Kindgerechte Schulgebäudegestaltung

Zum Schulanfang freuten sich die Primarschüler von Pfeffingen auf ihr neues Schulhaus. Denn die Architekten Oliver Brandenberger und Adrian Kloter legten beim Neubau besonders grossen Wert auf ein leicht verständliches und kindgerechtes Raumkonzept.

Schulgebäudegestaltung
Das neue Schulhaus integriert sich harmonisch in die bestehende Gebäudelandschaft. Fotos: Basile Bornand
Zum Schulanfang freuten sich die Primarschüler von Pfeffingen auf ihr neues Schulhaus. Denn die Architekten Oliver Brandenberger und Adrian Kloter legten beim Neubau besonders grossen Wert auf ein leicht verständliches und kindgerechtes Raumkonzept.

In Pfeffingen im Kanton Baselland startete das neue Schuljahr im August 2019 mit einem neuen Primarschulhaus. Der Neubau der Architektenpartner Oliver Brandenberger und Adrian Kloter vereint die Auflagen zur Harmonisierung des Schweizer Schulsystems mit einem einfachen, kindgerechten Raumkonzept. Gleichzeitig fasst das neue Schulhaus die bestehenden Bauten zu einem städtebaulichen Ensemble zusammen. Die Regelgeschosse im kubischen Baukörper konzentrieren sich auf eine zentrale Eingangshalle mit angrenzenden Unterrichtsräumen. Da die Gänge entfallen, gewinnt der Grundriss an Raum. Die Klassenräume messen anstatt 70 nun 90 Quadratmeter, weil die Garderoben in den Klassenräumen integriert sind.

Herz des Schulhauses

Der Massstab des Kindes bestimmt die gesamte Gestaltung des Gebäudes. Das zeigt sich zum Beispiel in der horizontalen Struktur der Fassade, welche die Geschosse ablesbar macht. Oder auch in den vertikalen, dicht angeordneten Holzrahmen, die dem Bedürfnis der Kinder nach kleinteiligem Aufbau entsprechen. Klar erkenntlich markiert eine tiefe Nische den Eingang zur Schule und in das grosszügige Foyer. Diese Halle bildet das Herz des Schulhauses. Sie ist mittig im Grundriss platziert, erstreckt sich über die komplette Tiefe des Gebäudes und gibt auf der Nordseite einen beeindruckenden Ausblick auf die weite Landschaft frei. Von hier aus werden alle Geschosse mit einer offenen Wendeltreppe erschlossen. Diese windet sich vom Eingangsgeschoss bis ins zweite Obergeschoss zu den je vier Unterrichtsräumen mit dazwischen geschalteten Gruppenräumen. Im Sockelgeschoss erschliesst sie die Lehrerzimmer, die Toiletten und die Nebenräume wie auch die Technik und das Lager.

Akustisch wirksame Lücken

Auch bei der Wahl und der Verwendung der Materialien versetzten sich die Architekten in die Perspektive der Kinder. So setzten sie bei der Gestaltung des Schulhauses auf haptische und räumliche Erlebnisse, welche die Beziehung zwischen Gebäude und Kind fördern – so bei der Holzverkleidung oder bei der versetzt gemauerten Backsteinwand mit akustisch wirksamen Lücken im Schulfoyer. Dementsprechend taucht auch das gleichmässig von allen Seiten des Gebäudes einfallende Licht die Betonflächen in ein zartes Grau. Aussergewöhnlich ist auch die Möblierung der Klassenräume. Pulte und raumteilende Möbel können auf Rollen einfach verschoben werden. Gemeinsam mit den verschiebbaren Pinnwänden ist damit ein flexibles Einrichtungskonzept entstanden.

Aufeinander abstimmen

Die neue, grosszügigere Raumaufteilung entspricht nicht nur den Wünschen der Kinder und Lehrer, sondern folgt der Schweizer interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schulen (HarmoS-Konkordat). Diese wird seit 2009 in fast allen Kantonen der Schweiz eingeführt. Primäres Ziel der Schulharmonisierung ist, alle Laufbahnentscheide vom Kindergarten bis zu den weiterführenden Schulen altersgerecht zu gestalten und aufeinander abzustimmen. In diesem Zusammenhang wird auch der Lehrplan angepasst: weg vom Frontalunterricht, hin zu sogenannten Lernlandschaften. In diesen soll ein reges Kommen und Gehen stattfinden, dabei werden die Klassenzimmer durch flexibel gestaltbare Gruppenräume ergänzt.

Tagesstrukturen integriert

Gemäss den Auflagen des HarmoS-Konkordats integriert das neue Schulhausensemble in Pfeffingen auch einen Teil der Tagesstruktur: Mittagessen, Förderangebote und Räume für Hausaufgaben und Freizeit. Diesem zusätzlichen Raumbedarf sowie den steigenden Schülerzahlen war das alte Schulhaus nicht gewachsen. Mit dem Neubau ergab sich die einmalige Chance, die Bestandsbauten zu einem neuen Ensemble zusammenzufassen und so die Nutzungen klarer zu trennen. Eine zentrale Funktion übernimmt dabei der neue Pausenplatz. Er spannt sich zwischen dem neuen Schulhaus und der Stützmauer der bestehenden Sportanlage auf und führt über eine breite Aussentreppe zum Eingang der in den Hang eingebetteten Mehrzweckhalle. Gegen den Hang formt sich der Platz durch hohe Sitzstufen zu einer Arena.

