Klangarchitektur

Das Kunsthaus Zürich lädt zur Preview seines neuen Erweiterungsbaus mit einer Arbeit des Choreografen William Forsythe ein.

Das Kunsthaus

Das Kunsthaus Zürich lädt zur Preview seines neuen Erweiterungsbaus mit einer Arbeit des Choreografen William Forsythe ein. Das eigens dafür konzipierte und von Mirjam Varadinis kuratierte «The Sense of Things» ist exklusiv für vier Wochen im Erweiterungsbau des Architekten David Chipperfield zu erleben. Es ist die erste künstlerische Intervention in den neuen Räumen und ermutigt die Besuchenden, eine direkte Beziehung zur Architektur des neuen Gebäudes aufzubauen, das einige bedeutende Sammlungen des Kunsthauses Zürich beherbergen wird.

Museum als Klangkörper

In Forsythes akustischer Intervention werden entwidmete Kirchenglocken in verschiedenen Grössen, Tonhöhen und Klangfarben in einer kontrapunktischen Komposition aktiviert. Forsythe betrachtet Chipperfields Gebäude als einen immensen Klangkörper und lädt die Besuchenden ein, die Komposition über ihre Entdeckungsreisen durch das neue Museum individuell mitzugestalten. So wird die Wahrnehmung für Akustik geschärft, und es wird verdeutlicht, wie allgegenwärtig diese unsichtbare Facette des Museumsdesigns ist und welche Auswirkungen sie auf die Erfahrung der neuen Architektur hat. Mit dieser Kooperation wollen das Kunsthaus Zürich und William Forsythe einem möglichst breiten Publikum einen Ort bieten, an dem nach enormen gesellschaftlichen Brüchen wieder Gemeinschaft entstehen kann.

kunsthaus.ch

Kunsthaus Zürich

23. April bis 24. Mai 2021

Das Kunsthaus
Das Kunsthaus richter
(Visited 16 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema