Modellbasierter Ansatz bringt Veränderungen

Maler- und Gipsergewerbe erfinden sich neu – nicht völlig, aber in den Arbeitsweisen grundlegend. Grund sind die zunehmende Digitalisierung und BIM. Die Vorzüge des Wandels zu digitalen Arbeitsmethoden sind verlockend.

Gipsergewerbe
Maler- und Gipsergewerbe erfinden sich neu – nicht völlig, aber in den Arbeitsweisen grundlegend. Grund sind die zunehmende Digitalisierung und BIM. Die Vorzüge des Wandels zu digitalen Arbeitsmethoden sind verlockend.

Die Verwendung von Building Information Modeling (BIM) nimmt stetig zu und erreicht dabei die gesamte Baubranche. Was bedeutet das für die ausführenden Gewerke wie das Maler- und Gipsergewerbe? Die Ausschreibungs-, Offert- und Vergabeprozesse werden sich zwangsläufig von den gewohnten Arbeitsabläufen unterscheiden. Die Mitarbeitenden sind auf neues Know-how angewiesen.Die von BIM beeinflussten Prozesse bauen jedoch auf Arbeitsweisen auf, die auch im Maler- und Gipsergewerbe inzwischen business as usual sind. Zahlreiche Informationen wie für Devis und Produktdaten beeinflussen die Vergabe von Bauleistungen und müssen erfasst sowie verschickt werden. Eine digitale Devisierung, Kalkulation und Offertstellung sowie der elektronische Datenaustausch nach SIA 451 sind daher bereits weitgehend Standard. Der Umstieg auf BIM ist deshalb eine vergleichsweise geringe Hürde.

Mit fortschrittlicheren Technologien erhöhen sich auch die Ansprüche an das Bauen. Investoren und Bauherren, Behörden, Planer, Generalunternehmer und nicht zuletzt die Gebäudenutzer selbst verlangen möglichst maximale Transparenz bezüglich Wirtschaftlichkeit, Komfort, Ökologie und Nachhaltigkeit. Bekannte Abläufe ändern sich deshalb zwangsläufig. Im Bauwesen koordiniert die offene Plattform «Bauen digital Schweiz» die Aktivitäten des SIA (Regulierung), des CRB (Standardisierung) und der KBOB/IPB (professionelle öffentliche und private Bauherren) mithilfe eines 4-Stufen-Plans. Laut Einschätzungen von Experten befindet sich das Schweizer Bauwesen derzeit auf Stufe 2, auf der die modellbasierte Zusammenarbeit erfolgt. In der Stufe 3 mit der integrierten, automatisierten und modellbasierten Kooperation konnten bereits Erfolg versprechende Ansätze umgesetzt werden.

Welche Veränderungen ergeben sich nun in der Praxis für Planer und Unternehmer? Das Erstellen von Offerten auf Grundlage von Devis und Plänen genügt bei der «modellbasierten Bauweise» nicht mehr. Mit der Verwendung von BIM werden künftig für den unternehmerischen Ablauf folgende Bestandteile notwendig:

– 2-D- und 3-D-Darstellungen von Aufbauten und Konstruktionsdetails

– Detaillierte Produktdaten und Prüfberichte bezüglich Schall- und Brandschutz sowie weiterer Produkteigenschaften

– Nachweise zu Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit, zur grauen Energie usw.

BIM gehört die Zukunft. Deshalb betrifft diese Methode alle, die mit dem Bau und dem Ausbau von Gebäuden zu tun haben – vom Einfamilienhaus bis zum Grossprojekt. Im Bereich der Bauprodukte und -systeme müssen diese Informationen von den Herstellern auf verschiedensten Kanälen (z. B. build-up) zugänglich gemacht werden – so wie es zum Beispiel die Rigips AG, Schweizer Pionier der Trockenbauweise, macht.

Rigips AG

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Gips-Trockenbausysteme
Adresse
Gewerbepark
5506 Mägenwil
Telefon 062 887 44 44
info@rigips.ch
rigips.ch
Gründung 1945
Rechtsform AG
Anzahl Mitarbeitende 220

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