Aktiv mitgestalten

Oliver Brandenberger und Adrian Kloter haben mehr als nur ihre Hausaufgaben gemacht: sowohl im schulischen als auch städtebaulichen, aber vor allem im kindgerechten Sinne. Dabei haben sie nicht nur die Vorgaben erfüllt, sondern aus Eigeninitiative den Kindern einen Ort geschaffen, an dem sie sich wohlfühlen und den sie selbst mitgestalten können. Nach diesem Schulhaus realisieren die beiden Basler Architekten in den nächsten zwei Jahren noch drei weitere Schulen: Die Primarschule Aarwangen BE wird eine bereits bestehende Anlage mit einem grosszügigen, vertikal erschlossenen Sichtbetonbau erweitern. Der Doppelkindergarten in Winkel ZH wird durch den Einsatz von Klinkerstein und Eiche sinnlich erfahrbar sein, und in Birrwil AG wird der Garderobenbereich der Schule zu einer tiefer gelegten Aula mit Sitzstufen. In diesen Schulhäusern können sich die Kinder wohlfühlen und mit Freude lernen. ●

Brandenberger Kloter Architekten

Die beiden Architekten Adrian Kloter und Oliver Brandenberger haben sich im Jahr 2000 zur Bürogemeinschaft Brandenberger Kloter Architekten zusammengeschlossen. Gemeinsam realisieren sie öffentliche Bauten wie zum Beispiel Schulen, während sie für Wohnungs- oder Büroprojekte mit ihrem jeweils eigenen Büro tätig sind. Beide interessieren sich für langfristige städtebauliche Entwicklungsprozesse ebenso wie für die Detailforschung an Material, Licht und Raum. Auf dieser Grundlage suchen sie in den jeweiligen Aufgaben nach Lösungen, die sowohl den Kontext- als auch den Nutzeranforderungen gerecht werden. Ein Grossteil dieser Aufgaben stammt aus Studienaufträgen und Wettbewerbserfolgen in der Schweiz.

brandenbergerkloter.ch

Bautafel

Objekt Primarschule Pfeffingen BL

BauherrschaftEinwohnergemeinde Pfeffingen

Fertigstellung 2019

ArchitekturBrandenberger Kloter Architekten

Stockwerke 4

Bruttogeschossfläche 2375 m²

Energiequelle Holzschnitzelheizung

Lüftungssystem Aktive Nachtauskühlung, kombiniert mit Fensterlüftung

Schulgebäudegestaltung
An der horizontalen Struktur der Fassade sind die Geschosse ablesbar.
Schulgebäudegestaltung
Blick in das Foyer des Schulhauses.
Schulgebäudegestaltung
Per Oberlicht erhält die Wendeltreppe zusätzlich Tageslicht.
Schulgebäudegestaltung
Die offene Wendeltreppe erschliesst alle Geschosse.
Schulgebäudegestaltung
Die gemauerte Backsteinwand enthält akustisch wirksame Lücken.
Schulgebäudegestaltung
Blick in ein Klassenzimmer mit integrierter Garderobe.
Schulgebäudegestaltung
Holzverkleidungen und Betonwände im zarten Grau fügen sich harmonisch zusammen.
Schulgebäudegestaltung
Holz, Beton und Backstein im spannenden Materialmix.
Schulgebäudegestaltung
Der Lehrpersonenbereich umfasst Vorbereitungsplätze, Bibliothek und Pausenraum.
Querschnitt
Querschnitt
Längsschnitt
Längsschnitt
Erdgeschoss
Erdgeschoss
Regelgeschoss
Regelgeschoss

Mit Separation zu mehr Nachhaltigkeit

Mit dem Ziel einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft entstand eine von mehreren Partnern entwickelte Urintrenntoilette. Das Potenzial zum Schutz der natürlichen Gewässer ist gross. Die Überführung in die Praxis erfolgt in den nächsten Phasen.

Urintrenntoilette
Die Urintrenntoilette «save!» ist die perfekte Ergänzung für moderne Bäder. Fotos: Keramik Laufen
Intelligent getrennt
Mit dem Ziel einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft entstand eine von mehreren Partnern entwickelte Urintrenntoilette. Das Potenzial zum Schutz der natürlichen Gewässer ist gross. Die Überführung in die Praxis erfolgt in den nächsten Phasen.

mbr. Menschlicher Urin enthält den wertvollen Rohstoff Phosphor. Als Düngemittel kann dieser für die Landwirtschaft genutzt werden. Das trifft auch auf Stickstoff zu, der mit 3 bis 7 Gramm pro Liter ebenfalls im Urin enthalten ist. Werden beide Stoffe hingegen ungeklärt in die Wassersysteme eingeleitet und gelangen in die natürlichen Gewässer, fördern sie allenfalls die unerwünschte Algenblüte. Verunreinigungen durch Hormone und Medikamentenrückstände begünstigen den Vorgang zusätzlich. Auf Sauerstoff angewiesene und algenzersetzende Bakterien beeinträchtigen dadurch die biologische Vielfalt und die Gesundheit der Gewässer. Die Urintrenntoilette «save!» ist eine neue Methode zur Nährstoffrückführung in den natürlichen Kreislauf.

