Die robuste und zuverlässige Unterdachbahn Delta Alpina von Dörken hat sich als verschweissbares Unterdach für ausserordentliche Beanspruchung auf dem Markt etabliert.
Die robuste und zuverlässige Unterdachbahn Delta Alpina von Dörken hat sich als verschweissbares Unterdach für ausserordentliche Beanspruchung auf dem Markt etabliert.doerken.ch
Seit über 5 Jahren ist Delta Alpina auf dem Markt und gewinnt immer mehr zufriedene Kunden. Diese robuste und zuverlässige Unterdachbahn von Dörken erfüllt alle Anforderungen der SIA 232/1. Wachsende Beliebtheit erfährt sie auch in Flachdachanwendungen mit Durchlüftung (SIA 271).Verschweisst mit Quellschweissmittel und/oder mit Heissluft bietet Delta Alpina höchste Sicherheit für ein Unterdach mit ausserordentlicher Beanspruchung (SIA 232/1). Als Bauzeitabdichtung und als diffusionsoffener Feuchteschutz für die Unterkonstruktion und Dämmung gibt Delta Alpina optimalen Schutz vor Feuchteschäden. Nicht nur im Berggebiet bietet sie so hohe Sicherheit für alle Dachkonstruktionen.
Die Längskanten der Delta Alpina sind mit einer einzigartigen Dichtlippe verschlossen, die verhindert, dass Rückstauwasser oder der Kante entlang rinnendes Wasser eindringen kann. Die Schnittkanten lassen sich schnell und einfach verschliessen. Wenn es die Verhältnisse verlangen, werden die Konterlatten eingeschweisst. Der diffusionsoffene Sd-Wert von etwa 0,3 m ermöglicht ein Austreten von Rest- oder Baufeuchte nach aussen.
Delta Alpina wird von verschiedenen Anwendern, auch direkt ab Grossrollen, auf Mass vorkonfektioniert. Andere erfolgreiche Anwender verarbeiten das Produkt direkt in der Werkhalle beim Bau von ganzen Elementen. Die Dachhaut wird zwischen den Elementen auf dem Dach verschweisst und verkürzt so die Montagezeit. Dörken bietet auch Vorkonfektionen nach Zeichnung. Ob Holzbau, Dach oder Gebäudehülle, Delta Alpina hat viele Profis überzeugt.
Bodenflächen in Waschbetonoptik
Waschbeton galt in den sechziger und siebziger Jahren als «in». Das Material alterte jedoch schlecht. Langlebig und belastbar erweist sich hingegen das Color Paving System von Mapei.
Waschbeton galt in den sechziger und siebziger Jahren als «in». Das Material alterte jedoch schlecht. Langlebig und belastbar erweist sich hingegen das Color Paving System von Mapei.mapei.com
Die Beliebtheit von Waschbeton in den Sechziger- und Siebzigerjahren hielt nicht lange an: Das Material erwies sich als pflegeintensiv und alterte schlecht: keine optimale Lösung für repräsentative Bereiche. Nun aber lassen sich Bodenflächen architektonisch in Waschbetonoptik gestalten – mit dem Color Paving System von Mapei.Das System überzeugt nicht nur durch die einfache und individuelle Gestaltung, die es möglich macht, sondern auch durch seine Belastbarkeit und Langlebigkeit – schliesslich ist es der erste Eindruck, der zählt. Ob Zufahrt, Gehweg, Park- oder Gartengestaltung, diese Elemente sind das Erste, was Besucher zu sehen bekommen. Neben Sicherheit und Funktionalität hat darum auch die Ästhetik bei Aussenbereichen hohe Priorität. Das Color Paving System eignet sich für den Einsatz auf wenig bis mittelstark befahrenen Strassen, Gehwegen, Velowegen und öffentlichen Räumen sowie für Einfahrten von Privathäusern.
Das Prinzip des innovativen Systems ermöglicht eine individuelle Oberflächengestaltung mittels Gesteinskörnung. Diese lässt sich bezüglich Farbe und Korngrösse harmonisch an die Umgebung anpassen. Dabei erweist sich das Material als mechanisch hoch belastbar, langlebig und pflegeleicht. So wird der «Waschbeton-Charme» von damals wieder salonfähig. Mapei Color Paving System erinnert in seiner Art an die bekannten Terrazzo-Beläge.
