Gestandenes Design
Die Zweilocharmatur «590H» von Vola besteht aus einem Schwenkauslauf mit einer Ausladung von 230 Millimetern und einer Höhe von 265 Millimetern sowie aus einem Eingriffmischer. Die Armatur eignet sich für die Standmontage.

Die Zweilocharmatur «590H» von Vola besteht aus einem Schwenkauslauf mit einer Ausladung von 230 Millimetern und einer Höhe von 265 Millimetern sowie aus einem Eingriffmischer. Die Armatur eignet sich für die Standmontage.
Seit 1986 entwickelt die Collection Hutter mit viel Leidenschaft und Freude Schweizer Produkte wie Möbel, Garderoben, Accessoires, Beleuchtungen, Grills, Sichtschutzsysteme und vieles mehr. Alle Produkte sind von Hand gefertigt und können nach Mass angepasst werden.
Seit 1986 entwickelt die Collection Hutter mit viel Leidenschaft und Freude Schweizer Produkte wie Möbel, Garderoben, Accessoires, Beleuchtungen, Grills, Sichtschutzsysteme und vieles mehr. Alle Produkte sind von Hand gefertigt und können nach Mass angepasst werden. Die Harmonie zwischen Funktion, Passion und Perfektion ist in jedem Stück spürbar – eben ein echtes Schweizer Produkt. Zur Verarbeitung kommen praktisch nur Materialien aus der Schweiz und Europa. Zeitloses Design, gepaart mit Funktionalität als Leitspruch, widerspiegelt sich in der Umsetzung aller Produktbereiche. Der Sichtschutz ist das neue Flaggschiff der Collection Hutter. Denn Privatsphäre, Ruhe und die Möglichkeit zur Entspannung sind im Garten essenziell.collection-hutter.ch
Zwei von insgesamt sieben Bürogebäuden des W & W-Campus sind bereits fertiggestellt. Neben virtuellen und digitalen Arbeitsmöglichkeiten für eine kreative Umgebung spielte die Planung der Raumakustik mithilfe von Metalldecken eine zentrale Rolle.
Das Konzept des Architekturbüros Ortner & Ortner Baukunst hat die Wüstenrot & Württembergische Gruppe (W & W) überzeugt, weil die Bürogebäude im Stil eines universitären Campus mit Wohnbau-Charakter mit multifunktionalen und atmosphärischen Räumen entworfen wurden – ganz anders als die typischen Verwaltungsbauten der Finanz- und Versicherungsbranche. Insgesamt sollen auf dem Campus sieben Bürogebäude mit rund 4000 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2023 entstehen. Zwei der Neubauten für rund 1200 Arbeitsplätze wurden bereits planmässig bezogen. Neben den offenen Büroflächen bietet dieser erste Bauabschnitt mehrere Seminar- und Tagungsräume, ein Bistro, ein Rechenzentrum und zwei Parkhäuser mit 880 Pkw- und 90 Fahrradstellplätzen.
Um eine angenehme Raumakustik in den offenen Arbeitswelten zu gewährleisten, gibt es neben den Akustikdecken vom Odenwald Faserplattenwerk (OWA) stoffbespannte Wände und Akustikteppichböden, die Bewegungs- und Schrittgeräusche dämpfen. Schreibtisch- und Sideboardaufsätze ergänzen das raumakustische Konzept. Für die akustische Deckenausstattung von fünf Unterrichtsräumen, einem IT-Schulungsraum, zwei Tagungsräumen, dem Leitstand des Rechenzentrums sowie zwei Besprechungsräumen war OWA von Anfang an in die Planung integriert.
Besondere Herausforderungen waren die Verlegung ohne Wandanschluss, die Kombination von verschiedenen Plattenformaten im Verband sowie die Integration von vorgegebenen Einbauten wie Linearleuchten, Downlights, Kühlbalken und Beamerlifte. Zum Einsatz kamen sowohl gelochte als auch ungelochte Platten. Die perforierte Variante mit eingeklebtem Akustikvlies und dem Lochbild Rg1511 trägt somit zu einer Verbesserung der Raumakustik bei. Der Lochdurchmesser der Perforation beträgt 1,5 mm und der freie Querschnitt 11 Prozent. Sämtliche Platten sind herausnehmbar und bestehen aus verzinktem Stahlblech mit einer sichtseitigen Pulverbeschichtung.