Modifizierung in mehreren Phasen

In mehreren Jahren der Forschung wurde das Konzept optimiert und anhand von Prototypen verfeinert. Zielführend war laut Harald Gründl, Managing-Partner Eoos, die Modifizierung der Beckengeometrie unter Nutzung der Oberflächenspannung: «Die Schlüsselinnovation von ‹save!› ist die ‹Urin-Trap›.» Sie nutzt das hydrodynamische Prinzip des Teekanneneffekts, um den Urin abzuleiten.» Die Mischung von Urin und Spülwasser wird somit unabhängig vom Nutzendentyp effektiv am Ursprungsort verhindert, weil der Urin zu einem nicht sichtbaren Auslass geleitet wird. Durch die höhere Menge und Geschwindigkeit gelangen Spülwasser und Feststoffe nicht in diesen Auslass. Eine mögliche kostenintensive Trennung von Urin und Spülwasser in Folgeverfahren erübrigt sich dadurch.

Infrastruktur notwendig

In den nächsten Entwicklungsphasen soll das Potenzial des Separations-WC ergründet werden, indem es beispielsweise in Hotels, öffentlichen Bereichen oder Wohnanlagen eine Praxisanwendung findet. Die Voraussetzungen dafür seien gut, erklärt Gründl: «Denn ‹save!› ist die erste Urintrenntoilette, die alle Industriestandards erfüllt.» Das Ziel ist, ein nachhaltiges und energiesparendes Abwassermanagement im Gebäudebereich zu implementieren, in dem auch die Rückführung von Nährstoffen in den natürlichen Kreislauf ein elementarer Bestandteil ist. Ein entscheidender Faktor wird wie so oft die notwendige Infrastruktur darstellen. Ein zusätzlicher Leitungsstrang wäre in Neubauten vor der Fertigstellung und in bestehenden Bauten während allfälliger Sanierungsmassnahmen realisierbar. Die Abführung des Urins an zentrale oder gebäudenahe Sammelpunkte könnte anschliessend die Weiterverarbeitung zu Dünger ermöglichen. Im Nest der Empa wird derweil Urin zu Aurin. Im Water-Hub stabilisiert man den Urin, was ein Verflüchtigen des Stickstoffs verhindert. Ein Aktivkohlefilter entfernt zudem Medikamentenrückstände, bevor der stabilisierte Urin an der Eawag zu einem Düngerkonzentrat eingedampft wird.

laufen.ch

Fakten zu «save!»

Die Urintrenntoilette baut auf Erkenntnissen der «Blue Diversion Toilet» auf, die mit Mitteln der «Re-invent the Toilet Challenge» der Bill & Melinda Gates Foundation von Eoos und Eawag entwickelt wurde. Der Geruchsverschluss im Urinsiphon mit einer Füllmenge von 65 ml gewährleistet den Wasseraustausch bei jeder Spülung und entspricht den Urinalstandards. Die Kombination mit einem passend dazu entwickelten Installationssystem (UP-Spülkasten) ermöglicht die getrennte Abwasserführung unter standardisierten Spülbedingungen. Digitale Strömungssimulationen durch die ETH Zürich und praktische Spülsimulationen in den Testlaboren von Keramik Laufen halfen bei der Optimierung des Systems mit anschliessender Überführung in herkömmliche Wand-WC. Von «save!» werden damit hohe Designansprüche und Industriestandards erfüllt.

Urintrenntoilette
Die «Urin-Trap» nutzt das hydrodynamische Prinzip des Teekanneneffekts zur Ableitung des Urins.
Urintrenntoilette grafik
Funktionsschema von «save!»
Urintrenntoilette grafik2
Foto: R. Keller, Grafik: B. Etter
Urintrenntoilette
Im Nest der Empa wird Urin zu Düngemittel verarbeitet. Fotos: Morris Breunig
Aurin
Der Dünger Aurin.

Mehr Raum für Individualität

Mit Farbakzenten und raffinierter, minimalistischer Optik verleihen die rahmenlosen Pendeltüren der Duschwand «Viva» jedem Bad einen persönlichen Stil. Alternativ zur klassischen Chromvariante bietet Duscholux auch farbige Beschläge an.

