2000-Watt-Areale: Fit für die Zukunft

Greencity in Zürich ist das erste zertifizierte 2000-Watt-Areal der Schweiz. Das grüne Quartier war denn auch Thema der Schulthess-Fachveranstaltung «2000-Watt-Areale: Theorie und Praxis am Beispiel von Greencity».

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Greencity in Zürich ist das erste zertifizierte 2000-Watt-Areal der Schweiz. Das grüne Quartier war denn auch Thema der Schulthess-Fachveranstaltung «2000-Watt-Areale: Theorie und Praxis am Beispiel von Greencity». Dass sich das Schweizer Traditionsunternehmen für dieses Thema entschieden hat, ist kein Zufall: Schulthess-Maschinen sind äusserst energieeffizient und langlebig und sind gerade deshalb in den Gemeinschaftswaschküchen von Greencity im Einsatz.Das Unternehmen hatte zur Fachveranstaltung «2000-Watt-Areale» an den Firmensitz in Wolfhausen eingeladen, und zahlreiche Architektinnen und Architekten sind Ende Juni der Einladung gefolgt. Die Gäste wurden zuerst auf eine Factory-Tour durch Schulthess’ Hallen entführt. Hier konnten sie sich live davon überzeugen, was «Swiss made» in der Realität bedeutet: sorgfältige und hochmoderne Produktion von Klein- und Grossmaschinen nämlich, die von der Planung bis zur Maschinenendkontrolle in Wolfhausen stattfindet.

Nach der Begrüssung durch Schulthess-CEO Thomas Marder, gaben zwei namhafte Referenten vertiefte Einblicke ins Thema 2000-Watt-Areale. Christian Schneider, dipl. Naturwissenschafter an der ETH und 2000-Watt-Berater, zeigte den Anwesenden auf, welche Herausforderungen und Hürden bei solchen Projekten gemeistert werden müssen und warum beispielsweise kompakte Baukörper besser für den Treibhauseffekt sind als verwinkelte. Effiziente Geräte hätten einen grossen Einfluss aufs Gesamtkonzept solcher Areale, betonte er.

Andreas Tschammer-Osten, dipl.-Ing. FH Bauingenieurwesen und von 2015 bis 2017 Gesamtprojektleiter der ersten Etappe von Greencity, erzählte dann aus Sicht des Arealentwicklers und Totalunternehmers, warum man bei Greencity auf 2000 Watt gesetzt habe. Verblüffend: Die Planung des Grossprojekts begann bereits im Jahr 2000.

Wie lange Planungs- und Bauphase bei Greencity effektiv dauerten, hat auch die Anwesenden erstaunt, wie beim anschliessenden Flying-Dinner zu erfahren war. Ebenso, was es alles braucht, um die Vorgaben zu erfüllen: «Mit dem Bau allein ist es ja noch lange nicht getan», so ein Architekt. Dass Projekte wie Greencity eine ganz bestimmte Klientel anzögen, betonte Andreas Tschammer-Osten in seinem Referat mehrfach. Es seien bewusste Bewohnerinnen und Bewohner, denen ein nachhaltiger Lebensstil wichtig sei. Dass die Freude am Wohnen in Greencity gross und ebenfalls nachhaltig sei, bestätige der äusserst geringe Mieterwechsel, so Tschammer-Osten.

schulthess.ch

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