Neben der massgenauen Fertigung des Akustikdeckensystems gehörte auch die Sicherstellung der Kompatibilität aller Einbauten zum Service des Deckenherstellers. Damit trägt das Deckensystem der neuen Bürowelt massgeblich zum Ziel der Unternehmensgruppe bei, seinen Mitarbeitenden zukunftsorientierte und moderne Arbeitsplätze zu bieten – und dazu gehört die Ausstattung der Arbeitsräume mit einer gesunden Raumakustik.
Kunst gehört zu jedem schulischen Lehrplan, wird aber zugleich in ihrer Inszenierung am Gebäude zum relevanten Stilelement der Gestaltung eines Bauwerks in München und umgibt den Alltag mit anregendem Inhalt.
Im Rahmen der Erstellung des Erweiterungsbaus der Europäischen Schule München und des Wettbewerbs «Kunst am Bau» konnte die Künstlergruppe Stoebo mit Cisca Bogman und Oliver Störmer die Gestaltung der Pausenhalle und der Treppenhäuser unter 111 Einreichungen mit dem ersten Preis für sich entscheiden. Pünktlich zum neuen Schuljahr und zum Bezug des Gebäudes empfängt nun auf den Sichtbetonwänden das Kunstwerk «Onomatopoesie» der beiden Künstler Schüler, Lehrer und Eltern.Eine einzige, ununterbrochene Linie führt durch die fünf Treppenhäuser und die Pausenhalle. Sie schafft eine dynamische Einheit mit dem Bau selbst, und die Schülerinnen und Schüler werden mit spielerischer Leichtigkeit im täglichen Dialog zur Kunst hingeführt. So entwickeln diese ihr ganz eigenes Gespür dafür und erleben Inspiration und Auseinandersetzung mit dem Werk – die Sinne werden durch spielerische Leichtigkeit angeregt.
Eindrucksvoll zieht sich die von Hand gemalte Linie durch das Gebäude, wechselnd in Farbe und Themenbereich, jeweils mündend in diverse Tierabbildungen und lautmalerische Worte sowie Ausdrücke, die den Klang eines Ereignisses mimetisch wiedergeben («Onomatopoetika»). So steht das Kunstarrangement ausdrucksvoll mit seiner Tonmalerei für Begegnung, Sprache und Kommunikation. Die Strichstärke variiert zwischen 6, 12 und 15 Millimetern. Cisca Bogman und Oliver Störmer trugen dazu eine hochwertige Künstleracrylfarbe mit höchster Pigmentierung auf. Die Sichtbetonwände werden zur Leinwand, und die farbige Linie wird zum festen und verbundenen Bestandteil des Bauwerks. Für den dauerhaften Erhalt des raumgreifenden Kunstwerks wurden die Untergründe aus mineralischem und saugfähigem Sichtbeton mit der Faceal-Technologie, oleo- und hydrophob imprägnierend, vergütet. Diese verbindet sich wie die Strichzeichnung selbst dauerhaft mit dem Untergrund. Die Faceal-Oleo-HD-Hochleistungsimprägnierung war die von den Künstlern favorisierte Oberflächenveredelung. Sie verändert weder die Strichlinienfarbe noch den Untergrund optisch und schützt darüber hinaus vor den typischen öl- und wasserbasierten Verschmutzungen innerhalb eines Schulgebäudes, wie zum Beispiel Fussabdrücken oder Getränkespritzern. Denn der Schutz ist optisch nicht wahrnehmbar und obendrein resistent gegen mechanische Belastungen, wie sie an einer stark frequentierten Schule, im Treppenhaus und im Pausenraum, geradezu vorprogrammiert sind.
«Compact Pro» ist die konsequente Weiterentwicklung der aus Steinwolle bestehenden Aussenwärmedämmung von Flumroc.
90 Prozent unserer Lebenszeit verbringen wir in Gebäuden. Innenräume beeinflussen deshalb wesentlich unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Baubiologisch unbedenkliche Baustoffe und eine gute Raumluft sind für das Wohlbefinden in Innenräumen ebenso essenziell wie viel Tageslicht und der unmittelbare Kontakt zur Natur. Die von Swiss Krono neu eingeführten Spanplatten «Be.yond» werden mit biobasierten Klebstoffen der nächsten Generation hergestellt und bestehen zu mindestens 98 Prozent aus natürlichen Materialien. Damit gehören sie zu den wohngesundesten Spanplatten auf dem Markt. Sie genügen auch den höchsten Anforderungen an die Raumluftqualität. Nicht zuletzt weil sie nur so viel Formaldehyd enthalten, wie es auch in naturbelassenem Holz vorkommt.
