Holzoberflächen durch Feuer veredelt

Holzoberflächen

Bereits seit Jahrhunderten wird in Japan das kontrollierte Verkohlen von Holz für die Veredelung von Fassadenverkleidungen eingesetzt. Drei Holzbretter werden dafür zusammengeschnürt und auf ein Feuer gestellt, dadurch entsteht eine Kaminwirkung, und es verkohlen die Innenseiten der Hölzer. Die kontrollierte Verbrennung bewirkt eine Karamellisierung der Zellulose im Holz und eine Verdichtung der Holzzellen. Die Oberflächen werden dadurch konserviert und behalten für viele Jahre eine markante Optik. Es bildet sich ein langlebiger natürlicher Schutz vor Wasser, Schimmel und Fäulnis. Für den Aussenbereich müssen die Profile nicht mehr behandelt werden. Auf chemische regelmässige Holzschutzmittel oder Farbanstriche kann dauerhaft verzichtet werden.

Samtweiche Haptik

Mocopinus hat den Trend der Yakisugi-Methode aufgegriffen und weiterentwickelt. Bei «Carboris10» wird die oberste Schicht des Holzes komplett kontrolliert verbrannt und zugleich mit einer schwarzen Ascheschicht umhüllt. Durch das flächige Verbrennen kommen dabei plastisch 1 Maser- und Faserstrukturen zum Vorschein. Zudem hat das Holz nach dem Verkohlen eine samtweiche Haptik, die mitunter an Leder erinnert. Diese Produktinnovation eignet sich für den Aussenbereich. Bei Verwendung im Innenbereich veredelt der Hersteller alle karbonisierten Profile für Innenwände noch mit einem speziellen Oberflächencoating. Bei dem Fassadenprofil «Carboset10» wird die schwarze Ascheschicht nach der Karbonisierung abgebürstet. Durch leichte Beflammung behalten die Oberflächen von «Flam», «Flamon» und «Flamtec» hingegen ihre charakteristische Maserstruktur.

mocopinus.com

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