Duscholux

Mit Farbakzenten und raffinierter, minimalistischer Optik verleihen die rahmenlosen Pendeltüren der Duschwand «Viva» jedem Bad einen persönlichen Stil. Alternativ zur klassischen Chromvariante bietet Duscholux auch farbige Beschläge an. Individualisten können für Aussenkontur und Sichtfläche unterschiedliche Farben wählen – und die Sichtflächen bei Bedarf sogar nachträglich auswechseln. Chrom, Edelstahl Finish, Schwarz oder Weiss lassen Raum für Kreativität. Ergänzt wird die Gestaltungsvielfalt durch PanElle-Dekorflächen mit verschiedenen Farbtönen in Glasoptik.duscholux.com

Wohnen der Zukunft

Das Center for Design Research von Virginia Tech beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Architektur, dem Bauen und Wohnen von morgen.

Center for Design
System 800 vereint organische Formen mit puristischem Design. Harmonische Radien und eine klare Linienführung zeichnen die Accessoires aus. Fotos: Hewi
Das Center for Design Research von Virginia Tech beschäftigt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Architektur, dem Bauen und Wohnen von morgen.

Mit dem FutureHaus in Dubai zeigte das Forscherteam, wie intelligentes Design und Technologie die universellen Herausforderungen im Wohnungsbau lösen können. Die Häuser der Zukunft werden effizienter, nachhaltiger und erschwinglicher – und passen sich den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Nutzer an. Inspiriert von Produktionspraktiken aus der Automobil- und Flugzeugindustrie, erforscht das FutureHaus in Dubai den Prozess der Vorfertigung, um modulare Strukturen zu liefern, die intelligente Technologien, energieeffiziente Systeme und neue Materialien integrieren.

Forschung beschleunigen

Der innovative Prototyp schlägt ein fabrikmässig hergestelltes, energiefreundliches, intelligentes Haus vor. Das Ziel ist es, nicht nur die Zukunft des Wohnens mit der Integration intelligenter Technologien zu erfinden, sondern auch die Zukunft der Art und Weise, wie die Häuser gebaut werden sollen. Nach jahrelanger Forschung und Entwicklung von über 100 Studierenden und Dozierenden der Virginia Tech hat das FutureHaus-Dubai-Team offiziell das beste Solarhaus der Welt gebaut. Das amerikanische Team gewann den ersten Platz, und zwar gegen 14 andere ausgewählte Teams und mehr als 60 Teilnehmer beim Solar Decathlon Middle East, einem Wettbewerb, der vom Energieministerium der Vereinigten Staaten und von der Dubai Electricity & Water Authority der Vereinigten Arabischen Emirate ins Leben gerufen wurde. Ziel des globalen Wettbewerbs war es, die Forschung zum Bau nachhaltiger, netzgekoppelter Solarhäuser zu beschleunigen.

Mittlerweile ist das FutureHaus wieder zurück in den USA. Aufgrund der Modulbauweise reist es durch das Land und zeigt die innovative Art zu bauen. So stand das FutureHaus während der New-Yorker-Design-Woche für eineinhalb Wochen auf dem Times Square.

Mit dem FutureHaus wird deutlich, dass barrierefreie Bäder beim Wohnen der Zukunft zum Standard gehören und keine Ausnahme sind. Zukunft kann man schon jetzt erleben – mit dem Hewi-Stützklappgriff des Systems 800 aus dem FutureHaus. System 800 vereint organische Formen mit puristischem Design. Harmonische Radien und eine klare Linienführung zeichnen die Accessoires aus. System 800 ist die vollendete Verbindung aus Klarheit, Emotionalität und Funktion. Das Sanitärsystem ist wie das Prinzip des FutureHauses modular aufgebaut und ermöglicht dadurch vielseitige Kombinationsmöglichkeiten, sodass das Bad ganz nach individuellen Wünschen gestaltet werden kann.

Design-Center

Das Zentrum für Designforschung der Virginia Tech erforscht seit mehr als zwei Jahrzehnten die Architektur und das Engineering von energiefreundlichen Wohnungen. Angefangen mit dem ersten Solarhaus, das für den ersten D.O.E.-Solar-Decathlon-Wettbewerb 2002 entworfen und gebaut wurde, bis vier Wettbewerbe später mit dem LumenHaus, dem ersten «intelligenten Haus»-Prototypen, der den ersten Solar-Decathlon-Europe-Wettbewerb 2010 im spanischen Madrid gewann. Jetzt erforscht das Center zusammen mit der Energieforschung ein energiefreundliches Haus, das in einer idealen Fabrikumgebung vorgefertigt wird, das neue intelligente Gebäudetechnologien nutzt und sowohl die Energieeffizienz als auch die Nachhaltigkeit maximiert.

hewi.com

Center for Design
Center for Design

Soziales und lebendiges Zentrum

Die Pridham Hall ist als Sportkomplex ein bedeutender Bestandteil des City-West-Campus der University of South Australia.

Pridham Hall
Das Gebäude steht Studierenden und Besuchenden zur Verfügung. Foto: Mark Syke
Von Morris Breunig (Text) und Snøhetta (Pläne)
Die Pridham Hall ist als Sportkomplex ein bedeutender Bestandteil des City-West-Campus der University of South Australia.

Seit 2018 ist die Pridham Hall ein lebendiger Ort für das studentische Leben im Campus City West der University of South Australia. Das Studentenzentrum mit modernen Sporteinrichtungen wurde von Snøhetta in Zusammenarbeit mit dem JPE Design Studio und der Jam Factory entwickelt.

Jedermann willkommen

Aus dem Zusammenschluss des South Australian Institute of Technology und des South Australian College of Advanced Education resultierte 1991 die University of South Australia. Mit der Pridham Hall installierte man eine Einrichtung, die über die studentischen Belange hinausgehen und auch in der Gesellschaft von Adelaide schnell einen hohen Stellenwert erlangen konnte. Schwimmbad und Sportanlagen sind die prägendsten funktionalen Elemente des Gebäudes. Neben der Funktion als Sportkomplex wird die Pridham Hall auch für Abschlussfeiern oder studentische Veranstaltungen genutzt.

Optische Zuwendung

Das abknickende Dach erstreckt sich fassadenseitig, um Studierende sowie externe Besuchende zum Flanieren am Bauwerk einzuladen und die Pridham Hall damit zusätzlich in einen öffentlichen Kontext zu setzen. Nordost- und Westseite des Daches reichen bis zur Strasse und erzeugen auf diese Weise begrünte terrassenförmige Erholungsräume, die als Amphitheater ausgebildete Aussenbereiche umschliessen. Pflanzenarten aus der Region Adelaide dienen zur Bepflanzung jener Bereiche. Das westlich gelegene Amphitheater interagiert zudem mit dem angrenzenden Gebäude und eröffnet so zum Beispiel die Möglichkeit für ein Freiluftkino. Das hervorstehende Dach an der Nordwestecke und über dem Haupteingang des Gebäudes vollführt hingegen eine würdevolle zur Stadt gerichtete Geste.

Lebendiger Raum

Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich ein grosszügiger Saal, der die Pridham Hall in ihrer eigentlichen Nutzung als Sportzentrum um Multifunktionalität ergänzt und damit die Durchführung von Veranstaltungen und Zeremonien für bis zu 2000 Personen zulässt. Eine Kletterwand sowie eine Studentenlounge im Zwischengeschoss sind unter anderem in der 1600 Quadratmeter grossen Pridham Hall zu finden. Die roten Elemente an den Holzwänden der Halle stehen im deutlichen Kontrast zum umgebenden Lobbybereich und gestalten damit einen äusserst lebendigen Raum. Das Untergeschoss des Gebäudes fasst die Sporthalle, ein Tanzstudio und das Schwimmbad, das sich über 25 Meter erstreckt. Verglaste Hohlräume zwischen der Strasse und der Lobby erzeugen eine vertikale Verbindung zum Erdgeschoss, die den Ausblick nach aussen ermöglicht und zugleich das Tageslicht in das Gebäude eindringen lässt.

Energieeffizienz im Blick

Die Pridham Hall integriert zudem Massnahmen, welche die Kohlenstoffemissionen auf dem gesamten Campus bis 2021 um 15 Prozent reduzieren sollen. Die bauliche Gestaltung ermöglicht unter anderem das tiefe Eindringen natürlichen Lichts in das Gebäudeinnere, um den Bedarf an künstlichem Licht zu reduzieren. Eine natürliche Belüftung wird über die durchlässigen verglasten Fassaden im Erdgeschoss ermöglicht, wodurch zudem ein Innen-aussen-Raum mit flexibler Nutzung geschaffen wird. ●

Pridham Hall
Die Pridham Hall in Adelaide wurde 2018 fertiggestellt. Foto: Alexander Kindlen
Sporthalle Pridham
Das Untergeschoss des Gebäudes fasst unter anderem eine Sporthalle und ein Schwimmbad. Fotos: Mark Syke
Sporthalle Pridham
Pridham Hall
Fassadenseitig abknickende Dächer erzeugen begrünte terrassenförmige Erholungsräume, die als Amphitheater ausgebildete Aussenbereiche umschliessen. Foto: Mark Syke
Pridham Hall
Das hervorstehende Dach an der Nordwestecke und über dem Haupteingang des Gebäudes ist zur Stadt gerichtet. Foto: Alexander Kindlen
Pridham Hall
Im Vergleich zu den roten Elementen an den Holzwänden wurde der Lobbybereich zurückhaltend, aber einladend gestaltet. Foto: Mark Syke
Pridham Hall
Den Veranstaltungen und Zeremonien im Saal können rund 2000 Personen beiwohnen. Foto: Mark Syke
Erdgeschoss
Erdgeschoss
Obergeschoss
Obergeschoss

Holz macht Schule

Das Lycée technique pour professions de santé in Luxemburg erzeugt als Plusenergiegebäude mehr Energie, als es verbraucht. Die Krankenschwesternschule entstand zudem fast vollständig in Holzbauweise.

Lycée technique
Das Lycée technique pour professions de santé ist seit 2019 das neue Bildungszentrum in Ettelbrück. Fotos: Christian Aschman
Das Lycée technique pour professions de santé in Luxemburg erzeugt als Plusenergiegebäude mehr Energie, als es verbraucht. Die Krankenschwesternschule entstand zudem fast vollständig in Holzbauweise.