«Be.yond»-Spanplatten stehen in den Dicken 8, 16, 18, 19 und 25 Millimeter sowie in den Formaten 2800 × 2070 und 5600 × 2070 Millimeter zur Verfügung, sodass sie sich für unterschiedlichste Anwendungsgebiete eignen. Weitere Spielräume und Varianten eröffnen sich durch die Kombination mit der breiten Palette an Dekoren und Texturen der «One World Collection» von Swiss Krono. Mit «Be.yond» sind der gestalterischen Freiheit bei der Planung von zeitgemässen, ökologischen Räumen, die zugleich ein Optimum an Lebensqualität bieten, keine Grenzen gesetzt.
17 Stationen, 15 Kilometer Tunnelführung und 8 Jahre Bauzeit: Die neue Kopenhagener U-Bahn-Linie Cityringen ist eröffnet. Die Gestaltung ist ein Vorbild auf ganzer Linie.
Cityringen erweitert das bestehende Metronetz und verbindet das Zentrum mit den Vierteln Vesterbro, Nørrebro, Østerbro sowie mit der Stadt Frederiksberg. Inspiriert von der Umgebung, wurde jeder einzelne Zugang individuell entworfen. Als Wandverkleidung von sieben U-Bahnhöfen kamen Keramikplatten von Moeding zum Einsatz. Die erstmals verwendete Orange-Peel-Glasuroberfläche unterstreicht die Natürlichkeit des Materials und eignet sich aufgrund einfacher Wartung hervorragend für Bauprojekte dieser Art.
Seit 2002 hat Kopenhagen eine Metro. Die beiden Linien M1 und M2 verkehren zwischen Vanløse im Westen, Vestamager und Kastrup Flughafen im Südosten der dänischen Hauptstadt. Mit Eröffnung der Cityringen-Linie werden die Innenstadtviertel mit Frederiksberg sowie dem Hauptbahnhof verbunden und 17 Stationen in Betrieb genommen, die für einen neuen Ansatz urbaner und nachhaltiger Mobilität stehen: Denn die Bahnhöfe folgen nicht mehr ausschliesslich den bautechnischen Vorgaben, sondern treten auch in einen Dialog mit ihrer Umgebung. Als individuell gestaltete Stadträume zeigen sich die Bahnhofszugänge in unterschiedlichen Farben und Formen, um eine intuitive Wegleitung zu ermöglichen. Diese benutzerorientierte Bauweise, entworfen vom renommierten Ingenieurbüro Arup, soll Fahrgästen durch klare Sichtlinien und minimale Beschilderung die Navigation erleichtern und die Aufenthaltsqualität erhöhen.
Die gestalterische Ausformung dieses Konzepts entstand für sieben Standorte in Zusammenarbeit mit Moeding. Knapp 12 000 Longoton-Keramikplatten in den Farben Rot, Grün, Weiss und Grau prägen die Bahnhöfe Frederiksberg Allé, Gammel Strand, Kopenhagen Hauptbahnhof, Østerport, Nørrebro, Poul Henningsens Plads und Vibenshus Runddel. Der an die Dänische Staatsbahn (DSB) angelehnte Rotton kennzeichnet dabei immer einen Umsteigebahnhof, während die anderen Stationen stets das Umfeld an der Oberfläche gestalterisch aufnehmen. Die vier verschiedenen, grünen Glasuren der Station Frederiksberg Allé nehmen Bezug auf die von Linden gesäumte Allee oberhalb der Station. Weiss glasierte Ziegelplatten erhielten die beiden Bahnhöfe Gammel Strand und Vibenshus Runddel. Hier zeigen die schräg geschnittenen Paneele oder die bunten Details an den Unterseiten der Ziegelplatten die Vielfältigkeit der gestalterischen Möglichkeiten von Keramikfassaden. Allen gemeinsam ist eine glänzende bzw. seidenmatte Oberfläche, die erstmalig durch eine spezielle Auftragetechnik den sogenannten Orange-Peel-Effekt erhielt. Während des Einbrennverfahrens entsteht so ein wellenartiges Relief in der Glasur, das je nach Betrachtungswinkel und Spiegelung eine lebendige Oberfläche schafft. Neben der individuellen Gestaltungsfreiheit waren aber auch die Verwendung eines natürlichen Baustoffs sowie die möglichst simple und mit minimalem Aufwand zu wartende Fassade vom Bauherrn gewünscht. Die aus Ton und Lehm hergestellten Ziegelplatten sind Teil des vorgehängten hinterlüfteten Longoton-Rapid-Systems und können ohne Montagereihenfolge montiert respektive demontiert werden. Zudem sind alle Glasuren bei Moeding bleifrei.