Dank einer speziellen Oberflächenbehandlung bleiben eingelegte Kiesel je nach Auswaschtyp sichtbar. Durch unterschiedliche Einlagearten und verschiedene Farbpigmente können gestalterische Muster, Formen, Wegführungen und Abgrenzungen einfach erzeugt werden. Hoch frequentierte wie auch private Bereiche erhalten so ein modernes, raues und stilvolles Ambiente. Die Elemente des Systems stellen sicher, dass für jedes Projekt und jeden gestalterischen Anspruch die passende Lösung gefunden werden kann.
Die unterschiedlichen Oberflächenbehandlungen schaffen interessante Bearbeitungseffekte auf dem Bodenbelag. Optionale Imprägnierungen machen mit dem Color Paving System gestaltete Böden noch widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse.
Die Sinnlichkeit und Vielseitigkeit des Color Paving Systems kann vom 10. bis 11. Mai 2017 live am Mapei-Stand (Stand Nummer 100) an der architect@work in Zürich besichtigt werden.
Dezentrales Lüftungssystem
Das leistungsstarke dezentrale Lüftungssystem Endura twist von Renson überzeugt mit einer effizienten Wärmerückgewinnung und smarten Features.
Das leistungsstarke dezentrale Lüftungssystem Endura twist von Renson überzeugt mit einer effizienten Wärmerückgewinnung und smarten Features.rensonschweiz.ch
Endura Twist ist ein dezentrales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung von Renson. Zur A@W in Zürich präsentiert das Unternehmen leistungsstarke Systeme, die pro Fenstereinheit im Normalbetrieb bis zu 90 m³ Luft pro Stunde und im Boost-Modus noch höhere Luftmengen austauschen können. Das modulierbare Endura twist kann über die Basisbestückung von 2 × 2 Ventilatoren hinaus um jeweils zwei Ventilatoreinheiten erweitert werden. Die maximal mögliche Bestückung beträgt 2 × 6 Ventilatoren. Sie erlauben einen sehr hohen Frischluftdurchsatz oder im Silent Mode einen nahezu unhörbaren Lüftungsbetrieb. Endura Twist, das über oder neben einem Fensterrahmen installiert wird, kommt ohne Lüftungsrohre aus und eignet sich damit sehr gut auch für Renovierungsobjekte. Die Wärmerückgewinnung mit einem Wirkungsgrad von bis zu 81 Prozent wird durch ein integriertes Modul realisiert, durch das die Frischluft nach innen und die verbrauchte Luft nach aussen geleitet wird. Die Zu- und Abluftmodule wechseln ihre Laufrichtung zyklisch, wodurch die abgeführte warme Luft die zugeführte Frischluft beim Einlass erwärmt. Das zu 100 Prozent frost- und kondensatfreie System lässt sich in verschiedenen Detaillierungen realisieren. Der Lufteintritt in den Raum kann nach oben gegen die Decke ebenso wie nach unten direkt in den Raum eintreten. Der Einbau über oder neben dem Fensterrahmen kann sichtbar oder verdeckt erfolgen.Wenn kein Bedarf nach Wärmerückgewinnung besteht, schaltet Endura twist automatisch einen Bypass ein. Optional ist das System auch in ein Gebäude-Managementsystem integrierbar.
Stilvolle Urinal-Elektronik
Die Abdeckplatte der neuen Urinal-Elektronik TECEfilo harmoniert im Design mit vielen WC-Betätigungen aus dem Tece-Sortiment. Für die Abdeckplatten stehen die Werkstoffe Edelstahl, Glas und Kunststoff zur Verfügung. Ausgestattet ist die Elektronik mit einem Infrarot-Sensor, der die automatische Spülung auslöst.
Die Abdeckplatte der neuen Urinal-Elektronik TECEfilo harmoniert im Design mit vielen WC-Betätigungen aus dem Tece-Sortiment. Für die Abdeckplatten stehen die Werkstoffe Edelstahl, Glas und Kunststoff zur Verfügung. Ausgestattet ist die Elektronik mit einem Infrarot-Sensor, der die automatische Spülung auslöst.tece.ch
Eine senkrechte Linie auf einem Rechteck: Das Design der Abdeckplatte der neuen Urinal-Elektronik TECEfilo ist bewusst minimalistisch gehalten. Sie wird aus Glas, Kunststoff oder Edelstahl mit Anti-Fingerprint-Beschichtung angeboten. So harmoniert sie optisch mit den meisten Tece-Betätigungen. Egal in welcher Variante, TECEfilo baut nur sehr flach mit maximal sieben Millimetern (Glas) vor der Wand auf und verfügt über Sonderfunktionen wie eine einstellbare Vorspülung, Hygiene-Intervallspülung und Pausenfunktion, die ohne Komfortverlust den Wasserverbrauch reduzieren.
