Die Liebe zur Natur im Mittelpunkt

interface living workplace
Fotos: Philipp Funke

Der neue «Living WorkPlace» von Interface Schweiz GmbH und Nora Flooring Systems AG in Zürich ist der typischen Topografie einer Bergwelt nachempfunden. Sie gliedert sich in Nadel- und Mischwald am unteren Hang, in Wiese, Weide und Alp nach weiteren Höhenmetern und in eine steinige Felsregion gen Bergspitze. Das vordere Areal mit Eingang, Loungebereich, Besprechungsraum, Teeküche und Materialtisch sowie Sitzfenstern gleicht einem Wald. Daran schliessen sich die Arbeitsplätze und ein weiterer Rückzugsraum für Besprechungen im Stil der Alp mit daneben liegender Wiese an. Die Bergspitze wird im letzten Besprechungsraum erreicht. Die Gestaltung ist geprägt von natürlichen Farben wie Beige, Grün und Grau, Materialien wie Holz, Glas und Textilien in Steinoptik, grossen Fensterflächen mit einem weiten Ausblick, organisch geformten Lampen und vielen Pflanzen, um so den Naturbezug herzustellen. Dazu sind die Bodenbeläge von Interface und Nora in Design, Farbe und Textur die optimale Ergänzung des Biophilic Designs.

Ein belebtes Büro

Interface formuliert sein Nachhaltigkeitsbestreben mit der Mission Climate Take Back. Hier hat das Unternehmen es sich zur Aufgabe gemacht, zur Umkehr der globalen Erwärmung beizutragen. Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg ist dabei die Umstellung des kompletten Teppichfliesensortiments auf die PVC- und bitumenfreie Rückenkonstruktion CQuestBio, in der biobasierte und recycelte Materialien zum Einsatz kommen. Mit der Einführung von Embodied Beauty hat Interface zudem seine ersten CO₂-negativen Teppichfliesen gelauncht.

Die Räumlichkeiten auf 265 Quadratmetern Fläche bieten Platz für sechs Mitarbeitende sowie weitere mobile Arbeitsplätze für den Vertriebsaussendienst. Das Interior-Konzept folgt den Maximen einer modern gelebten Kultur und Arbeitswelt. Steh- und Sitzarbeitsplätze, zonierte Bereiche für konzentrierte Einzelarbeit sowie kommunikative Teamarbeit wechseln sich ab. Die neue Adresse befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude, das im Erdgeschoss durch Interface wieder eine langfristige Nutzung erfährt. Erbaut wurde es von 1909 bis 1911 und beherbergte bis 2007 den Kunstsalon Wolfsberg, der 1911 vom Steindrucker Johann Edwin Wolfensberger gegründet wurde.

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