Die Gemeinde Ettelbrück bildet mit knapp 9000 Einwohnern eines von drei Zentren in Luxemburg. Mit der 2019 eröffneten Krankenschwesternschule, dem Lycée technique pour professions de santé, entstand ein neues Bildungszentrum in der Stadt, das sowohl als ökonomisches wie auch als ökologisches Leuchtturmobjekt der Region gilt. Der Baustoff Holz überzeugte Bauherrschaft und Architekten aufgrund seiner positiven Eigenschaften in Bezug auf Raumklima, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit sowie aufgrund seiner natürlichen Optik. Fabeck Architectes planten das neue Schulgebäude deshalb fast vollständig aus Holz und verwendeten lediglich für die aussteifenden Treppenhäuser Stahlbeton. Holz bietet Vorzüge beim Life-Cycle-Management und grossen Freiraum bei der Planung: Mit einer leichten Stützen-Träger-Konstruktion aus Holz lassen sich relativ einfach flexible Grundrisse gestalten.

Ohne maschinelle Klimatisierung

Das Gebäude in Ettelbrück umfasst 27 Klassenzimmer, davon 6 klinische Unterrichtsräume und ein 200 Quadratmeter grosser Mehrzweckraum, für 430 Lernende. Das integrale Planungskonzept vereint einen funktionalen Grundriss mit ökologischen Baustoffen und minimalistischer sowie funktionaler Gebäudetechnik. Um den Energieverbrauch der Schule zu reduzieren, wurde der Baukörper so geplant, dass das Tageslicht tief ins Gebäude einfallen kann. Das verleiht auch der zentral liegenden Flur- und Kommunikationszone eine hohe Aufenthaltsqualität. Natürlich belüftet, kommt die Schule ohne eine maschinelle Klimatisierung aus, was den Energiebedarf ebenfalls reduziert. Unnötige Transmissionswärmeverluste werden durch die Wärmedämmung der Gebäudehülle sowie durch die kompakte Bauweise verhindert.

Mehr Energie erzeugen als verbrauchen

Photovoltaikmodule dienen der Dacheindeckung. Solarthermiepaneele befinden sich zudem an der Südwest- und der Westfassade. Die von den Paneelen erzeugte Energie wird in einem 100 Kubikmeter grossen Pufferspeicher im Haupttreppenhaus zwischengespeichert. Die so gewonnene Wärme gelangt über Ventilatorkonvektoren in die Nutzräume. Über Photovoltaik und Solarthermie erzeugt das viergeschossige Gebäude damit mehr Energie, als es verbraucht, und erfüllt so die Anforderungen des Schweizer Baustandards Minergie-P-Eco. Auf den Einsatz gesundheitsschädlicher Baustoffe wurde deshalb auch verzichtet. Um die Anforderungen an die graue Energie zu erfüllen, bestehen auch die Tragstruktur der Innenwände und die Decken des Gebäudes aus Holz.

Ästhetisch und multifunktional

Geschosstrenndecken und Dachabschluss planten die Architekten mit Flächenelementen von Lignatur. Insgesamt werden 4080 Quadratmeter mit tragenden Holzelementen, aber stützenfrei auf drei Etagen überspannt. Hinzu kommen weitere 1300 Quadratmeter Dachfläche, wobei die Einfeldträger eine Bauhöhe von 360 Millimeter haben. Schubstähle ertüchtigen die Elemente zur statischen Scheibe. Damit sind sie zentraler Teil der Statik und verringern den Betonanteil im Gebäude massgeblich. Bei den Akustikflächenelementen in den Schulräumen wird ein Schallabsorptionsgrad von lignatur.ch

Bautafel

Standort Ettelbrück, Luxemburg

Fertigstellung 2019

Bauherr Administration des bâtiments publics, Luxemburg

ArchitekturFabeck Architectes, Koerich, Luxemburg

DeckenelementeLignatur AG, Waldstatt

Bruttogeschossflächerund 8400 m2

Statik Daedalus Engineering S. à r. l., Heffingen

GebäudetechnikBetic SA, Dippach

Lycée technique
Die Gemeinde Ettelbrück bildet mit knapp 9000 Einwohnern eines von drei Zentren in Luxemburg. Das Gebäude besteht fast vollständig aus Holz.
Lycée technique
Das Gebäude in Ettelbrück umfasst 27 Klassenzimmer, davon 6 klinische Unterrichtsräume und ein 200 Quadratmeter grosser Mehrzweckraum, für 430 Lernende.
Lycée technique
Lycée technique

Perfekt für Badumbauten

Im Badumbau- und Renovationsbereich sind flexible Lösungen wichtig. Der Mineralwerkstoff Varicor hilft dabei und ermöglicht Kombinationsmöglichkeiten aus Varicor-Platten und gegossenen Becken. Durch massgenaue Einpassung lassen sich Nutzflächen optimieren und auch Funktionselemente wie Papierabwurf, Handtuchhalter oder Papierspender spielend integrieren.