Designer- Leuchten für jeden Geschmack
Die Tic Beleuchtungen AG erweitert die Produktpalette um sechs neue Produktfamilien des renommierten Herstellers Steng Licht.
Redaktion
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19. April 2017
Die Pendelleuchte Woash besteht aus zartem Bisquit-Porzellan und wurde von der Berliner Designerin Stefanie Hering entwickelt.
Die Tic Beleuchtungen AG erweitert die Produktpalette um sechs neue Produktfamilien des renommierten Herstellers Steng Licht.
ale. Sechs neue Produktfamilien bzw. Produktlinien der Steng Licht ergänzen das Portfolio der Tic Beleuchtungen AG. Von verspielten geblasenen Formen, die Dekorationselement und Beleuchtung zugleich sind, bis zu puristischen Körpern, die der Funktionalität den Vorrang lassen, ist alles vertreten. Namhafte Designer kreierten die ausdrucksstarken und funktionalen Kollektionen.
Vielfältige Produktauswahl
Dazu gehört die Kollektion WL1 von Stephan Haubner sowie die daraus entwickelte Edition mit der Londoner Glaskünstlerin Heather Gillespie. Für die Gestaltung der zylindrischen Pendelleuchte stehen 9 Techniken und 40 Gläser und andere Materialien zur Auswahl.
Das perfekte Ergebnis einer gelungenen Komposition von Ästhetik und Minimalismus ist die Leuchtenfamilie Oneline, gestaltet von Hadi Teherani. «Oneline» ist erhältlich in faszinierenden neuen Oberflächen, von Roségold bis Edelmessing matt. Die Berliner Designerin Stefanie Hering kreierte in der Reihe Hering Berlin by Steng die elegante Pendelleuchte Woash als Einzelleuchte oder als Mobile. Jedes Detail wird hochwertig von Hand aus zartem, transluzentem Biskuit-Porzellan gefertigt.
Der Frankfurter Designer Michael Raasch entwickelte mit Prolong eine Hängeleuchte mit einer flexiblen sowie technisch faszinierenden Funktionsweise und raffinierten formalen Lichteffekten. Die ausziehbare Leuchte kann stufenlos auf die gewünschte Länge eingestellt werden. Die Kunststoff-Gleitgehäuse sind transparent und erzeugen einen zusätzlichen raffinierten Licht-Effekt. Die Designer von «neunzig° design» präsentieren für das Label Light by Steng eine weitere Innovation im Bereich der LED-Wand-/Deckenleuchten. Lichtstark, absolut energiefreundlich und dabei von minimaler Baugrösse.
«Aircooled» zeichnet sich durch ihr markantes Design aus. «Romeo e Giulietta» von Federico de Majo basiert auf einem modularen Konzept, wodurch sich die im venezianischen Stil gehaltene Hängeleuchtenfamilie jedem Raum anpassen kann.
Die Kollektion WL1 von Stefan Haubner lässt sich dank der grossen Auswahl an Glasarten und weiteren Zylindermaterialien individuell gestalten.
Fernüberwachung für Wärmepumpen
Per 1. März 2017 bietet Walter Meier mit «smart-guard» eine neue Dienstleistung für Wärmepumpen-Besitzer an. Damit lassen sich Wärmepumpen laufend überwachen und optimieren, was zu mehr Betriebssicherheit und höherer Effizienz führt – kostenlos bei neuen Wärmepumpen in der Garantiezeit.
Per 1. März 2017 bietet Walter Meier mit «smart-guard» eine neue Dienstleistung für Wärmepumpen-Besitzer an. Damit lassen sich Wärmepumpen laufend überwachen und optimieren, was zu mehr Betriebssicherheit und höherer Effizienz führt – kostenlos bei neuen Wärmepumpen in der Garantiezeit.waltermeier.com
Mit dem neuen Dienstleistungsangebot «smart-guard» von Walter Meier werden Wärmepumpen nicht mehr aus den Augen gelassen. Über eine sichere Internet-Verbindung sind diese mit der Zentrale in Schwerzenbach verbunden, wo die Betriebsdaten laufend überwacht und analysiert werden. Bei Bedarf können die Walter-Meier-Ferndiagnostiker schnell über die Datenverbindung intervenieren oder einen Service-Techniker aufbieten. Zudem lassen sich über die Verbindung auch Einstellungen verbessern. Damit wird die Wärmepumpe laufend optimiert und die Effizienz gesteigert.
Automatische Dunstabzugshaube
Mit autoRun von Wesco schaltet die Dunstabzugshaube automatisch ein, wenn das Kochfeld in Betrieb genommen wird – und schaltet automatisch aus, wenn das Kochfeld ausgeschaltet wird. So wird die bestmögliche Leistung gewährleistet.
