Umstellung vorangetrieben

Seit 2020 hat die Schindler Aufzüge AG Schweiz ihre langjährigen Anstrengungen im Umweltmanagement nach ISO 14001 zertifizieren lassen.

Schindler Frankie Schmid
Die Schindler Aufzüge AG Schweiz bezieht seit dem 1. Januar 2021 ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Quellen. So kann der CO₂-Ausstoss weiter gesenkt und die Umstellung der Fahrzeugflotte vorangetrieben werden.

Bereits seit 2017 nutzt die Schindler Aufzüge AG Schweiz auf dem Campus Ebikon ausschliesslich Strom mit dem zertifizierten Herkunftsnachweis «Schweizer Wasserkraft». Ebenso wurden zahlreiche energetische Verbesserungen umgesetzt. Dazu gehören zum Beispiel die Nutzung von Abwärme und Fernwärme für die Heizung der Räumlichkeiten, die Stromproduktion mittels eigener Photovoltaikanlagen und die konsequente Umsetzung von effizienten Massnahmen im Gebäudemanagement.Intensive Auseinandersetzung

cAG Schweiz ihre langjährigen Anstrengungen im Umweltmanagement nach ISO 14001 zertifizieren lassen. Im Zuge der intensiven Auseinandersetzung mit den Umweltzielen rückte auch der Strombezug in den Fokus. Deshalb beziehen seit Jahresbeginn nun alle Geschäftsstellen von Schindler Schweiz ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie oder Biomasse.Nachgefragt bei Frankie Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung, Schindler Aufzüge Schweiz AG.

Weshalb beschäftigt sich ein Industriekonzern wie Schindler mit Strom?

Das liegt in unseren Genen. Unsere Produkte, also Aufzüge und Fahrtreppen, verbrauchen Strom und müssen deshalb ständig effizienter werden. Wir beschäftigen uns jeden Tag mit Energieeffizienz und engagieren uns daneben seit Jahren für die Umwelt. Die Wiederverwendung und das Recycling von Produkten, der Schutz der Ressourcen und das umweltverträgliche Arbeiten geniessen bei uns einen sehr hohen Stellenwert.

Und welche Rolle spielen die CO₂-Emissionen?

Die schweizweiten CO₂-Emissionen sollen nach dem Willen des Bundesrats bis 2030 gegenüber 1990 halbiert werden. 2050 muss das ganze Land CO₂-neutral sein. Auch wir als Unternehmen wollen und müssen unseren Beitrag dazu leisten. Deshalb stellen wir derzeit einen Teil unserer Flotte auf Elektrofahrzeuge um. Das vermindert den CO₂-Ausstoss, geht in der Summe aber nur auf, wenn der zusätzliche Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen stammt. Sonst wäre die Flottenumstellung weder ehrlich noch sinnvoll.

Mehr Elektrofahrzeuge und grüner Strom – ist für Schindler Schweiz die Arbeit damit gemacht?

Nein, das sind nur zwei Schritte von ganz vielen. Wir suchen weiterhin nach Optimierungsmöglichkeiten, versuchen, den Strom- und Ressourcenverbrauch zu senken und immer effizienter zu werden. Man kann und darf nie aufhören, besser zu werden, es gibt immer noch Potenzial. Deshalb rüsten wir derzeit unser Parkhaus in Ebikon zu einem Solarkraftwerk um. Wir müssen alle Chancen nutzen, um die Energiewende voranzutreiben und den CO₂-Ausstoss weiter zu drücken.

schindler.ch

«Man kann und darf nie aufhören, besser zu werden, es gibt immer noch Potenzial.» Frankie Schmid
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