Vom PV-Modul zum Designobjekt

An Gebäudehüllen gibt es genügend Platz für die Energiegewinnung. Dennoch sind Photovoltaikfassaden bis heute eher selten anzutreffen, obwohl sich Technik und Ästhetik durchaus verbinden lassen.

Gebäudehüllen

An Gebäudehüllen gibt es genügend Platz für die Energiegewinnung. Dennoch sind Photovoltaikfassaden bis heute eher selten anzutreffen, obwohl sich Technik und Ästhetik durchaus verbinden lassen. Im Rahmen eines Wettbewerbs haben Studierende der Hochschule Luzern (HSLU) deshalb Photovoltaikmodule als Designobjekte für eine Fassade des Forschungs- und Innovationsgebäudes Nest auf dem Empa-Campus entworfen. Die Entwürfe der HSLU-Studierenden simulieren Photovoltaikmodule in einem neuen Gewand aus Farben, Mustern und Motiven und sollen sich visuell in die Nest-Fassade integrieren. Die Kunstwerke entstanden im Rahmen einer zweiwöchigen Blockveranstaltung des Departements Design und Kunst zusammen mit dem Departement Technik und Architektur der HSLU. Am Ende des Workshops gab es an einem öffentlichen Online-event zwei Auswahlverfahren, um die besten Projekte zu prämieren: Zum einen durften die Teilnehmenden ihr Siegerprojekt via Online-voting selbst bestimmen. Es gewann Florence Schöb mit ihrem Entwurf «Vernetzt». Zum anderen bestimmte eine sechsköpfige Jury aus leitenden Personen der Empa, der HSLU und der Firma Zug Estates das offizielle Siegerprojekt, das im Sommer 2021 an der Fassade des Nest installiert wird. Der Entwurf «Glasklar» von Lynn Balli überzeugte die Jury durch die elegante Hervorhebung der Dynamik von Glas und die gelungene Umsetzung mit acht Einzelkunstwerken.empa.ch

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