Mit autoRun von Wesco schaltet die Dunstabzugshaube automatisch ein, wenn das Kochfeld in Betrieb genommen wird – und schaltet automatisch aus, wenn das Kochfeld ausgeschaltet wird. So wird die bestmögliche Leistung gewährleistet.wesco.ch
Manche Freizeitköche vergessen in ihrer Begeisterung beim Kochen zuweilen, die Dunstabzugshaube einzuschalten. Mit autoRun von Wesco passiert das nicht mehr. Wesco autoRun schaltet die Dunstabzugshaube frühzeitig ein, damit diese einen gleichmässigen und gerichteten Luftstrom aufbauen kann.Danach arbeitet die Dunstabzugshaube auf mittlerer Stufe und kann während des Kochens reguliert werden. Wird das Kochfeld nach dem Kochen ausgeschaltet, sorgt die Nachlauffunktion dafür, dass die restlichen Gerüche abgesaugt werden.
Bauen in der Stadt – mit Holz
Am 11. Mai findet der Holzbautag Biel 2017 statt, organisiert von der Berner Fachhochschule BFH gemeinsam mit Lignum/Cedotec.
Redaktion
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19. April 2017
Der Holzbautag wird von einer Fachausstellung begleitet, an der über 30 Unternehmen ihre neuesten Produkte, Dienstleistungen und Lösungsansätze zeigen.
Am 11. Mai findet der Holzbautag Biel 2017 statt, organisiert von der Berner Fachhochschule BFH gemeinsam mit Lignum/Cedotec.
gun. Der diesjährige Holzbautag Biel führt die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer in die Stadt. Nicht zufällig, denn Holz als Baustoff ist in Städten zunehmend anzutreffen. Organisiert wird die Fachveranstaltung von der Berner Fachhochschule BFH gemeinsam mit Lignum/Cedotec.Bauen im urbanen Raum mit Holz – ein Widerspruch? Keineswegs. Der Baustoff Holz bewährt sich mehr und mehr auch dort, wo er vor Jahren verpönt war. Die Vorteile des Materials und seiner Konstruktionsmöglichkeiten überzeugen heute auch Architektinnen und Architekten, Bauherrschaften sowie Investoren. So kommt Holz zwischen bestehenden Gebäuden in Wohnquartieren zum Einsatz, weil rasch und störungsfrei gebaut werden soll. Modulbau-Systeme ermöglichen einen effizienten Baubetrieb – Lärm- und Staubemissionen sind gering.
Die Vorteile des leichten Baustoffs sind zahlreich: Bei Aufstockungen sind aufgrund des geringeren Gewichts mehr Geschosse möglich als bei Massivbauten. Weitgespannte Tragwerke und Freiformen in Holz fordern die Kreativität im Entwurf. Und die aktuellen Brandschutzvorschriften eröffnen neue Wege – zum Beispiel Hochhäuser als vollständige Holz- oder als Hybridbauten. Anlässlich des Holzbautags präsentieren national und international bekannte Holzbauspezialisten und Architekten das Potenzial und die Herausforderungen des Bauens mit Holz im städtischen Raum. Sie sprechen über ihre Erfahrungen beim Bauen in die Höhe, beim Verdichten und Erweitern sowie über spannende Grossprojekte und solche, die den Weg in die Zukunft weisen.
Wichtige nationale Branchenplattform
Der Holzbautag ist als nationale Fachveranstaltung zu einer wichtigen Branchenplattform geworden, die Führungskräften aus der Bau- und Holzwirtschaft Gelegenheit bietet, sich zu treffen und auszutauschen. Der Anlass wird zweisprachig in Deutsch und Französisch durchgeführt. Alle Referate werden simultan übersetzt. Angesprochen sind Holzbauerinnen und Holzbauer, Holzbauingenieurinnen und Holzbauingenieure, Architektinnen und Architekten, die sich für den modernen und leistungsfähigen Holzbau interessieren. In der begleitenden Fachausstellung präsentieren über 30 Unternehmen ihre neuesten Produkte, Dienstleistungen und Lösungsansätze. In den Pausen besteht genügend Gelegenheit, sich entsprechend zu informieren und Kontakte zu pflegen.
Der Wettbewerbsentscheid um den Entwurf für das OWA-Entwicklungs- und Innovationszentrum ist gefallen.