Badumbauten
Im Badumbau- und Renovationsbereich sind flexible Lösungen wichtig. Der Mineralwerkstoff Varicor hilft dabei und ermöglicht Kombinationsmöglichkeiten aus Varicor-Platten und gegossenen Becken. Durch massgenaue Einpassung lassen sich Nutzflächen optimieren und auch Funktionselemente wie Papierabwurf, Handtuchhalter oder Papierspender spielend integrieren. Fugenlose Übergänge von der Ablage in die Becken, zum Wandanschluss und zur Frontblende erleichtert die Reinigung und sorgen für ein hohes Mass an Hygiene.meyer-systeme.ch

Supersoftes Extra für die Sauna

«Mollis» von Klafs ist eine Serie aus Matten, Nackenrollen und Kissen in verschiedenen Grössen speziell für die Sauna. Die «Mollis»-Serie lohnt einen ganz genauen Blick, was Material, Herstellung und Praxis-, also Saunatauglichkeit, betrifft.

die Sauna
«Mollis» von Klafs ist eine Serie aus Matten, Nackenrollen und Kissen in verschiedenen Grössen speziell für die Sauna. Die «Mollis»-Serie lohnt einen ganz genauen Blick, was Material, Herstellung und Praxis-, also Saunatauglichkeit, betrifft. Dem gingen eine Reihe von Herausforderungen voraus, denn «Mollis» musste bequem, hygienisch, praktisch und schön sein: Der Stoff durfte in der Sauna nicht zu heiss werden, musste rundherum von der Haptik überzeugen, sollte ein optimales Feuchtigkeitsverhalten haben und nicht nur waschbar sein, sondern auch nach mehrmaligem Waschen noch perfekt aussehen. Aller Anfang ist die Faser, und die besteht in diesem Falle aus der nach Öko-Tex 100 zertifizierten Tencel-Faser. Daraus wurde eine Textilie entwickelt, die in Sachen Haptik und Komfort das Nonplusultra fürs Saunafeeling sein musste. In Sachen Robustheit und Natürlichkeit ist sie beinahe wie ein Jeansstoff, jedoch luftiger, leichter, aktiver – der Stoff zum Holzduft sozusagen.klafs.ch

Avantgardistische Unikate

Seit mehr als 25 Jahren prägt Axor die Entwicklung des Badezimmers mit der Kreation avantgardistischer Unikate und Kollektionen – einige von ihnen zählen heute zu den bedeutendsten Klassikern des Baddesigns. So hat beispielsweise die Kollektion «Axor Starck» mit ihrem archetypischen Joystick-Griff eine neue Art der Wasserbedienung erschlossen.

Axor

Seit mehr als 25 Jahren prägt Axor die Entwicklung des Badezimmers mit der Kreation avantgardistischer Unikate und Kollektionen – einige von ihnen zählen heute zu den bedeutendsten Klassikern des Baddesigns. So hat beispielsweise die Kollektion «Axor Starck» mit ihrem archetypischen Joystick-Griff eine neue Art der Wasserbedienung erschlossen. Ein Meisterwerk des Neoklassizismus der 30er-Jahre ist die Kollektion «Axor Citterio».Charakteristisch für die Armaturen sind ihre Ecken, Kanten und eine ausgeprägte Flächigkeit, die das Licht perfekt bricht. Neue Massstäbe für ein ursprüngliches Wassererlebnis setzt die Kollektion «Axor Massaud». Sie wurde auf höchstem technischem Niveau umgesetzt, und das Wasser fliesst wie ein natürlicher Wasserfall aus der skulpturalen Ablagenarmatur für Waschtisch oder Wanne. Die Perfektion bei Design, Herstellung und Funktion widerspiegelt sich beispielsweise in der Kollektion «Axor Starck Organic». Sie bietet dank einer neuen Strahlart eine grosszügige Benetzung der Haut und eine innovative Lösung für den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser. Das Nonplusultra unter den Axor-Armaturen, «Axor Starck V», glänzt mit einem beweglichen und abnehmbaren Auslauf aus organischem Kristallglas und Porzellan.

axor-design.com
hansgrohe.ch

Nachwuchspreis verliehen

Kleine Wohnungen mit gemeinsam genutzter Infrastruktur an zentraler Stadtlage – Microliving – sind derzeit vor allem bei jungen, urbanen Singles gefragt. Der private Rückzugsraum ist dabei auf ein Minimum reduziert und muss nicht viel mehr bieten als ein Bett, einen Tisch, eine kleine Küche und ein Bad.

