenommen und kartiert, behutsam abgebaut, eingelagert und nach der fachgerechten denkmalpflegerischen Restaurierung wieder an Ort und Stelle verbaut. Durch den Erhalt dieser Originale wurde der Charme der ehemaligen Bahndirektion konserviert.

Die schmiedeeisernen Geländer an den aufgehenden Treppen des historischen zentralen Treppenhauses sowie die Geländer um die ellipsoiden Lufträume im Bereich der zentralen Halle wurden eingelagert. Der Neubau wurde exakt entsprechend der historischen Einbaumasse des Geländers errichtet.

Ebenso wurden die halbrunden Vollsteine des Treppenantritts im Erdgeschoss aus Weinbergmarmor demontiert und wieder eingebaut. Die seitlichen Verkleidungen der historischen Treppe sowie die Abdeckungen wurden durch gleichen Marmor ersetzt.

Die Laibungen der umlaufenden Durchgänge in die zentralen Halle im Erdgeschoss sowie des grossen Portals im Bereich des Eingangsfoyers wurden demontiert und im Neubau an gleicher Stelle wieder eingebaut.

Die Formen der Stuckornamente an Deckenrandfriesen, an Hohlkehlen und unterhalb der Treppenläufe wurden mithilfe von Silikonkautschuk-Abdrücken gesichert und damit nach historischem Vorbild neu hergestellt und an ursprünglicher Stelle wieder verbaut.

Die Sanierung und Instandsetzung, insbesondere die der Fassaden, der Eingangshalle und des Treppenhauses, erfolgte in enger, intensiver Zusammenarbeit mit dem Stadtkonservator der Stadt Köln unter Berücksichtigung der Vorgaben des Denkmalschutzes.

Interior Design – Himmel über Köln

Im Innern des Gebäudes sind offene und flexible Bürolandschaften entstanden, denen das von kadawittfeldarchitektur entwickelte Design- und Farbkonzept «Himmel über Köln» zugrunde liegt.

Die Farbcodierung der insgesamt sieben Bürogeschosse folgt dem Leitbild des «Himmels über Köln» bei einem Sonnenuntergang am Rhein. Jedes Stockwerk erhält, aus diesem übergeordneten Leitbild extrahiert, seine eigene Farbe, die sich in Wandfarbe, Teppich und Möbeldetails widerspiegelt. Die gepixelten Stockwerkanzeiger transportieren auf jedem Geschoss die Gesamtidee des Farbkonzeptes.

Gleichzeitig werden – bezugnehmend auf die Aufgaben der EASA – grossflächige, in feine technische und dekorative Liniengrafiken übersetzte Abbildungen von Flugobjekten auf die Wände appliziert. Sie reichen vom kleinen Papierflieger im Erdgeschoss über Ballons und Segelflieger bis zum grossen Passagierflugzeug A380 im siebten Stockwerk. Die Wände der drei Innenhöfe werden mit einer grossflächigen Fotocollage bespielt. Sie zeigt, wer hinter der Europäischen Agentur für Flugsicherheit steckt: die 800 EAS-Mitarbeiter aus ganz Europa. Aus ihren Porträts setzt sich eine überdimensionale Europa-Karte zusammen, die sich über die drei Innenhöfe erstreckt.

Bautafel

Bauherr HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, Niederlassung Rhein-Ruhr, Köln (D)

Endinvestor Commerz Real AG, Düsseldorf (D)

Nutzer EASA – European Aviation Safety Agency, Köln (D)

Architekturkadawittfeldarchitektur, Aachen (D) in Arbeitsgemeinschaft mit Graf + Graf Architekten, Montabaur (D)

Stadt-Silhouette
Die imposante historische Eingangshalle wurde originalgetreu in den Neubau integriert.
Stadt-Silhouette
Durch den Erhalt der originalen Bauteile wurde der Charme der ehemaligen Bahndirektion konserviert.
Stadt-Silhouette
Stadt-Silhouette
Luftbild des neuen EASA-Hauptsitzes am Rhein.
Stadt-Silhouette
Metallene Bänder umhüllen die insgesamt vier Dachgeschosse und zeichnen mit ihrer Neigung die historische Dachkontur nach.
Stadt-Silhouette
Im umlaufenden Fassadenzwischenraum entstehen Balkone mit atmosphärischem Mehrwert und Panoramablick über die Stadt.
Stadt-Silhouette
Stadt-Silhouette
Die modernen, flexiblen Büro-flächen können vom Zellenbüro bis zum Business-Klub alle gängigen Arbeitsplatzkonzepte abdecken.
Längsschnitt
Längsschnitt

Geglückte Sanierung des Innenraums

Der Innenraum der Kirche Dreifaltigkeit in Adliswil wurde vollständig saniert. Dabei wurden insgesamt 15 verschiedene Arbeitsgattungen durchgeführt.