Redaktion
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19. April 2017
Innenansicht des Siegerprojekts von Seyfried & Psiuk Architekten. Fotos: OWA
Der Wettbewerbsentscheid um den Entwurf für das OWA-Entwicklungs- und Innovationszentrum ist gefallen.
gun. Die Entscheidung für den Bauentwurf des geplanten Entwicklungs- und Innovationszentrums der Odenwald Faserplattenwerk GmbH (OWA) an ihrem Hauptsitz im fränkischen Amorbach (D) ist gefallen. 23 Planungsentwürfe für das neue Gebäude waren anlässlich dieses nicht offenen Realisierungswettbewerbs von den teilnehmenden Architektur-Büros zur Beurteilung an die sechsköpfige Jury eingegangen.Dabei hatten die teilnehmenden Architektur-Büros sämtliche Freiheiten genutzt, die ihnen die Ausschreibung für die Planung eines repräsentativen und multifunktional nutzbaren Gebäudes gelassen hatte. Nicht zuletzt sollte die Aussenwirkung des Innovationszentrums den Ansprüchen eines Marktführers im Bereich Deckensysteme und -elemente aus Mineralwolle gerecht werden. Die von OWA entwickelten und gefertigten Produkte sollten sich auf erkennbare Art im Entwurf, insbesondere in der Gestaltung der Fassaden widerspiegeln.
Die Vorgaben und Anforderungen waren eher überschaubar gehalten. Die Gesamtgeschossfläche sollte insgesamt 700 m² nicht überschreiten, die Positionierung des neuen Gebäudes war im Ensemble mit den anderen Gebäuden aufgrund der vorhandenen Raumsituation klar festgelegt. Wesentliche Zufahrtswege durften nicht blockiert werden; ein reibungsloser Transport zum neuen Gebäude musste auch für grössere Anlieferungen jederzeit gewährleistet sein. Und auch die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes musste in den geplanten Budgetrahmen passen.
Gestaltung des Raumprogramms
Anspruchsvoller waren die Vorgaben der Ausschreibung stattdessen bei der Gestaltung des Raumprogramms. So war für Test- und Entwicklungszwecke ein Hallraum mit einem Innenraumvolumen von rund 210 m³ (bei über 5 m Höhe) vorgesehen; weiterhin ein «Isolarium», in das eine Klimaprüfkammer integriert werden musste. Weitere Räume für Belastungstests und Fotoshootings, eine Werkstatt sowie drei Schulungsräume, inklusive Lager, sollten auf zwei oder drei Geschossebenen so miteinander in Beziehung gesetzt werden, dass eine optimale Nutzung mit möglichst raschen Zugängen untereinander gewährleistet ist.
Um bei der Vielzahl der Bewerber und Teilnehmer den Auswahlprozess – aus rund 100 Bewerbungen waren 26 Teilnehmer und schliesslich 23 Entwürfe hervorgegangen – so fair und transparent wie nur möglich zu gestalten, hatte das fränkische Unternehmen als Partner die Bayerische Architektenkammer und für die Gesamtbetreuung von Ausschreibung und Wettbewerb das Architektur-Büro arc.grün landschaftsarchitekten.stadtplaner GmbH mit ins Boot genommen.
Auffallend war dabei die Vielfalt der Fassadengestaltung. Gelochte Metalltafeln, Glasoberflächen mit umlaufender Pfosten-Riegel-Konstruktion, Streckmetall-Paneelen oder geometrische Abbildungen kristalliner Strukturen: Hier ging eine Vielzahl verschiedenartiger Konzepte mit einem breiten Angebot an unterschiedlichen Strukturen und Materialien einher. Fast ebenso breit gefächert war das Spektrum der Gebäudeformen und Stilelemente: Von kubischer Schlichtheit über Trapezformen der zwei- oder dreigeschossig angelegten Entwürfe reichte dies bis zu komplexeren Verbindungen mit zusammengesetzten Kuben, ganzen «Gebäuderiegeln» oder «Treppenhausskulptur».
Siegreich aus dem Wettbewerb um den besten Entwurf gingen schliesslich Seyfried & Psiuk Architekten in Schwäbisch Gmünd (D) hervor, 2015 Gewinner eines der «German Design Awards». Ihr dreigeschossiger Gebäudeentwurf überzeugte die Jury vor allem mit seinem durchweg flexiblen Raumkonzept, nach dem man bestimmten Räumen je nach Bedarf unterschiedliche Funktionen zuweisen konnte. Zudem war bei dem Gebäudeentwurf schon konzeptionell die Möglichkeit angelegt, den Korpus bei steigendem Bedarf nach räumlichen Kapazitäten modular zu erweitern.
