Hohen Anforderungen gewachsen

Der FC Basel spielt schon seit über 16 Jahren im von Herzog & de Meuron entworfenen St. Jakob-Park. Die Kunststofffassade wirkt heute noch zeitlos. Was führte die Architekten dazu, Polycarbonat-Lichtkuppeln einzsetzen? Ursprünglich wurde ein Produkt gesucht, welches in einer passenden Form einiges an Voraussetzungen erfüllen sollte.

St. Jakob-Parks
Die Kunststofffassade des St. Jakob-Parks wirkt auch nach 16 Jahren zeitlos und zieht Blicke auf sich. Foto: ISBA
Die Fassade des St. Jakob-Parks in Basel besteht aus 4360 Lichtkuppeln aus Polycarbonat.

gun. Der FC Basel spielt schon seit über 16 Jahren im von Herzog & de Meuron entworfenen St. Jakob-Park. Die Kunststofffassade wirkt heute noch zeitlos. Was führte die Architekten dazu, Polycarbonat-Lichtkuppeln einzsetzen? Ursprünglich wurde ein Produkt gesucht, welches in einer passenden Form einiges an Voraussetzungen erfüllen sollte. Es musste ein Material sein, das langlebig ist, schlagzäh und witterungsbeständig. Polycarbonat hat in verschiedenen Tests sehr gut abgeschnitten und ist robust und wasserdicht. Selbst bei Wind-sog und -druck muss nicht mit Beulen gerechnet werden. Ein Augenmerk musste auch auf das brandtechnische Verhalten gelegt werden. Polycarbonat brennt, erlischt aber, sobald die Zündquelle entfernt wird. Zudem wird PC ab einer gewissen Dicke als «schwer entflammbar» eingeordnet. Die Fassade sollte teils fix sein, teils sich öffnen lassen. Die Mehrzahl der Kuppeln wurde fest montiert, die restlichen sind mit einer Öffnungsvorrichtung ausgestattet. Die Fassade sollte nachts beleuchtbar sein, was in verschiedenen Formen zur Tradition geworden ist. Das ganze Projekt wurde in einer ARGE umgesetzt.isba.ch

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