Dreifaltigkeit in Adliswil
Der Innenraum des Gotteshauses wurde vollständig saniert.
Katholische Kirche Dreifaltigkeit, Adliswil
Der Innenraum der Kirche Dreifaltigkeit in Adliswil wurde vollständig saniert. Dabei wurden insgesamt 15 verschiedene Arbeitsgattungen durchgeführt.
gun. Die katholische Kirche Dreifaltigkeit in Adliswil wurde nach einem Entwurf des Architekten August Hardegger im neogotischen Baustil gebaut. Sie wurde 1904 eingesegnet. 1978 wurde die Kirche saniert. Dabei wurde statt des ursprünglichen mineralischen Putzes ein organischer Putz verwendet. 1983 geriet das Innere der Kirche durch eine umfallende Kerze bei der Krippe in Brand. Die Wände wurden daraufhin gereinigt und gestrichen. In den vergangenen 30 Jahren setzten sich Russ und Schmutz an den Wänden ab, auch bildeten sich an vielen Stellen Risse. Aus diesem Grund entschied die Kirchenpflege, den Innenraum des Gotteshauses vollständig zu sanieren. Das Projekt wurde im Herbst 2015 von Falbriard Architekten AG in Zürich übernommen.Den Wänden wurden Proben entnommen. Diese wurden in einem Labor analysiert. Die Denkmalpflege machte die Auflage, dass die Sanierung nur mit mineralischem Material durchgeführt werden darf, um den Originalzustand wiederherzustellen. Die Sanierungsarbeiten starteten im Juli 2016. Für die Arbeiten an den Wänden wurde Material der Greutol AG verwendet. Während vier Monaten wurden aufwendig Arbeiten im Kircheninneren durchgeführt. Dabei gab es mehrere Herausforderungen:

Die Risse an den Wänden waren viel tiefer, als zuerst angenommen wurde.

Es durfte keine Netzarmierung verwendet werden.

Der Putz mit den aufwendigen Ornamenten war lose und drohte herunterzufallen.

Die hohlen Putzstellen mit Ornamenten wurden mit einem speziellen Injektionsverfahren hinterfüllt. Bei den konstruktionsbedingten Rissen musste der Putz seitlich je etwa 20 cm bis auf das Mauerwerk entfernt werden. Eine Stucanet-Putzträgerplatte wurde direkt auf dem Mauerwerk befestigt. Sie hat die Funktion einer Riss-Entkoppelung. Danach wurde der GreoSan-Grundputz 0 bis 4 mm bündig auf den bestehenden Putz ausgeglichen. Weil die Denkmalpflege die Auflage gemacht hatte, ohne Gewebearmierung zu arbeiten, wurde der GreoSan-Basismörtel mit Fasern verstärkt und als Ausgleichsmörtel appliziert. Der Putz hat somit zwei Funktionen: als Armierung des Putzes sowie als Untergrund für den feinen Deckputz. Anschliessend wurde der GreoSan-Strukturputz Rustik fein mit einem Schwamm in zwei Arbeitsgängen aufgetragen und strukturiert. Ein zweimaliger Anstrich mit der Greutol-2-K-Pura-Silikatfarbe rundete die Arbeit an den Innenwänden ab.

Insgesamt wurden 15 verschiedene Arbeitsgattungen durchgeführt. Die Kirchenbänke und der Holzboden unter den Bänken wurden ersetzt. Auch die gesamte Elektrik und die Beleuchtung sind neu. Das Beleuchtungskonzept sieht eine punktuelle Beleuchtung des Hochaltars, der Orgel sowie der Bilder und Statuen vor.

greutol.ch

Bautafel

Architekt und Bauleitung Falbriard Architekten AG, Adliswil

Baumeister- und Gipserarbeiten Gipserarbeiten Gebr. Nötzli AG, Zürich

Innere Malerarbeiten Hänggi Flückiger AG, Zürich

Dreifaltigkeit in Adliswil
Die hohlen Putzstellen mit Ornamenten wurden mit einem speziellen Injektionsverfahren hinterfüllt.
Dreifaltigkeit in Adliswil
Dreifaltigkeit in Adliswil
Die Kirchenbänke und der Holzboden unter den Bänken wurden ersetzt.

Fugenloser Dekorboden- Belag

Für die Sanierung älterer oder historisch bedeutsamer Objekte ist Rubolastic prädestiniert.