Den zweiten Platz erreichten fehlig moshfeghi architekten in Hamburg mit ihrem zweigeschossig angelegten Entwurf für das Innovationszentrum. Der dritte Preis im Rahmen der Ausschreibung ging an rüdenauer-architektur in Stuttgart.
Aussenansicht des dreigeschossigen Gebäude-Entwurfs.
Messe-Satellit in Schanghai
Messe München kauft Fenestration China (FC), Asiens führende Messe für die Segmente Fenster, Türen und Fassaden.
Redaktion
-
19. April 2017
Im Juli 2017 findet der BAU Congress China zusammen mit der Fenestration BAU China statt.
Messe München kauft Fenestration China (FC), Asiens führende Messe für die Segmente Fenster, Türen und Fassaden.
gun. Mit dem Erwerb der Fenestration China (FC) hat die Messe München über ihre Tochter Messe München Schanghai ihre bislang grösste Investition in der Unternehmensgeschichte getätigt. Diese Messe bildet zukünftig den Kern der neuen Fenestration BAU China, Segmente der BAU in München werden angedockt. Damit stärkt die BAU ihre Position in China, dem wichtigsten Baumarkt der Welt.Die FC wurde 2003 gegründet. Die Veranstaltung im November 2016 hatte auf einer Fläche von 100 000 m² über 500 Aussteller. Mehr als 80 000 Besucher informierten sich über die neuesten Fenster-, Türen- und Fassadenelemente. Die Messe findet im jährlichen Wechsel zwischen Peking und Schanghai statt. Dieser Rhythmus entspricht den Bedürfnissen im rasch wachsenden chinesischen Baumarkt. Der Ortswechsel berücksichtigt zudem die unterschiedlichen Anforderungen in den einzelnen Regionen.
Die FC ist der ideale Partner, um eine BAU China auf dem chinesischen Bau- markt zu etablieren. Als Marktführer deckt sie in den Segmenten Fenster, Türen und Fassaden Bereiche ab, die einen entscheidenden Beitrag leisten zu den wichtigsten Themen der chinesischen Bauwirtschaft, wie unter anderem: Qualität von Gebäuden, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie die Renovierung und Modernisierung von Gebäuden und ganzen Stadtvierteln. Themen, die auch auf der BAU in München gespielt werden. Überdies sind im Bereich Fenster, Türen und Fassaden neben allen wichtigen chinesischen Unternehmen auch Key Accounts der BAU und des BAU Congress China (BCC) bereits auf der Fenestration China vertreten. Seit 2014 ist die BAU mit dem Kongress auf dem chinesischen Baumarkt aktiv. Ziel war es, den Markteintritt der BAU in China vorzubereiten und die Marke BAU vor Ort bekannter zu machen. Zuletzt konnte der BAU Congress China im Juli 2016 über 4 500 Kongressteilnehmer und 71 begleitende Aussteller verzeichnen.
Mirko Arend, Projektleiter der BAU und des Kongresses sieht durch den Kauf der Fenestration viele Vorteile für die Aussteller des BCC: «Die Zusammenführung des BCC und der FC zur Fenestration BAU China garantiert neue Besuchergruppen für alle ausstellenden Unternehmen. Darüber hinaus können günstigere Flächenpreise für die Aussteller des BCC generiert werden.»
Die Fenestration BAU China findet erstmals vom 7. bis 10. November 2017 in Schanghai statt. Der BAU Congress China wird Teil dieser Veranstaltung und stärkt von Anfang an die Messe.
Für Architekten und Planer findet am 3. Mai und am 11. Mai der Bauder-Workshop zum Thema Dach und Terrasse statt.bauder.ag/workshop
Das Dach ist nicht mehr nur ein gestalterisches Element. Es trägt auch wesentlich zur Einsparung beziehungsweise Gewinnung von Energie und damit zur Vermeidung von CO₂ bei. Nur sichere und dauerhaft funktionierende Dachkonstruktionen schützen das Klima langfristig. Dazu will der Workshop der Paul Bauder AG für Planungen und Ausführungen aktuelle Informationen zu Wärmedämmung, Abdichtung, Begrünung und gestalterischen Möglichkeiten von Dächern und Terrassen vermitteln. Abgestimmt auf die SIA-Normen und zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Planer und Architekten, vermittelt der Workshop in konzentrierter Form Fachwissen rund um das Thema Dach.Die Referate werden zu folgenden Themen gehalten:
Sanierungs- und Neubaulösungen geneigter Dächer
Absturzsicherungen auf dem Flachdach
Extensive und intensive Dachbegrünungen
Die Terrasse in Theorie und Praxis
Die Bauder Workshops touren in der ganzen Schweiz. Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um eine verbindliche Anmeldung bis eine Woche vor Durchführung gebeten. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
Die nächsten Veranstaltungen finden am Mittwoch, 3. Mai, und am Donnerstag, 11. Mai, in Chur statt. Weitere Veranstaltungstermine zum Workshop findet man auf nebenstehender Website.