Für Anders Nøhr, Architekt bei Arup, konnten die Anforderungen voll und ganz erfüllt werden: «Wir haben uns für Keramikplatten von Moeding entschieden, da sie in grossen Formaten eine ausgeprägte Materialität und Oberflächenstruktur bei einem relativ geringen Gewicht und einer hoch belastbaren, robusten, vandalismus- und alterungsbeständigen Verkleidung bieten. Weiterhin ist die Keramikfassade eine nicht metallische Verkleidung, die es uns ermöglichte, Antennenkabel für die Funkkommunikation im 150 Millimeter grossen Hohlraum hinter den Platten zu verlegen.»
Mit der neuen U-Bahn-Linie Cityringen ist es der Stadt Kopenhagen gelungen, ihrem Ziel, bis 2025 klimaneutral zu sein, näher zu kommen und mithilfe eines klugen Fassadenkonzepts den unterirdischen Stadtraum für Menschen angenehm und den Transit verständlich zu gestalten.
Nur knapp fünf Wochen dauerte die Rohbauphase des in Modulbauweise entstandenen «Roche Learning Center» in Kaiseraugst.
Als Generalplaner und Generalunternehmer wurde die Alho Systembau AG mit der Realisierung des Projekts beauftragt. Das Ziel «kürzer planen, kürzer bauen» konnte so qualitativ hochwertig umgesetzt werden. Mithilfe erfahrener Alho-Planungsexperten wurde das Konzept in modulare Einheiten umgewandelt. Systemgutachten, die bewährte Stahlmodulbauweise mit ihrer ausgereiften Tragkonstruktion und standardisierte Detaillösungen vereinfachten den weiteren Planungs- und Genehmigungsprozess. Während noch die letzten vorgefertigten Module «vom Band liefen», wurde bereits vor Ort montiert. Um gerade im Winter mögliche Lieferverzögerungen auszuschliessen, erfolgte ein Teil der Modulanlieferung von Bonn nach Kaiseraugst per Schiff über den Rhein.
Im Anschluss an die Modulmontage erfolgte der Innenausbau. Die Lüftungsaggregate im Dach und Untergeschoss wurden über die jeweiligen Montageöffnungen ins Gebäude gehoben, und das Dach über dem eingerückten Staffelgeschoss wurde abgedichtet. Die vorgehängte, hoch wärmegedämmte und hinterlüftete Fassade erhielt eine Verkleidung mit weissen, pulverbeschichteten Alupaneelen. Das Technikstaffelgeschoss setzt sich mit Aluminiumlamellen farblich und optisch ab. Die Sonneneinstrahlung kann über Aluminiumraffstoren vor den linearen, grossteiligen Fensterbändern automatisch einzeln und gesamtheitlich gesteuert werden. Die einzelnen Komponenten des energetischen Konzepts sowie die Gebäudekonstruktion sind zudem perfekt aufeinander abgestimmt: So ist das Gebäude an die werkseigene Hauptheizzentrale mit Rauchgasrückgewinnung angeschlossen. Heizung und Kühlung erfolgen über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Dachfläche des Staffelgeschosses ist bereits für die Montage einer Photovoltaikanlage vorbereitet.
Die Fertigstellung des Gebäudes dauerte von Januar bis September 2014. Die anspruchsvolle technische Gebäudeausrüstung in den insgesamt 16 Chemie-, Biologie-, Schul- und Pharmalaboren mit den komplexen Zu- und Abluftanlagen, Kühlwasserkreisläufen und sicherheits- und hygienetechnischen Vorgaben konnten durch die präzise Planung auch innerhalb der sehr kurzen Bauzeit umgesetzt werden. Für das im Gebäude integrierte Weiterbildungszentrum mit dem Ausbildungs- und E-Learning-Raum, den 7 Hörsälen und den 34 «Cubicals» genannten Büros mussten zusätzliche Massnahmen im Bereich des Schallschutzes und der Akustik geplant und realisiert werden.
