Die grösste Baustelle der Stadt Luzern

Im Neustadt-Quartier der Stadt Luzern entstehen unter dem Namen «Himmelrich 3» zwei Wohn- und Geschäftsbauten.

Schöck Isokorb
Beim Bauprojekt «Himmelrich 3» in der Stadt Luzern sorgen Schöck Isokorb Typ K, KS, Q und QS beim Bau der Balkone und des Vordachs für thermische Entkopplung.
Im Neustadt-Quartier der Stadt Luzern entstehen unter dem Namen «Himmelrich 3» zwei Wohn- und Geschäftsbauten.

ale. «Himmelrich 3» ist ein Ersatzneubau für drei rund 80-jährige Mehrfamilienhauszeilen. Der Einbau einer Tiefgarage zwischen diese Häuserzeilen in den Neunzigerjahren verursachte die Absenkung der Bauten, die bis zu 20 cm aus dem Lot gerieten. Eine Sanierung kam aus statischen Gründen nicht in Frage. Nach dem Rückbau wurden rund 1000 Pfähle bis in eine Tiefe von 20 Metern in den Baugrund aus Lehm, Kies und Sand gerammt. Ein solides Fundament für das neue Blockrandprojekt und zwingende Voraussetzung für den neunstöckigen Bau mit Einstellplätzen, Keller- und Technikräumen, Gewerbe- und Ladenlokalen, 250 Wohnungen sowie einer durchgehenden Attikaterrasse für die Mieterschaft.

Anspruchsvolle Lösungen

Um die Planung und die Bauarbeiten zu rationalisieren, findet in der Gebäudeabfolge eine gewisse Wiederholung statt. Die Verantwortlichen sprechen von 11 «Häusern», von denen jedes über eine eigene Steigzone erschlossen ist. Die Gebäudehülle besteht aus einem mit Steinwolle gedämmten Zweischalenmauerwerk. Die senkrechten «Bänder» zwischen den Balkonen sind als Vorsatzschale aus Betonelementen ausgestaltet, mit einer Höhe von gut 15 m. Sie liegen auf speziell gefertigten Kragplattenanschlüssen des Schöck Isokorb Typ KXT auf. Der Widerstandswert dieser Sonderanfertigung beträgt über 112 kN.

Zum Innenhof hin verfügen alle Wohnungen über einen auskragenden Balkon, thermisch entkoppelt mit dem Schöck Isokorb Typ K. Deren Brüstungen wie auch die Brüstungselemente unter den Fenstern wurden mit dem Isokorb Typ ABXT gelagert. Strassenseitig wechseln Balkone mit Loggien ab. Hier kam ebenfalls der Isokorb Typ QS für den Anschluss Stahl an Beton zum Einsatz.

Rund 700 Stück des Typs KS waren zudem für die rundum laufende Vordachkonstruktion nötig, um alle zwei Meter einen Stahlträger zu montieren und thermisch von der Fassade zu trennen. Sie kragen 1,50 m aus. Statt nach dem Betonieren gut 2800 Löcher zu bohren, liess die Bauherrschaft, die gleichzeitig die Bauleitung innehat, den Isokorb vor Ort verlegen und eingiessen. «Wir sind überzeugt, dass wir so die Genauigkeit der Positionierung erhöhen konnten», erklärt Franz Studer von der abl. Für ihn als Gesamtbauleiter ist es wichtig, sich auf die Kompetenz sowie die fehler- und lückenlose Lieferung der verschiedenen Kragplattenanschlüsse verlassen zu können.

schoeck-schweiz.ch

Schöck Isokorb
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