Die Paul Bauder AG in Küssnacht am Rigi ist führender Hersteller von Dachsystemen in Europa und seit über 150 Jahren Inhaber-geführt. Aus einer Hand bietet Bauder umfassende Beratung sowie alle Materialien zum Dichten, Dämmen, Begrünen und Energie gewinnen.
Grenzen ausreizen
Mit dem Masterplan Hochschulgebiet Zürich Zentrum wollen das Universitätsspital, die Universität Zürich und die ETH die gebaute Dichte markant, das heisst um bis zu 40 Prozent erhöhen. Denn das Raumangebot wird an diesem Ort, der einst an der Peripherie der Stadt gelegen war, sich heute aber mitten im Stadtzentrum befindet, noch immer als zu klein erachtet.
Redaktion
-
19. April 2017
Im Spitalpark versammeln sich heute Bauten und Provisorien aus verschiedenen Epochen.
Masterplan Hochschulgebiet Zürich Zentrum
Von Manuel Pestalozzi
Die Stadt Zürich ist mit einer einmaligen Lage gesegnet; am Ausfluss eines Sees, flankiert von Hügelzügen, die dem anschliessenden Limmattal nach Nordwesten folgen. Erst im späteren 19. Jahrhundert dehnte sich das Siedlungsgebiet aus. Einerseits entstanden im Talboden neue Wohnquartiere und Industrieanlagen. Andererseits erstreckte sich ein Häuserteppich über die Anhöhen jenseits der einstigen Befestigungsanlagen.
Sitz der Denker
Der Gegenstand des Masterplans, das Hochschulgebiet, nimmt eine Hangkante oberhalb der rechtsufrigen Altstadt ein. Hier entstand Mitte des 19. Jahrhunderts die palastartige Anlage der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH), Anfang des 20. Jahrhunderts folgte das vom Jugendstil beeinflusste Gebäude der Universität. Die beiden markanten Gebäude werden oft als «Stadtkrone» bezeichnet. Vom Talboden her betrachtet, ragen ihre Silhouetten an einem bevorzugten Standort aus dem Häusermeer empor. Zürich räumt der Rolle des Geistes somit ganz offensichtlich eine privilegierte Position ein.
Hinter den Kronenbauten befindet sich ein kleines Plateau, bevor der Zürichberg steil ansteigt. Im oberen Bereich des Plateaus errichtete der Kanton sein Universitätsspital in einem parkartigen Gelände. So konnte ein reger Austausch zwischen Lehre und Praxis sichergestellt werden. Ausserdem waren die Patientinnen und Patienten dem Trubel der Stadt entrückt und konnten ungestört rekonvaleszieren. Ansteckungsrisiken und die Gefahr von Epidemien liessen sich in Distanz zum Siedlungsgebiet unter Kontrolle bringen. Über die Jahre entstanden seither zusätzliche Spital- und Institutsbauten, weiter hangwärts wurden Wohnhäuser für das Personal gebaut – das Hochschulgebiet verwandelte sich in ein Hochschulquartier in Zentrumsnähe. Namentlich beim Universitätsspital fand eine kontinuierliche Verdichtung statt.
Trotzdem wird das Raumangebot an diesem Ort, einst an der Peripherie gelegen, heute aber mitten im Zentrum, als zu klein erachtet. Mit dem Masterplan Hochschulgebiet Zürich Zentrum will man die gebaute Dichte markant um bis zu 40 Prozent erhöhen.
Intelligenz als Konzentrat
Treiber des Masterplans, der 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, sind die drei Institutionen Universitätsspital, Universität Zürich und ETH. Sie teilen sich den Landbesitz im rund 50 ha, das heisst ½ km² grossen Planungsgebiet. Alle wollen von der Lage zusätzlich profitieren, indem sie sich ein grösseres und zeitgemässes Raumangebot leisten. Der Löwenanteil unter dem Projektnamen «Berthold» wird vom Universitätsspital beansprucht. Der Masterplan ist somit eine Art Gemeinschaftsprojekt, das die drei Institutionen enger zusammenschweissen soll. Man träumt von einem «Intelligenz-Cluster», das auf der Welt seinesgleichen zu suchen und selbst Cambridge, Massachusetts mit Harvard und dem MIT in den Schatten zu stellen vermag.