Texolit AG
Der lebendige Terrazzo-Charakter, der durch das sichtbare Zusammenspiel von Granulat und Bindemittel entsteht, macht den Belag optisch unempfindlich gegen Schmutz und Verschleissspuren.
Für die Sanierung älterer oder historisch bedeutsamer Objekte ist Rubolastic prädestiniert.

gun. Rubolastic ist der fugenlose, geschliffene Gummigranulatbelag der Texolit AG. In der Stärke von 5 bis 8 mm wird hochwertiges, granuliertes EPDM mit Polyurethan gebunden und der so entstehende Belag in verschiedenen Arbeitsgängen geschliffen, gespachtelt und versiegelt. Das Resultat ist ein schöner, zähelastischer Bodenbelag, der den Gehkomfort textiler Bodenbeläge mit der Reinigungsfreundlichkeit und Hygiene gegossener Bodenbeläge ideal vereint. Im Gegensatz zu vielen gegossenen oder geklebten Bodenbelägen wirkt die geschliffene Oberfläche lebendig und ansprechend. Als robuster und gleichzeitig sehr dekorativer Bodenbelag ist Rubolastic sehr vielseitig einsetzbar, sei es in repräsentativen öffentlichen Bauten oder im Privatwohnungsbau.Durch die breite Farbpalette des Granulats sind Design- und Gestaltungsmöglichkeiten fast grenzenlos, ob uni oder mehrfarbig. Dekor-Effekte wie Metall- oder Holzspäne lassen sich planeben einarbeiten und bieten zusätzliche Gestaltungselemente.

Der Dekorbelag lässt sich auf nahezu jede tragfähige Unterlage verlegen und ist dank seinem Aufbau ein idealer Sanierungsbelag für alte und unebene Untergründe. Der Belag lässt sich sowohl in Trocken- wie auch in Nassbereichen einsetzen und ist damit eine vielseitige Alternative zu anderen Bodenbelägen.

Ob in Krankenhäusern, Büros, Schulungsräumen, Kantinen, Schulhäusern, Kirchen oder Museen – Rubolastic präsentiert sich hinsichtlich Funktionalität und Ästhetik gleichermassen überzeugend. Seine Oberfläche verleiht jedem Raum einen besonderen Glanz. Sie bietet Schmutz und Staubpartikeln keinen Halt und ist deshalb ausserordentlich reini- gungsfreundlich und hygienisch.

Der lebendige Terrazzo-Charakter, der durch das sichtbare Zusammenspiel von Granulat und Bindemittel entsteht, macht den Belag optisch unempfindlich gegen Schmutz und Verschleissspuren. Gegenüber handelsüblichen Reinigungsmitteln, Lebensmitteln, Ölen und Fetten ist der Belag beständig.

Besonders in Schulen sind unverwüstliche, langlebige und reinigungsfreundliche Bodenbeläge gefragt. Vielfältige Variationsmöglichkeiten, hervorragende Schalldämmung und eine besonders strapazierfähige Belagsoberfläche zeichnen den Bodenbelag aus. Durch Abschleifen und Neuversiegelung kann der Belag, ähnlich wie Parkett, regeneriert werden. Er ist zudem vollständig recycelbar.

texolit.ch

Texolit AG
Texolit AG
Die glatte, fugenlose Oberfläche erzeugt ein unvergleichliches Raumgefühl und inszeniert spannende Innenarchitektur, ohne zu dominieren.

Eine sinnvolle Investition

Lifte sind das Herzstück eines Gebäudes. Eine Modernisierung macht sie sicherer, energieeffizienter und erhöht zusätzlich den Gebäudewert.

Aufzugsunternehmen Kone
Eine präzise Haltegenauigkeit sowie breite Kabinen- und Stockwerktüren erleichtern den Einstieg für Passagiere mit Kinderwagen.
Aufzüge modernisieren
Lifte sind das Herzstück eines Gebäudes. Eine Modernisierung macht sie sicherer, energieeffizienter und erhöht zusätzlich den Gebäudewert.

gun. In mehrstöckigen Häusern sind die Bewohner auf einen zuverlässig funktionierenden Aufzug angewiesen. Bei veralteten Aufzügen sind Betriebsausfälle besonders häufig – und dies vielfach für eine längere Zeit. Wird eine Modernisierung in Betracht gezogen, ist eine Einschätzung von Fachleuten unausweichlich, schliesslich präsentiert sich jeder Modernisierungsfall unterschiedlich. Mithilfe der Analyse erfolgt eine objektive Beurteilung hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, Sicherheit, Zugänglichkeit, Energieeffizienz sowie des Erscheinungsbildes. Teilweise ist die Inneneinrichtung der Kabine noch in gutem Zustand, die Aufzugstechnik und die Signalisation sind aber veraltet, oder die Kabinenausstattung ist nicht mehr zeitgemäss. Das Aufzugsunternehmen Kone bietet bei Modernisierungen unterschiedliche Konzepte an. Sie reichen von der Erneuerung einzelner Komponenten bis zum Komplettaustausch des alten Lifts.

Modernisierungskonzepte

Bei der Modernisierung von Einzelkomponenten werden je nach Zustand des Lifts die Steuerung, der Antrieb, die Signalisation, Türen oder Kabine ausgewechselt. Im Fokus steht eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Anlage, der Sicherheit und des Kabinen-Designs. Schon das Beseitigen von Gefahren im Schacht, in der Schachtgrube oder im Schachtkopf erhöht die Sicherheit. Denn nicht immer wurde beim alten Aufzug der mittlerweile gesetzliche Sicherheitsabstand vom Boden der Kabine bis zum Schachtboden eingehalten. Dies birgt eine Gefahr bei technischen Arbeiten in der Schachtgrube. Dementsprechend gefährlich sind auch Arbeiten im Schachtkopf, wenn der Sicherheitsabstand vom Dach der Liftkabine bis zur Schachtdecke nicht gegeben ist. Diese Aspekte werden bei einer Modernisierung von Einzelkomponenten berücksichtigt. Bei einem bedarfsgerechten Austausch halten sich auch die bautechnischen Aufwände in Grenzen.

Geht es darum, die Wirtschaftlichkeit, den Komfort sowie die Verfügbarkeit der Anlage zu verbessern, ist eine Modernisierung der Kernkomponenten wie Antrieb, Steuerung, Kabine, Kabinentüre oder Signalisation nötig. Mit diesem umfassenden Modernisierungspaket bleiben die baulichen Arbeiten minimal und verursachen keine langen Stillstandzeiten – generieren also für Bewohner geringe Störungen und für den Eigentümer wenig Kosten. Ausserdem reduziert sich durch den Einsatz einer modernen, energieeffizienten Antriebstechnik sowie einer zeitgemässen Beleuchtung der Energieverbrauch der Anlage um bis zu 60 Prozent. Da sich die Reparaturaufwendungen verringern, sinken auch die Betriebskosten.

Austausch einer alten Anlage

Bei einem Komplettaustausch ergeben sich neue Möglichkeiten der Gebäudeerschliessung. Moderne Anlagen benötigen keine Aufhängung mit Gegengewicht und schaffen je nach Liftmodell bis zu 50 Prozent mehr Raum im vorhandenen Schacht. Dieser Raumgewinn wirkt sich positiv auf das Fassungsvermögen aus. Beeindruckend zeigt sich dies am Beispiel des «NanoSpace» von Kone, bei dem die Schachtgrösse sehr effizient genutzt wird. Beförderte der bisherige Lift vier Passagiere, sind es nach dem Austausch bis zu sechs Personen.

Am wichtigsten ist es, die neue Anlage für die Nutzer sicher und komfortabel zu gestalten. Präzise Haltegenauigkeit, breitere und automatische Kabinen- und Stockwerktüren sowie grössere Kabinen sind dabei zentrale Elemente und erleichtern den Einstieg für Passagiere mit Kinderwagen sowie den Transport von sperrigen Gütern. Die Signalisation umfasst alle Bedien- und Anzeigeelemente, die für Liftbenutzer notwendig sind. So können auch Personen im Rollstuhl oder mit einer Sehbehinderung den Aufzug problemlos steuern. Die Gegensprechanlage garantiert jederzeit den Kontakt zur 24-Stunden-Notrufzentrale. Dies gibt ein sicheres Gefühl. Im Ernstfall kümmern sich die Mitarbeitenden des Customer Care Center von Kone um einen Techniker und informieren die Fahrgäste über das voraussichtliche Eintreffen der Hilfe.

Ist die Modernisierung abgeschlossen, bietet der erneuerte Lift vor allem hinsichtlich Energieeffizienz entscheidende Vorteile. Ein vor 20 Jahren gebauter Aufzug benötigte bis zu 70 Prozent mehr Energie als ein auf den Kone-EcoDisc-Motor umgerüsteter Lift. Energiesparend ist auch die eingebaute LED-Beleuchtung. Der Gesamtenergieverbrauch des Aufzugs sinkt spürbar, die CO₂-Bilanz fällt positiv aus – und dies alles bei besserer Fahrqualität. Mit einem modernen Design und ausgestattet mit hochwertigen Materialien ist der Lift eine ansprechende Visitenkarte des Gebäudes.

kone.ch

Aufzugsunternehmen Kone
Neben verbesserter Sicherheit und Energieeffizienz steigert ein moderner Lift auch den Gebäudewert.
Aufzugsunternehmen Kone
Bedien- und Anzeigeelemente sind bei zeitgemässen Liften so eingerichtet, dass sie von Personen im Rollstuhl oder mit einer Sehbehinderung problemlos steuerbar sind.
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