Innenwärmedämmungen mit «Alba-therm»-Verbundplatten sind eine sichere und effiziente Alternative zu Aussenwärmedämmsystemen. Energetische Sanierungen werden in der Schweiz immer wichtiger. Diese ökologischen Massnahmen können jedoch bei denkmalgeschützten Gebäuden oder auch aus Platzmangel nicht immer mit Aussenwärmedämmsystemen durchgeführt werden.
Innenwärmedämmungen mit «Alba-therm»-Verbundplatten sind eine sichere und effiziente Alternative zu Aussenwärmedämmsystemen. Energetische Sanierungen werden in der Schweiz immer wichtiger. Diese ökologischen Massnahmen können jedoch bei denkmalgeschützten Gebäuden oder auch aus Platzmangel nicht immer mit Aussenwärmedämmsystemen durchgeführt werden. In solchen Fällen sind die Innenwärmedämmungen mit «Alba-therm»-Verbundplatten sinnvoll. Mit dem effizienten Trockenbausystem aus Schweizer Vollgips werden deutliche Energie- und Kosteneinsparungen erzielt und die Vorgaben der SIA-Normen bezüglich Dämmung optimal erfüllt. Zudem sind mit «Alba-therm» äusserst hochwertige Oberflächen bezüglich Ästhetik und Langlebigkeit möglich.rigips.ch
Im Bereich des nachhaltigen Bauens und des Energieengineerings herrscht Fachkräftemangel. Nicht selten haben qualifizierte Personen einen eigenen und zum Teil auch aussergewöhnlichen Weg hinter sich, bis sie in diesem Gebiet tätig sind.
Zusammen mit Patrick Ernst gründete ich 2015 das Büro für Klima- und Energieengineering und nachhaltiges Bauen in Luzern. Wir haben uns bei der Weiterbildung «MAS Energieingenieur Gebäude» kennengelernt. Heute erstellen wir Energiekonzepte für grosse Planungen, prüfen bei Projekten Baustandards wie den SIA-Effizienzpfad Energie oder wenden diese selbst für unsere Planungen an. Mit der Zeit gelangten zunehmend mehr bauphysikalische Anfragen an uns, sodass wir heute auch viel zu diesem Thema machen. Das ergibt grosse Synergien mit dem nachhaltigen Bauen. Dabei gilt es, gesetz-liche Vorgaben einzuhalten wie effiziente Energienutzung, passive Sonnenenergienutzung, Feuchtigkeit oder Schallschutz. Wir bewegen uns in den Bereichen Energieversorgung, Bauphysik und nachhaltiges Bauen.
Welchem Projekt widmen Sie sich derzeit?
Nördlich von Luzern, rund um den Seetalplatz in Emmen, wächst ein neues Zentrum heran. Auf dem ehemaligen Industrieareal Viscosistadt entstehen Hunderte von Wohnungen und Arbeitsplätzen. Für diese neuen Stadtquartiere haben wir das Energiekonzept entwickelt. Die notwendige Wärme- und Kälteenergie beziehen die Quartiere aus dem Grundwasser der Kleinen Emme und der industriellen Abwärme – zum Beispiel von der Monosuisse, die noch heute hoch technische Kunststofffasern produziert.
Parallel dazu haben wir mit der Gemeinde Emmen ein Betreibermodell erstellt. Sobald das Energiekonzept umgesetzt ist, entsteht dort der grösste kantonale Grundwasserwärmeverbund, der etwa die zwei- bis dreifache Fläche der Luzerner Altstadt umfasst. Die jährliche Gesamtleistung des Wärmeverbunds Seetalplatz wird 10 Megawatt und eine Energiemenge von rund 25 Gigawattstunden betragen. Zudem spart man jedes Jahr rund 5800 Tonnen CO₂.
Von welcher Ihrer Ausbildungen profitieren Sie im heutigen Berufsalltag am meisten?
Der «MAS Energieingenieur Gebäude» war sehr zielführend. Ein MAS ist immer berufsbegleitend, und deshalb konnte ich die Theorie gleich im Berufsalltag anwenden. Weil viele meiner Mitstudierenden bereits im Energiebereich arbeiteten, war zudem ein qualitativ hoher fachlicher Austausch möglich.
Was sollten junge Leute beachten, die eine Tätigkeit im Bereich des nachhaltigen Bauens anstreben?
