Komplexes räumliches System

Zu Beginn des Jahres eröffnete an der Europaallee in Zürich der Treffpunkt «Bridge» der Genossenschaft Migros Zürich. Das Konzept verbindet Menschen, frisches Essen, Lebensmittel und Produkte zu einem Erlebnis. Ein Ort voller Leben, der die Herzen von Food-Begeisterten höherschlagen lässt.

Komplexes räumliches System
Mit rund 26 Metern Länge bildet «Bridge» das Herz des neuen Treffpunkts für Genussmenschen. Fotos: Werknetz Architektur AG
Zu Beginn des Jahres eröffnete an der Europaallee in Zürich der Treffpunkt «Bridge» der Genossenschaft Migros Zürich. Das Konzept verbindet Menschen, frisches Essen, Lebensmittel und Produkte zu einem Erlebnis. Ein Ort voller Leben, der die Herzen von Food-Begeisterten höherschlagen lässt.

Werknetz Architektur AG hat im Auftrag der Genossenschaft Migros Zürich die längste Indoor-Hängebrücke der Schweiz entwickelt. Mit rund 26 Metern Länge bildet sie das Herz des neuen Treffpunkts für Genussmenschen: Sie ist die reale Konkretisierung der emotionalen Verbindung zwischen den Menschen und dem Essen. «Wir wollten das neue Treffpunktkonzept nicht nur im Namen widerspiegeln, sondern real erlebbar machen. Wir sind froh, mit Werknetz einen Partner gefunden zu haben, der die Brücke als unser Herzstück in ihrer ganzen Ästhetik konzipieren und zu einem Erlebnis verwirklichen konnte», sagt Dave Böhler, Geschäftsführer von «Bridge», erfreut.

Identität und Orientierung

Die Brücke repräsentiert die Marke nach aussen und stiftet gleichzeitig Identität nach innen. Sie ist das geprägte Zentrum und der Ort der Kommunikation, des Austausches und des Genusses dank integrierter Bar auf der Brücke. In diesem Transferraum entfaltet sich die Raumidee als komplexes räumliches System, das die Food- und Markthalle strukturiert. Eine Studierendentreppe zur Brücke lädt mit Aussicht aufs Gleisfeld zum Verweilen ein, während zwei Expresszugänge – Lift und Direkttreppe — als direkte Verbindungen den Bewegungsfluss in der Halle führen. Für die Besuchenden ist der Transferraum mit der Brücke architektonischer Höhepunkt, Erschliessungs- und Erlebnisraum sowie identitätsbildendes, übergreifendes Orientierungselement.

Erlebnisraum in der Höhe gemeinsam entwickelt

Das Ziel war von Beginn an, einen Erlebnisraum in der Höhe zu schaffen. Im kreativen Entwurfsprozess mit der Bauherrin, der Genossenschaft Migros Zürich, und dem Ladendesigner Interstore hat sich die Hängebrücke als Aufenthalts- und Erlebnisraum durchgesetzt. Dank der virtuellen Variantenbeurteilung in sogenannten VR-Sessions konnte die Brücke erlebbar gemacht werden. Philipp Wieting, Architekt und Inhaber Werknetz Architektur AG: «Die Migros als Brückenbauerin schafft mit ‹Bridge› einzigartige Genussmomente. Wir sind stolz, dass wir mit der Brücke das zentrale Element beisteuern konnten, das dem Raumerlebnis, der Marke und dem innovativen Konzept gerecht wird.»

Geschweisst, geschrubbt und genietet

Der Ausdruck der Hängebrücke wird zusätzlich verstärkt durch den Industrie-Look. Das durchgängig definierte Thema ist «rough». In der Folge ist Stahl bei der «Bridge» omnipräsent zu finden und zeigt sich in all seinen Facetten – geschweisst, geschrubbt und genietet.

werknetz.ch

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