Diese Vision ist zwar von einem elitären wissenschaftlich-politischen Ehrgeiz getrieben, doch man will gerne glauben, dass sie Sinn macht. In der Tat gibt es zwischen den Institutionen Synergien, welche die Erleichterung und den Austausch unter verschiedenen akademischen Disziplinen als wünschbar erscheinen lassen.
So baut die ETH das zukunftsträchtige Gebiet Medizinaltechnik stark aus. Die bereits bestehende Nähe zum Universitätsspital ist eine Trumpfkarte, die man jetzt ausspielen will. Und obwohl ETH wie auch Universität Aussenstellen fernab des Zentrums besitzen (und aktuell ausbauen), wollen sie das Zentrum stärker beleben und dem Aspekt Forschung und Bildung mitten in Zürich zu einer stärkeren Geltung verhelfen. Dies kann sich auf den Ruf der Stadt und den Wert des Stadtzentrums positiv auswirken. Die politischen Parteien stehen bisher sowohl auf Kantons- wie auch auf Gemeindeebene praktisch geschlossen hinter der vorgegebenen Stossrichtung und ihrer Umsetzung als ungewohnt kompakte Verdichtung. Intelligenz blüht nicht nur auf dem Campus im Grünen, sondern auch als Konzentrat im Zentrum, scheint der Konsens zu lauten.
Verdichtung als Ernstfall
Dass die Umsetzung des Masterplans kein Spaziergang wird, ist schon in dieser Frühphase der Planung deutlich absehbar. 2014 operierte die federführende kantonale Baudirektion mit einem Volumenmodell. Es zeigt, dass sich das Gebiet in den nächsten Jahrzehnten ganz grundlegend verändern wird. Zürich könnte hier einen Massstabssprung erleben, der in seiner Geschichte keinen Vergleich kennt. Der Masterplan erlaubt Baukomplexe aus grossen, eng beieinander stehenden Volumen, die selbst das sogenannte Schwesternhochhaus aus den späten 1950er-Jahren überragen würden.
Abgesehen davon gibt es einen grossen Stolperstein: Zahlreiche bestehende Gebäude sind im Inventar schützenswerter Bauten eingetragen. In einer Güterabwägung wurde beschlossen, das Kantonsspital von Haefeli/Moser/Steiger aus den 1940er- und 1950er-Jahren – das notabene heute nicht mehr als modernes Spital taugen soll – zusammen mit dem dazugehörenden Spitalpark zu erhalten. Diese an sich löbliche Absicht – von der man sich argumentative Munition gegen wahrscheinliche Einsprachen erhofft – hat bedenkliche Folgen: Der gewünschte Mehrbedarf an Raum wird im oberen Teil des Planungsareals zusammengequetscht. Aus diesem Grund muss auch eine Strasse weiter hangwärts gelegt werden. Der neue «Boulevard» führt von nirgendwo nach nirgendwo und soll neben dem Spitalpark das neue Begegnungszentrum des Gebietes werden. Verdichtung braucht ein passendes Umfeld. Dazu gehört nicht nur die Lage im Stadtgefüge, sondern auch die Topografie. Und diese eignet sich an den Hängen des Zürichbergs denkbar schlecht für eine Massierung grosser Bauvolumen, die sich aufgrund der erwähnten Schutzzone in den Hang hineingraben müssen.
Heute darf man annehmen, dass der Masterplan demnächst rechtskräftig wird. Ob die Architektinnen und Architekten mit diesem eher funktionalistischen denn städtebaulichen Regelwerk und den hohen organisatorischen und spitaltechnischen Ansprüchen zurande kommen? Auf ihnen ruht ein grosser Erwartungsdruck.
Zwar bemüht man sich, die Planskizze belegt es, um ein stringentes Aussenraumkonzept. Die Baumassen werden dadurch aber nicht kleiner.Die grössten Baumassen des neuen Spitals kommen in den Hang zu liegen und führen einen neuen, in Zentrumsnähe nie da gewesenen Massstab ein.
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Der vorliegende Artikel gehört zur Reihe «Verdichtet bauen», einer Zusammenarbeit von «Architektur + Technik» und Creafactory, Agentur für Immobilienkommunikation, sowie der HIG Immobilien Anlage Stiftung.
Die grössten Baumassen des neuen Spitals kommen in den Hang zu liegen und führen einen neuen, in Zentrumsnähe nie da gewesenen Massstab ein.Zwar bemüht man sich, die Planskizze belegt es, um ein stringentes Aussenraumkonzept. Die Baumassen werden dadurch aber nicht kleiner.