Man sollte die persönlichen Interessen genau definieren und sich bei einem Unternehmen bewerben, das diese abdeckt.
Welche Kompetenzen müssen neue Mitarbeitende für Ihr Unternehmen mitbringen?
Durch den Fachkräftemangel in diesem Bereich sind auch qualifizierte Personen schwer zu finden. Bei uns arbeiten Personen mit unterschiedlichen Profilen: Architekten, Bauphysiker, Holzbauingenieure und Fassadeningenieure. Einige von ihnen haben den MAS in nachhaltigem Bauen von EN Bau absolviert. Nachhaltiges Bauen wird in den meisten Ausbildungen noch zu wenig vermittelt. Der MAS von EN Bau füllt mit seinem Angebot eine wichtige Lücke und zeigt Personen aus verschiedenen Disziplinen die grossen Zusammenhänge zum Thema auf. ●
Das Weiterbildungsangebot EN Bau (Energie und Nachhaltigkeit am Bau) ist eine Kooperation von fünf Hochschulen und bietet eine breite Auswahl an Kursen (CAS) zu den Themen Nachhaltigkeit, Energie, Architektur, Management und Interdisziplinarität im Bauwesen. Nach fünf erfolgreich abgeschlossenen CAS plus einer Masterarbeit erhalten die Studierenden den Master of Advanced Studies in nachhaltigem Bauen. Die Weiterbildung wird unterstützt durch die Energiedirektorenkonferenz, EnergieSchweiz und den Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA).
Das von Itten + Brechbühl Architekten entworfene Headquarter für den Fahrradhersteller Scott in Givisiez bei Fribourg stärkt mit seiner überzeugenden Architektursprache die weltweit erfolgreiche Marke. Das für Fassade, Innenräume und Dachoberlichter verbaute Glas stammt von Glas Trösch.
Das von Itten + Brechbühl Architekten entworfene Headquarter für den Fahrradhersteller Scott in Givisiez bei Fribourg stärkt mit seiner überzeugenden Architektursprache die weltweit erfolgreiche Marke. Das für Fassade, Innenräume und Dachoberlichter verbaute Glas stammt von Glas Trösch. Bei der Glasfassade kam das 3-fache Isolierglas «Silverstar EN2plus» zum Einsatz. Die raumhohen Scheiben bieten maximale Transparenz sowie eine effiziente Nutzung des Tageslichts ohne störende Lichtreflexionen von aussen und innen. Betreten wird die neue Firmenzentrale von Süden über ein verglastes Sockelgeschoss, das wellenartig von der Aluminiumfassade überlagert wird. Im Inneren öffnet sich ein weiträumiges Atrium, das die volle Gebäudehöhe umfasst und dank eines transparenten Dachs von Tageslicht durchflutet wird. Für die Belichtung der in schlichter Sichtbetonoptik gestalteten Treppenaufgänge sorgen Horizontalverglasungen von Glas Trösch. Das System «Composite Glazing», das hier als 3-faches Isolierglas mit der Beschichtung und dem Verbundsicherheitsglas «Silverstar Selekt 74/42» ausgeführt wurde, unterstreicht durch hohe Farbneutralität die ästhetisch anspruchsvolle Architektur. In der offenen Bürolandschaft spielt Glas ebenfalls eine gewichtige Rolle. Trennwände aus der Produktlinie «Swissdivide One» zonieren hier die Bereiche, sodass eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre nicht auf Kosten der Transparenz und der Lichtdurchlässigkeit geht.glastroesch.ch
Mehr Wohn- und Lebensqualität beginnt heute schon an der Haustür. «DCS SmartTouch» von Schüco ist ein einzigartiges modulares Türmanagementsystem für Türkommunikation und Zutrittskontrolle und so leicht bedienbar wie ein Smartphone.
Mehr Wohn- und Lebensqualität beginnt heute schon an der Haustür. «DCS SmartTouch» von Schüco ist ein einzigartiges modulares Türmanagementsystem für Türkommunikation und Zutrittskontrolle und so leicht bedienbar wie ein Smartphone. Das System vereint Komfort und Sicherheit mit modernster Technologie und anspruchsvollem Design. Es lässt sich flächenbündig und damit unauffällig in jede Haustür integrieren, wodurch Tür und System eine optische Einheit bilden. Die hochwertige schwarze Glasoberfläche sorgt für ein edles Erscheinungsbild.jansen.com