Microliving

Kleine Wohnungen mit gemeinsam genutzter Infrastruktur an zentraler Stadtlage – Microliving – sind derzeit vor allem bei jungen, urbanen Singles gefragt. Der private Rückzugsraum ist dabei auf ein Minimum reduziert und muss nicht viel mehr bieten als ein Bett, einen Tisch, eine kleine Küche und ein Bad. Dafür trifft man sich mit den anderen Bewohnern im hauseigenen Co-Working-Space, in der halbprivaten Lounge, im Waschsalon oder auf der Dachterrasse. Ein Projekt mit Microliving-Apartments stand auch im Zentrum des zum fünften Mal durchgeführten Hawa Student Awards. Dieser wird alle drei Jahre ausgerichtet. Unter dem Titel «Alleine zusammen wohnen» waren Architekturstudierende aus der Schweiz, Deutschland und Österreich dieses Mal eingeladen, ein fiktives Projekt mit 250 bis 300 Kleinwohnungen auf dem Areal des Busbahnhofs in Zürich zu entwerfen. Die siegreichen Projekte wurden im März ausgezeichnet. Den ersten Platz belegten Nathalie Birkhäuser und Roman Venzin von der Fachhochschule Nordwestschweiz. Sie ordneten die Wohnungen in einem schlanken Hochhaus in der Südwestecke der Bauparzelle an. Dadurch schufen sie Freiflächen und erhielten einen Grossteil des Baumbestands auf dem Areal. «Die Verfasser haben einen Vorschlag erarbeitet, der nicht nur eine städtebaulich geschickte Lösung liefert, sondern auch bezüglich der inneren Organisation überzeugt», begründete Architekturprofessor und Jurypräsident András Pálffy den Entscheid. Das Team erhielt ein Preisgeld von 5500 Franken. Der zweite Preis in Höhe von 4500 Franken ging an Christian Bischoff und Jonas Trittmann von der Leibniz-Universität in Hannover. Auf den mit 2000 Franken dotierten dritten Platz schafften es Jiahui Zou und Jiaying Zhu von der Universität Stuttgart.hawastudentaward.com

Microliving

Baufreigabe für modernen Wohnkomplex in Basel

In einem geschützten Innenhof mitten im lebendigen St.-Johann-Quartier entsteht bis 2022 ein Wohntraum an bester Lage. Realisiert wird der moderne Neubau von der Steiner AG.

Steiner AG

In einem geschützten Innenhof mitten im lebendigen St.-Johann-Quartier entsteht bis 2022 ein Wohntraum an bester Lage. Realisiert wird der moderne Neubau von der Steiner AG. Die Projektentwicklungsexperten hatten zuvor den bereits auf diesem Grundstück bewilligten Wohnkomplex in Zusammenarbeit mit dem von Beginn an tätigen Architekturbüro HHF Architekten GmbH sowie einem Fachplanerteam weiterentwickelt und optimiert. Das Projekt ist ein Musterbeispiel für die innere Verdichtung in städtischen Zentren, da es auf einem Innenhofareal errichtet wird, das bisher nur für Garagen und Abstellplätze genutzt wurde. Das Projekt Landskronhof steht für exklusives Wohnen an zentraler Lage in der Nähe des Rheins, eine perfekte Verkehrsanbindung mit Bus- und Tramhaltestellen in unmittelbarer Nähe sowie viel Privatsphäre dank der zurückgezogenen Lage in einem geschützten Innenhof. Das ermöglicht sowohl eine spannende als auch attraktive Wohn- und Lebensatmosphäre für Familien, Paare und auch für Singles jeden Alters. Das trendige Quartier St. Johann, nur ein paar Gehminuten vom weitläufigen Kannenfeldpark entfernt, verfügt über vielfältige Einkaufsmöglichkeiten sowie unzählige Restaurants, Bars und Cafés für jede Gelegenheit und jeden Anspruch.steiner.ch

Strom aus erneuerbaren Energien

2018 stammte der Strom aus Schweizer Steckdosen zu rund 74 Prozent aus erneuerbaren Energien, was im Vergleich zum Jahr davor eine Steigerung von 6 Prozent ist.

Schweizer Steckdosen
2018 stammte der Strom aus Schweizer Steckdosen zu rund 74 Prozent aus erneuerbaren Energien, was im Vergleich zum Jahr davor eine Steigerung von 6 Prozent ist. Davon entfielen 66 Prozent auf Grosswasserkraft und rund 8 Prozent auf Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. 17 Prozent stammten aus Kernenergie und knapp 3 Prozent aus Abfällen und fossilen Energieträgern. Für 6 Prozent des gelieferten Stroms sind Herkunft und Zusammensetzung nicht überprüfbar. 2017 waren es noch 16 Prozent. Die Daten zum Schweizer Stromliefermix werden jährlich erhoben und im Stromkennzeichnungs-Cockpit veröffentlicht. An die Schweizer Steckdosen wird nicht nur Strom aus Schweizer Produktion geliefert: Es herrscht ein reger Handel mit dem Ausland, bei dem Strom exportiert und importiert wird. Deshalb stimmt der Schweizer Produktionsmix nicht mit der durchschnittlichen Zusammensetzung des gelieferten Stroms (= Schweizer Liefermix) überein. Für die Stromkennzeichnung gilt zum ersten Mal die Pflicht zur Volldeklaration. Das bedeutet, dass Strom unbekannter Herkunft, sogenannter Graustrom, nur noch in Ausnahmefällen und bis zum Lieferjahr 2020 zulässig ist.bfe.admin.ch
stromkennzeichnung.ch

get_footer();