Fein dosiert bearbeitet bei der Treppengestaltung im Universitäts-Kinderspital Zürich
Vertikale Verbindungen in anmutender Form und nachhaltiger Funktion begeistern. Zu sehen sind diese beispielhaft im Neubau des Kinderspitals Zürich. Dort erwachsen die Treppenanlagen aus massivem Sichtbeton in weichen, organischen Formen und erschliessen die Geschossebenen.

Im November 2024 wurde das neue Universitäts-Kinderspital Zürich bezogen. Als grösstes Schweizer Spital für Kinder und Jugendliche liegt es am Fuss des Burghölzli Hügels in Zürich-Lengg. Der moderne Neubau ist wegweisend für die hochspezialisierte Kindermedizin und erleichtert die multiprofessionelle Zusammenarbeit von ärztlichen, pflegerischen, psychologischen, therapeutischen und pädagogischen Fachpersonen. Diese verfügen nun über den nötigen Platz und eine moderne Infrastruktur.
Vertikale Verbindung aus sanftem Sichtbeton
Pro Geschoss ist das Klinikgebäude mittels Funktionseinheiten konzipiert, die wie Quartiere entlang einer Hauptachse angesiedelt sind. Begrünte Innenhöfe geben Einblicke in die Natur. Die übersichtliche Wegführung macht die Orientierung im Gebäude leicht. Das dreistöckige Gebäude wird in der Vertikalen durch sehenswerte Treppenanlagen erschlossen. Sie sind Blickfang und Funktion zugleich. So nimmt beispielsweise die runde, gewendelte Treppe im Foyer die Formen des Innenhofes, des Eingangsbereichs und des Windfangs auf. Die einladende Treppe ist neben dem Empfang in dem grossräumigen Foyer exponiert positioniert. Die hohe Frequentierung unterstreicht ihre relevante Funktion. Die Sichtbetonwangen und -geländer präsentieren sich in einer vertikal verlaufenden, fein geglätteten Brettschalung. Die sanfte Oberfläche wurde von der PSS Interservice fein dosiert bearbeitet. Der Ortbeton der Treppenanlage zeichnet sich zum einen durch seine Robustheit aus und ist daher geradezu prädestiniert für den Bau einer Treppenanlage mit hoher Gehfrequenz, zum anderen ist der Beton aufgrund seiner mineralischen Struktur sehr stark saugfähig. In der Folge würde dieser verschmutzen und es würden sich Spuren abzeichnen. Oder im Extremfall treffen Verunreinigungen wie Kaffee auf den unbehandelten Untergrund und verursachen tief eindringende Flecken, die meist nicht mehr zu entfernen sind. Die PSS Interservice brachte hier für einen permanenten und nicht sichtbaren Oberflächenschutz ihr «faceal»-Oberflächenschutzprogramm ins Spiel. Durch die fachgerechte Applikation ist nun der oleo- und hydrophobe Schutz sichergestellt. Dies wurde beidseitig an den senkrechten Betonflächen sowie an den Auf- und Untersichten ausgeführt. Durch die wasser- und fettabweisende Wirkung des «faceal» Oberflächenschutzes aus dem Hause PSS Interservice werden beispielsweise Spuren durch Abfingern an der Treppenanlage vermieden. Darüber hinaus können den Betonflächen intensive Verunreinigungen wie durch Kaffee oder Cola nichts mehr anhaben. Die behandelten Flächen sind leicht zu reinigen. So wurden im ganzen Haus die Betontreppen und Betonpfeiler mit spezifischen «faceal»-Oberflächenschutzsystemen für eine nachhaltige Bewirtschaftung des Klinikgebäudes geschützt.
